Liebe überwindet (fast) alle Grenzen - RPG - Partner gesucht

Chris

Die Mühle kam in Sicht und wir hielten im Wald dahinter. Da es ein Kleinwagen war, kamen die größeren Polizeiwagen nicht durch das Geäst, wir kamen recht gut durch. Ich grinste Jordan an.
"Du weißt ja, wie das läuft, ích hab dich mitgenommen, dich geschlagen, denk dir was aus, aber lenk sie ne Weile ab."
Wäre ja nicht das erste Mal, dadurch, daß er auch reich war, spielte er immer das perfekte Opfer und ich hatte ein wenig Zeit, hier wegzukommen.
Jascha setzten wir auf den Beifahrersitz und schnallten ihn fest.

Jascha: Ich verzog mein Gesicht. Meine Handgelenke bluteten etwas. Sie sollen mich losmachen! Ich laufe schon nicht weg. Außerdem hat er die Türen verriegelt. Das versuchte ich ihm zu sagen. Aber da ich das Klebeband auf dem Mund hatte, verstand er mich sicher nicht. Mann! Das ist voll gruselig ihm beim Autofahren zuzusehen. Also ich kann das besser. Außerdem... wer fährt zwischendurch mal diese illegalen Autorennen mit den Freunden? Das bin wohl ich!

Chris

Ich fuhr wieder an, nachdem Jordan weg war und fuhr schnell auf eine kleine Landstraße und durch ein Dorf. Niemand verfolgte uns mehr und ich atmete auf, nur Jascha ging mir aufd den Geist, selbst, seine Anwesenheit nervte schon.
Sehr weit würde ich heute eh nicht mehr fahren, aber ich wußte schon, wo wir unterkommen konnten. "Sitz doch endlich mal ruhig," fuhr ich ihn an, als er mal wieder anfing zu zappeln. "Du kommst hier eh nicht raus."

Jascha: Ich beugte mich etwas vor. Meine Hände waren auf dem Rücken gefesselt und da stört mich total! Ich sah auf die Uhr. Leise seufzte ich. Hat eh keinen Zweck! Ich beruhigte mich langsam, hörte auf die reden und blieb einfach still sitzen. Trotzdem sah ich den Typen die ganze Zeit an und beobachtete, was er tat.

Chris

Gott sei dank, er war endlich ruhig, nur wie lange, war die Frage ... Wahrscheinlich war es dem feinen Herrn zu ungemütlich, das Auto war in seinen Augen sicher zu schäbig und ich sowieso, immerhin hatte er vorhin seine doofe Sonnenbrille ja auch wertvoller als mich gemacht.
Wieder holte ich mein Handy raus und wählte die Nummer meiner Schwester.
"Hey," begrüßte ich sie leise, als sie ranging. "Wie geht's dir, meine Süße?"
Sie war die einzige, der ich vertraute und die mich immer unterstützte, auch wenn sie nicht guthieß, was ich tat und sich schon oft selbst strafbar gemacht hatte, wenn sie mich versteckt hatte oder nen Komplizen von mir.
Kurz schilderte ich ihr von dem Überfall, erwähnte aber nicht, daß ich Jascha als Geisel genommen hatte.

Jascha: Hat er ne Freundin? Oder mit wem telefoniert er? Das jemand freiwillig etwas mit dem zu tun haben will. Ich verschluckte mich an irgendwas und fing an zu keuchen. Selbst das war schwierig, fast unmöglich mit dem Klebeband!

Chris

Ich sprach kurz mit ihr und sie sagte, daß ich zu ihr kommen konnte, zumindest würde es dort etwas zu essen geben. Als ich auflegte, merkte ich, daß Jascha neben mir hustete und ich zog ihm mit einen schnellen Ruck das Klebeband vom Mund.
"Mit dir hat man aber auch nichts als Streß," meinte ich nur und sah gerade aus.

Jascha: Ich keuchte und funkelte ihn böse an. "Ich hab mich nun mal verschluckt! Passiert mal."
Ich sah ihn an. "Darf ich fragen wo du mich hinbringst?", fragte ich leise und sah auf meine Füße. Ich wollte ja nicht schon wieder eine in die Fresse kriegen!

Chris

"Atme einfach ein und aus, so schwer kann das doch nicht sein, das solltest du sogar drauf haben, wenn du anscheinend auch sonst nichts kannst, außer aufs Geld zu sehen," sagte ich nur kurz, ohne ihn anzusehen.
"Wohin ich dich bringe, kann dir erst mal egal sein, mein Guter, das wirst du schon noch früh genug merken." Neugierig war er auch noch, langsam fragte ich mich, ob ich nicht ein verkleidetes Mädchen neben mir zu sitzen hatte. Oder er stand auf Kerle und wollte so Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Jascha: "Kannst du mir wenigstens die fesseln abmachen? Weglaufen kann ich doch eh nicht", sagte ich und sah ihn an. Er wird mich sicher nicht losbinden... "Zumindest die Hände! Die Füße stören mich eher weniger."
Ich seufzte und lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe. Schlechte Luft ist hier drin auch noch!

Chris

"Dich losmachen? Das du mir vielleicht noch ins Lenkrad greifst und uns in den Graben setzt? Ne, kann ich nicht," sagte einfach und sah geradeaus.
"Und wenn du nicht die Klappe hältst, kleb ich dir die wieder zu, darauf kannst du Gift nehmen. Ich hasse es, so zugelabert zu werden und deine Jammerei ist noch schlimmer."

Jascha: Darf ich ihm Köpfen?! Wütend sah ich ihn an und versuchte weiter meine Hände zu befreien, wobei sich die Fesseln noch weiter in meine haut scheuerten. Grr! Seufzend gab ich auf und sah aus dem Fenster. Ich wollte gerade etwas sagen, hielt aber lieber die Klappe, bevor mein Mund wieder zugeklebt wird.

Chris

"Kann ich mich drauf verlassen, daß du länger ruhig bist, das ist gerade so angenehm," sagte ich breit grinsend und lehnte mich zurück. Ein wenig entspannte ich mich, wir waren jetzt in einer recht ländlichen Region, meine Schwester hatte hier einen Bauernhof, wo wir diese Nacht schlafen konnten.
Dieser kam auch schon bald in Sicht und ich fuhr langsam auf den Hof und hinter das Haus, wo ich das Auto unter einer Tanne parkte, die ihre Zweige bis auf den Boden hängen ließ.

Jascha: Ich nickte nur und sah auf dem Fenster. Ein Bauernhof?! Was soll ich denn hier? Leicht verzog ich mein Gesicht. Und dann kann ich nicht mal alleine aussteigen. Ich verdrehte genervt die Augen und wartete einfach.

Chris

Ich stieg aus und verriegelte die Türen gleich wieder und ging zum Haus meiner Schwester. Sie öffnete mir lächelnd und ich zeigte in die Richtung, wo mein Auto stand. Sie seufzte nur leise auf und sah mich an.
"Du weißt schon, daß du mich immer weiter mit in den Mist reinreitest, oder?"
Verlegen nickte ich und erzählte ihr dann von Jascha. Genervt stöhnte sie auf. "Eine Entführung, jetzt veräppelst du mich ... nein, so wie du guckst, ist das auch noch dein Ernst."
Kopfschüttelnd folgte sie mir.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Jascha: Ich wartete einfach mal ganz brav bis man mich abholte. Wenn das überhaupt passiert! Ich hatte das Gefühl hier drin zu ersticken. Außerdem stank es hier drin voll nach Rauch. Ich machte meine Beine lang und lehnte mich etwas zurück. Kann man mich hier mal raus holen?!

Chris

Ich öffnete die Autotür und zog Jascha raus und hielt ihn aufrecht. Wieder schüttelte meine Schwester den kopf und löste dann mit einem Taschenmesser die fesseln, so daß ich ihn auf den Boden stellte, trotzdem noch fest am Arm hielt.
"Kommt mit, ich zeig euch, wo ihr schlafen könnt," meinte sie und führte uns zu einer kleinen Scheune, wo zwei Haufen frisches Stroh lagen. Auf den einen ließ ich mich fallen, ließ Jascha dabei los und legte mich zurück.

Jascha: Ich rieb meine Handgelenke und blieb einfach unschlüssig stehen. "Warum hast du Spinner mich eigentlich mitgenommen?", fragte ich murrend und sah mich um. Ich verstand das ganze echt nicht. Hier war alles total staubig und dreckig. Soll ich hier wirklich schlafen?! Hier fange ich mir ja sonst was ein. Ich schob meine Haare aus dem Gesicht und sah zu dem Typen runter. "Bekomme ich auch ne Antwort?"

Chris

"Warum? Damit du mich nicht verpfeifst, ganz einfach. Oder gleich zu Mami und Papi rennst, um mich auszuliefern. Außerdem warst du vorher schon so bescheuert, da wußte ich ja nicht, was du sonst anstellst, ich wollte nicht wieder in den Knast, kapiert?"
Seufzend schloß ich die Augen. "Kannst du dich bitte hinsetzen, ich mag es nicht, wenn jemand dumm in der Gegend rumsteht. Oder hau ab, ganz wie du willst."

Jascha: Ich ging zu ihm und trat ihm in die Magengrube. "Wie soll ich dich bitte verpfeifen, wenn ich nicht mal weiß, wer du bist? Du bist ja lustig!"
Ich ging zu Tür. Abhauen... eine super Idee. Wenn er denn mal den Schlüssel raus rücken würde! Er hatte die Tür abgeschlossen. Oder die Frau von eben hat sie abgeschlossen. Ich setzte mich ans andere Ende des Raumes einfach ab den Boden und beobachtete ihn.

Chris

Ich sprang auf und krallte ihn mir und drückte ihn gegen die Wand. "Wag es noch einmal, mich zu treten und es geht dir schlecht," fauchte ich ihn an und mein Blick wurde kalt. "Du wärst nicht der erste, den ich auf dem Gewissen habe und ich hab keine Angst, es wieder zu tun."

Jascha: "Jetzt sind wir fast quitt", sagte ich und grinste schief. "Und jetzt lass mich los, sonst trete ich dich wieder."
Ich sah ihm direkt in die Augen und verzog leicht mein Gesicht. Wenn er mich nicht loslässt, spucke ich ihn einfach an... mir ja egal.

Chris

Ich zog ein kleines Messer aus meiner Tasche und drückte es ihm an den Hals und grinste kalt. "Ein Tritt und ich steche zu, da hab ich kein Problem mit," sagte ich nur leise und fixierte seinen Blick.

Jascha: "Nimm das Messer weg, oder ich ruf die Polizei", grinste ich und hob sein Handy hoch, welches ich aus seiner Hosentasche gezogen hatte. "Die werden ganz schnell hier sein und dann wird das Mädel auch dran sein, weil die dir hilft."

Chris

"Bevor du das Ding entsperrt hast, lebst du schon nicht mehr," grinste ich und trat ihm so kräftig auf den Fuß, daß er das Handy fallen ließ. "Und was machst du jetzt?"