Du bist mein Stern || Privat BL mit Phiana

Man ließ mich in Ruhe, als ich nachsah, merkte ich eine Stichwunde am Bauch, die allerdings schon genäht zu sein schien, mein Gesicht war übel zugerichtet worden, aber das hatte ich wohl durch den Alkohol nicht wirklich mitbekommen, war wohl auch besser so.
Chris machte sich sicher schon sorgen, doch ich konnte nicht mal mich bei ihm melden, man ließ keinen zu mir, da man Angst hatte, ich würde Drogen aus dem haus schmuggeln wollen. Das hatte man zuminderst festgestellt, in dem Päckchen waren Drogen gewesen.

Christian: Ich legte meine Hände vors Gesicht und fing an zu weinen. Wieso passiert das? Ich legte mich auf sein Bett und heulte in sein Kissen hinein. Ich wusste nicht wo er war, Maik hat sein Handy und dann bin ich auch noch fremdgegangen! Das ist doch Mist!

Als ich irgendwann aufwachte, hörte ich, wie sich zwei Leute vor meiner Tür unterhielten und kurz danach gab man mir einen Zettel.
"Dein Freund hat das abgegeben, Christian oder so ähnlich, aber wir können ihn nicht rteinlassen, deswegen hat er uns das gegeben.
Ich griff nach dem Papier und las es und mir wurde schlecht. Dort stand, daß Chris nur gewartet hatte, bis er und Smoky allein waren und er hat sich dann dafür entschieden, mich abzuschießen und war mit dem Kerl im bett gelandet. Der letzte satz traf mich besonders.

"Wir haben uns immer nur über dich lustig gemacht, ich habe dich nie geliebt, du dämlicher Stern."

Der Brief mußte von Chris sein, denn nur er kannte diesen Namen für mich. Mir kamen die Tränen.

Christian: Ich stellte das ganze Zimmer auf den Kopf. Ich war wütend auf mich selber, aber auch auf Ben. Er ist einfach so verschwunden! Der nächste, der hier rein kommt, bekommt was aufs Maul! Ich nahm meinen ipod, steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und ging raus. Einfach raus! Wenn man neben mir her ging, konnte man die Musik mitsingen. Verdammt, ich muss ihn finden!

"Ben, was machst du denn schon wieder hier," hörte ich eine stimme, die mir bekannt vorkam, doch ich wollte niemanden hören oder sehen. Erst im Nachhinein fiel mir auf, daß es Chris' Mutter war, anscheinend war ich in dem Krankenhaus gelandet, in dem sie arbeitete.

Christian: Ob er wieder im Krankenhaus ist? Mum... Ich ruf Mum an! Ich nahm die Musik aus den Ohren und rief sie an. "Geh rann, verdammt scheiße!", murrte ich und blieb stehen. Ungeduldig lief ich auf uns ab. "Komm schon!"
Ich spielte mit einem Feuerzeug herum, welches noch immer in meiner Jackentasche war. "Mum, geh ran!"
Langsam wurde ich verrückt. Immer passierte so eine Scheiße mir oder denen, die mir am Herzen liegen! Und dann war Maik auch noch da, der wohl inzwischen alles kaputt gemacht hat.

Ich schlief immer wieder ein, die mußten mich wirklich mit Medis zugepumpt haben, wahrscheinlich auch, damit ich nicht abhaute, bis die Bullen mich abholten. War mir aber auch egal, ich hatte gedacht, einen freund zu haben, hatte mich dafür entschieden, einen Mann zu lieben und dieser hatte mich die ganze Zeit nur verarscht.

Christian: Endlich! Sie ging ran. "Mum?"
"Christian, was ist?"
"I-ist Ben wieder im Krankenhaus? Er ist nach der Schule verschwunden und ich muss ihm unbedingt was sagen!"
"Ja... er ist hier, ich war eben bei ihm", sagte sie. "Da gibt es nur ein Problem. Sie lassen nur die Ärzte zu ihm."
"Ach scheiße!", schrie ich und trat einen Mülleimer um. "Ich komme trotzdem vorbei! Ich muss ihm unbedingt etwas sagen!"
Ich legte auf und lief los. Recht schnell kam ich an. In der Eingangshalle fing mich meine Mutter ab. "Das geht wirklich nicht!"
Ich drängte mich an ihr vorbei, bis zu Bens Zimmer. Jetzt kann mich keiner aufhalten! Ich bahnte meinen Weg in sein Zimmer. "Ben!"
Ich wurde am Arm festgehalten. "Hey, Ben? Was ist los?", fragte ich und versuchte mich aus dem Griff des Mannes zu lösen.

Als ich Chris' Stimme hörte, drehte ich mich unter Schmerzen weg. Jetzt tauchte er doch noch hier auf, wollte er jetzt auch noch sehen, wie ich litt, wollte er sehen, was er mit seinem blöden Brief angerichtet hatte?
"Verschwinde, ich bin fertig mit solchem Pack wie dir," sagte ich drohend.

Christian: Geschockt ließ ich meinen Arm sinken. "Wie? Was hab ich denn gemacht? Ben? Sag mir, was hab ich gemacht?", fragte ich und ging einen Schritt auf ihn zu, als der Mann mich losließ losließ. Ich rieb mir den Oberarm. "Warum bist du wütend auf mich?"

"Das fragst du noch, nachdem du dich mit Smoky vergnügt hast? Du nur darauf gewartet hast, daß ich weg bin? Was soll die dämliche Frage?"
Noch immer sah ich ihn nicht an.
"Geh jetzt, ich hab dir nichts mehr zu sagen."

Christian: "Ja, ich bin mit SMoky im Bett gelandet. Wir waren aber dicht bis oben hin. Ich hab dich vorhin versucht anzurufen, ich wusste seit gestern Mittag gar nicht wo du warst! Auf meine SMS hast du auch nicht geantwortet. Als ich dich halt vorhin angerufen habe, wollte ich dir das sagen und mich entschuldigen. Aber Maik ist ran gegangen und dann hat er irgendwie gesagt, dass du es von ihm erfahren wirst! Aber wenn du lieber jemand anderem glaubst, bitte."
Meine Stimme war zittrig und ich hatte Tränen in den Augen. Ich drehte mich um und lief aus dem Gebäude. Dieses Arschloch! Wenn ich ihn in die Finger kriegte. Maik, du kommst nicht einfach so davon!

Mir war egal, was er sagte. Wichtig für mich alleine war der Fakt, daß er es getan hatte, ob betrunken oder nicht. Müde schloß ich wieder die Augen und merkte irgendwann, daß meine Eltern da waren.
Meine Mutter hatte rot geweinte Augen, schon wieder hatte ich sie enttäuscht, mein Vater sagte nichts, doch auch ihm war es anzumerken, wie er litt unter dem, was ich war.
"Wir bringen dich erst mal nach Hause, hast du noch Sachen, die du aus dem Internat brauchst," fragte meine Mum und hielt meine Hand. Als ich ihr einige dinge aufgezählt hatte, fuhr mein Vater los, um sie zu holen. So lief ich Chris wenigstens nicht mehr über den Weg.

Christian: Wo finde ich Maik? Ich nahm mein Handy und rief Smoky an. "Wo kann ich Maik finden? Der hat einen riesengroßen Fehler gemacht!"
'Hey, wow, warte mal! Nicht so eilig, du machst erst mal nichts alleine, ja? Sonst passiert dir noch was. Das machen wir zusammen. Ich sage den anderen Bescheid. Du kommst erst mal wieder zum Internat, ja?'
Grummelnd legte ich auf und machte mich auf den Weg dort hin. Als ich in mein Zimmer gehen wollte, sah ich einen Mann, welcher an Bens Sachen zu gange war. "W-was machen Sie da?", fragte ich und nahm meine Jacke aus meinem Schrank. Ich zog sie mir über. Die Nägel am Brustbereich klimperten wieder. "Ich hole Bens Sachen."
Ich schluckte. "Wieso das denn? Und wer sind Sie?"
"Das hat seine gründe. Ich bin sein Vater."

Da wir in einer Woche eh Ferien hatten, konnte ich auch mal eine Woche zuhause bleiben. Immerhin war ich mal abgesehen von der letzten Zeit nie krank gewesen und hatte sehr gute und gute Noten und da in der letzten Woche nur noch Prüfungsvorbereitungen waren, verpaßte ich nicht all zu viel.
Und auf den schulball zu gehen schaffte ich sowieso nicht, dafür waren meine Verletzungen einfach zu stark, ich sollte am Nachmittag sogar noch mal operiert werden.
Danach ging es dann wohl nach Hause.
Vielleicht würde ich da mal auf andere Gedanken kommen.

Christian: Ich seufzte und verließ das Zimmer. Ich muss wohl ziemlich fertig aussehen, wenn alle mich so komisch ansahen. Ich kam bei Smoky an. Zusammen verließen wir das Gebäude und holten die anderen ab.
"Also... Maik hält sich meistens an der Fabrik oder am Hafen auf. Wir sollten uns aufteilen. Teddy und Mikey gehen mit Chris mit, ihr kommt mit mir", sagte Smoky und sah zu den Zwillingen. "Wir gucken am Hafen", sagte Teddy. Ich nickte leicht und wir machten uns auf den Weg. Der kriegt was aufs Maul, wenn der mir in die Finger kommt!

Meine Eltern blieben die ganze Zeit bei mir, irgendwie hatten sie es geschafft, daß die Polizei wohl doch an meine Unschuld glaubte. Leider konnte ich mich nur bruchstückhaft an den gestrigen Nachmittag und Abend erinnern, deswegen konnte ich ihnen auch keine wirklichen Namen nennen, mal abgesehen von Maiks und da schickten sie auch gleich eine Streife los, die erst am Hafen und dann in den Fabriken nachschauen wollten.
Mir war es alles gleich, ich hatte meinen besten freund verloren.

Wie wollen wir das machen? Überspringen wir das? Also... das wir mitten in den Ferien wieder anfangen richtig zu schreiben? Also.. das jetzt so in einem Beitrag so zusammenfassen und dann weiter schreiben? Oder was meinst du? Immer mit sich selber schreiben ist blöd.

Würde ich so machen

Was würdest du machen? Sorry weiß grad nicht was du meinst ^^'

Was du vorgeschlagen hast, alles in einen Beitrag packen, was passiert bis zu dem Zeitpunkt, wo wir wieder anfangen.

Ah okay Okay so machen wir es.

Christian: Wir hatten Maik fertig gemacht. Trotzdem war es keine Erleichterung. Ich hatte meinen besten Freund und meinen Freund verloren. Als ich an dem Wochenende bei meiner Familie war, habe ich mich bei meiner Schwester erst mal aus geheult und die letzte Schulwoche war richtig scheiße. Ich konnte nicht schlafen, weil ich so ein schlechtes Gewissen hatte. Am Schulball war ich alleine dort, musste meine Auftritte schmeißen, weil ich mit meiner Hand kein Klavierspielen konnte und ich nicht mehr singen wollte. In den Ferien war ich bei meiner Familie. Die ganze Zeit war ich zuhause und habe nichts gemacht. Inzwischen sind sie schon halb vorbei. Ich vermiss ihn so. Ich weiß nicht ein mal wo er wohnt. Ben erreichte ich also gar nicht. Ich hatte jeden Tag einen Brief geschrieben. In jedem einzelnen habe ich mich entschuldigt und meine Gefühle aufgeschrieben.. Sie liegen auf einem Stapel auf meinem Schreibtisch. Eines Vormittags bekam ich eine SMS von Smoky. Er hatte mir die Adresse von Ben geschickt. Ich band sie Briefe mit einem band zusammen und ging zu dieser Adresse. Den ganzen Packen warf ich in den Briefkasten. Vielleicht kann er mir irgendwann verzeihen.

Die OP hatte ich einigermaßen überstanden, es würden narben zurück blieben, doch das war mir auch egal. Mir war im Moment so ziemlich alles egal und ich war froh, daß ich zu Hause war, wo sich meine Mutter rührend um mich kümmerte. Heimlich bekam ich ihre Kontodaten raus und überwies ihr alles, was ich an Geld zusammen kratzen konnte, damit sie ein wenig von dem zurück bekam, was sie mir gab und immerhin hatte ich eine Menge gut zu machen.
Leider waren meine Eltern selten zu hause, doch eine Freundin aus der Nachbarschaft kümmerte sich um mich und leistete mir Gesellschaft. Sie hatte mir schon immer gesagt, daß es nicht gut war, mit Maik abzuhängen und sie hatte ja auch recht.
Ich freute mich, daß sie noch immer Kontakt zu mir haben wollte, doch so war Saskia eben.
Als sie mir eines Tages einen Stapel Briefe reichte, sah ich nur, daß sie von Chris waren und meine Laune war im Eimer.
"Komm, laß uns in den Park gehen, da kommst du auf andere Gedanken," sagte sie und ich nickte.

Saskia
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Christian: Lucy überredete mich, mit ihr etwas spazieren zu gehen. In solchen Zeiten haben wir schon immer zusammengehalten. "Du siehst total fertig aus und du hast immer nur noch schlechte Laune", sagte sie. "Was ist mit dem Christian geworden, der immer viel Wert auf sein aussehen gegeben hat und eigentlich jeden Tag gelächelt hat."
"Der ist tot, den gibt es nicht mehr", murmelte ich. Wir gingen die Straßen entlang. Ich hab wieder angefangen Drogen zu nehmen und wenn ich doch mal weg war, komme ich besoffen nach Hause, egal ob es erst am Mittag ist. "Das ist echt schlimm mit dir, wirklich. Du bist kaum auszuhalten", sagte sie und setzte sich mit mir auf eine Bank. Wir waren im Park. Ich zog eine Zigarette aus der Schachtel und machte sie mir an. Lucy nahm sie mir aber gleich wieder weg und trat sie aus. "Und wieso hast du angefangen zu rauchen? Du hast dich voll verändert!"

Seufzend zog ich mich an, ich lief zu Hause nur in bequemen Klamotten rum, doch das störte keinen. Nachdem ich mir noch meine Schuhe angezogen hatte, gingen wir dann los, die frische Luft tat mir gut, trotzdem war ich froh, daß ich eine Jacke mitgenommen hatte. Ich hatte abgenommen, da ich kaum Hunger hatte, hatte aber immer noch trainiert, so daß meine Sehnen jetzt noch stärker hervortraten.
War vielleicht ein toller Anblick, ich merkte, wie mir die Mädchen hinterherschielten, doch mir war es egal, ich tat es nur, um mich abzulenken.
Saskia hakte sich bei mir unter und zog mich zum See, dort waren wir früher immer gewesen und ich ließ mich auf eine Bank fallen.