Nur eine Nacht! Oder doch nicht? || BL|| Privat mit irishmilkshake

Charakter A hat sich immer vorgenommen sein ersten Kuss und sein erstes Mal mit jemandem zu haben, der ihn liebt und den er liebt. Doch inzwischen war er der einzige unter seinen Freunden, der noch Jungfrau ist, was ihn stört. Da er an den, in den er verliebt ist, eh nicht herankommt, beschließt er sich aufzugeben, was er sich vorgenommen hatte. Also betrinkt er sich, als er mit seinen Freunden in den Club geht.
Irgendwann setzt sich B zu ihm an die Bar. A fragt ihn ganz direkt, ob er mit ihm schlafen will. B willigt ein und geht mit ihm ins Hotel gegenüber. Was wird passieren?

Samuel: "Komm schon, Sammy! Komm mit", sagte mein bester Freund. "Was soll ich da? Ich trinke eh kein Alkohol und tanzen kann ich auch nicht", maulte ich und verkroch mich unter der Bettdecke.
"Du bist so ein Spaßverderber, echt! Du bist echt blöd!"
Ich sah meinen besten Freund an. Wieso bleibt er nicht einfach mit bei mir und verbringt mit mir allein den Abend? Ich seufzte leise. "Du hast gut reden, du siehst gut aus und findest gleich ein Mädel, die mit dir in die Kiste hüpft."
Er wusste nicht, dass ich auf Männer stand und dachte, dass ich zumindest halb auf Mädchen stand. Aber das tat ich nicht. Mädchen ließen mich vollkommen kalt.
Er hüpfte auf mir herum. "Komm schon! Das wird lustig! Die anderen kommen auch alle mit. Ich helfe dir auch, ein Outfit zu finden."

Justin: "Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?", schrie ich Basti, meinen kleinen Bruder, an. "Reg dich mal ab", maulte er. "Ich soll... Ich soll was?! Willst du den Sachschaden bezahlen? Basti! Mir geht das Geld aus! Kapier das doch mal! Du musst irgendwann noch in den Jugendknast!", schrie ich ihn an. Er machte mich WAHNSINNIG!!! "Alter, reg dich ab! Geh jemanden vögeln! Du bist nämlich mega untervögelt!" Ich holte mit meiner Hand aus, ließ sie aber wieder sinken. Schlagen war keine Lösung! "Ins Auto. SOFORT!", schrie ich, weswegen er zusammen zuckte und raus ging. Wütend nahm ich meinen Autoschlüssel und folgte ihm.

Basti:
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Samuel: Schließlich hatte mein bester Freund mich bequatscht und ich sagte für den heutigen Abend zu. Er suchte mir wirklich ein Outfit raus, was wirklich gut aussah. Er hatte einfach Geschmack. Ich zog mich vor seinen Augen um, hoffte, dass er dann endlich aufwachte und mich so wahrnahm, wie ich es wollte. Aber nein, er starrte die ganze Zeit auf sein Handy. Ich hätte wieder heulen können. Wenn er genau hinsehen würde, würde er sehen wie schlecht es mir wegen ihm ging. Es machte mich kaputt, dass er meine Liebe nicht erwiderte und ich ihn einfach nicht loslassen konnte. Aber es war ja auch nicht seine Schuld. Allein mein Herz ist Schuld. Oder das, was davon noch übrig ist... Ich hab alles versucht, doch hatte nichts funktioniert. Er hatte einfach nur Augen für irgendwelche Bitches, die in seiner Uni rumschwirrten und sicher schon mindestens jeden zweiten Schwanz in ihrer Fotze hatten.
Ich stand im Bad und wischte mir meine Tränen weg, ehe ich meine roten Haare stylte.

Justin: "Hier, nimm du ihn für heute!", sagte ich zu meiner besten Freundin Mia. "Ich kann die aber nicht leiden!", motze Basti rum, weswegen ich meine Augen verdrehte. "Sieh's positiv. Sie mag dich auch nicht!" Ich schubste ihn ins Wohnzimmer und ging mit ihr in den Flur, wo sie die Tür zum Wohnzimmer schloss. "Was ist jetzt schon wieder passiert?", fragte sie und verschränkte ihre tätowierten Arme vor der Brust. "Er hat einen Audi demoliert", murmelte ich. "Gott, Jus, der Junge braucht Hilfe..." Ich nickte. "Ich weiß. Aber erst mal muss ich wieder runter kommen. Bis dann." Ich gab ihr einen kurzen Kuss auf ihre feuerroten Lippen. "Bis dann."

Mia:
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Samuel: "Sammy, bist du gleich fertig? Wir wollten doch die anderen abholen", sagte Kentin, mein bester Freund.
Ich schniefte. "Ja, ich komme!" Ich verließ das Bad, hoffte, dass er meine verheulten Augen nicht sah. Er grinste mich an. "Können wir?"
Ich nickte und zog meine Schuhe an, ehe wir losgingen. Ken hakte sich bei mir ein, so wie meistens und zog mich durch die Straßen, zur WG unserer Freunde.

Kentin:
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Justin: Ich fuhr wieder zu meiner Wohnung, ging duschen und suchte mir ein Outfit für heute heraus. Es bestand aus einer schwarzen, zerfetzten Skinny Jeans und einem weißen Tanktop, schließlich musste man ja meine geilen Tattoos sehen! Ich ging in die Küche und machte mir noch etwas zu Essen, schließlich hatte ich noch genug Zeit.

Samuel: Ich reute mich zwar meine Freunde zu sehen, doch hatten sie meistens nur ein Thema. Beziehungen und Sex. Und ich kann nie mitreden, weil ich weder eine Beziehung noch Sex hatte. Es war einfach nur ätzend! Vielleicht war es einfach nur dumm und kindisch von mir zu denken, dass man sein erstes Mal mit der großen Liebe haben würde. Ich sollte dem ganzen ein Ende setzten, mich richtig betrinken und mir jemanden suchen, der mich entjungfert. Perfekter Plan! Vielleicht vergaß ich Kentin dann auch endlich.

Justin: Ich aß genüsslich auf und zog mich langsam an.

Samuel: Zusammen gingen wir zu unserer Lieblingsdisco. Oder eher die der anderen. Ich bevorzuge diese kleinen Bars, wo gute Musik lief. Ich stolperte den anderen hinterher. Ich fühlte mich schon lang wie das fünfte Rad am Wagen. Lag es nur daran, dass ich noch Jungfrau war und noch keine Bitch geknallt hab? Langsam dachte ich, dass es nicht mehr meine Freunde waren. Und Kentin ist auch nicht mehr der, der er mal war. Ich vermisste Kentin, meinen Kentin. Wir waren immer zu zweit, niemand konnte uns auseinander bringen.
Wieder kamen mir die Tränen. Wieso muss alles so aus dem Ruder laufen?

Justin: Ich lief los zur Disco. Ich musste fast eine halbe Stunde laufen aber fahren konnte ich eh vergessen...

Samuel: Als wir ankamen, waren wir auch recht schnell drin. Zuerst hingen wir alle an der Bar ab, doch dann fingen sie tanzen und ließen mich allein zurück. Sogar Kentin. Es dauerte auch nicht mehr lang, bis ihm ein Arm am Schritt klebte. Ich seufzte und drehte mich wieder zur Bar um, bestellte mir nun doch einen Drink. Alkohol war eigentlich nicht so mein Fall, doch sollte ich meinen Plan nun wirklich in die Tat umsetzen. Vielleicht kam mir ein gutaussehender Kerl um den Weg gelaufen, der es wert war entjungfert zu werden.

Justin: Ich grüßte den Türsteher und kam sofort rein, da ich VIP war. Ich sah mich um, hörte nur die Laute Musik, sah die Kerle und Weiber tanzen, nur ein Junge saß an der Bar. Ich ging ans andere Ende und bestellte mir ein Bier, beobachtete den Jungen.

Samuel: Da ich überhaupt kein Alkohol abkonnte, waren meine Gedanken schon nach dem ersten Drink benebelt, doch bestellte ich noch einen. Vielleicht sollte ich mich auch einfach tot saufen? Auch eine Option. Wer würde mich denn schon vermissen? Meine Eltern sind ohne etwas zu sagen zurück nach Deutschland und meine Freunde... meine Freunde kann man sowieso vergessen. Im Grunde genommen hatte ich niemanden. Und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass sich das jemals wieder ändern würde.

Justin: Man der Junge war ja schon echt Mega besoffen! Ich nahm mein Bier und ging zu ihm Rüber, setzte mich neben ihn.

Samuel: Ich sah den Typen neben mir an, musterte ihn. Der sah gut aus... Ob er mit mir rüber ins Hotel gehen würde?

Justin: Ich rief Carlos, den Barkeeper zu uns. "Zwei Bier", meinte ich und er nickte.

Samuel: Wieso bestellte er denn zwei? Er ist doch allein dort? Kentin kam zu mir. "Sam, wieso tanzt du nicht?", fragte er mich. "Ich hab keine Lust, Kenny, schnalls doch endlich." Ich lallte schon ein wenig, was man aber kaum hörte.

Justin: Sam also. "Sam und ich reden gerade, also mach' 'n Abgang!", sagte ich laut und unser Bier kam.

Samuel: Kentin sah den Kerl neben mir irritiert an, dampfte dann aber ab. Anstatt er einfach bei mir blieb... Ich seufzte traurig und zog die Bierflasche einfach zu mir.

Justin: "Wer war das?", fragte ich Sam.

Samuel: "Mein bester Freund. Oder eher er war es mal", sagte ich und sah ihn an. "Ich liebe ihn aber er checkt es nicht." Wieso erzählte ich ihm das?

Justin: Ich nickte. "Manchmal gibts so dumme Leute, die es nicht sehen."