Captured [BL]

Dorian
"Dann tu das, ich gehe wieder nach oben," meinte ich und erhob mich kangsam. "Du hältst mich nämlich vom Lernen ab," lächelte ich leicht

Taron
"Komm sofort zu mir, wenn es dir schlechter geht", bat ich.

Dorian
Ich nickte, doch wußte ich, daß ich das nicht tun würde, er sollte sich nicht mit mir belasten. Schnell ging ich die Treppen wieder hoch.

Taron
Besorgt sah ich ihm hinterher, ehe ich die Augen wieder schloss.

Dorian
Ich ging in die Küche, wo ich mir etwas Obst holte, mein Vater verabscheute sowas, weil ews ihm zu bunte Farben hatte und Wohlbefinden erzeugte, doch die Köchin hatte mir ein paar Äpfel besorgt, die ich in eine Schale packte und mit diesen wieder aus der Küche kam.

Taron
Ich versuchte zu schlafen, aber es klappte nicht, da ich so in Sorgen war, dass Marcus Dorian das noch einmal antat - oder gar schlimmeres.

Dorian
Ich verschanzte mich in meinem Zimmer um dort zu lernen, allerdings sah ich nicht in die bücher der dunklen Magie dabei, ich suchte nach Sprüchen, die mich stärken würden gegen die schwarze Magie, wandte einige an, so daß mirt mein Vater nicht mehr so viel anhaben konnte - so hoffte ich, denn er war wirklich mächtig, das hatte ich zu spüren bekommen.

Taron
Schließlich bekam ich Besuch von Marcus, und dieser war alles andere als begeistert, als er sah, dass ich mich nicht in einen Menschen verwandelte. Voller Wut und Zorn begann er zu toben und zu schreien, wobei er auch ziemlich gewalttätig wurde, aber das war es wert. Und außerdem könnte ich ihm ohnehin nicht antworten, da er mich nicht verstand.
Leise ächzte ich auf, als er seine Wut an mir abgelassen hatte und ich benommen zum Grund des Aquariums sank. Aber ... Marcus wusste nicht, dass Dorian es gewesen war, der diesen Bann gemacht hatte, was mich schwach lächeln ließ in meiner Benommenheit. Ich war schlimmere Schmerzen gewohnt.

Dorian
Als dieb Zeitbreif war, ging ich hinunter zum Abendessen, ich setzte eine unbeteiligte Miene auf, so, als hätte mich das vorhin nicht weiter geschockt, sah meinem Vater ausnehmend ruhig entgegen, sah scvhon, daß er wütend war, doch verzog ich keine Miene, er machte mir keine Angst mehr. Sollte er mir doch Schmerzen zufügen, meinen Respekt würde er so nie bekommen ...

Marcus ignorierte Dorian vollkommen beim Essen. Kein Gespräch, kein Blick. Er war noch immer zornig - zwar auch auf Dorian, aber vor allem auf denjenigen, der sein Haustier mit einem Bann belegt hatte!
Wenn er denjenigen, der das gemacht hatte, in die Finger bekam, dann hätte dessen letztes Stündlein geschlagen!

Dorian
Ich aß ruhig, auch ich sah meinen Vater währenddessen nicht an, er konnte mir nichts anhaben, zumindest meiner Seele nicht, die hatte ich geschützt. Und der Körper war ja nur eine hülle, die wieder heilen konnte.
Nach dem Essen erhob ich mich. "Ich gehe noch etwas in den Keller, üben," meinte ich ruhig und erhob mich ohne ein weiteres Wort.

"Du solltest um Erlaubnis fragen, wenn du aufstehst", knurrte Marcus und sah zu ihm hoch. "Ich höre?"

Dorian
Ruhig sah ich ihn an. "Ich habe dir gesagt, wohin ich gehe, Vater," meinte ich. "Da ich das Essen beendet habe, denke ich, daß es ausreixcht, um aufstehen zu dürfen."

"Tut es nicht! Ich will, dass du dich hinsetzt und höflich fragst, ob du aufstehen darfst!", knurrte Marcus wütend.

Dorian
"Seit wann bist du so auf Höflichkeit aus, das hat dich doch bisher auch nicht interessiert," fragte ich noch immer ruhig, blieb aber neben meinem Stuhl stehen.