Heaven or Hell? / Partner gesucht :) BL - Partner gesucht

"Ja, ich bin aber kein Mensch ..." sagte ich nur und wandte mich ab. "Tut mir leid, ich will dich damit nicht belasten, ok?" Ich seufzte und wandte mich wieder dem Fenster zu.

Mir ist gestern Abend so eingefallen... Nick könnte ja wirklich gehen und nach ein paar Jahren kommt es zum Krieg zwischen Himmel und Hölle. Sie stehen sich auf dem Schlachtfeld gegenüber und John hat das Gefühl, Nick kommt ihm bekannt vor. Er kann sich dann ja nicht mehr an ihn erinnern. Und dann nimmt die Liebesgeschichte seinen Lauf
Natürlich nur, wenn du damit einverstanden bist!

Können wir so machen, allerdings würde ich dann Nick nicht auf die Seite des Himmels stellen, da er ja nicht mehr selber bestimmen dürfte, er ist ja jetzt sozusagen frei. Könnte ja noch eine Armee der Schwarzen Engel geben, die er ausgebildet hat, die sich dann noch einmischt, da sie wollen, daß jeder einen eigenen willen hat.
Und dann treffen die beiden aufeinander.
Find ich lustig, so was in der Art hatte ich auch geplant, also daß die sich feindlich gegenüberstehen, zwar noch nicht so früh, aber können wir gerne so machen.

Ja? Cool! Dann machen wir das so. Also dann wieder so eine Zusammenfassung von diesen Jahren, die dann vergangen sind, oder? Wäre besser, dann weiß man, was so noch zwischendurch passiert ist.

Ja, würde ich so sagen ...

Okay Dann wollen wir mal

John: Es kam mir komisch vor, als würde etwas aus meinem Leben fehlen. Ich machte meine Schule fertig und hatte eine Ausbildung in der Tasche, als ich vollkommen in die Welt meines Vaters gerissen wurde. Ich lebte bei ihm. Das mit meiner Freundin hatte ich weggesteckt. Andauernd landete ich mit irgendeinem Mädel im Bett, welches ich irgendwie kennenlernte. Nicht selten wachte ich morgens neben meiner Dienerin auf, welche mich vor ein paar Jahren gefragt hat, ob sie meine Dienerin sein dürfe. Ich wurde zu einem Sensenmeister ausgebildet. Mit meinem Vater verstand ich mich richtig gut und seit meine Mutter auch zur dunklen Seite gehörte, verstanden wir uns auch wieder. Wir waren eine glückliche kleine Familie. Trotzdem hatte ich immer so ein komisches Gefühl, als würde ich irgendetwas vermissen. Nur was?

Ich verschwand aus Johns Leben und ich verschwand auch wieder von der Erde. Nur kehrte ich dem Himmel nun völlig den Rücken, was mir den Unmut von dort oben zuzog. Man schickte Engel nach mir, die mich zurückholen sollten, doch ich baute mir mein eigenes Reich zwischen den Welten auf und schuf mir noch weitere wie mich, mir gleichgestellt, doch wußten sie, was sie mir zu verdanken hatten.
Ich hatte Freunde unter ihnen gefunden, Freunde, auf die man sich immer verlassen konnte und ich war froh, sie zu haben. Schon bald hatte ich meine kurze Zeit auf der Erde völlig vergessen.

John: Im Moment führten wir Krieg mit denen aus dem Himmel. Auch mein Vater und ich kämpfen auf dem Schlachtfeld. Ich wusste vorher gar nicht, dass mein Vater so perfekt mit dem Schwert umgehen konnte. Nun gut, ich hätte nie gedacht, mal Sensenmeister zu sein.
Ich stützte mich auf meiner Sense ab und atmete schwer. Die anderen haben sich fürs Erste zurück gezogen. "Alles okay bei dir?", fragte mein Vater. Ich sah ihn an und nickte.

Seit einiger Zeit herrschten Unstimmigkeiten zwischen den beiden Reichen und hin und wieder holten wir uns einfach einen der Kämpfer zu uns, die wir überzeugen konnten, frei sein zu wollen. So war dafür gesorgt, daß wir beide Reiche schwächten und unseres aufbauten.
Zumindest wurde unsere Armee größer, doch mischten wir uns in die Schlacht noch nicht aktiv ein, da wir darin keinen Sinn sahen.

John: Mein bester Freund grinste mich an. "Hey, Alter, du bist doch nicht wirklich schon erledigt?", fragte er lachend. Er lebte in einem Wald, welcher dicht an unserem Schloss war. Also in der Hölle. Er warf seine Kettensichel hoch und fing sie wieder auf. "Das ist noch nicht vorbei! Sicher nicht."
Ich sah ihn an und grinste. "Lass mich doch erledigt sein."
Ich sah mich etwas um. Meine Dienerin kam mit anderen Frauen öfter mal zu uns ins Lager, um uns Etwas zu Essen zu bringen und so was. Ich grinste, als ich sie sah und warf meinem besten Freund die Sense zu. "Halt die mal", grinste ich. Er brach darunter zusammen. Das besondere an unseren Waffen war, nur der Besitzer dieser Waffe konnte sie benutzen. Niemand anderes. Sie lag einfach nicht gut in der Hand, wenn man sie überhaupt hochbekam. Ich ging zu meiner Dienerin und begrüßte sie mit einem leidenschaftlichen Kuss. Das war schon normal. Zusammen waren wir nicht und lieben tuen wir uns auch nicht. Trotzdem war es schon normal bei uns.

Ich schüttelte den Kopf, als ich mit einem anderen Engel in die Verliese unserer Burg gingen. Diese war aus grauen Wolkensteinen gebaut, durch diese kam nicht ´durch, was wir nicht gestatteten, keine Kraft des Himmels und der Hölle war mächtig genug, auch nur einen Brocken aus den Mauern zu schlagen.
Deswegen war ich auch unbesorgt, hier die gefallenen Engel unterzubringen, die wir versuchten zu überzeugen, sich uns anzuschließen. Die, die sich bis zum Schluß wehrten, wurden in ewigen Schlaf gebannt, aus dem sie nie wieder erwachten.
Seufzend sah ich mir einige der Engel an, Männer wie Frauen. Alle waren schon einmal auf der Erde gewesen ... so wie ich auch, vor langer Zeit.
Ich wußte nicht einmal mehr, warum ich dort war, sicher, um jemanden zu beschützen, denn da ich auch Energien von oben nutzen konnte, war ich auch dort schon mal gewesen.

John: Sie grinste mich an. "Na? Alles noch dran, Jonny?", fragte sie und legte ihre Arme um mich. "Hm... jap. Ich denke schon. Vermissen tu ich jedenfalls nichts."
Sie ließ mich los. "Das ist gut. Ach ja... deine Mutter ist auch mit hier", sagte sie und deutete hinter sich. Ich nickte leicht und ging zu ihr. "Hey, Mum!", sagte ich und nahm sie kurz in den Arm. "John? Könntest du mal?", kam es von weiter weg. Ich drehte mich um. "Ja, sicher doch", grinste ich meinen besten Freund an, welcher noch immer unter meine Sense lag. Ich ging zurück zu ihm und nahm sie hoch. "Das nächste mal schmeiße ich dir auch meine Waffe zu! Mal sehen, wie du reagierst!", murrte er und klopfte sich den Dreck von der Kleidung

"Was machst du heute Abend, Gabriel?", hörte ich es aus der Ferne rufen. Jetzt, da ich nicht mehr auf der Erde war, hatte ich meinen Namen wieder angenommen, den ich bei meiner Erschaffung bekommen hatte.
"Die Grenzen abgehen, so wie jeden Abend," sagte ich nur und lächelte in die Richtung des Rufs. Es war einer meiner engsten Vertrauten, Ador, der nie in Menschengestalt zu sehen war.
"Dann viel Spaß und sei vorsichtig," hörte ich und nickte nur. Vorsichtig war ich immer.

John: Ich grinste. "Wollte dich nur etwas ärgern!", grinste ich und betrachtete meine Sense. "Wir haben heute Nachtwache..."
Ich sah meinen besten Freund an, welcher dann nickte. "Ich weiß... mit Samuel zusammen", sagte er und grinste. "Wir sicher lustig. Auch wenn er nicht viel redet."

Als der Abend anbrach, machte ich mich langsam auf den Weg. Waffen brauchte ich nicht, mir reichten meine Kräfte aus, in den letzten Jahren hatte ich sie perfektioniert und ich war mir vollkommen sicher.
Trotzdem war es immer so, daß ich einige der anderen immer in meiner Nähe hatte, einfach nur, damit sie sahen, daß ich ihnen vertraute und mich nicht ihnen überlegen fühlte. Jedoch war ich der Einzige, der in Menschengestalt umher lief.

John: Am Abend machten wir uns auf den Weg. Nachtwache war zwar immer etwas blöd aber was solls? Ich setzte mich auf den Boden. Meine Sense hab ich verschwinden lassen. Muss ja auch nicht gleich jeder wissen, dass wir bewaffnet sind. Jeder von uns hat eine Pfeife um den Hals. Den Ton der Pfeife können unsere Gegner aber nicht hören.

Ich ging die verschiedenen Kontrollpunkte ab und markierte sie erneut mit einem Schutzbann, durch den nichts durch kam. Seufzend trennte ich mich dann von den anderen und ging zu einem dunklen Teich. Ich liebte Wasser einfach, solange es nicht als regen kam. Dort setzte ich mich ans Ufer und ließ Lichtfunken über die Wasseroberfläche gleiten.

John: Wir alberten etwas herum. Samuel redete mal mehr wie sonst. Mein bester Freund, Gabriel sein Name, schärfte die Klinge seiner Kettensichel(oder war das ne Handsichel?). Ich sah ihm dabei zu. "Langeweile?", fragte ich und musste lachen. Er nickte grinsend. "Ja! Hier ist ja auch nichts los."

Ich sah mich um, es war niemand weit und breit zu sehen, also beschloß ich, eine Runde zu schwimmen, behielt meine Kleidung gleich an, sie trocknete sowieso sofort, wenn ich aus dem Wasser kam. Fast lautlos sprang ich ins Wasser und tauchte unter und zog wieder einen Lichtstrahl hinter mir her, der mich einhüllte, da dieser das Wasser noch wunderbar erwärmte, es war selten, daß ich mal etwas aus Vergnügen machte.

John: "Hey, Gabriel, wusstest du das einer immer mehr von uns und von den anderen zu sich zieht? Irgendwie von wegen, hier seit ihr frei uns so ein Scheiß!", sagte ich und musste lachen. "Wers glaubt wird selig!", sagte mein bester Freund. Samuel grinste und schüttelte den Kopf. "Bekloppt!"

Prustend tauchte ich auf und ging wieder ans Ufer. "Na, hats Spaß gemacht," fragte mich eines der Himmelstiere, die sich hier herumtrieben und ich nickte grinsend. Warum auch nicht?
Langsam setzte ich meine Patrouille fort.

John: Wir machten uns darüber noch eine ganze Weile lustig, bis plötzlich ein Pfiff ertönte. Samuel sprang auf. "Hey, bleib hier! Die werden wenn wohl von allen Seiten angreife, so doof sind sie nicht!", sagte ich und hielt ihn fest.

Ein Pfii ertönte auf einmal in meiner Nähe. Hatte man mich entdeckt? Suchend sah ich mich um und ging dann in Deckung. Man mußte mich hier nicht unbedingt alleine aufgabeln.

John: Ich blieb ruhig sitzen und beobachtete meine Umgebung. Wir konnten perfekt im Dunkeln sehen, deswegen sitzen wir auf nicht am Feuer. Nicht das wir zu schnell entdeckt werden! "Ob das die anders sind?", zischte Gabriel und sah uns an. "Keine Ahnung."

Ich merkte Fremde von mir, meine Sinne waren so sensibel, daß sie schon die Anwesenheit der anderen merkten. Es waren mehrere, allerdings von der dunklen Seite. Gut, wir waren nicht verfeindet, doch befreundet auch nicht. Trotzdem verhielt ich mich vorsichtig und schlug einen bogen um die Gruppe.