Die Verblendung

"Sagen wir, das Mwesser ist dein Eintrittsgeld hier ... wenn du nicht zahlst, dann bleibst du hier nicht und der Graf wird erfahren, daß du dich weigerst, zu kooperieren. Ist deine Sache, ich rede dir da nicht rein. Du hast die Wahl," noch immer hielt sie die Hand auffordernd vor ihn hin.
"Und nein, diejenigen, die mich bezahlen, sind nicht geheim, ich könnte dir ihre Namen sagen. Aber ich habe keine Lust dazu. Vertrau mir oder laß es bleiben, abwer wenn du irgendwann wieder ein geregeltes Leben führen willst, solltest du schon machen, was ich von dir verlange. Ansonsten wird es wohl sehr schwer für dich werden, wenn du wieder zurück nach London mußt, vielleicht erwatetn dich die Leute der Lilie schon ... und wenn du dann das Messer bei dir hast ...," sie grinste ihn breit an.

Gabriel

"Komm schon, Nora. Sag mir wer. Und dann gebe ich dir das Messer. Ich meine woher weiß ich, dass du wirklich für den Grafen arbeitest?", fragte ich sie. "Ich bin irgendeinem Vampir gefolgt und ich bin hier und du tauchst auf. Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sagst?",

"Ichg habe dir gerade gesagt, daß ich nicht für ihn arbeite, hörst du mir zufälligerweise auch mal zu, wenn ich dir was sage? Und du bist hier gerade nicht in der Position, Forderungen zu stellen, das kannst du meinetwegen auf deinem Terrain machen, Kleiner," meinte Nora und sah ihn ausdruckslos an.
"Meinetwegen gib mir das Messer nicht, ich sorg dann dafür, daß du zurück gebracht wirst, soll mir recht sein," sie wandte sich ab und zückte ein handy, um eine Nummer zu wählen.

Gabriel

"Du arbeitest für diese mysteriösen Personen. Moment warte. Oder für niemanden aber Du stehst unter Schutz. Ich meine nur, kriegt der Graf das Messer oder nicht, Nora ! Hey warte doch! “

"Wer sollte es denn sonst bekommen deiner Meinung nach, Gabriel? Ich habe dir erzählt, was Sache ist, glaub mir oder laß es meinwetwegen auch bleiben. Ich bin nicht sonderlich scharf drauf, dich hier zu haben und wenn du mir das Ding nicht gibst, kommst du mir damit nur entgegen," sie lächelte erneut spöttisch.
"Du solltest nur daran denken, daß du mit deiner Weigerung auch andere Leute mit reinziehst, die zu Schaden kommen, wenn die Lilie dich in die Finger kriegt. Wäre doch sicher nicht schön, noch mehr Leute zu verlieren, die dir was bedeuten, oder?"

Gabriel

Ich verzog das Gesicht. Ich vertraute ihr null und sie hatte mich schon übers Ohr gehauen. Sie war gerissen und manipulativ. Das wusste ich ja. Aber, wenn das was sie sagte doch stimmte, wollte ich es nicht riskieren.
Wiederwillig riss ich mir das Messer mit einem Ruck vom Hals. Ein letztes Mal berührte ich die Klinge, sah mir die Gravur an und überreichte es ihr.
"Hoffentlich bereue ich es nicht, dir zu vertrauen. Aber wem sage ich das...", murmelte ich.
"Und jetzt gehe ich zu meiner Hütte und lebe dort ja? Wie zwangsurlaub praktisch." ich zog die Schultern hoch. "Wie lange?"

"Du vertraust mir ja nicht, Kleiner. Vielleicht hast du ja doch in den letzten Jahren dazugelernt, wer weiß," sie nahm das Messer und ging zurück zum Thron holte von dort eine schmale unscheinbare Kiste und legte das Messer dort hinein.
"Keine Ahnung, wie lange du hier bleiben wirst, ich warte auf Anweisungen, wenn sie dich betreffen, sage ich dir Bescheid. Bis dahin verhaltwe dich ruhig und stell keinen Blödsinn an, denk dran, das hier unten gehört deinem Arbeitgeber."

Gabriel

Ich zog eine Augenbraue hoch und sagte nichts dazu. Sie tat ja so, als wäre sie so viel erfahrener. Dabei waren wir nahezu gleichalt. Aber daran war ich schon gewöhnt.
"Ich verhalte mich immer ruhig. " ich schüttelte den Kopf.
Ich hob zum Abschied die Hand und machte mich auf den aWeg zu meiner Hütte. Es war eine Hütte mit Strohdach. Einer Pritsche. Einer Feuerstelle. Nicht viel war da und es war etwas traurig hier nicht am Wasser zu sein, sondern unterirdisch. Aber ich wollte mich nicht beschweren.
Ich stellte meine Reisetasche ab und machte es mir mit einem Buch vor dem Haus bequem.

Die sind doch unter der Erde, da is kein Meer^^

Moment ich dachte der wäre schon wieder raus aus dem Untergrund Bereich. Deshalb okay
Ich ändere das kurz

Geändert

"Natürlich verhältst du dich immer ruhig ... ist nur nicht gerade leicht, dir zu glauben, wenn man genug Gegenbeweise hat. Deine Auffassung von ruhig hat andere viel gekostet, vielleicht sogar das Leben," meinte Nora nur, ohne ihn weiter zu beachten und kümmerte sich darum, daß das Messer seinen Weg zum Grafen fand.
Immerhin war dies der Deal, daß sie vorerst am Leben blieb, denn sie hatte nicht vergessen, was mit Alexander und Ebony und den anderen passiert war und sie war sich sicher, daß der Graf sie als potentiell gefährlich einstufte. Noch aber war sie sicher, wie lange, würde man sehen

Gabriel

Ich dachte viel über die Dinge nach, die Nora gesagt hatte. Ich hatte Leute auf dem Gewissen. Nicht nur aktiv. Ich war oft unvorsichtig oder rücksichtslos und verursachte Dinge, von denen ich nicht gewollt hätte, dass sie passierten.
Auch die Sache mit Loba ging mir nicht aus dem Kopf. Ich wünschte ich hätte sie schützen können. Aber ich konnte niemanden schützen, geschweige denn mich selbst.
Ich ernährte mich von Obst un Gemüse hier. Es gab einen Brunnen mit Wasser und genug Platz. Nora hatte ich nicht mehr gesehen. Ich war mir allerdings sicher, dass sie nicht weit war. Schließlich sollte sie auf mich acht geben nach eigener Angabe und ihre Ohren und Augen waren sicher überall, so wie ich sie kannte. Einige Zeit verging und ich hatte mich gut mit meinem Leben hier arrangiert.

Es dauerte einige Zeit, bis Nora sich wieder blicken ließ, jedoch hatte sie Gabriel genauestens im Auge behalten. Auch wenn dieser sich ruhig verhielt, so konnte sie bei dem Mann nie wissen, was als Nächstes geschah.
Doch war es eines Tages soweit und sie machte sich auf den Weg zu seiner Hütte, wo sie ihn davor sitzend vorfand.
"So, Kleiner, die nächste Station für dich kommt, wir werden morgen abgeholt. Wohin wir fahren, weiß ich nicht, aber du solltest dich bereit halten," wies sie ihn an.

Gabriel

Es war so unglaublich heiß hier unter der Erde. Aber selbst daran hatte ich mich gewöhnt. Ich sah aus meinem Buch auf, als Nora ankam. "Hey.", meinte ich und erhob mich.
"Alles klar. Ich bin bereit. Du kommst also mit. Meinst das ernst mit, dass du meine Aufpassserin bist, ja?“ ich ging rein und begann meine Sache in meine Tasche zu räumen es war ja nicht viel. Den Rest konnte ich noch machen. Ich wollte den Ort sauber zurücklassen.

"Mein Job war es, hier unten aufzupassen, daß du keine Scheiße baust. Nur weil ich auch abgeholt werde, heoßt das noch lange nicht, daß ich hier auch außerhalb deinen Babysitter spielen muß" Nora zuckte nur mit den Schultern.
"So wichtig bist du ganz sicher nicht und ich denke mal, daß sich ein Vampir mittlerweile gut gegen dich durchsetzen kann, falls du ihn angreifen willst. Immerhin hast du jahrelang kein Training mehr mit meiner Familie gehabt ... ach ja, sie leben ja nicht mehr," fügte sie noch bissig hinzu, bevor sie wieder zwischen den Pflanzen verschwand.

Gabriel

Sie war wohl immer noch wütend auf mich und das konnte ich ihr nicht einmal übelnehmen. Schließlich hatte ich ihre Familie auf dem Gewissen. Mehr oder weniger. Ich hatte sie verraten und deshalb hasste sie mich. Zurecht. Vielleicht sollte ich sie auf hassen. Schließlich hatte sie Loba, meine Schwester auf dem Gewissen. Aber ein Teil von mir hatte sich schon eingestanden, dass sie wahrscheinlich nicht mehr am Leben war und ich wusste nicht, ob ich noch hassen konnte. Nicht mal Bianca Black hasste ich noch. Ich empfand ein beklemmendes Gefühl, wenn ich meine Vergangenheit dachte, vielleicht Abneigung. Aber mein Hass war nur einer Person vorbehalten.
Und Nora wusste, wer das war. Sie kannte mich.
Ich packte zuende und am nächsten Morgen hinterließ ich alles sauber und wartete am Eingang der Hütte auf Nora.

Der Vampir, der Gabriel schon hergebravht hatte, war wieder aufgetaucht, er hatte scheinbar Blut bekommen und das nicht zu knapp, war daher kaum wiederzuerkennen. Sein Gang war nicht mehr so angestrengt, lässiger mit einer fast raubtierhaften Eleganz.
Die beiden gingen zu Gabriels Hütte, ohne ein weiteres Wort zu wechseln, auch als dieser in Sicht kam, sprachen sie nicht weiter.
"Wir reisen via Spiegel, das ist am sichersten," waren die ersten Worte des Vampirs, selbst die raue, entkräftigt klingende Stimme war nun lauter, fast schneidend, seine augen verengten sich kurz, als er sich umsah. Er bedeutete den beiden, ihm zu folgen.

Gabriel

Ich erkannte den Vampir kaum wieder. Das Wunder von Blut. Man konnte das Blut beinahe an ihm riechen. Mein Magen verzog sich.
Jetzt schien er wieder voller Energie. Er war wohl komplett am verhungern und austrocknen gewesen.
Ich lief neben Nora her. Sie sah mager aus, aber ihre Augen sagten, dass sie mich umlegen würde, falls ich ihr zu nahe kam. Und davor hatte ich Respekt. Wir würden in einen Raum durch eine Sicherheitstür gefühlt und da stand ein Spiegel. Ich kannte das ja schon.

"Sie werden, wenn Sie durch den Spiegel gehen, in das Firmengebäude von Bianca Black gelangen. Sofern ich informiert bin, herrschen dort größte Sicherheitsvorkehrungen, allerdings werden Sie dort von einem Sicherheitsteam erwartet, welches Sie die ganze Zeit begleiten wird," erklärte der Vampir und Nora sah ihn leicht unbehaglich an, sagte jedoch nichts.
"Zur Nit kann Gabriel da auch weiterhelfen, der war ja lange genug dagewesen," meinte sioe dann doch schnippisch und der Vampir zuckte mit den Schultern. "Darüber weiß ich nichts, Miss, das kann ich nicht beurteilen. Aber Sie solltten langsam aufbrechen," meinte er dann und Nora sah ihn fragend an.
"Und was sollen wir dortt ... uns mit dem Feind anfreunden und Madame in unsere Lieblingsfreundesliste aufnehmen," wollte sie spöttisch wissen, doch der Mann verzog keine Miene.
"Ich bin nur hier, um den Übergang zu sichern, Miss, den Rest werden Sie entweder noch erfahren oder erfragen müssen," erklärte er und trat beiseite.
"Gut, meinetwegen," meinte Nora und trat auf den Spiegel zu und verschewand dann ohne ein weiteres Wort darin.

Gabriel

Ich wusste auch nicht, was das sollte. Aber es brachte nichts es zu hinterfragen. Wir würden es schon noch herausfinden. Auch wenn ich ganz und gar nicht scharf darauf war, wieder in diesem Bürokomplex von Madame Black zu sein. Dort hatte ich viele traumatische Dinge hinter mir. Genauer gesagt im Kellergewölbe dort.
Allerdings war ja jetzt alles unter der Hand vom Grafen. Allzu große Sorgen würde ich mir nicht machen müssen.
Ich trat durch den Spiegel Nora nach und fand mich neben ihr in einem langen, weißen Flur wieder. Ich sah kurz zu Nora, aber bei ihr schien alles okay zu sein.

"Gut, dann werden wir wohl als Ersdtes Madame Black aufsuchen, wenn ich es mir so überlege. Wird mir eine Freude sein, sie kennenzulernen. Hast ja nicht gerade viel über sie erzählt," Nora sah sich um.
"Sieht zumindest schicker aus als das Gebäude, ib dem dein Kumpel Dporian arbeitet. Die Frau hat zumindest Stil," meinte sie, nachdem sie den blick durch den Flur gelenkt hatte.
"Wäre vielleicht wirklich nicht schlecht, miut ihr gemeinsame Sache zu machen ... wegen mir kann der Graf ruhig gestürzt werden," sie sah sich weiter interessiert um.

Gabriel

"Ich denke wir sollten erstmal abwarten, was weitere Anweisungen sind, oder Nora?", fragte ich sie. Sie konnte hier doch nicht einfach durchmarschieren zum Labor. Wenn die beiden außerdem zusammenarbeiteten würden, wäre das natürlich toll. Ganz toll.
"Ich denke deinen Kooperationstraum kannst du vergessen. Sie wird unter strenger Aufsicht sein."
Ich wusste nicht, wann sie in Dorians Büro gewesen war.

"Klar, meinetwegen kannst du dir hier gerne die Beine in den Bauch stehen und Däumchen drehen. Hindert dich keiner dran, ich am allerwenigsten. Immer der getreue Diener, immer auf Befehle warten, weil Selberdenken ja anstrengend sein könnte. Kein Wunder, daß dein Leben bisher so langweilig und stumpf war ... weißt du, so ein eigener Wille ist mal ganz abwechslungsreich, aber so was scheint dir ja völlig fremd zu sein. Mal die Marionette vom Grafen, mal die Marionette von Bianca Black ... oder du unterwirfst dich dieser Vampirtussi, der du seit Jahren hinterhersabberst. Naja, jedem sein Lebensstil, würde ich sagen," lachte Nora trocken auf.
"A propos ... diese Vampirin ... denk dran, mit der habe ich auch noch eine Rechnung offen. Vielleicht willst du sie ja beschützen, um den großen Helden vor ihr zu spielen. Vielleicht erwische ich sie ja bald, mal sehn, wie gut ihre Kraft gergen meine ankommt," sie warf den Kopf in den Nacken und ging den Gang entlang.

Gabriel

"Ich denke ich hatte mehr als genug Action in meinem Leben, Nora." ich seufzte. Welchen Sinn hatte es einfach herumzuirren hier.
"Ich habe dir schon gesagt, dass ich Anca nicht beschützen brauche. Sie und ihr Bruder können sich selbst schützen. Ehe ich sie schütze, schützen sie mich. Und überhaupt würdest du höchstwahrscheinlich nicht gegen sie ankommen. Außerdem sabbere ich nicht." ich zuckte mit den Schultern.
"Komm schon, Nora." ich holte sie ein. "Wirklich? Dein Ernst." sie hielt nicht an.
"Na schön. Ich zeige dir wo lang.", meinte ich schließlich und trat vor sie.