DOPPELLEBEN - RPG mit Maliera

Yui
Wir bekamen Aufgaben, die ich schnell bearbeitete, dann war die Stunde auch schon zuende.

Ken
Ich mußte mich echt zusammen reißen, um nicht andauernd einzuschlafen, zuckte zusammen, als es klingelte und legte dann müde den Kopf auf den Tisch.

Yui
"Hey komm, wir haben Pause", meinte ich sanft, stand auf und griff nach seiner Hand, um ihn hochzuziehen.

Ken
"Pause klingt gut," meinte ich und folgte ihr, zog sie in den Schulgarten und ließ mich dort einfach auf die Wiese fallen und streckte mich, mir war gerade egal, daß die Uniform dreckig werden konnte.

Yui
Ich setzte mich auf die Bank neben der Wiese und sah zu ihm. Ich öffnete meine Tasche, um mein Essen heraus zu holen, merkte jedoch, dass ich heute morgen vergessen hatte, mir etwas zu machen!
Ich seufzte resigniert.

Ken
Ich sah zu ihr hoch. "Wenn du willst, dann kannst du mein Essen haben, mir fehlt heute der appetit," sagte ich und schloß die Augen.

Yui
"Nein, ich kann dir dein Essen nicht einfach weg essen", meinte ich leise und lehnte mich zurück.

Ken
"Wenn du es nicht isst, dann werde ich es vor deinen Augen weg," drohte ich ihr und sah zu ihr hoch.

Yui
"Tust du nicht", meinte ich schlicht und sah zu ihm. "Du solltest es lieber selber essen."

Ken
"Ich wette mit dir, daß ich es tue, den Einsatz bestimmst du," meinte ich und sah sie auffordernd an.

Yui
"Ich wette nicht, ist einer meiner Grundsätze", meinte ich nur.

Ken
Ich zuckte mit den Schultern und nahm meine lunchbox und tappte damit zum nächsten Papierkorb

Yui
Ich sprang auf, hielt ihn am Arm zurück und drehte ihn zu mir. Vielleicht etwas zu schwungvoll, denn auf einmal trennten uns nur noch wenige Zentimeter von einander.

Ken
Ich wurde zurück gerissen und drehte mich um meine eigene Achse und hielt mich an Yui fest, fiel ihr fast in die Arme. "Fast wie in meinem Traum" sagte ich leise und legte meinen Kopf auf ihre schulter.

Yui
Ich zuckte leicht zusammen. "Ken?", fragte ich leise, als er auch noch den Kopf auf meine Schulter legte. Traum?

Ken
"E-Entschuldige," erst jetzt bemerkte ich, was ich getan hatte und stolperte zurück.

Yui
Ich sah ihn nur verwirrt an. Ich hörte Schritte, die ziemlich schnell näher kamen. "Hey! Was sollte das Kenneth?!", fauchte Kenta und packte ihn.

Ken
"Es ... es tut mirl eid, ehrlich ich ..." ich sah Kenta flehend an. "Ich wollte das doch gar nicht," flüsterte ich und brach wieder in einen Hustenanfall aus.

Yui
Erschrocken zog ich Kenta von ihm weg. "Kenta, spinnst du? Lass ihn in Ruhe, verstanden?", meinte ich nur und sah ihn fest an. "Er hat nichts getan, okey? Das war ich!"
Ich sah besorgt zu Ken. "Gehts? Möchtest du etwas trinken?"

Ken
"Es ,,, es geht schon," meinte ich, schnappte mir eine Tasche und verließ die beiden fluchtartig, von wegen Kenta war nicht so schlimm ... Das Gegenteil hatte ich ja gerade gesehen.

Yui
Ich sah Kenneth etwas verzweifelt nach. Dann drehte ich mich zu Kenta. "Was sollte das?", fragte ich leise.
Er sah mich halb wütend, halb traurig an. "Er hat sich an dich ran gemacht. Das tut er doch schon die ganze Zeit! Ich will dich doch nur beschützen!", meinte er und sah zu Boden. "Übertreib es damit nicht. Ich weiß, dass du mir nichts böses willst, aber ich mag Kenneth! Nicht so, dass jemals mehr als nur Freundschaft daraus werden könnte, aber ich mag ihn. Also lass ihn bitte in Ruhe!"

Ken
Ich setzte mich wieder unter den Baum, unter dem ich vorhin auch geschlafen hatte und zog die Schultern hoch, der Schock saß mir noch in den Knochen. Warum haßte er mich so, ich hatte ihm nie etwas getan und wenn yui seine Freundin war ... ich würde doch nie auf die Idee kommen, sie ihm wegzunehmen ...

Yui
Ich hob Kens Essen auf und begann ihn zu suchen, ohne auf Kenta zu achten. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich ihn unter einem Baum. Vorsichtig ging ich zu ihm.

Ken
Ich sah sie auf mich zukommen und erhob mich schnell, ging ins Schulhaus und verschanzte mich dort auf dem Männerklo, dorthin konnte sie mir ja schlecht folgen.

Yui
Ich sah ihm nach, ließ mich dann resigniert dorthin sinken, wo er bis eben gesessen hatte und fuhr mir durch die Haare.