Warlike Friendship ... RPG mit Maliera

Ruby
"Ich... Ich müsste der Ärztin ein wenig mehr über dich erzählen. Und ich bin mir sicher, dass sie dann erlauben würde, dass du hier bleiben würdest, oder anordnen, dass du zu mir kommst. Immerhin..." Ich brach ab.

James

Ich nickte nur und sah sie an, als sie sich unterbrach. "Immerhin ... was?", fragte ich vorsichtig nach.

Ruby
"Naja, du bist halt psychisch etwas angeschlagen", wisperte ich.

James

"Du willst mich als verrückt einstufen," fragte ich leise und erschrocken.

Ruby
Ich schüttelte schnell den Kopf. "Nein, ich will nur, dass du mit deinem Trauma klarkommst. Ich weiß, wie es ist... Und die Ärztin weiß das auch. Du wirst nicht als verrückt eingestuft!"

James

"Das wird dauern, bis ich das hinter mir lassen kann," sagte ich leise. "Und das weißt du auch." Dann sah ich sie an, konnte aber nichts sagen, da die Tür wieder geöffnet wurde.

Ruby
Peer betrat den Raum wieder. Ich löste mich von James und ging mit dem Polizisten vor die Tür.
"Peer, ich muss bitte einmal mit einer Ärztin reden. Es geht ihm wirklich nicht gut, seelisch und körperlich. Du kannst ihn nicht mit aufs Revier nehmen. Peer bitte!", flehte ich leise.

James

Als Ruby hinaus ging, setzte ich mich auf eines der betten, die immer noch zusammen standen und wartete ab, ich hatte überlegt, doch zu flüchten, doch ich hatte ihr versprochen, ihr zu vertrauen und sie war mir zu wichtig geworden, als daß ich sie enttäuschen wollte.

Ruby
Peer nickte leicht. Er sah anscheinend meine Besorgnis. "Bitte, ich vertraue ihm. Er hat schon eine Nacht bei uns geschlafen und ich habe schon mehrere Tage mit ihm verbracht. Er wird mir nichts tun." "In Ordnung, du musst keine Ärztin holen. Aber... Bitte pass auf dich auf!" Ich nickte und lächelte. "Danke!"

James

Ich saß auf dem Bett und vergrub meine Fingernägel so in den Händen, daß die ohnehin schon dünne Haut riß, doch war es mir gleich.

Ruby
Ich betrat den Raum wieder und sah zu James. Ich schloss die Tür hinter mir und ging zu dem Jungen.

James

Als die Tür aufging, verbarg ich meine blutigen Hände, indem ich einfach die Decke darüber zog und sah Ruby, die auf mich zukam, mit einer Mischung aus Hoffnung und Bangen an.

Ruby
Ich lächelte. "Ich hoffe du hast nichts dagegen, dass du die nächste Zeit bei mir wohnst. Und ich musste nichtmal mit der Ärztin reden!" Ich setzte mich zu ihm.

James

Ich atmete leicht auf und nickte dann ein wenig mit dem Kopf. "Das geht in Ordnung, denke ich," sagte ich leise. "Wenn deine Eltern damit einverstanden sind."

Ruby
Ich lächelte. "Die sind garantiert damit einverstanden!"

James

Ich nickte erneut und stand auf, verbarg meine Hände gleich hinter dem Rücken und lächelte sie schüchtern an. "Und ... wann werden wir dort hin gehen? Ich meine ... ich muß langsam raus aus diesem Raum, ansonsten krieg ich hier keine Luft mehr."

Ruby
Ich nickte leicht. "Wir können sofort gehen, wenn du möchtest", lächelte ich.

James

Ich nickte erleichtert und lächelte vorsichtig. "Danke, Ruby. Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet."

Ruby
Ich drehte mich zur Tasche und suchte frische Klamotten, sowohl für ihn, als auch für mich heraus. "Ich zieh mich im Bad um."

Ich nickte nur und begann langsam mich auszuziehen. Die Prellungen des Mädchens kamen heute erst richtig zum Vorschein, auch was den Schmerz anging und so biss ich nur die Zähne zusammen und bewegte mich dementsprechend vorsichtig, als ich mir Shirt und Hose auszog und die Shorts gleich darauf folgen ließ.

Ich zog mich im Bad kurz um und machte mich frisch. Dann lehnte ich mich an die Wand und wartete eine Weile.

James

Langsam zog ich mich dann auch wieder an, ich war dankbar, daß Ruby sich so viel Zeit ließ, es wäre mir nicht mal so sehr peinlich gewesen, wenn sie mich unbekleidet gesehen hätte, viel peinlicher für mich wäre es gewesen, wenn sie mitbekommen hätte, wie ungeschickt ich mich anstellte, so, las hätte ich mich noch nie selbst angezogen ...

Ruby
"Bist du fertig?", fragte ich leise und öffnete die Badezimmertür einen Spalt breit.

James

"Ja, denke schon," sagte ich etwas außer Puste und strich mir die Haare aus dem Gesicht. "Du kannst ohne Bedenken wieder rauskommen." Ich lächelte, als ich sie so durch den Türspalt blinzeln sah und zog sie einfach zu mir und sah ihr in die Augen. Vorsichtig legte ich wieder die Hand an ihre Wange, das war mittlerweile schon fast normal für mich und mein Lächeln wurde sanft.

Ruby
Ich sah ihm direkt in die Augen und lächelte leicht. Ich fühlte mich so wohl bei ihm. Dabei kannte ich ihn doch eigentlich gar nicht wirklich, oder?