Du bist mein Stern || Privat BL mit Phiana

Unsere Zungen umtanzen sich mal schneller, mal langsamer und ich schloß die Augen, genoß dieses Gefühl, ihn hier bei mir zu haben. "Ich geb dich nie wieder her," flüsterte ich und lächelte.

Christian: "Musst du auch nicht, mein Stern."
Wieder küsste ich ihn. Er schmeckt so gut. Ich drückte mich näher an ihn und lächelte leicht.

Ich stand auf und zog ihn mit mir, setzte ihn auf einen Stuhl und mich auf seinen Schoß. "So haben wir bei unserem ersten Kuß auch gesessen," murmelte ich und küßte ihn, umfaßte sanft seinen Nacken und hielt mich dort fest.

Christian: "Hm... stimmt."
Ich erwiderte seinen Kuss und legte meine Hände an seine Hüften. Es fühlte sich jedes Mal an wie unser erster Kuss. Nur das wir nicht betrunken sind.

Ben

"Gleich danach war ich wieder nüchtern gewesen, zumindest soweit, daß ich alles richtig mitbekommen habe," flüsterte ich an seinem Mund. "Ich hätte dich nach dem Kuß auch ohne Alkohol gewollt, Chris."

Christian: "Ehrlich?", fragte ich und sah ihm in die Augen. "Ich wollte dich die ganze Zeit schon... Hättest du es auch getan, wenn ich dich vorher geküsst hätte? Also so ernsthaft?"

Ben

"Ich weiß es nicht, aber seitdem du mir gesagt hast, daß du auch auf Jungs stehst, war ich ziemlich durcheinander und wußte nicht, wie ich auf dich reagieren sollte, aber ich fühle mich schon eine Weile hingezogen und wußte nur nicht, was es bedeutet, immerhin dachte ich auch daß du auf Mädchen stehst. Aber ich wollte dir seit deinem Outing nahe sein, Chris."

Christian: Ich lächelte. "Ich hab mich immer nicht getraut, es zu sagen, dass ich Bi bin. Schließlich wusste ich nicht, wie du drauf reagierst."
Sanft strich ich ihm durch die Haare und sah ihm in die Augen. "Aber jetzt weißt du es. Und du weißt auch, dass ich in dich verliebt bin. Und ich war immer total glücklich, als ich gesehen hab, wie du dich über die Briefe gefreut hast."

Ben

"Wie hätte ich denn darauf reagieren sollen, denkst du, ich hätte dich nicht mehr gemocht? Mir ist doch total egal, was du bist, Chris, das Wichtigste war für mich immer nur, daß du für mich da bist. Und ich hab mich wirklich sehr über deine Briefe gefreut, mein Lieber. Auf der einen Seite ist es schade, daß das vorbei ist, auf der anderen Seite umso schöner, weil du mir jetzt sagen kannst, was du denkst." Zärtlich küßte ich ihn auf die Nase.

Christian: Ich grinste und zog einen Brief hervor. "Vorbei? Na wenn du meinst."
Ich hielt ihn vor seine Nase. "Aber wenn du ihn nicht haben willst, dann ich ihn auch behalten", sagte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Ben

Ich lächelte leicht, als ich den Brief sah. "Wann hast du den denn geschrieben? Würdest du ihn mir vorlesen, hast du bei den anderen doch auch schon gemacht. Ich hör deine Stimme so gern, wenn du mir vorliest, wie sehr du mich liebst."

Christian: Ich grinste leicht. Den hatte ich vorher geschrieben... aber ich hab ihn verlegt und hab einen neuen geschrieben. Ich faltete ihn auseinander. "Lies ihn selber! Bitte..."
Ich wurde leicht rot. Es stand zwar nichts schlimmes drin aber das er ja jetzt weiß, dass die Briefe von mir sind... dann könnte ich es ihm gleich sagen!

Was da drin steht:
'Lieber Ben <3
Mich hat es wirklich voll erwischt. Immer wenn ich dich sehe und du mir näher kommst, schlägt mein Herz schneller. Und diesen Kribbeln in meinem Bauch macht mich jedes mal verrückt. Du machst mich echt fertig, mit deinem wunderschönen Lächeln. Du bist immer in meinen Gedanken und nicht selten blende ich alles außer dich aus.
Ich liebe dich!'

Ben

"Ich wußte gar nicht, daß ich mir so einen Romantiker geangelt habe," ich lächelte Chris an und umarmte ihn. "Du glaubst gar nicht, wie glücklich du mich immer wieder machst. Ich liebe dich auch über alles und du machst mich genau so verrückt."
Dann sah ich ihn ernst an. "Ich werde deinem Vater sagen, daß ich an dem Abend mit dabei war."

Christian: Ich lächelte, jedoch verschwand es gleich wieder. "Musst du selber wissen... ich weiß nicht wie er drauf reagiert. Er braucht schließlich die Autos. Eins gehört meiner Mutter und eins ihm. Dir müssten damit zur Arbeit... Aber bitte mach es nicht so direkt, ja?"

"Vielleicht sollte ich ihm auch einen Brief schreiben, den ich ihm dann gebe und den er erst lesen soll, wenn wir wieder weg sind," überlegte ich. "Ich will das Essen ja nicht versauen."

Christian: "Mach wie du willst! Ich mische mich da nicht ein..."
Ich drückte ihn an mich. "Aber denken wir da besser nicht drüber nach, ja?", sagte ich und legte meine Lippen sanft auf seine.

Ben

"Ich mußte die ganze Zeit dran denken, seit dem ich wußte, daß es die Autos deiner Familie waren. Ich hab mich so geschämt und hatte Angst, du würdest kein Wort mehr mit mir reden, wenn du davon erfährst. Ich wollte es dir auch sagen, nur wußte ich nicht wie."
Beschämt sah ich nach unten

Christian: "Ich würde es nicht aushalten, nicht mit dir zu reden oder dich zu hassen."
Ich zog sein Gesicht sanft am Kinn zu mir und küsste ihn wieder. "Denk wenigstens in diesem Moment nicht drüber nach. Nicht heute, ja?"

Ben

Ich nickte nur und verstärkte den Druck meiner Lippen auf seinen, ich konnte einfach nicht genug von ihm kriegen. Wieder breitete sich angenehme Wärme in mir aus und ich seufzte leicht auf, als es im Bauch wieder anfing zu kribbeln.

Christian: Ich bekam eine Gänsehaut. Meine Hände wanderten von seinen Hüften hinten in seine Hosentaschen. Leicht lächelte ich in den Kuss hinein. Ein wahnsinniges Gefühl!

Ich löste mich leicht von ihm und legte meinen Kopf an seine Schultern. "Ich wünschte, dieser Tag würde nie zu Ende gehen, er war so toll mit dir gewesen, mein Chris."
Dann stand ich jedoch auf, so leid es mir auch tat und streckte mich. "Vielleicht sollten wir doch noch zu Lisa, wer weiß, was sie von dir wollte."

Christian: "Hm... wenn es sein muss."
Langsam stand ich auf, zog mir meine Jeans an und sah Ben an. "Können wir dann? Aber du sprichst! Ich versaue wieder alles, wenn sie uns auf das anspricht."

Ben

"Erstmal sehen, was sie von uns wollte," sagte ich und sah ihn an. "Dann sehen wir weiter. Ich wußte, daß es sicher nicht leicht werden würde, aber ich wollte nicht, daß sie sich zu viele Hoffnungen machte.

Christian: "Okay."
Ich schlüpfte noch schnell in meine Schuhe und machte mich auf den Weg zur Tür.

Ich ging mit ihm zu Lisas Zimmer und klopfte vorsichtig an. Sie öffnete uns und sah etwas verwirrt auf uns beide, ließ uns dann aber rein. Zum Glück war sie alleine. "Was wolltest du vorhin denn von Chris?", fragte ich vorsichtig nach.