Warlike Friendship ... RPG mit Maliera

Schlaf gut
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Ruby
Mum schluckte erneut und sah mich dann an. "Okey Ruby, wenn du dich so für ihn einsetzt kann er gar kein schlechter Mensch sein!"

James

Ich seufzte leicht auf, ich hatte trotzdem das Gefühl, daß sie immer noch Vorbehalte gegen mich hatte. "Vielleicht bin ich ja auch schnell wieder weg nach dem Telefonat," sagte ich leise. "Dann brauchen Sie keine angst mehr zu haben."

Ruby
Meine Mutter sah ihn skeptisch an. "Wirklich Angst habe ich nicht. Nur Bedenken... Du stehst garantiert nicht umsonst mit Schwerverbrechern auf einer Seite. Aber in Ordnung, ich werde gleich diese Nummer anrufen..."

James

Vielleicht sehe ich nur da druaf, weil es wichtig ist, mich zu finden, immerhin soll ich ja angeblich wissen, wie wir wieder Frieden haben könnten," sagte ich leise.

Ruby
Ich nickte leicht. Auch meiner Mutter schien dies einzuleuchten. "Wir sagen deinem Vater aber ersteinmal nicht wer er ist, okey Ruby?" Ich nickte erneut und stand auf.
"Ich zeige ihm kurz das Zimmer. Was ist mit Klamotten?"
"Vielleicht passt ihm etwas von deinem Vater!"

James

"Wann werden Sie anrufen," fragte ich bleise und sah beide an. "Ich will Ihnen nicht zu sehr zur Last fallen ..."

Ruby
"Ich werde heute Abend anrufen. Dann hast du vielleicht noch eine ruhige Nacht hier. Keine Sorge, du wirst uns kein Arbeit machen."
Ich nahm vorsichtig James Hand. "Komm mit, ich geb dir was frisches zum anziehen."

James

Ich ließ mich von Ruby mitziehen. "Naja, so schlimm war es ja doch nicht," sagte ich leise, als wir außer Reichweite waren. "Kann ich ihr vertrauen, daß sie nicht einfach die Polizei ruft und mich wegsperren läßt?"

Ruby
Ich nickte. "Ich setzte mich nicht oft so für Leute ein und sie weiß, dass ich sie sonst wirklich verachten würde!", lächelte ich und stieß die Tür zum Gästezimmer auf.

James

"Ich bin euch für alles so dankbar," sagte ich leise. "Ihr werdet es nicht bereuen, das verspreche ich euch."

Ruby
"Das werde ich sowieso nicht. Dadurch habe ich doch einen tollen Freund dazubekommen!", lächelte ich und ließ ihn los.
"Warte mal kurz hier."
Ich ging ins Zimmer meiner Eltern und ging an den Schrank. Es gab ein paar Sachen meines Vaters, die meiner Mutter beim Waschen eingegangen waren. Diese zog ich nun heraus.

James

Ob ich wirklich so toll war, konnte ich mir beim besten willen nicht vorstellen, aber ich schwieg lieber. Als sie wieder kam, schaute ich verlegen nach unten. "Könnte ich vielleicht ein Bad nehmen, also so eines mit warmen Wasser und Seife? Ich würde gern wieder normal riechen," fragte ich dann vorsichtig.

Ruby
Ich lächelte ihn freundlich an. "Klar doch, da ist das Bad. Darfst alles benutzen, dass du möchtest."
Ich ging schon mal vor und legte die Klamotten, ein schwarzes T-Shirt mit V-Ausschnitt, eine Jeans, Boxershorts und Socken, auf die Kommode. Dann legte ich noch ein Handtuch dazu und stellte schon das Wasser ein.
Ich kramte noch schnell eine Zahnbürste hervor und legte sie ans Waschbecken.
"Alles liegt bereit mein Herr!", grinste ich dann.

James

Dankbar lächelte ich sie an und ging ins Bad und wurde dort fast erschlagen von dem, was dort da war. Es war kein Luxus, doch war es für mich das Teuerste, was ich seit langem gesehen hatte und wie erstarrt stand ich da.

Ruby
Ich sah ihn besorgt an. "Alles ok?", fragte ich leise und ging ein paar Schritte auf ihn zu.
Ich berührte ihn leicht am Arm.

James

"Es ist nur schon so lange her, daß ich ein Badezimmer gesehen habe," sagte ich. "Bei den Spaniern hat man mir einen Trog gegeben, wie den Schweinen, oder man hat mich einfach mit kaltem Wasser übergossen und mich dann liegen lassen," sagte ich leise.

Ruby
Ich strich vorsichtig über seine Wange. "Denk nicht mehr daran und lass dir Zeit!", murmelte ich und lächelte aufmunternd.

James

Ich nickte und als sie draußen war, zog ich die Lumpen aus, legte sie trotzdem auf einen ordentlichen Haufen und stellte das Wasser aus. Dann stieg ich in die Wanne und seufzte auf als ich in das heiße Wasser eintauchte. Fast kamen mir die Tränen, so überwältigend war dieses Gefühl für mich.

Ruby
Ich ging in der Zeit in mein Zimmer und setzte mich an die Hausaufgaben.
Dann fiel mir ein, dass es vielleicht etwas zu kalt für T-Shirts war. Ich schnappte mir die Jacke, die mein Vater sich vor einiger Zeit mal gekauft hatte, die ihm jetzt jedoch doch nicht mehr gefiel. Er hatte sie mir gegeben und ich liebte sie heiß und innig, weswegen ich sie auch eigentlich jeden Tag zuhause anhatte.

James

Ich schloß die Augen und seufzte wieder auf und ließ mich noch weiter sinken. Das kein Schaum da war, störte mich wenig, so was hatte ich früher schon nicht gemocht, am liebsten war mir der einfache Seifengeruch.

Ruby
Ich packte meine Sachen für morgen und räumte den restlichen Mist in meinem Zimmer weg. Immerhin konnte es sein, das James gleich in mein Zimmer kommen würde.
Ich musste mir unbedingt nochmal seine Wunden ansehn.

James

Ich wusch mich und machte mich, soweit es ging, sauber, entfernte auch den Dreck aus meinem Haaren und stieg dann aus der Wanne, deren Wasser sehr dunkel war, wahrscheinlich hatte das Bad im See wenig genutzt. Ich griff mir das frische Handtuch und begann, mich vorsichtig abzutrocknen.

Ruby
Ich stand auf, nahm die Jacke und ging zum Bad.
"James? Kann ich mir gleich noch einmal deine Wunden ansehn?", fragte ich leise vor der Tür, an die ich eine Hand gelegt hatte.

James

Ich zuckte kurz zusammen, als ich ihre stimme hörte und zog mir schnell die Shorts an, die dort lag und öffnete dann langsam die Tür. "Komm rein," meinte ich nur verlegen.

Ruby
Ich lächelte leicht und scannte kurz seinen Körper. An den Beinen waren zwar blaue Flecken und vielleicht auch die eine oder andere Prellung, aber da konnte man nicht viel machen.
Ich betrachtete seinen Oberkörper. Viele Wunden sahen da schlimmer aus.
Ich öffnete ein kleines Schränkchen und holte eine Schmerzcreme heraus.
"Mach das auf die Beine, den Oberkörper sehe ich mir gleich genauer an." Ich lächelte
Er sah trotz der Wunden echt gut aus. Etwas mehr auf den Rippen würde ihm gut tun, aber das würden wir noch hinbekommen.