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Ich ging an ihr vorbei und blieb im Flur stehen und sah sie fragend an.

Ich lächelte ihn sanft an. Ich war so froh, dass er bei mir war.

"Ich bin so froh, daß du nicht bei Levin geblieben bist," sagte ich leise.

Hatte ich nicht fast genau das gleiche eben auch gedacht? "Fühlst du aich dasselbe wie ich, oder kann ich nur deine Handlungen beeinflussen?", flüsterte ich.

"Ich fühle nur das, was ich fühle," sagte ich leise. "Ich weiß nicht genau, wie stark dieser Einfluß von dir geht."

"Wieso hätte ich bei ihm bleiben sollen?", fragte ich leise.

"Du hast auf seine Berührungen reagiert, so etwas tut man nur, wenn man denjenigen noch liebt," sagte ich heiser.

Ich schüttelte erschrocken den Kopf. " Das stimmt nicht Jonathan! Ich empfinde nichts mehr für ihn. Er weiß nur noch wie er mich berühren muss mich zu erregen..." Ich sah auf meine Hände

"Als ich bei diesem mädchen war, hat sie es auch nicht geschafft ... weil ich sie nicht geliebt habe," sagte ich leise. "Du liebst ihn auf eine Weise noch immer, vielleicht gerade, weil er dir so wehgetan hat ..."

"Jonathan, das stimmt nicht! Du bist der einzige Mann, den ich liebe!", wisperte ich traurig. Wieso glaubte er mir nicht, dass da außer frischer Verachtung und einem bisschen Angst nichts war, was ich für Levin empfand?!

Ich nickte nur leicht. "Natürlich, ganz wie du sagst," sagte ich lächelnd.

Ich schluckte. "Genau aus diesem Grund wollte ich nicht, dass ich dich kontrollieren kann. Du sagst das nur, weil ich es hören will, weil ich will, dass du mir glaubst, habe ich recht?", fragte ich traurig und sah auf meine Füße.

"Es ist dir sicher lieber so," sagte ich leise. "Wenn ich dein blut nicht getrunken hätte, dann wäre ich jetzt schon tot. Außerdem hast du dich mit absicht verletzt und du weißt, wie ich auf dein Blut reagiere."

"Ich habe mich verletzt, damit du zu mir zurück kommst. Hättest du dich umgebracht, hätte ich davon gehört, so hätte ich mir selbst das Leben genommen." Ich ging in die Küche und machte mir ein Glas Wasser. "Möchtest du auch etwas?"

"Ich hätte mich nicht umgebracht ..." sagte ich leise und folgte ihr. "Ich hätte das andere machen lassen, damit sie dich nicht töten."

"Und trotzdem könnte ich nicht ohne dich leben. Niemand hätte mich davon abhalten können, dir zu folgen. Überall hin. Auch bis in den Tod!" Ich drehte mich weg von ihm und sah aus dem Fenster, während ich einen Schluck trank.

"Das weiß ich doch," sagte ich und drehte sie sanft zu mir und sah ihr tief in die Augen. "Mir würde es nicht anders gehen."

"Wenn du es weißt, wieso dachtest du dann, dass ich bei Levin bleiben könnte?!", fragte ich traurig. "Du bist einfach weggelaufen, als ich dich am dringensten gebraucht hätte! Ich hatte solche Angst! Wie konntest du mich einfach mit ihm alleine lassen?!", flüsterte ich schon wieder den Tränen nahe. Ich schlang die Arme um ihn und legte meinen Kopf an seine Schulter.

"Ich hatte Angst, daß er dich irgendwie dazu bringen würde, bei ihm zu bleiben, das zu sehen, hätte ich nicht ausgehalten," sagte ich leise und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar. "Er wird es immer wieder versuchen, verstehst du jetzt, warum ich vorhin so besorgt war?

"Ich werde dich nie wieder loslassen! Nie wieder!", flüsterte ich und krallte mich in sein Shirt.

"Das mußt du aber, spätestens dann, wenn ich dich verwandeln soll," sagte ich. "Wenn du dir den tag ausgesucht hast, an dem es sein solol, sag mir zwei tage vorher bescheid, bitte."

"Das werde ich, aber bis dahin lass ich dich nie wieder los!"

"Ich werde dich auch so verwandeln, daß Levin dich nicht zwingen kann, daß du ihn verwandelst, falls ich es nicht mache," sagte ich leise und schmiegte mich an sie.

Ich gähnte leise. "Können wir schlafen gehen?", fragte ich leise.

"Natürlich," sagte ich und ließ sie los, damit sie ins Schlafzimmer gehen konnte und folgte ihr.