Hey Teacher

Lucien
Als die Aufzeichnung zu Ende war, schaltete man wirklich noch mal ins Studio, ein Zeichen zeigte, daß es live war. Einer meiner Gegner saß einem Reporter gegenüber und ließ sich noch mal über den Kampf aus, sagte, daß ich nur durch Glück gewonnen hätte und nicht fair gekämpft hatte. Meine Laune verschlechterte sich wieder.

Kenny: Mein Vater sah mich erstaunt an. "Ist das jetzt dein Ernst?", fragte er. Ich zögerte, nickte dann aber. "Ich will mich auch mal gegen diese Typen wehren können."

Lucien
Das Gesicht meines Gegners war nun eingeblendet. "Wenn du das siehst, Lucien, dann fordere ich dich hiermit heraus, wenn ihn irgendjemand kennt und das hier sieht, dann sagt ihm Bescheid, daß er sich mit mir in verbindung setzt. Ich werde ihm zeigen, wie man richtig kämpft, du hast keine Chance gegen mich," grinste er und ich ballte die Fäuste.

Kenny: Ich sah wieder zum Fernsehen. "Er wird herausgefordert", meinte Lex, der sein Wasser trank. "Krasse Sache. Das würd ich zu gerne sehen!"

Lucien
Ich knurrte, das würde ich nicht auf mir sitzen lassen, der hatte mich vor allen als Lügner bezeichnet und als unfair, schlimmer konnte man mich im Sport gar nicht beleidigen.
Ich rief sofort bei diesem Sender an und die sagten mir, daß sie einen Brief an mich schicken wollten. Ich gab ihnen die Adresse, in dem Brief würden alle Informationen für die Revanche stehen, sie sollte sogar im Fernsehen gezeigt werden.

Kenny: Lex schaltete die Glotze aus und sah zu mir. "Und du willst also irgendson selbstverteidigungskram machen, ja? Ist doch cool!"

Lucien
Ich schaltete den Fernseher aus, das reichte mir erst mal, bevor ich mich noch mehr aufregte. Was bildete sich dieser Kerl überhaupt ein? Aber gut, sollte er haben, ich würde ihm schon zeigen, daß ich ihn noch immer schlagen konnte.
Noch einmal klappte ich meinen Laptop auf, loggte mich noch mal im Chat ein, da Simon es auch gesehen hatte und mich darauf ansprach, gleichzeitig suchte ich mir eine Halle, die Kurse anbot und meldete mich dort an.
Die erste Stunde würde sogar schon morgen sein, das paßte mir ganz gut.

Kenny: "Ich finde das auch gut", sagte mein Vater lächelnd. "Vielleicht gehts dann auch wieder bergauf mit ihm."

Lucien
Ich stand auf, blieb aber noch online und packte eine Sporttasche zusammen, dann konnte ich gleich von der arbeit aus dorthin fahren

Kenny: "Du redest so, als wäre ich krank", sagte ich zu meinem Vater und sah ihn an.

Lucien
Ich ging früh zu bett, immerhin mußte ich für morgen ausgeruht sein, da Training immer anstrengend war.

Kenny: Ich blieb noch ein Weilchen wach, unterhielt mich mit den beiden, ehe LEx und schließlich auch ich ins Bett ging.

Lucien
Früh am nächsten Morgen machte ich mich fertig und fuhr zur Schule, dort verliefen die ersten Stunden ganz ruhig, bis ich erfuhr, daß ich eine Vertretungsstunde in Kennys Klasse hatte, der würde sicher nicht begeistert sein, aber er hatte sich ja auch entschuldigt.

Kenny: Ich saß wieder mal in der Hölle, die sich Schule nannte. Wieder war so ein Scheißtag. Zudem hatte ich auch noch Sportunterricht. Lucien sollte die Stunde vertreten.

Lucien
Ich machte mich fertig für den Sportunterricht, doch wurde ich von den Schülern gleich belagert, anscheinend hatten mehrere das Ding im Fernsehen gestern gesehen und fragten mich nun aus.

Kenny: Als sie ihn alle belagerten, nutzte ich die Chance, mich umzuziehen. Ich hielt die anderen etwas auf Abstand, als ich fertig war.

Lucien
Da ich nicht etwas Neues anfangen würde, beantwortete ich erst alle Fragen, dann hob ich die Hand, um mir Ruhe zu verschaffen. "Ich mache heute eine wahlstunde, das heißt ihr könnt bestimmen, was wir machen. Ideen? Vorschläge?", fragte ich und sah in die runde.

Kenny: Ich hielt mich weiter im Hintergrund. Meine Stimme zählte hier eh nicht. Ich würde total gerne mal wieder Völkerball spielen, da wir das ewig nicht mehr gemacht haben. Oder einfach nur um den Sportplatz laufen.

Lucien
Ich zählte kurz die Schuüler durch, weil so viele Vorschläge kamen, dann nahm ich ein Blatt Papier und riß es in schmale Streifen, markeirte eine mit einem Kreuz und faltete sie zusammen, ließ jeden einen Schnipsel ziehen und sah, daß Kenny das angekreuzte erwischt hatte.
"Tja, Leute, Kenny darf bestimmen, was wir machen," rief ich in die Runde. "Wer darüber meckert, kann gleich dreißig Runden um den Platz laufen."

Kenny: Ich überlegte. Da mich beim Völkerball eh niemand ins Team wählen würde, entschied ich mich fürs Laufen. Die meisten jammerten rum, doch war mir das egal. Ich sah zu Lucien, fragte, ob wir dabei Musik hören durften.

Lucien
Ich nickte bei seiner Frage und sah die anderen an, begann dann einfach mitzulaufen. "Kommt ihr jetzt oder braucht ihr noch ne Extraeinladung," rief ich dann quer über den Platz.

Kenny: Ich machte meine Musik an und steckte mir die Stöpsel in die Ohren. Dann lief ich los. Ich war gut im Laufen und hatte von Anfang ein ein gutes Tempo.

Lucien
Ich trieb die Meute an, da sie nicht unbedingt lusdt hatte, nur ein paar, darunter Kenny, machten gut mit bis zum Ende. Als wir fertig waren, zählte ich diese Schüler auf und grinste. "Dafür, daß sie gut mitgemacht haben, mache ich eine notiz für euren Sportlehrer, das wird mit in den Notenspiegel einfließen."

Kenny: Ich lächelte leicht, als ich die gute Nachricht hörte. Nach wenigstens etwas. Ich trank einen großen Schluck, ehe ich mich mit den anderen umziehen und duschen ging.

Lucien
Die Lehrer hatten eine eigene dusche, unter die ich mich stellte und das Wasser genoß, bevor ich mich langsam umzog.