RPG - Partner gesucht :) / auch BL möglich

"Ja das denke ich auch..." murmelte ich wütend und richtte mich wieder richtig auf.
"Dann bye, mal schaun obs dir morgen wieder besser geht." und damit ging ich auch schon. Ein wirklich unschöner Abschied aber was sollte man machen?

"Tschüss dann," murmelte ich und legte mich wieder ins Bett. Mann, was war denn in den gefahren? Da lief es mal nicht so, wie er es wollte und gleich war er eingeschnappt. Kopfschüttelnd starrte ich an die Decke.

Wütend spazierte ich aus dem Krankenhaus heraus. Mittlerweile war es schon Abends. Wie die zeit verging, und ich musste noch meine Tasche packen und das Wiederholte wollte ich auch nocmal lernen...
Ich stieg in den Bus ein der fünf Minuten später kam und setzte mich ganz nach hinten.

Ob es richtig war, wieder so zu ihm zu sein wie vorher? Immerhin wollte er ja quasi dort ansetzen, wo wir aufgehört hatten und so was konnte ich einfach nicht. Außerdem hatte ich angst, er könnte mich einengen mit seiner Eifersucht, ich wollte nicht wissen, wie er reagierte, wenn ich mich mit Alexander unterhielt. Doch würde ich mir das nicht von ihm verbieten lassen, so weit kams noch.

Als ich am Internat ankam, war es bereits finster und man konnte schon die ersten Sterne am Himmel sehen.
Ich beeilte mich dass ich so schnell wie möglich in mein Zimmer kam.
Dort saß Max schon am Schreibtisch mit einem teller worauf Brote lagen die er sich geschmiert hatte.
"Hey." begrüßte ich ihn und schloss hinter mir die Tür.

Mein Handgelenk tat weh und ich versuchte mich abzulenken. Ich kletterte wieder in den Rollstuhl und rollte auf den Gang, wo ich das Schwesternzimmer suchte.
"Haben Sie hier irgend eine Möglichkeit, was zum Lesen zu bekommen?" Freundlich nickte die schwester mir zu und erklärte mir den Weg.

Max sah auf und fing an zu lächeln als er mich sah. "Und gehts ihm wieder besser?" wollte er wissen.
Ich winkte ab und lies mich auf meinen Stuhl fallen. "Ja, Alles Bestens." behauptete ich.
Max schien aufgefallen zu sein dass es ihm eben nicht gut ging aber er hielt glücklciherweise seinen Mund.
"Ich mach mich schonmal bettfertig und lern dann..." murmelte ich und stiefelte gleich ins Bad.

Im Foyer des Krankenhauses gab es einen kleinen Zeitschriftenladen, in dem es auch Bücher gab, die man sich ausleihen konnte. Ich schnappte mir gleich ein paar dicke Wälzer und war zufrieden, immerhin konnte ich mir jetzt die Zeit vertreiben.

Hinter mir schloss ich wie immer zu, dann zog ich mich aus und huschte schnell unter die Dusche,. Schön heißes Wasser lies ich auf meine haut herabprasseln, dass auch schon kurze Zeit später zu brennen anfing, war mir jetzt aber auch egal.
Dann wickelte ich mir schnell ein Handtuch um meinen Unterkörper und sah mich im spiegel an. erst jetzt fiel mir wieder ein was ich noch machen wollte...
Ich warf einen belustigten Blick auf mein Handgelenk. Inzwischen waren nur noch rießige Grinte zu sehen die sich etwas entzündet hatten aber egal.

Wieder in meinem Zimmer angekommen, legte ich mich wieder ins Bett und schloß kurz die Augen. Was für ein tag das gewesen war und nicht mal im positiven Sinne. Mike war sauer aus einem mir unerfindlichen Grund und wollte nur das eine. Doch warum verstand er nicht, daß man nicht nur so zueinander finden konnte?

Ich holte die Rasierklinge aus dem kleinen Schränkchen und wollte gerade ansetzen als ich auch schon die Stimme von Max draußen wahr nahm und somit richtig fest in mein Handgelenk stoch.
"Boah F*ck!" fluchte ich leise und merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen.
Schnell packte ich das teil weg und ging schnell zur Tür herüber.
"Ich bin schon fertig, kannst jetzt." murmelte ich, schloss auf und ging mit versteckter Hand auf mein bett zu.
Max sah mich fragwürdig an, zuckte dann jedoch nur mit den Schultern und schloss hinter sich die Tür.

Was er wohl jetzt machte? Ich hoffte, er ließ Alex in Ruhe, immerhin wollte ich ihn in die ganze Sache ungern mit reinziehen. Zumindest konnte ich mir vorstellen, daß er überreagierte, wenn er meinem neuen Zimmergenossen über den weg lief. Da fiel mir ein, daß ich ja seine Nummer hatte und schrieb ihm, daß er Mike in nächster Zeit am besten aus dem weg gehen sollte.

Ich zog mich schnell um, dann presste ich ein Taschentuch auf die blutige Wunde die nicht stoppen wollte.
Seufzend lies ich mich schließlich auf meinen Schreibtischstuhl nieder und packte schonmal meine Tasche für morgen.
Dann fing ich an mir die Dinge nochmal durch zu lesen die wir aufgeschrieben hatten, dann legte ich mich ins Bett..

Da ich nichts weiter zu tun hatte, schnappte ich mir eines der Bücher und machte es mir im Bett so bequem wie möglich. Da bemerkte ich, daß ein Tablett auf dem tisch stand, wahrscheinlich Abendbrot. Gierig stürzte ich mich darauf, mir war egal, wie es schmeckte, hauptsache essen.

Erst als ich im Bett lag und Max halbnackt aus dem Bad raus kam, merkte ich wie sher mein Bauch knurrte, aber das versuchte ich jetzt zu ignorieren. Morgen früh konnte ich wieder essen.
"Gute Nacht Max." murmelte ich und zog mir die Decke etwas weiter höher.

Dann las ich noch eine Weile, ließ noch mal die Untersuchungen über mich ergehen und legte erst spät das Buch beiseite, um zu schlafen.

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