Die Flucht

Jonah
Ich verdrehte die Augen. "Das einzige, was ich gemacht hab, ist abzuhauen ohne bei der Tanke zu bezahlen! Nur wegen diesen verdammten Typen, ich bin doch nur in Panik abgehauen!" Ich war sogar später wieder gekommen um zu bezahlen. Doch da wurde ich verhaftet und niemand glaubte mir. Wieso sollte jemand, wenn er sowas Tat zurück kommen?!

Tom
"Ein schwerwiegendes Verbrechen, was du da begangen hast, in der Tat, also wirklich, man bezahlt doch gleich, ist ja kein Wunder, daß die dich festgenommen haben," lachte ich und legte das Buch, mit dem ich durch war, zur Seite und legte mich auf den Rücken.

Jonah
"Wollte ich doch, aber dann sind diese maskierten Kerle da aufgetaucht und haben den Kassierer niedergeschlagen", knurrte ich und warf ihm einen kurzen Blick zu, dann sah ich wieder raus.
Ich konnte mein Kinn aufs Fensterbrett legen, da das Fenster etwas höher und ich nicht unbedingt groß war.

Tom
"Stimmt ja, ich hatte vergessen, daß du ja eine weiße Weste hat, vielleicht kannst du es ja dir hier zur Aufgabe machen, uns davon zu überzeugen, wie toll es ist, ein ordentliches und geregeltes Leben zu haben, vielleicht wirst du ja unser neuer Heiliger, den wir anbeten," grinste ich und sah zu ihm.

Jonah
Dieser Typ brachte mich zur Weißglut!
"Gibt es irgendwie die Möglichkeit, dass ich in eine andere Zelle komme?", knurrte ich, ohne zu ihn zu sehen.

Tom
"Ja, wenn ich es sage," grinste ich ihn nur breit an.
"Und momentan bin ich der Meinung, daß du noch keine neue Zelle kriegst, ich amüsier mich viel zu gut mit dir und deinen kleinen Wutausbrüchen."

Jonah
Oh man, wie der Kerl mich jetzt schon ankotzte! Hatte ich hier kein Rech, nach einer neuen Zelle zu fragen?!
Ich sah raus, ohne etwas zu sagen. Ich wollte ihm den Gefallen nicht tun.

Tom
Ich stand auf und trat dicht hinter ihn, ohne ihn jedoch zu berühren.
"Wir werden sicher viel Spaß miteinander haben," hauchte ich an seinem Ohr.

Jonah
Ich bekam eine unangenehme Gänsehaut und verzog das Gesicht. Hatte ich vorhin echt noch gedacht, dass er ziemlich heiß war?! Gut, ich Stand eh nicht auf Männer. Und dieser hier sollte sich erst recht von mir fern halten.

Tom
Ich grinste leicht und entfernte mich von ihm, konnte es mir aber nicht verkneifen, ihm noch einen leichten Schlag auf den Hintern zu geben, bevor ich mich wieder ins Bett packte.

Jonah
Ich wirbelte zu ihm herum und funkelte ihn mit offenem Mund fassungslos an. Als er davon gesprochen hatte, dass sich manche hier gerne an den kleinen vergriffen hatte er anscheinend auch von ihm gesprochen.

Tom
"Was denn, ich wollte nur, daß du dich schon mal dran gewöhnst," grinste ich ihn an. "Und als ich gesagt habe, daß du niedlich bist, hab ich das auch durchaus ernst gemeint, wenn du verstehst."

Jonah
Ich verzog angeekelt mein Gesicht. Ich war ganz eindeutig nicht wie er, Jungs die Jungs heiß fanden waren unnormal. Das sagte auch mein Vater immer. 
Ich schüttelte leicht den Kopf und sah wieder raus. Ob er mir jetzt auf meinen Hintern starrte?!

Tom
"Mußt gar nicht so gucken, was ist so schlimm dran, hm? Auf Kerle zu stehen ist genau so, als würdest du n Mädchen mögen, nur, daß es da halt ein paar anatomische Unterwchiede gint," grinste ich ihn an. "Außerdem ist ein Männerarsch für mich eben geiler, deiner übrigens auch."

Jonah
"Ich steh aber nicht auf Kerle!", knurrte ich. "Sowas ist abartig!" Ich warf ihm einen kurzen Blick zu. Dann sah ich wieder raus, drehte mich jedoch ruckartig mit dem Rücken zur Wand, als ihr über meinen Hintern redete. "Hör auf so über mich zu reden!", fauchte ich.

Tom
"Ach, du findest sowas abartig? Nur, weil du es nicht kennst, Kleiner, glaub mir es ist absolut geil mit nem Typen im Bett zu sein," lächelte ich ihn an. "Dir würde es auch gefallen, da bin ich mir sicher."

Jonah
Ich schüttelte angeekelt den Kopf. "Du bist widerlich", murmelte ich mit verzogenem Gesicht.
Mit einem Typen im Bett... Das hatte ich noch nicht ausprobiert, immer nur mit Mädels. Aber wirklich richtig hatte sich das ganze nie angefühlt, mit den Mädels.

Tom
"Ich finde dich ja auch nicht widerlich, weil du auf Mädels stehst," meinte ich und sah ihn angepist an. "Wenn du nur Vorurtele zu dem Thema hast, dann halt lieber die Klappe, bevor du ein paar Zähne weniger hast, hier reagieren einige sehr empfindlich, wenn du so redest. Außerdem ist an Gefühlen nie was falsch, egal, für wen man sie hat."

Jonah
Ich zuckte kurz mit den Schultern und schwieg. Vielleicht hatte er ja recht und ich hatte unberechtige Vorurteile. Und das ich still sein sollte, damit hatte er, seinem Blick nach zu urteileen, eindeutig recht. Und wenn nicht nur er so reagierte, dann würde das hier keine schöne Zeit für mich werden. Nicht einmal annähernd. Obwohl es hier so oder so nicht schön werden würde.
Aber mein Vater sagte mir doch auch immer, dass sowas abartig war. War es nicht so?

Tom
"Ach, jetzt hast du auf einmal nichts mehr zu sagen? Überlegst gerade fieberhaft, was du mir als nächstes an den Kopf schmeißen willst? Dann nur zu, bin gespannt," meinte ich nur ironisch.
Auch wenn die meiste3n hier Kerle waren, denen man am liebsten aus dem Weg ging, die meisten waren auf die eine oder andere Art auch verletzlich, soie reaghierten nur anders als andere und schlugen dann zu, hatte ich selber oft genug am eigenen Leib erfahren, aber das war ihre Art, sich zur Wehr zu setzen, wenn man ihnen wehtat.

Jonah
"Nein, überlege ich nicht, falls es dich überhaupt wirklich interessiert", murrte ich und blickte ihn kurz an, dann ließ ich mich auf mein Bett sinken.
Ich hatte keine Lust mehr mich mit ihm zu streiten oder sowas in der Art.

Tom
"Wenn es mich nicht interessieren würde, dann würde ich auch nicht fragen," seufzte ich auf.
"Wollte notfalls nur vorgewarnt sein, falls du wieder loslegst damit."

Jonah
Ich zog die Beine an und starrte auf meine Knie. Ich wollte hier raus. Ich hatte doch gar nichts gemacht!
Ich sah nicht wieder zu Tom.

Tom
Ich drehte ihm den Rücken zu, wenn er nicht auf ein Gespräch aus war, dann eben nicht, war sein Bier, nicht meines.
Seufzend schloß ich die Augen träumte von meinem Freund draußen und lächelte.

Aww, wie süß *-*
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Jonah
Ich schwieg, wollte nicht mehr reden. Ich wollte nur hier weg. Meine Schultern begannen ein wenig zu beben, doch zwang ich mich ruhig zu bleiben. Ich wollte hier nicht heulen. Vielleicht würde er es noch sehen!