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Ruby: Aber... irgendwie hat er ja recht. Ich legte meinen Kopf auf meine Arme auf dem Tisch und sah aus dem Fenster.

Tim

Ich verkroch mich wieder in meine Ecke, dort war auch eine Bank, dort konnte ich dem Unterricht ja auch folgen, jetzt würde sie sicher noch viel weniger neben mir sitzen wollen. Aber ich hatte ihr ja nur die Wahrheit gesagt, und wenn sie die nicht vertrug, war das nicht mein problem.

Ruby: Ich seufzte leise. Haben sie gestern noch mehr über mich geredet?

Tim

Die Pause ging zu Ende und meine Klasse kam wieder rein, machte sich mal wieder über mich lustig, doch ich ertrug es wie immer. "Na, haste endlich deine richtige Ecke gefunden, Idiot," rief man mir schon entgegen und bewarf mich mit irgendwas, ich sah nicht hoch. Sollten die doch machen ...

Ruby: Ich bekam auch etwas ab, als die Tim mit irgendwas bewarfen. Ich sprang auf und drückte den Typen an die Wand. Ich hab ein paar Jahre Kampfsport gemacht, hab deswegen auch nicht gerade wenig Kraft. "Bleib ruhig, Ruby, wollte dich ja nicht treffen."

Tim

Ich seufzte nur und machte auf meiner Bank sauber, daß ich mein Zeug darauf legen konnte. Auf Ruby achtete ich dabei nicht weiter.

Ruby: "Man kann trotzdem aufpassen!", fauchte ich und ließ ihn los, um mich wieder zu setzen. Sonst hat er immer so ne große Klappe und wenn man ihn anschreit, ist er so klein mit Hut!

Tim

"Ja, man kann aufpassen, daß man nur mich trifft," murmelte ich und sah auf meinen Block.

Ruby: Ich ließ mich auf meinen Stuhl sinken und sah kurz zu Tim. "Das hab ich nicht gesagt", murrte ich.

Tim

"Als ob du mich noch nie beworfen hast," meinte ich nur und sah aus dem Fenster nach draußen.

Ruby: "Hm", kam es nur von mir.

Tim

Ich wußte, daß sie es nicht abstritt, wär ja auch gelogen, doch unser lehrer kam und der Unterricht begann, so daß ich mich auf den Lernstoff konzentrieren mußte.

Ruby: Ich lehnte mich zurück und hörte einfach zu. Wir hatten das gestern alles schon.

Tim

Ich schrieb einfach mit und war froh, als der lehrer uns sagte, daß wir für heute schluß machten, da eine Versammlung noch stattfand für den Elternabend heute. Aufseufzend packte ich meine Sachen und verließ eilig den Klassenraum.

Ruby: Ich nahm meine Sachen, zog meine Jacke an und verließ den Klassenraum.

Tim

Ich schrieb meiner Mum, daß ich heute eher Schluß hatte, nicht, daß sie sich wunderte, da sie heute zu hause war, dann ging ich zum Schuppen und holte mein Fahrrad raus, um nach hause zu fahren.

Ruby: Ich ging über den Schulhof und wollte gerade abbiegen, um meinen Bruder abzuholen, als ich meinen Namen hörte. "Hm?"
Ich drehte mich um und sah meinen Vater. Uff! Sein Ernst?

Tim

Ich fuhr schnell nach hause, je schneller ich war, desto geringer war die Chance für die anderen, mich einzuholen.

Ruby: Ich sah kurz in die andere Richtung und sah meinen Freund an der Mauer lehnen. Wenn mein Vater mich mit meinem Freund sieht, reißt er ihm sicher den Kopf ab und, wenn ich zu meinem Vater gehen, ist mein Freund sicher sauer auf mich!

Tim

Ich kam ohne probleme zu Hause an und atmete erleichtert auf. Meine Mum sah mich schon und kam mir mit Diego grinsend entgegen. "Dann kannst du ja mit ihm noch ne Runde durch den Park drehen," meinte sie und ich nickte.

Ruby: Was mache ich denn jetzt?! Ich kann jetzt ja auch schlecht sagen, dass ich sie nicht gesehen hab. Hilfeeee!!

Tim

Ich ging mit Diego langsam die strtaße zum Park lang, bog dann in die Grünanlage ein und setzte mich dort auf eine Bank, ließ Diego an der langen Leine laufen und genoß die Sonne, die doch recht warm für diese jahreszeit war.

Ruby: Das Handy meines Vater klingelte und er verschwand um die Ecke. Ich lief zu meinem Freund und lief mit ihm in Richtung Park.

Tim

Diego kam zu mir zurück und bellte, was ich nicht ganz verstand, bis mich plötzlich ein kalter Wasserschwall traf und ich das laute lachen meiner Klassenkameraden hörte. Als ich mich umdrehte, traf mich gleich noch einer, sie hatten Eimer voll mit Wasser dabei, die sie über mich ausschüteten. "Dann bist du wenigstens mal sauber," riefen sie noch bevor sie verschwanden. Völlig durchnäßt saß ich da und konnte mich vor Schreck nicht rühren.

Ruby: "Warum hast du das denn so eilig?", fragte mein Freund mich. "Mein Vater reißt dir den Kopf ab, wenn er uns sieht", meinte ich nur und sah ein paar Mitschülern nach, die mit Eimern lachend an uns vorbei liefen. Ein paar Meter weiter sah ich einen klitschnassen Tim auf der Bank sitzen. Mein Freund studierte und wusste auch nicht, dass der Typ immer gemobbt wird und ist eigentlich immer besorgt um Fremde. Er ging zu ihm. Es ist schon verflucht kalt und dann ist er auch noch nass!