Privat RPG mir Maliera

Max: Ich sah meine Freundin an und zog sie hoch.

Lynn
"Er hört ja auf dich, hast ihn gut erzogen!", grinste Mel und ich lachte nur. "Er ist doch kein Hund!"

Max: "Ich wurde von meinen Eltern gut erzogen. Oder eher von meiner Schwester", grinste ich und fuhr mir mit der Hand durch die feuchten Haare.

Lynn
"Aber doch nicht von mir!", lachte ich.
Luis und Tom kamen nacheinander. Luis stürzte sich sofort auf seine Freundin, als hätte er sie Jahre nicht gesehen.
Ich seufzte. "Ok, ich störe dich dann mal nicht Mel und geh Mädchenuntypischerweise alleine aufs Klo!", grinste ich.

Max: Ich sah meiner Freundin nach. Hoffentlich läuft sie Nick nicht über den Weg!

Lynn
Ich verschwand schnell auf Toilette und wollte dann zurück zu den anderen, als mich jemandam Arm festhielt und zu sich zog. Nick! Ich schrie leise auf, doch er hielt sich einen fFinger vor die Lippen. Ich sah ihn ängstlich an.

Max: "Braucht sie immer so lange auf Klo?", fragte Lukas. "Sie ist ein Mädchen, was erwartest du?", grinste Luis.

Lynn
"Was willst du Nick?", fragte ich leise. "Ich will, dass er dich in Ruhe lässt! Ich will dich!" Ich zuckte leicht zurück, als ich ein kleines Taschenmesser in seiner Hand aufblitzen sah. "Glaub nicht, dass ich dich gehen lasse, wenn ich dich schon einmal so heiß vor mir haben!"
"Was willst du mit dem Messer?", fragte ich zitternd.
"Wir wollen dem lieben Maxilein doch gleich einmal zeigen, wie sehr du mich liebst und, dass du ihn nur verarscht hast, nicht wahr? Ich erwarte höchste Schauspielkunst Lynni, sonst wird mein kleiner Freund hier zur Geltung kommen. Ob für dich oder ihn, dass wird sich zeigen!" Er grinste fies.
"Nick, das kannst du nicht machen!", wisperte ich. "Kann ich nicht? Das werden wir ja sehen!", knurrte er, während er mich näher zu sich zog, sodass ich die Spitze des Messers an meinem Bauch spüren konnte, man es von außen aber nicht sah.
"Und jetzt küss mich!", knurrte er leise an meinen Lippen. Ich sah ihm ängstlich in die Augen. "Ich meine es ernst! Tu was ich sage, oder weder Max, noch ich werden dich bekommen!"
Ich schloss die Augen und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Wieso musste er immer aufkreuzen? Immer dazwischen funken?!

Max: "Geh du mal gucken, Max", sagte Mel. "Wieso ich? Ich bin doch kein Mädchen!", sagte ich. "Ist doch egal... ist doch deine Freundin", grinste sie dann. Ich seufzte und machte mich auf den Weg zu den Toiletten. Als ich ankam, zuckte ich etwas zusammen. Lynn küsste jetzt ernsthaft dieses Scheißkerl? Es sah auch nicht danach aus, als würde sie es nicht wollen. Ich machte keinen Mucks, drehte mich um und ging einfach. "Wo willst du hin?", rief Tom mir nach. Ich nahm mir meine Sachen und machte mich auf den Weg zur Umkleide, ohne etwas zu sagen.

Lynn
Mir lief eine Träne über die Augen. Ich konnte Max das einfach nicht antun! Aber ich hatte solche Angst, spürte die Spitze des Messers an meiner Bauchhaut kitzeln und kratzen. "Das reicht schon Lynnimäuschen! Lass uns unsere Sachen holen und dann zu mir gehen", lächelte er fast schon liebevoll.
Ich nickte nur leicht und schluckte. Was sollte ich denn bitte machen?!

Max: Bevor ich mich umzog, duschte ich mich noch schnell ab. Dann ging ich in meine Umkleide und zog mich um. Sie hätte mir doch sagen können, dass sie mit Nick zusammen sein will und nicht mit mir! Ich föhnte etwas meine Haare, setzte meine Mütze auf, gab noch den Schlüssel für die Kabine ab und verschwand dann ich die Kälte.

Lynn
Wir holten unsere Sachen und gingen zu den Kabinen.
Er öffnete eine. "Komm rein!", lächelte er. Ich schüttelte den Kopf. "Bitte Nick, ich kann das nicht." Er nickte grimmig. "Vor ihm hast du es bestimmt getan, oder?" "Nein! Das habe ich nicht!"
Er nickte wieder und schloss seine Kabine ab. Ich ging in meine und schloss mich ein. Ich würde einfach nicht mehr heraus kommen.
Ich schnappte mir mein Handy und schrieb sofort Max. "Ich weiß, dass du uns gesehen hast! Es tut mir leid! Ich tue das nicht freiwillig, bitte glaub mir! Er hat ein Taschenmesser dabei. Sind in den Kabinen, bitte hilf mir! Ich liebe dich!" Ich drückte schnell auf senden und zog mich um. "Lynn, beeil dich ein bisschen."
"Ich komm hier nicht wieder raus!", murmelte ich. "Du tust bitte was nicht?", fragte Nick knurrend.
"Ich werde nicht rauskommen. Nicht zu dir!" Ich hörte, wie er seine Kabine verließ und blieb ganz ruhig.
Dann hörte ich zwei männliche Stimmen, ihn und einen Fremden. "Ja, irgendwie geht ihre Kabine nicht auf, sie klemmt!" Ich hörte ein Klicken und die Tür ging auf. Ich sah zu Nick, der das Taschenmesser in der Hand hatte, jedoch zusammengeklappt und so, dass der Mitarbeiter es nicht sehen konnte.
"Danke!", murmelte ich und verließ die Kabine. Nick nahm meine Hand.
Ich sah zu Boden. Hoffentlich hatte Max meine Nachricht gelesen und glaubte mir.

Max: Ich las die Nachricht. 'Sah aber anders aus!', schrieb ich nur und schaltete das Handy einfach aus. Es sah wirklich anders aus! Es sah wirklich aus, als würde sie es nicht wollen. Hab doch gleich gewusst, dass sie mit jemandem wie mir nichts zu tun haben will.

Lynn
Ich spürte, dass mein Handy in der Hosentasche vibrieren, doch ich konnte es jetzt ja wohl schlecht rausholen.
"Schreib deinen Eltern, dass du heute Nacht nicht da bist!", meinte Nick schlicht und zog mich zu seinem Auto.
Ich nickte und zog mein Handy heraus. Schnell überflog ich Max Nachricht. Ich würde ihm bei Nick zurückschreiben.
Dann schrieb ich meinem Bruder, Nick sah jetzt über meine Schulter. "Bin heute Nacht weg ;-) Lynn". Ich drückte auf 'senden' und steckte es wieder in die Hosentasche.
Wir stiegen ins Auto und er startete den Motor.

Max: Es schneite und die Fußwege waren ziemlich glatt. Ich rutschte mehrmals aus, kam aber heile in der WG an. Hoffentlich war ich noch etwas alleine. Ich zog meine Jacke, meine Schuhe und Mütze aus und verkroch mich in mein Zimmer. Ich schloss mein Handy an die Musikanlage an und drehte die Musik laut auf. Dann packte ich mich aufs Bett und starrte aus dem Fenster.

Lynn
Kurz später hielt er vor einem Mehretagenhaus an. Er führte mich eine Treppe hoch und schloss eine Haustür auf. "Mein Reich!", grinste er. Ich trat vorsichtig ein und stellte meine Tasche ab. "Sieh dich ruhig um, ich mach mich kurz frisch!" Ich nickte und er deutete auf ein Sofa im angrenzenden Schlafzimmer.
Ich setzte mich und er verschwand im Bad. Ich nahm meine Sachen und lief so schnell ich konnte zur Tür und die Treppen runter und auf die Straße.
Ich rannte ein Stück und nahm mein Handy raus. Ich rief in der WG an. Bitte Max musste einfach rangehen!

Max: Meine Musik war so laut, dass ich nichts anderes hörte. Ich hätte besser noch nichts sagen sollen, einfach gucken sollen, wie sie überhaupt ist! Ich bin so blöd!

Lynn
Ich gab auf und rief Mel an, doch auch sie ging nicht an ihr Handy.
Ich lief einfach weiter, immer weiter in Richtung WG.
Ich klingelte Sturm.

Max: Es klingelte, das hörte ich. Ich stand auf und ging zur Tür und öffnete sie. Lynn stand vor mir. "Die anderen sind noch nicht da", grummelte ich und schob die Haustür wieder zu. Was will die denn jetzt? Ich verkroch mich wieder in meinem Zimmer und drehte die Musik noch etwas lauter.

Lynn
Ich klingelte und klopfte an die Tür. "Bitte Max! Bitte!", wimmerte ich vor der Tür.

Max: Ich spürte wie mir die Tränen kamen. Ich biss mir auf der Unterlippe herum. Wie kann man sich in jemandem nur so irren?

Lynn
Ich tippte schnell eine SMS an Mel. "Nick! Er hat mich vorhin gezwungen. Hab Max geschrieben. Er glaubt mir nicht. Lass dir die SMS zeigen. Bitte glaub mir. Ich liebe ihn!" Das schickte ich schnell ab und klingelte noch einmal.

Max: Ich sah zum Foto meiner Schwester. Was soll ich denn jetzt machen? Ihr einfach glauben und hoffen, dass sie es nicht nochmal macht oder ihr nicht glauben und keine Angst mehr haben, dass er sie mir wegnimmt.

Lynn
Ich klingelte noch einmal, wurde dann jedoch von der Haustür weggerissen. Eine Hand drückte sich auf meinen Mund. "Komm mit du kleine Bitch!", knurrte Nick an meinem Ohr.

Max: Ich lief in meinem Zimmer auf und ab. Mit voller Wucht schlug ich mich der Faust gegen die Wand neben der Tür. Das musste jetzt mal raus!