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Wie viel länger konnte ich das durchhalten? Mein Körper und mein Herz schrien nach seiner Nähe. Und ich konnte es auf keinen Fall riskieren ihn zu verlieren!

Tränen brannten in meinen Augen, ich sah verschwommen Corax zu mir hüpfen. "Laß mich alleine, bitte," sagte ich rau und er sah mich schräg an, hüpfte dann aber wieder weg.

Sollte ich es uns beiden einfacher machen? War ich dafür schon bereit?

Dankbar sah ich ihm nach

Ich seufzte leise und sah zur Uhr. Ich musste schon zur Arbeit, also machte ich mich auf den Weg.

Ich machte mich auf invden Laden, jede ablenkung war mir willkommen.

Ich ging einen anderen Weg. Er wollte mich bestimmt nicht sehen...

Zum Glück hatte ich mit den Kleidern genug zu tun ...

Die Arbeit war wie immer, doch dachte ich so viel nach. Was wollte ich?

Ich schaffte vessogar, Mellas Kleid so gut wie fertig zu machen.

Ich wollte mit ihm zusammen sein. Soweit so gut, aber wann? Und wie sollte ich es ihm dann sagen? Wie würde es werden?
Ich ging von der Arbeit wieder nachhause.

Als die Tür noc einmal aufging, sah ich mich um und erschrak, der Graf stand in der Öffnung und sah mich mitleidig an. "Es tut mir leid, ich sehe, wie sehr du leidest," meinte er leise und ich wandte den Blick ab.

Zuhause kochte ich mir aus Gewohnheit etwas und aß zu Abend.

"Bitte, gebt ihr ihre Erinnerung zurück, ich will es nicht für mich ... aber ich will, daß sie ihre Unsivherheit und alles verliert, was sie daran hindert, so zu sein wie früher," bat ich ihn leise. "Du weißt aber schon, daß sie die Angst vor dir issen, wie du warst, als du sie angegriffen hast," sagte er und ich nickte. "Aber sie wäre wieder sie selbst," meinte ich und er nickte. "Gut, ich werde zu ihr gehen," meinte er und ich nickte dankbar.

Anschließend setzte ich mich aufs Sofa. Würde Jonathan kommen?

Der Graf machte sich sogleich auf den Weg und ging zu der Wohnung, die ihm Jonathan beschrieben hatte, klingelte dort.

Ich richtete schnell meine Haare und stand auf, ging zur Tür und öffnete diese. Doch war es nicht Jonathan. Es war der Graf persönlich. Erstaunt sah ich ihn an, wusste gerade gar nicht, was ich tun oder sagen sollte.

Der Graf lächelte sie freundlich an. "Ich weiß nicht, ob du dich an mich noch erinnerst, Melana, aber ich komme auf den Wunsch von Jonathan zu dir."

"Wie könnte ich Sie vergessen", meinte ich leise und neigte kurz den Kopf, bedeutete ihm mit einer Geste herein zu kommen. Ich war vollkommen unsicher und hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte. "Jonathan wollte, dass Sie zu mir kommen?", fragte ich leise.

Der Graf trat ein und sah sich kurz um. "Nun, er will, daß ich dir dein Gedächtnis wiedergebe," meinte ich und folgte ihr in ihre Wohnung.

"Ist es so schlimm für ihn? Ich... Ich gebe mir doch... So eine Mühe", flüsterte ich kaum hörbar.

"Nein, er tut es nicht für sich, meine Liebe, er tut es für dich, da hast du ihn wohl falsch verstanden," sagte er seufzend. "Er will, daß du wieder du selbst bist, daß du nicht mehr so unsicher ihm gegenüber bist, daß du selbst entscheiden kannst, was du fühlst. Momentan geht das ja ascheinbar nicht, du weißt nicht, was du fühlen sollst und das will er beenden. Auch wenn er die Konsequenzen tragen muß."

Ich sah den Grafen aufmerksam an. "Ich... Ich weiß nicht, ob ich das will", meinte ich leise. "Ich will keine Angst vor ihm haben. Ich weiß nicht, was passiert ist, er hat es mir nicht verraten, aber ich weiß, dass ich Angst vor ihm hatte."

"Wenn du willst, dann kann ich es dir erklären," meinte der Graf ruhig.

"Ich... Weiß nicht", meinte ich leise. "Ich will auf keinen Fall Angst vor ihm haben. Wieso... Hat er mich nicht gefragt, ob ich das will?", fragte ich leise.