Die Verblendung

Gabriel

"Mit einem Messer. Es war aus einem Überraschungsmoment heraus.", sagte ich leise. "Ich wusste so ist es am einfachsten. Das haben sie uns beigebracht.", ich sah auf die Kartoffeln. Er stellte so viele Fragen auf einmal. Und meine hatte er nicht beantwortet.
"Abgewehrt. Ich hab sie so verletzt, dass sie nicht hinterherkamen. Also die wichtigen Punkte. Es waren nur
so drei Vampire. Immer Vampire. Ich weiß nicht wie lange. 5 oder sechs Jahre, glaube ich." ich zog die Schultern um. "Ich weiß nicht genau. Gegen eine größere Gruppe kam ich nicht an. Es waren 5 oder sechs. Mit Anca und sie hatten diese Schutzsachen an. Gegen Silber, glaube ich."

"Wie willst du denn aber im Krieg einen Überraschungsmoment nutzen, wenn der Feind von allen Seiten auf dich zukommt," fragte Kim ihn weiter. "Wenn du in einem Kreis stehst und heder von jeder Seite dich sehen kkann, was machst du dann, das muß man dir doch auch beigebracht haben, oder? Wenn nicht, dann war das nicht gerade die beste Verteidigung gegen den Grafen, denn die Wachen arbeiten normalerweise immer in Gruppen zusammen," erklärte er ihm.
"Du weißt aber schon, daß du gegen die Leute dieser Vampirin keine Chance hast, oder? Ich meine, sie haben dich trainiert, sie wissen genau, wie du auf welchen Angriff reagierst und können deine Reaktionen damit schon voraussagen. Du kommst damit vielleicht gegen einen ungeübten Vampir an, aber nicht gegen sie. Und Finn hat mier gesagt, daß du gegen Gifte immun bist, ist das richtig? Einhorngift zum Berispiel ... Nehmen wir doch mal an, du bist dagegen immun, wie Finn sagte. Ein Einhorn steht vor dir, aber es hat ja nicht nur sein Gift als Waffe. Stell dir vor, es ist gepanzert, geschützt also und es hat ein spitzes und sehr scharfes Horn. Wie kommst du gegen dieses Tier an?"

Gabriel

"Dann nutze ich ihn halt nicht. Also ich weiß in ner Gruppe ist es einfacher, aber das habe ich nicht so gelernt. Ich meine ich glaube es ist einfacher eine einzelne Person zu beseitigen, deshalb. Als jemand, der in der Gruppe ist." dann konnten sie mich immer beseitigen, wenn sie wollen.
"Ich weiß nicht. Ich denke." ich zuckte mit den Schultern. "Und na ja. Ich weiche dann dem Horn aus, damit es mich nicht aufspießt." ich sah ihn vorsichtig an. "Ich weiß nicht viel über Einhörner, aber bestimmt hat es eine Schwachstelle, auch wenn es gepanzert ist."

"Nun, in einem Ktrieg wirst du sehr selten nur vor einer Person stehen, Gabriel. Ich habe eher einen anderen Verdacht, wofür sie euch geschult haben," Kim sah ihn nachdenklich an.
"Wenn es ihnen um den Grafen ging, dann waren sie wohl eher darauf aus, euch so zu schulen, daß ihr den Grafen direkt als Einzelperson angreifen solltet. Vielleicht, wenn er auf Geschäftsreise ist, fern von seinen Wachen. Dann könntet ihr auch den Überraschungsmoment ausnutzen, wie man euch beigebracht hat," meinte er dann und begann, das Fleisch in Dosen zu packen und im Gefrierschrank zu verstauen, der neben dem Kühlschrank stand und ebenso groß war.
"Anscheinend seid ihr trainiert worden, um die Oberhäupter der Vampirfamilien zu erwischen, den Grafen, seinen Sohn, andere große Stammbäume," vermutete er.
"Jedes Geschöpf hat eine Schwachstelle, jedes Geschöpf ist besiegbar. Aber selbst wenn du die Schwaachstelle von Vampiren, Einhörnern, Wölfen und anderen Wesen kennst, wird dir dieses Wissen darüber überhaupt nichts bringen. Selbst wenn du die Schwachstellen eines Vampirs in- und auswendig kennst, du sie schon fast an dem Vampir, der dich angreifen will, siehst ... nützt es dir nichts, denn du muß0t nicht nur wissen, wo diese Punkte sind, sondern auch, wie du an sie herankommst.Jeder Vampir, der kämpfen kann, ist anders, jeder Kommandant zeigt seinen Leuten andere Techniken, um sich zu verteidigen. Amaniel hat in seiner Soldatenlaufbahn andere Techniken beigebracht bekommen als zum Beispiel Finn. Wenn du Finn besieghst, heißt das noch lange nicht, daß du gegen Amaniel ankommst."

Gabriel

Ich nickte. "Kann schon sein. Ich weiß nicht, wofür. Auf der Farm hieß es, wir sind Vollstrecker und Klingen. Aber kann schon sein, dass sie mich als Killer ausgebildet haben.", murmelte ich. Es kam mir so vor, als würde ich über eine andere Person reden und nicht über mich selbst. Das war ein anderer Gabriel. Es gab mindestens zwei Gabriels.
" Wie machen es denn dann die anderen? Ich kann das alles lernen. Ich weiß nur nicht wie und von wem. Dann kamn ich eine Hilfe sein. Aber ich weiß nicht, ob es sich für euch lohnt in jemanden wie mich Zeit zu stecken.", ich sah ihn fragend an.

"Also gobt es für dich einen Unterschied zwischen Vollstrecker und Killer ... und der wäre," Kim zog fragend eine Augenbraue hoch, das erschloß sich ihm jetzt nicht. "Du hast gegen einen Vampir gekämpft und ihn getötet, hat ein Vollstrecker oder Klinge bei euch denn noch eine andere aufgabe gehabt," wollte er weiter wissen, immerhin kamen sie so hier auch weiter, da sie bisher null Angaltspunkte hatten, was den Gegner des Grafen betraf.
"Man braucht Jahre, um das alles zu lernen, oder glaubst du, die Wachen, die der Graf hat, sind unerfahrene Neulinge? Jeder, der hier für den Grafgen im Krieg dient, hat mindestens schon an einem teilgenommen und somit Erfahrung gesammelt. Jeder einzelne hier ist jahrelang erprobt worden und nur die Besten arbeiten für den Grafen. Und wir können keine Zeit in dich investieren, es ist nicht gerade so, daß die Wachen hier Freizeit haben, die sie nutzen könnten, um sich mit dir zu beschäftigen. Ich wüßte niemanden, der dich trainieren könnte, tut mir leid."

Gabriel

"Ich dachte vielleicht ich frage diesen König, diesen Amaniel.", murmelte ich nervös. Der würde mich sicher nur auslachen. Schließlich war er wichtig und ich ne Zeitverschwendung.
"Ich weiß nicht so genau. Ich hätte mich nie einen Killer genannt. Das Wort kannte ich nicht und sie haben uns gesagt, dass wir den Willen des Herrn vollstrecken. Wir sind seine Klingen. Unwürdige müssen beseitigt werden in seinem Namen. Sie haben es nicht verdient." ich schluckte." Es ist ziemlicher Blödsinn. Aber ich habs getan. Ich hab dran geglaubt.", sagte ich leise.

"Amaniel ist hier genau so eine Wache wie jeder andere Vampir auch. Er wirs von den anderen Vampiren, solange er hier ist, auch nur als soldat angesehen und wird deswegen auch nicht anders behandelt wie jeder Soldat hier. Er hat somit auch nicht mehr freie Zeit als andere Soldaten hier. Pro Tag werden jedem Vampir drei Stunden gegeben, um sich auszuruhen, die restliche Zeit arbeiten sie an den Aufgaben, die der Graf oder ihr Kommandant ihnen geben," erklärte Kim.
"Selbst ich arbeite die ganze Zeit, auch wenn das gerade nicht so aussieht, aber ich werde erst zu den Soldaten geholt, wenn der Feind sich nähert. Bis dahin habe ich die aufgabe, für euch zu sorgen, Essen heranzuschaffen und noch so einiges andere mehr," grinste er und schloß den Gefrierschrank, wusch sich dann die Hände.
"Wahrschienlich wären wir alle hier in den Augen dieser Vampirin unwürdig nicht wahr? Dabei weiß ich nicht mal, was wir so Schreckliches getan haben, daß wir unwürdig sind."

Gabriel

Ich nickte. "Danke für deine Hilfe. Keine Sorge uhm. Ich kann nicht jagen oder so. Aber wenn du mir zeigst wie, kann ich es auch machen. Dann musst du das nicht machen. Sicher hast du Besseres zu tun." ich lächelte schüchtern.
"Ich muss mich ja sonst eh um Jeremiah kümmern und alles. Ich möchte auch nicht, dass irgendjemand seine Freizeit für mich opfert. Das ist wichtig, dass sie Freizeit haben." ich nickte. Dann war es wohl nicht so. Vielleicht war es blöd von mir zu glauben, dass ich helfen könnte. Es war eher arrogant. So toll war ich nicht. Nicht gegen die ganzen Vampire, die schon seit hundert Jahren dabei waren.
"Ne. Ich denke nicht, dass die Vampirin das interessiert. Sie wollte nur Geld oder so." ich wusste es ja selbst nicht.

"Du darfst alleine nicht aus der Stadt, Gabriel. Das dürft ihr alle drei nicht. Ich bin mir sicher, alles, was außerhalb der Stadt passiert, wird von unseren Feinden genauestens beobachtet und das kann nur von Nachteil für uns csein, wenn sie wissen, daß wir dich alleine rausschicken. Du kannst mich begleiten, das ist kein Problem, aber ich kann dich nicht ohne aufsicht lassen," besauernd sah Kim Gabriel an.
"Freizeit heioß bei den Soldaten fas immer, daß sie Nahrung zu sich nehmen oder schlafen. Es ist nicht so, daß man hier tolle Unternehmungen machen kann, falls du das glaubst. Freizeit ist nur eine Umschreibung von dem bisschen, was sie nichts zu tun haben, ein anderer Begriff fällt mir dazu nicht ein," lächelte er leicht.
"Wenn sie nur Geld wioll, macht es sie mir doch gleich noch mal unsympathischer. Leute quälen, nur um Geld zu bekommen, das ist abartig," er schüttelte sich angewidert, im Grunde genommen war er vor Ewigkeiten auch nur deswegen erschaffen worden.
Loba hatte in der Zwischenzeit stumm weiter gearbeitet, sie hatte das Gemüse in einen Topf gegeben, diesen mit Wasser gefüllt und ebenfalls auf den Herf gestellt, das Fleisch hatte sie aus der Pfanne genommen und in den Ofen gelegt, um es dort zu Ende zu backen.

Gabriel

"Schon okay. Dann gehe ich halt nicht aus der Stadt. Und umso mehr. Wenn Freizeit schlafen ist, dann kann ich das doch niemandem nehmen. Das wäre ja komplett bescheuert.", murmelte ich. So scheiße war ich auch nicht. Die hatten ihren Schlaf und Essen auch verdient.
"Und du hast ja auch keine Zeit, oder?", fragte ich ihn in einem letzten Versuch.
"Ja sie ist ziemlich.." ich schluckte. Mir fielen nur Schimpfwörter ein. "Nicht so nett.", beendete ich den Satz.

"Wie gesagt, die einzigen, die dem Grafen gerade nicht dienen, seid ihr drei. Wofür genau soll ich denn Zeit für dich haben," fragte Kim ihn dann doch neugierig.
"Du kannst ruhig ehrlich sein, wenn du sie beschimpfst, dann macht mir das nichts, glaub mir, ich kann damit leen, wenn jemand flucht oder denksdt du, die Soldaten des Grafen haben alle ein feines Benehmen? Soigar der Graf selbst flucht, das ist keine Schande."
Stumm hatte Loba den Tisch gedeckt und auch schon einen Teller für Jeremiah fertig gemacht und ihn abgedeckt, damit das Essen nicht so schnell auskühlte.
"Komm, wir gehen zu deinem Bruder, ihr beide seid sicher hungrig," lächelte sie zaghaft.

Gabriel

"Dienen?" ich zuckte mit den Schultern. Ich hatte nichts dagegen jemandem zu dienen.
"Ich dachte nur. Du musst ja auch gehen, falls der Krieg anfängt und dann kennst du dich ja auch aus scheinbar. Du könntest mir doch so lange was beibringen.", sagte ich leise. Ich wusste nicht, ob es zu viel gewollt war.
"Aber du musst ja auch noch im Labor arbeiten.", fiel mir ein.
"Okay. Dann fluche ich. Aber jetzt in der Moment vorbei. Ich hasse diese Frau. Ich kann sie nicht leiden.", murmelte iich, stand dann auf. "Okay. Gehen wir zu ihm. Es sieht auch sehr lecker aus. Danke Loba."

"Ich würde dich gern trainieren, aber ich darf nicht. Ich habe vom Grafen ein Trainingsverbot erhalten, wedetr darf ich selbst trainieren noch jemandem anderes etwas zeigen. Sagen wir, ich bin so eine Art Geheimwaffe des Grafen, nur wenige der Soldaten hier haben mich je kämpfen sehen und ich fürchte, sie waren danach etwas ... verstört," grinste Kim schief.
"Ich kämpfe nicht so, wie sie trainiert werden, deswegen bin ich so wie du ... eine Art Einzelkämpfer," lachte er und sah den beiden nach, während sie die Küche verließen, um sich dann an seine Portion zu machen, die ihm Loba hingestellt hatte.
"Ich hoffe, daß Jerremiah es auch so lecker findet, daß er es ißt, du kannst ihm ja sagen, daß du das gekocht hast extra für ihn, damit er nichtr denkt, wir wollen ihn vergiften," seufzte sie und schob den kleinen Servierwagen vor sich her, der auch mal etwas Ül vertragen konnte, so laut quietschte er. Sie schloß Gabriels Zimmer auf und trat beiseite. "Viel Glück," sagte sie leise.

Gabriel

"Was machst du krasses? Reist du ihnen die Gliedmaßen aus und tanzt auf ihnen herum?", fragte ich ihn skeptisch. Er sah nicht aus wie eine Geheimwaffe. Aber man wusste ja eben nie. Nicht jeder sah so aus, wie man dachte.
"Okay. Einzelkämpfer. Kapiert. Wenn der Graf es verboten hat.", meinte Stimme wurde wieder leise. Ich sollte es einfach vergessen.
"Schon okay. Ich setze es ihm einfach vor." ich sah dabei zu, wie Loba die Tür schloss. Ich hatte das Gefühl sie hatte sich festgefahren bei Jeremiah irgendwie. Ich wollte ja auch, dass es ihm gut ging. Anerkennung für Loba schien das noch viel wichtiger zu sein.
Seufzend schob ich den Wagen vor. "Hallo großer Bruder. Ich habe Essen mitgebracht. Endlich was gutes.", ich lächelte sanft und schob einen Stuhl an sein Bettende.

"Oh, tanzen kann ich recht gut, allerdings dann doch lieber mit einer schönen Frau und nicht alleine," lachte Kim auf. "Ich glaube nicht, daß ich in einem Krieg zeit habe zu tanzen, da mußt du Finn fragen, er ist da begabter, Krieg und Tanz miteinander zu verbinden," zwinkerte er ihm zu.
Loba lächelte gabriel leicht an, bevor sie die Tür wieder hinter ihm schloß, sie hatte sich auch so gestellt, daß sie von Jeremiah nicht zu sehen war, wahrscheinlich wußte dieser dennoch, wer da war, immerhin gatte Gabriel keinen Schlüssel.
Seufzend setzte sie sich der Tür gegenüber und zog die Beine an, der Boden unter ihr vibrierte wieder mal sanft, aber mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt.

Gabriel

Ich hatte Jeremiah halb gefüttert, er hatte es halb selbst gegessen. Seine Augen funkelten. Ich wusste nicht weshalb, aber er sah so aus, als hätte er neue Energie. Zumindest ein wenig davon.
Nachdem ich meine Portion auch gegessen hatte, schwiegen wir nur noch.
"Ich wusste nicht, dass du meine Spritzen auch genommen hast. Ich meine auf der Farm." es kam lange keine Antwort. Ich dachte schon er würde gar nichts sagen. Dann kräuselten sich seine spröden Lippen. "Natürlich. Du bist doch mein Bruder. Ich musste auf dich acht geben, auch wenn ich nicht da war, um wirklich auf dich acht zu geben, Gabriel.", plötzlich brach seine Stimme und er begann ganz furchtbar zu Schluchzen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich saß nur dabei und ließ ihn ausweinen, so lange, bis er erschöpft wieder ins Bett sank.
" Es tut mir Leid.", murmelte er immer wieder, bis er ganz still war. Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Vorsichtig deckte ich ihn zu, weil seine Decke ein wenig runtergerutscht war. "Schon okay.", murmelte ich leise. Ich berührte kurz seine knochige Hand. Schon okay."
Ich ging zur Tür mit dem Wagen, beladen mit den Tellern und klopfte leise, damit Loba mich rausließ.

Loba öffnete die Tür, als Gabriel von innen klopfte, ließ ihn heraus und schloß dann wieder ab. "Gut, gehen wir zurück in die Kpche, ich muß ja auch noch was essen," lächelte sie leicht. "Ich bin aucvh ziemlich hungrig und froh, daß es nicht so lang gedauert hat, daß Jeremiah was gegessen hat ... Hat es denn wenigstens geaschmeckt," fragte sie ihn auf dem Rückweg.
"Ich hab noch nicht so oft Reh zubereitet, aber ich hab von Kim ein altes Notizbuch bekommen mit Rezepten. Er sagte, es stammt noch aus der Zeit des letzten großen Krieges und wurde von einem Menschen geschrieben, der hier auch war. Und der schien wirklich gut kochen zu können," erzählte sie ihm.

Gabriel

"Es war mega Lecker. Danke Loba. Für uns beide, meine ich. Jeremiah hat auch alles gegessen." ich wollte nicht über seine Heulattacke reden. Ich wusste selbst nicht, was ich darüber denken sollte. Aber wenn es ihm gut tat, war das okay.
"Du kannst krass gut kochen. Fast so gut wie meine Freundin Bella." wir gingen zurück in die Küche, wo Kim noch herumsaß und ich begann abzuspülen. "Warum tanzt Finn beim Kämpfen? Das verstehe ich nicht.", fragte ich ihn. Das hatte ich mich die ganze Zeit gefragt.

"Ich halte mich an die Rezepte aus diesem Buch, so gut es geht, manchmal muß ich ein bisschen was abändern, weil Kräuter im Winter nicht so gut wachsen. Aber wenn man sich genau an die Anweisungen hält, kann jeder kochen," weinkte Loba ab und nahm sich ein paar Kartoffeln und etwas Gemüse, setzte sich zu Kim an den Tisch und begann zu essen.
"Warum Finn beim Kämpfen tanzt? Keine ahnung, ich versteh von seinem Kampfstil nicht sonserlich viel. Ich weiß nur, daß es schon Leute gegeben hat, die sich drüber beschwert haben, daß sie Walzer lernen mußten, um bei Finn Anerkennung zu bekommen," lachte Kim auf.

Gabriel

Ich setzte mich zu den beiden, als ich zuende gespült hatte. hatte. "Dann versuche ich es auch nochmal mit diesem Rezept.", meinte ich. Klang ja ganz einfach. Oder Loba wollte einfach nicht zugeben, dass sie eine gute Köchin war.
"Was ist Walzer? Ich verstehe das nicht." ich sah ihn fragend an. Er schien sich an irgendwas zu erinnern. Aber irgendwie konnte ich damit halt nichts anfangen.

"Ich kann dir auch dfas Buch geben, es ist ja nicht wie das andere zum Lesen, sondern nur zum Kochen," stimmte ihm Loba zu, sie war sich sehr sicher, daß er das auch genau so hunbekommen würde wie sie.
"Ein Walzer ist ein bestimmter Tanz, der einen festgelegten Takt hat. Er ist sehr alt, einer der ältesten bekannten Tänze überhaupt," erklärte Kim ihm. "Es gibt sehr viele Musikstücke, die den Walzertakt haben, leider haben wir hier nicht die Möglichkeit, Musik zu spielen, ich habe kein Radio oder dergleichen hier."

Gabriel

"Cool. Ich versuchs. Und achso. Also ein Tanz. Tanzen hane ich noch nie versucht. Ich war mal auf so ner Party, aber da wippen die nur auf und ab und nennen das Tanzen. Vielleicht ist es das ja auch." Musik war für mich eh immer noch etwas Besonderes. Aber ich mochte Musik.
" Cool. Ja. Kämpfen ist wie Tanzen? Vielleicht ein bisschen." ich zuckte mit den Schultern.

"Keine ahnung, ob Kämpfen wie Tanzen ist, ich verbinde das nicht miteinander. Ich habe weder das Eine, noch das andere gelernt, ich hatte nie jemanden, der mir Tanzen oder Kämpfen beigebracht hat. Ich komme aber auch ganz gut ohne aus, Partys sind mir da dann doch wesentlich lieber. War schon zienlich lange auf keiner mehr, aber wenn die Sache hier vorbei ist, dann wird das ein fester Punkt auf meiner Liste, was ich dann tun werde. Dann mache ich die Nacht zum Tage, schlafen kann ich wann anders, dann ist keine Party mehr vor mir sicher," grinste Kim zufrieden.

Gabriel

"Bist du ein Teenager oder was? Hä?", fragte ich ihn verwirrt. "Bist du nicht ein alter Mann? Ich meine ich wundere mich nur. Ist ja okay. Nichts gegen Party." ich zuckte mit den Schultern. "Is ja okay. Dann kannst du ja mit ner Frau tanzen." ich sah kurz zu Loba, die schweigend ihr essen aß. "Du bist eine Geheimwaffe.", wiederholte ich. Okay das konnte schon sein. "Du kannst das einfach." ein bisschen neidisch war ich ja schon.