Die Verblendung

"Ich versteh deine Frage nicht ganz, darf ich nicht auf ne Party gehen, nur weil ich ein bisschen älter bin als du? Denkst du, an der Tür steht ne Komtrolle und sagt, daß ich zu alt bin und deswegen nicht reinkomme," lachte Kim auf.
"wenn ich auf ne Party gehe, dann geh ich auf ne Pary, ich seh gut aus und wirke nicht alt, also seh ich kein Hindernis dafür," er lehnte sich gemütlich zurück.
"Und ich werde sicher nicht nur mit einer Frau tanzen, die Nacht ist lang und auf ner Party gibt es hoffentlich mehr als eine hübsche Frau," grinste er mit glitzernden Augen.
"Ich hab halt anders Kämpfen gelernt, ich hab mir von vielen großen Meistern ne Menge abgeguckt und für mich selbst geübt. Wenn man ein bisschen Talernt dafür hat, kann das jeder. Aber ich bin nicht deswegen die Geheimwaffe, aber mehr kann ich dir leider nicht verraten."

Gabriel

"Ich kenne nur keine alten Leute, die auf Parties gehen, deshalb. Es wundert mich bloß. Ich darf ja nicht mal, weil ich noch zu jung bin." ich zuckte mit den Schultern.
"Du siehst gut aus? Du bist selbstbewusst oder? F.. Finden Frauen so was gut?", fragte ich ihn verlegen. Er schien ja echt ne Ahnung zu haben. Ich hatte null Ahnung. Ich traute mich gar nichts.
"Oh" ich versuchte mir das vorzustellen. Ich konnte es vor mir sehen. Kim trug etwas glitzerndes und wirbelte irgendwelche Frauen herun.
"Heißt das, wenn ich lange genug zusehen, darf ich dann auch mitkämpfen? Ich glaube nicht, dass das so einfach ist"

"Wieviele alte Leute kennst du denn so gut, daß du weißt, daß sie nicht auf Partys gehen, hm? Kann mir nicht voorstellen, daß du so viele kennst," winkte Kim gönnerhaft ab.
"Klar sehe ich gut aus, was ist das denn für eine Frage? Und jap, es stehen Frauen auf gutaussehende Männer, aber gutaussehend ist nicht gleich gutaussehend. Jede fRau hat ihre eigenen Vorlieben bei Männern, manche mögen lieber welche mit dunklen Haaren, mit langen oder kurzen Haaren, das hängt immer von der Frau ab. Wenn ich einer nicht gefalle, dann ist es halt so, sie ist nicht die einzoge auf der Welt, es gibt noch Tausende andere, denen ich gefallen könnte," erklärte er dann, er sah die Sache da nicht verbissen.
"Die Meister, denen ich zugesehen habe, leben schon lange nicht mehr, Kleiner. Das ist Ewiogkeiten her, weißt du. Das ist auch meine Art zu Kämpfen, nicht deine. Sagen wir mal, ich bin hier was Bewsonderes, deswwgen muß ich mich nicht an alle Regeln halten, was das Kämpfen angeht, ich mache halt mein Ding und ich ghab das glück, daß ich das auch darf."

Gabriel

"Nö. Eher nicht so. Also dich und Finn und Mik und den Grafen und seinen Sohn und alle Vampire eigentlich. Macht ihr alle Party?", fragte ich ihn.
"Also na wenn du meinst. Du siehst schon gut aus. Ja. Also ich finde nur ich bin hässlich. Wüsste nicht, wer das gut finden sollte." ich sah an mir herab.
Er hatte ja scheinbar eine Auswahl von tausenden. Das war ja gut. Aber irgendwie auch erschreckend.
" Okay. Ich verstehe. Also kann ich es eh glatt vergessen alles. Ist dann wohl so."

"Ich kümmere mich nicht darum, was der Graf sinst si macht, genau so wenig kümmert es mich, was seine Familie macht," der ton Kims wurde kurz kühler. Loba sah kurz warnend zu Gabriel, sie hatte ihm ja gesagt, daß Kim scheinbar nicht sonderlich gut auf den sohn des Grafen und Dracula selbst zu sprechen war.
"Du mußt dich ja nicht hübsch finden, es reicht doch, wenn eine Frau das tut," meinte er dann wieder in normalem Tonfall.
"Wem hättest du hier auch zusehen wollen beim Kämpfen, wie du siehst, ist hier noch kein Krieg, also kämpft auch niwmand, dem du zusehen könntest."

Gabriel

Ich verstummte. "Okay. Danke.", sagte ich kleinlaut. "Du hast Recht." Kim war so nett, aber ich war mir unsicher, ob es echt war. Sejne Stimme gerade hatte mir ein wenig Angst gemacht. Sie klang auch einmal emotionslos.
Ich nickte Loba kurz zu. Ich sollte meinen Mund halten.

"So, ich muß dann mal wieder an die Arbeit, ich denke, ihr kommt alleine zurecht," nickte Kim Gabriel zu und erhob sich, wusch sein Geschirr ab. "Könntet ihr noch einen großen Topf Suppe machen und sie dann einfach hier stehen lassen? Gibt ja noch andere, die Hunger haben," grinste er und verschwand dann aus der Küche.
Loba ging zu dem Gemüsekorb und zog ihn an den Tisch, dann mußten sie nicht immer laufen, um neues zu holen. "Jetzt hast dus ja gerade mitbekommen, daß da was ist zwischen Kim und dem Grafen," sagte sie leise. "Ist nur komisch, daß er ihm trotzdem dient, auch wenn er ihn scheinbar nicht mag."

Gabriel

"Klar!", rief ich schnell. Ich sah ihm hinterher.
"Ja. Du hattest Recht. Er war auf einmal ganz anders. Das hat mir etwas Angst gemacht.", gab ich zu. "Wie eine andere Person." ich erschauderte. "Ich werde das nie wieder ansprechen." ich stellte mich zu Loba und begann ihr bei der Suppe zu helfen. Für wen auch immer. Das war merkwürdig genug.
"Ist komisch, ja. Vielleicht hat er ja keine Wahl. Glaub nicht, dass er hier sein möchte.", murmelte ich. Ich war mir selbst nicht so sicher. Loba war hier und Jeremiah und zumindest waren wir in Sicherheit. Aber hier war nichts. Gar nichts.

"Ich glaube, jeder hat so was in sich ... eine andere Seite, meine ich. Du hast mir ja selbst gesagt, wie erachrocken du warst, als du Jeremiah wiedergesehen hast, weil du ihn so nicht kanntest. Und Kim kennen wir beide nicht. Du hattest recht, er ist sehr, sehr alt, auch wenn er nicht so aussieht und wir wissen nicht, was er schon gesehen und erlebt hat. Vielleicht ja viel schlimmere Dinge als wir beide," sagte Loba leise.
"Vielleicht war der Graf auch grausam zu ihm und hat ihn unterdrückt ... vielleicht ist Luca auch nicht zu jedem so nett wie zu dir, kann doch auch sein, daß er Kim wehgetan hat. Vielleicht ist er hier genau so gefangen wie wir," sie schluckte leicht bei dem Gedanken.

Gabriel

"j..ja. Ich verstehe was du meinst. Ich kenne das.", sagte ich leise. Ich hatte ja selbst das Gefühl. Die meiste Zeit fühlte ich mich still und leise, aber da war ein anderer Teil in mir, der laut war. Und ich wusste nicht, was damit anzufangen.
"Wir wissen gar nichts. Gefängnis, hm. Ich meine, es ist ein gutes Gefängnis. Wir können uns ein bisschen bewegen. Ich hatte schon schlimmere.", ich grinste leicht. "Wir haben uns drei, nein eigentlich vier ja immer noch. Und diese komischen Freunde von Kim. Wir machen das Beste draus, Loba. Und wenn schon. Dann darf ich halt nicht kämpfen. Schon okay." ich zuckte mit den Schultern. "Wir können andere Sachen machen. Wir können viel lernen und so." ich wusste nicht genau was, aber wir würden schon Dinge finden.

"Vielleicht ist es für Kim kein gutes Gefängnis, wert weiß. Ich sehe es nicht wirklich als eines an, die Stadt ist groß, selbst ich war noch nicht überall gewesen," lächelte Loba, während sie anfing, Zwiebeln zu schälen und zu schneiden.
"Und Kims Freunde werden wir wohl nicht so schnell zu Gesicht bekommen, aber ich glaube, die Suppe ist für sie. Scheinen ja ziemlich viele zu sein, wenn der Topf groß sein soll," sie stand auf und holte den größten Topf heraus, den sie finden konnte.
"Es ist besser, wenn du nicht kämpfst, finde ich. Es wäre schade, wenn du stirbst."

Gabriel

"Kann sein. Haben ja genug Zeit das herauszufinden." ich wusste nicht, wie lange wir hier drinnen bleiben würden.
"Ja. Wir dürfen bloß nicht so viel herumlaufen wegen der Wachen und alles. Ist doch blöd. Aber eigentlich sollten wir mal erkunden.", schlug ich vor.
"Komische Freunde." ich sah sie fragend an. Es war wirklich komisch.
"Ich werds doch eh nicht tun." ich zuckte mit den Schultern."Du hast Kim gehört. Ich bin zu unerfahren und es gibt niemanden, der mich ausbilden könnte. Also wars das wohl." ich zuckte mit den Schultern.
"Aber danke, dass du das sagst. Das macht mich glücklich." ich berührte kurz ihre Hand. "Wir machen jetzt diese tolle Suppe fertig."

"Die Wachen tun uns ja nichts, nur laufen die ja nicht aus Spaß hier rum und ich will denen nicht im Weg rumstehen," sagte Loba leise. "Außerdem gucken die mich immer so gierig an, daß0 man angst bekommt, da ist mir der weiße Rabe fast noch lieber," gab sie zu.
"Kim will nur nicht, daß du in Gefahr bist, das ist doch gut. Außerdem ist es auch gut, wenn du hier bist, wenn der Krieg losgeht, schau mal, es muß ja auch jemanden geben, der die Stadt verteidigt, oder? Dann kannst du deinen Überraschungsangriff vielleicht doch noch nutzen, die werden ja hoffentlich nicht in Horden hier reinkommen, falls sie draußen nicht aufgehalten werden. Vielleicht sollen wir dann ja Kims Freunde mit unterstützen oder eher du, ich hab ja keine ahnung vom Kämpfen. Sieh es doch einfach positiv, wenn diese Vampirin mit dir Geld machen wollte, mußt du ja was haben, was besonders ist. Also bist du auch so eine Art Geheimwaffe," ermutigte sie ihn und warf die geschnittenen Zwiebeln in den Topf.

Gabriel

"Sollen die schauen. Die dürfen dir nichts tun und werden sie auch nicht. Lass dich nicht verunsichern von denen, Loba. Die kriegen nichts von deinem Blut!", niemand würde was von Lobas Blut kriegen.
"Glaub nicht, dass das Kims Grund ist. Hast ihn doch gehört. Aber wenn du meinst." ich zuckte mit den Schultern. Ich war nicht überzeugt. Das war bestimmt kein Plan. Ich wusste nicht, weshalb ich hier war. Aber bestimmt nicht deshalb. So ne Geheimwaffe wollte ich auch nicht sein. Aber Loba konnte gar nichts dafür. Sie versuchte nur mich aufzumuntern und das fand ich sehr nett.
"Ich dachte ich soll das nicht positiv sehen, weil nichts positives an mir ist. Dann würde ich nur die Leute von der Farm unterstützen. Ich bin bloß irgendein Experiment." Ich seufzte.
"Sorry Loba. Das hat ja nichts mit dir zu tun. Danke. Ich gebe mein Bestes als eure Geheimwasse. Jemand muss ja auch Jeremiah aufpassen.", ich grinste leicht. Was Besonderes? Das fandnich nicht so. Ich schälte weitere Kartoffeln.

"Ich weiß, daß die mir nichts tun dürfen, schauen tun sie trotzdem. Bis auf Amaniel, der ist mir alleine noch unheimlicher. Ich hab ihn einmal allein auf dem Friedhof getroffen und seine augen waren wie aus Stein, man sah gar nicht, was er dachte oder fühlte. Und dann diese dunkle Haut, sie ist fast schwarz und ich dachte, Vampire sind immer total blass. Von allen hier ist er mir am unangenehmsten, sein Blick ist so kalt als ob er Wärme gar nicht kennen würde. Er tut mir nichts, das weiß ich, aber bei ihm bin ich mir sicher, daß er gerne echtes Blut trinken würde," hauchte Loba schon fast, allein der Gedanke an diesen Mann machte ihr schon angst, viel mehr als es der Graf oder ein anderer tun konnte.
"Es wird nicht Kims Grund sein, aber wenn der Graf verliert und der Feind in die Stadt kommt, dann wird dir nichts anderes übrig bleiben, als zu kämpfen, oder? Ich meine, dann hast du keine Wahl und keiner weiß, wer der Feind ist und wie stark er ist, kann doch sein, daß er viel besser ist als der Graf. Immerhin hat er nicht nur dich mit Medikamenten zugestopft, wir wissen nicht, wie viele es da draußen noch gibt, die so sind wie du und Jeremiah, vielleicht sind diese Leute ja auf der ganzen Welt verstreut," dies war nicht gerade ein beruhigender Gedanke.
"Für mich bist du kein Experiment und wirst es auch nie sein, für mich bist du Gabriel, ein netter Junge, der mir hier Gesellschaft leistet."

Gabriel

"Versuchs auszublenden?", schlug ich vor. "Ich bin ja jetzt eh immer da. Ich kann dich auch ablenken.", fügte ich hinzu.
"Jeder kann doch zum Vampir verwandelt werden, auch jemand mit dunklerer Haut. Ich weiß nicht, wie dieser Amaniel ist. Vielleicht hat er ja auch viel durch und schaut deshalb so rein.", mutmaßte ich. "Er tut dir ja auch nichts." scheinbar war sie empfindlich bei Blicken. Sah zumindest so aus. "Bestimmt wollen fast alle richtiges Blut trinken. Vor allem die, die das kennen, oder? Dieser Amaniel ist sicher alt." das hatte Kim ja auch gesagt.
"Bestimmt kommt es nicht so weit. Aber ich passe auf dich und Jeremiah auf. Das verspreche ich dir. Vielleicht sollte ich mich dann auch wieder mehr bewegen. Ich meine ich hatte fast keine Bewegung in den letzten Monaten. War immer eingesperrt. Kein Wunder, dass mich je Schneeböe umhaut.", meinte ich. Das war doch etwas peinlich. Energie hatte ich nicht viel. Ich wusste nicht einmal, wie ich es geschafft hatte zu entkommen.
" Danke Loba." ich strahlte sie an." Das mache ich, ja. Ich bin hier." ich stupste sie leicht an und lachte.

"Ich versuche es ja, aber ... diese Blicke erinnern mich noch immer an die Farm. Wie man moch dort angesehen hat, als sei ich etwas, daß man nur verabscheuen kann und das nur da ist, um ausgesaugt zu werden. Obwohl mich auf der Farm niemand von den Vampiren je geholt hat, sie sagten, mein Blut sei verdorben und ungenießbar. Das scheint den Vampiren hier aber egal zu sein," seufzte Loba und brachte das Gemüse zum Kochen.
"Ich dachte nur ... es heißt doch, daß Vampire blutleer sind, deswegen dachte ich, daß die Haut von Amaniel auch irgendwie blasser ist, aber das ist sie eben nicht. Ich glaube, er ist um die 400 Jahre alt, ich hab Kim gefragt und ich finde, das ist sehr alt," stimmte sie ihm zu.
"Ja, du solltest dich mehr bewegen, ich hab dich ja schon schnaufen gehört. aös wor aufs Dach gegangen sind und das waren nur sieben Stockwerke," lachte sie auf. "Wenn du auf uns aufpassen und uns im lrieg beschützen willst, mußt du immerhin fit sein. Ich kann dich beim Kämpfen nicht unterstützen, ich glaube, ich könnte keinem was antun, nicht mal, wenn er mich bedroht."

Gabriel

"Die sind ja auch auf Entzug oder so. Denke ich. Also du bist nicht so, wie sie dich ansehen. Du bist kein Ding und nicht schlecht und na ja, wenn die sich so angesehen, dann versuch es auszublenden, weil du weißt, dass du nicht das bist. Vielleicht sehen sie dich ja auch gar nicht so." ich versuchte sie aufzumuntern. Aber ich wusste, wie sie sich fühlte. Na ja zumindest bis zu einem gewissen Grad.
" Siehst du. Vielleicht gibt es einen Grund, weshalb er so schaut. Weil er viel durch hat. Es ist sicher nichts gegen dich. Und weiß nicht, ob die blutleer sind." ich sah sie fragend an.
Ich wurde leicht rot. "Okay. Ich werde mich mehr bewegen. Ich fang morgen damit an. Ich habe ja mehr Zeit."

"Waru sollten sie mich sonst so anstarren, ich bin jetzt vom Aussehen her nicht auffällig oder so," sie sah an sich herunter, sie sah sich da als völlig normal an. "Außerdem gibt es Frauen wie diese anca bei den Wachen, die sind um Längen auffälliger und wesentlich hübscher als ich, da sollten die Vampire eher da hin gucken," Loba zuckte mit den Schultern.
"Paß aber trotzdem auf, wenn du hier alleine durch die Stadt läufst, auch wenn wir hier sicher sind, man weiß ja nie. Und wenn du nachts draußen nem wolf begegnest, einfach weiterlaufen, das sind die Wachhunde des Grafen hat mir Kim gesagt. Sie tun dir nichts, solange du dich ihnen nicht näherst ioder versuchst, sie anzufassen."

Gabriel

"Du bist schön. Wahrscheinlich ist das trozdem der Grund. Ich meine nur. Mach dir keinen Kopf. Sei vorsichtig, aber sie tun dir nichts und was die denken, kann dir doch egal sein, oder?", versuchte ich es erneut.
"Ja Anca.", murmelte ich. Ich wollte sie sehen. Aber sie wollte mich sicher nicht sehen. Also null.
"Ich habe die Wölfe schon getroffen. Also ja, ich passe schon auf. Ich meine ich renne nicht nachts rum. Keine Sorge."

"Nein, bin ich nicht, aber danke, daß du das sagst. Da bist du auch der Erste bisher. Ich finde jetzt nichts außergewöhnliches an mir, ich sehje aus wie tausend andere Frauen auf dieser Welt. Aber solange ich hier bin, muß ich auch nicht schön sein, hier interessierts halt niemanden," außer die starrenden Vampire.
"Nachts sibd auch die Wachen generell verstärkt, ich sehe sie manchmal, wenn ich auf dem Dach bin, die Stromversorgung ist hier ziemlich gut, man könnte fast sagen, in der Nacht ist es taghell."

Gabriel

"Nein. Du bist hübsch. Richtig hübsch. Ist doch egal, was andere sagen oder denken. Aber ich finde das schon. Nichts muss an dir oder mir besonders sein. Du bist hübsch, weil du du bist eben. Das zählt." ich lächelte.
"Ich gehe nachts dann nicht so raus. Ich meine was soll ich schon machen? Ich kann das auch tagsüber tun. Laufen und so was.", murmelte ich.

"Es kümmert mich aber, was andere sagen. Es macht mich traurig, wenn man Dreck zu mir sagt oder mich anspuckt oder Schlimmeres. Es tut eben weh, auf diese Weise abgelehnt zu werden, obwohl man dafür eben nichts kann," seufzte sie und rührte langsam in dem Topf, in dem das Wasser anfing zu brodeln.
"Es ist vielleicht auch gut, wenn du nachts bei deinem Bruder bist, dann kann er sicher besser einschlafen. Er muß wieder zu Kräften kommen, ich will nicht, daß er stirbt, aber das willst du ja auch nicht. Ich wünschte, er könnte wieder so sein, wie du ihn beschrieben hast, bevor das alles passiert ist. Hier gibt es zwar keine Mädchen zum Flirten, aber er würde nicht mehr so schlecht über die Welt denken. Hat er irgendwas früher sehr gern gegessen, vielleicht können wir ihm da ja eine Freude machen," fragte sie ihn.
"Selbst wenn wir die Zutaten nicht haben, wir könnten Kim fragen, ob er uns mit ins nächste Dorf nimmt, wo wir das vielleicht bekommen. Dann kommen wir auch aus der Stadt mal raus und wir können mit einer richtigen Kutsche fahren. Mit einem Auto geht das hier im Wald ja schlecht. Aber wenn dein Bruder schon eingesperrt ist, dann soll er es wenigstens gut haben. Vielleicht fällt dir ja auch ein, was du gerne essen würdest, dann schauen wir auch mal danach."

Gabriel

"Du bist ja kein Dreck. Gar nicht. Null. Wer sagt so was zu dir? Ich weiß, die Leute aus der Farm früher. Du hast das Recht dich verletzt zu fühlen deshalb. Aber das ist ja jetzt vorbei und niemand denkt so, Loba.", versicherte ich ihr.
"Okay. Weiß nur nicht, ob ich dann schlafen kann.", gab ich uu. 'Aber ich versuchs. Das wird schon. " ich lächelte matt. Ich sollte nach ihm sehen.
"Vielleicht wird das ja. Dann flirtet er sicher mit dir. Jeremiah war der beliebteste von Allen. Er sieht gut aus un ist witzig. Ich habe die Mädchen reden hören." ich zuckte mit den Schultern.
"Ich habe keine Ahnung. Wir haben gegessen, was wir fortgesetzt bekommen haben. Nicht mehr nicht weniger. Da kann man sich eh nichts aussuchen. Also selbst wenn, wüsste ich es nicht.", meinte ich bedauernd. Da konnte ich auch nichts zu sagen.
"Aber ich glauben dieses Fleisch hat ihm ganz gut geschmeckt. Also das von heute Mittag. Er hat es zumindest alles aufgegessen. Und vielleicht mag er ja Süßkram so wie ich."
Ich sah sie nachdenklich an. "Ich? Oh schon okay. Ich liebe Eis und Pommes. Aber für das eine ist es zu kalt.", grinste ich.

"Jeremiah sagt das, das und noch schlimmere Sachen. Es ist noch nicht vorbei, Gabriel, das ist es erst, wenn er entweder tot ist oder du es schaffst, ihn vom Gegenteil zu überzeugen," ernst sah sie ihn an. "Durch ihn ist ein Stück der Farm hier drin, auch wenn wir in Sicherheit sind, sehen wir durch ihn die Farm jeden Tag wieder," fügte sie bitter hinzu.
"Bevor er mit mir flirtet, wird die Welt sich anders drehen. Glaub mir, nur weil ich ein Mädchen bin, heißt es nicht, daß ich sein Typ bin. Und wenn doch, dann ist es mir egal, ich will nichts von ihm, selbst wenn er mich als schönstes Mädchen bezeichnen würde. Und ich finde, daß du besser aussiehst als er undf das nicht nur, weil er in diesem Zustand ist. Aber ich suche mir meine Freunde nicht nach dem Aussehen aus, auch wenn er dann wieder normal ist, vergesse ich nicht, was er zu mir gesagt hat," sie seufzte leise und deckte die suppe sorgfältig ab.
"Wir können sehen, was wir im Dorf finden, dort gibt es auch Obst in Dosen und so was. Das ist dann ja auch süß und nicht ganz so ungesund, vielleicht probieren wir es ja damit mal. Oder mit Honig, den haben wir sogar hier," sie ging an einen der Schränke und holte einen Porzellanbehälter heraus und stellte ihn auf den Tisch, öffnete ihn und ein würzig-süßer Geruch erfüllte den Raum zusätzlich. "Du kannst gern probieren."