Liebe überwindet (fast) alle Grenzen - RPG - Partner gesucht

Jascha: Ich trat ihm mit voller Wucht zwischen die Beine. Er krümmte sich und trat einen Schritt zurück. "Kommt davon, wenn man immer so breitbeinig da steht", grinste ich und nahm das Handy wieder. "Außerdem... um die Polizei zu rufen muss man das Handy nicht entsperren. Und wenn... ich hab vorhin gesehen, was du da eingegeben hast."

Chris

Mir traten kurz Tränen in die Augen, er hatte zwar nicht so sehr viel kraft in den Tritt reingelegt, trotzdem getroffen und ich sog zischend die Luft ein. Wegen mir hätte er die Bullen rufen können, doch ich wollte meiner Schwester Ärger ersparen. Kurz sah ich ihn an und senkte leicht den kopf und wandte mich um.
"Mach doch, was du willst," meinte ich nur.

Jascha: Ich ging zu ihm und schob sein Handy zurück in die Tasche. "Pass lieber auf, was du machst und sagst, okay?"
Ich ließ mich auf einen Strohhaufen fallen und sah ihn an. "Außerdem was bringt mir das die Bullen zu rufen, wenn du mich in wenigen Sekunden umbringen könntest?"
Ich lachte. "Mann, du hast echt geglaubt ich ruf die Polizei? Wer ist hier wohl der dumme, hm?"

Chris

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich ihn ansah. "Nein, das habe ich keine Sekunde, Jascha, ich habe nur ein wenig mit dir gespielt, ich wußte beziehungsweise hab geahnt, daß du so reagierst. Du mußt noch viel lernen," sagte ich nur und beobachtete ihn scharf, damit ich jede Bewegung mitbekam.
"Allein du bist hier der Dumme, oder denkst du, ich fang jetzt an, hier angst vor ausgerechnet dir zu kriegen."

Jascha: "Wie heißt du überhaupt?"
Ich legte mich zurück und sah zu ihm hoch. Ich und dumm... klar doch! Ich bin zwar nicht der hellste aber dumm bin ich nicht! Ich schob meine blond schwarzen Haare aus dem Gesicht und grinste schief.

Chris

"Mein Name ist nicht wichtig," knurrte ich nur. Dann sah ich ihn kurz von der Seite an und dann zur Tür, die sich öffnete und den Blick auf meine Schwester freigab, die ein wenig essen in einem Korb hatte, den sie vor mich hinstellte und leicht lächelte. "Danke," sagte ich leise und umarmte sie, sie winkte nur ab und verschwand wieder.
Ich schob den Korb zu Jascha hin, es war nicht viel, Brot, Wasser und Käse, aber ich hoffte, es würde ihm reichen. Noch mehr Gejammer wollte ich heute nicht.

Jascha: Ich sah auf den Korb und setzte mich auf. Kurz sah ich zu meinem Entführer hoch und trank einen Schluck Wasser. Hunger hatte ich gerade nicht wirklich. "Willst du nichts essen?", fragte ich und musterte ihn. Wer diese junge Frau ist, weiß ich immer noch nicht. Freundin, Bekannte?

Chris

"Iß ruhig, dann bist du wenigstens beschäftigt," sagte ich, ohne ihn anzusehen. "Ich hoffe, es mundet dem feinen Herren, Kaviar und Champagner war gerade aus."
Müde streckte ich mich aus und schloß die Augen und gähnte leicht. War doch anstrengender, als ich dachte ... Und das ich den da auch noch an der Backe hatte, war auch nicht besser.

Jascha: "Ich habe keinen Hunger. Das alles hier hat mir den Appetit verdorben", sagte ich und trank noch ein Schluck Wasser. Ich nahm mein Portmonee aus der Hosentasche. "Wie viel willst du, damit du mich gehen lässt?", fragte ich. Das die Tür wieder abgeschlossen war, konnte ich nicht einfach von alleine weglaufen.

Chris

"Du kannst dich nicht freikaufen, ich hab aus der Bank genug rausgeholt, daß ich eine Weile überleben kann," sagte ich und sah ihn an. "Steck das Ding wieder weg, das brauchst du nicht."
Kopfschüttelnd sah ich ihn an. "Du hast jetzt nicht ernsthaft geglaubt, daß ich dich für ein paar Scheine raus lasse, oder?"

Jascha: Ich steckte das Portmonee weg und sah ihn an. "Darf ich wenigstens mal telefonieren? Mein Handy liegt zu hause."
Ich rechnete nicht damit, dass ich mir sein Handy ausleihen durfte. Das würde er sicher nicht machen!

Chris

Ich schnaubte auf. "Vergiß es, hier noch jemanden hinbringen, der dich dann befreit und ich lande wieder im Bau, ne, Freundchen, das laß mal. Mein Handy bekommst du nur über meine Leiche."
Ich nahm mir ein stück Käse aus dem Korb und kaute darauf herum.

Jascha: "Das war ja klar...", brummte ich und lehnte mich an die Wand. "Mir ist langweilig!"
Ich winkelte meine Beine an und legte meine Arme drum. Da werde ich ja lieber von meinen Eltern voll getextet, wie mit irgendeinen wildfremden hier zu sein!

Chris

"Dann leg dich hin und schlaf," sagte ich und sah nicht weiter in seine Richtung. "Du wirst in der nächsten Zeit eh nicht viel davon bekommen," grinste ich dann nur noch. Dann stand ich auf und ging aus der Scheune, den Zweitschlüssel hatte ich vorhin von meiner Schwester bekommen und schloß schnell wieder ab.

Jascha: Jetzt lässt er mich auch noch alleine! Verarschen?! Ich machte es mir auf dem Stroh bequem und versuchte wirklich zu schlafen. Und wirklich schlief ich ein. Das war alles zu viel für mich. Ganz ehrlich mal.

Chris

Ich ging zu meiner Schwester. "Was willst du jetzt mit dem Kleinen machen," fragte sie, als ich ihr gegenüber am Küchentisch saß, ein Glas Bier vor mir. Müde zuckte ich mit den schultern. "Ich habe keine Ahnung, das war auch alles nicht so geplant ..."
Sie legte eine Hand auf meine und sah mich an. "Du bist kein schlechter Kerl, Chris, komm, gib dir einen Ruck, laß ihn gehen."
Ich senkte nur den Kopf und ging dann zurück in die Scheune, schloß ab und ließ mich ins Stroh fallen, schlief aber nicht.

Jascha: Plötzlich ließ sich jemand direkt neben mir ins Stroh fallen. Ich wurde aber nicht wach, blieb einfach so liegen und schlief weiter. Wieso legt er sich direkt neben mich? Ist der schwul oder was?

Chris

Als ich merkte, daß Jascha direkt neben mir lag, rutschte ich knurrend weg, jetzt lag er auch noch im Weg, hatte er ja super hinbekommen ...
Ich drehte mich auf die Seite, holte noch mein Handy aus der Tasche und verbarg es an meinem Körper, nicht, daß er auf die Idee, kam, hier doch noch die Bullen antanzen zu lassen, wenn ich schlief.

Jascha: Ich drehte mich auf den Rücken und schlief weiter. Zum Glück schnarchte ich nicht. Ich glaube sonst würde ich wieder eine aufs Maul bekommen. Meine Haare hingen mir im Gesicht, was mich nicht sonderlich störte.

Chris

Ich schlief unruhig, tat ich aber immer, rollte mich noch mehr ein und verkroch mich unter dem Stroh, daß mir wärmer wurde. Zum Glück war die Scheune beheizt, trotzdem war mir meistens kalt, aber man gewöhnte sich auch daran.
Wie es morgen weitergehen würde, wußte ich auch noch nicht, aber alles würde sich ergeben, vielleicht sollte ich Jascha zu erst mal loswerden.

Jascha: Am nächsten Morgen wurde ich von Sonnenstrahlen geweckt. Ich gähnte und blinzelte ins Licht. Wo bin... Ach scheiße stimmt ja! Der Typ hat mich mitgenommen. Ich sah ihn an und verzog leicht mein Gesicht. Ich stand auf und streckte mich.

Chris

Früh wachte ich auf und sah Jascha an, der schon wach war und schloß wieder die Augen und drehte mich um. Bevor meiner Schwester nicht da war, konnten wir eh nicht weg, außerdem gab es vielleicht auch noch was zu essen, was wir sicher brauchen würden.

Jascha: Ich lief erst mal ein wenig auf und ab. Mein Hintern tat weh. Bestimmt, weil ich gestern so lange saß. Verdammt! Ich will hier raus! Ich schlug mit der Faust gegen die Wand. Mit voller Wucht, verzog aber nicht mal das Gesicht.

Chris

"Das ist Eiche, probier es erst gar nicht," sagte ich und schlug die Augen auf. "Du könntest dir weh tun," meinte ich nur und sah ihm nach. Als sich der Schlüssel im Schloß drehte, sprang ich auf und hielt ihn eisern am arm fest, damit er nicht entwischte oder meiner Schwester noch was tat. Er hatte ja die Nacht Zeit gehabt, nicht, daß er ausbüxen wollte.

Jascha: "Halts Maul!", fauchte ich. Ich hatte schlechte Laune. Aber so richtig. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah die Frau an. "Lass mich los, du Arschloch!", schrie ich den Typen an und sah ihm direkt in die Augen.