Jydes' Sohn || Privat BL mit Matiene

Ich sah zu ihm - war das jetzt sein Ernst? "Soll ich mich jetzt etwa geehrt fühlen?", knurrte ich etwas und rieb mit meinen Händen über meine Handgelenke, die vollkommen blau unterlaufen waren. Es schmerzte richtig, aber dagegen machen konnte man jetzt auch nicht viel. Ich seufzte und lehnte mich zurück, ehe ich meine Füße etwas anzog und meine Augen schloss. "Wie heißt du überhaupt?"

Husani: Ich sah zu ihm. Er will also meinen Namen wissen? "Warum sollte ich dir meinen Namen nennen, wenn du mir deinen nicht sagen kannst?", fragte ich und spielte mit dem Messer herum.

"Ich weiß meinen Namen nicht, wie oft soll ich dir das noch sagen?", fragte ich seufzend. "Nenn mich wie du willst" Ich lehnte mich zurück und musterte.

Husani: Ich seufzte und strich mir ein wenig genervt die schwarzen Haare aus dem Gesicht. "Husani ist mein Name", sagte ich und sah zu ihm, fuhr mit der Klinge des Messer leicht über meinen Arm, aber so, dass kein Schnitt entstand.

"Husani?", fragte ich. "Also schön? Naja, passt auch irgendwie ...", meinte ich schulterzuckend. "Wie gesagt: ich weiß nicht, wer ich bin"

Husani Ich weiß auch selbst, dass ich schön bin, das muss man mir nicht sagen. Aber immer wieder toll eine Bestätigung zu bekommen. Ich grinste leicht. "Na ja... wir finden schon noch einen Namen für dich, wenn er dir nicht einfällt."

Ich musterte ihn, sagte aber nichts. Schließlich stand ich auf und sah zu Husani herunter. "Kann ich in diese Halle? Wo diese riesige Statue ist?", fragte ich ihn ruhig.

Husani: Ich sah ihn an, erhob mich dann aber. "Sicher", sagte ich. Wenn jemand in diese halle möchte, verbieten ich es eigentlich nie. Schließlich geht es um unseren Gott und jeder hat das Recht darauf, zu ihm zu beten oder einfach nur zur Statue zu gehen. "Komm mit."
Ich verließ mit ihm das Zimmer. Da ich mir sicher war, dass er dort wirklich hin wollte, legte ich ihm auch keine Fesseln an.

Ich sah mich um - eigentlich konnte ich jetzt die Chance ergreifen und flüchten. Aber ich wollte unbedingt in diese Halle. "Erzähl mir etwas über diesen Gott - warum verehrt ihr ihn?", fragte ich.

Husani: Ich sah zu ihm auf. "Das musst du doch wissen", sagte ich. Er muss doch wissen, warum wir unseren Gott so verehren. Er beschützt uns und... und ohne ihn wären wir einfach nicht da! Merkwürdig, dass er sich selbst an den Gott der Götter nicht erinnern kann. Sein Kopf muss ja total leer sein!

Ich seufzte. "Okay, schon gut, ich frag nicht mehr", meinte ich spitz und wandte den Blick ab, ehe wir die Halle betraten. Erneut überkam mich ein beklemmendes Gefühl und ich sah hoch zum Kopf dieser Statue.

Husani: "Nun...", fing ich an und folgte seinem Blick. "Er beschützt uns bei allem was wir tun und hat immer sein wachendes Auge über uns. Ohne ihn würden wir gar nicht existieren, er ist unser Schöpfer. Verstehst du?", fragte ich und sah ihn an.

Ich sah kurz zu Husani, ehe ich wieder zur Statue empor sah. Ehrfurcht, aber auch eine Art Vertrauen gegenüber dieser hohen Macht überkam mich. Seltsam ... ich fühlte mich hier so ... verbunden?

Husani: Ich sah zur Statue hoch, kniete mich dann aber auf den Boden und fing an zu beten, für meinen Vater. Dabei hielt ich die Augen geschlossen. Falls er weg läuft würden ihn die Wachen draußen aufhalten. Er kommt hier nicht einfach so raus.

Ich sah zu Husani und beobachtete ihn. Schließlich ließ ich mich im Schneidersitz auf den Boden nieder und schloss meine Augen, ehe ich meine Hände in meinem Schoß faltete und aufrecht da saß.

Husani: Dann betete ich auch noch dafür, dass mein Vater mich nicht verheiraten würde. Langsam öffnete ich die Augen wieder, als ich fertig war. Ich starrte noch etwas auf den Boden vor mich. Dann sah ich zu ihm. Er saß da ganz ruhig. Langsam erhob ich mich.

Ich hatte meine Augen weiterhin geschlossen und versuchte die Nebelwand in meinem Kopf zu vertreiben, doch ich schaffte es nicht. Ich war kurz vorm Verzweifeln, ehe ich mich zusammenriss und die Augen ruhig öffnete. Es ging einfach nicht ...

Husani: Ich sah zu ihm runter. "Du solltest vielleicht mal etwas essen", sagte ich. "Ich esse eh gleich, du kannst mitkommen, wenn du möchtest. Ein bisschen Gesellschaft kann nicht schaden."

Essen? Hunger war ein komisches Gefühl - es fühlte sich so an, als würde ich es jetzt die ersten Male verspüren. So, als hätte ich vorher nie Nahrung zu mir nehmen müssen, was vollkommen irrational war.

Husani: "Komm mit", sagte ich und deutete mit einem Kopfnicken zur Tür. "Gehen wir etwas essen."

Ich nickte etwas und kam schwungvoll wieder auf die Beine, ehe ich meine Hose richtete, die wirklich sehr tief an meinen Hüften lag, und dann zu besagter Tür schritt.

Husani: Ich lief mit ihm durch die Gänge, bis zum Esszimmer. Ein junge aus der Küche deckte gerade den Tisch. Er verneigte sich. "Das essen ist auch gleich fertig", sagte er und verschwand wieder in der Küche.

Ich musterte den Jungen etwas und nickte leicht, ehe ich mich langsam niedersetzte und mich etwas misstrauisch umsah. Ich traute denen hier nicht so ...

Husani: Ich setzte mich ebenfalls, betrachtete mich im Löffel. Wieder musste ich wieder daran denken, was mein Vater letztens zu mir gesagt hatte. Er wollte mich mit einem Mädchen verheiraten. Sie war in meinem Alter, doch hatte ich sie noch nie gesehen. Ich will sie nicht heiraten!

Ich musterte Husani etwas. "Und? Wie hast du vor, mich zu nennen?", fragte ich ruhig.