Der geheimnisvolle Fremde. - RPG mit Matiene

Jack

"Wenn du danach hier auf der Stelle verschwindest, kannst du bei mir auch aufs Klo," sagte ich seufzend, ansonsten würde ich den Kerl wohl nie loswerden.
"Hau einfach ab, ich bin hier gerade eingezogen und will einfach nur meine Ruhe, ist das so schwer zu verstehen? Du läßt ja auch nicht einfach jeden bei dir schlafen."

Mika: "Ich wusste ja nicht, dass hier jemand wohnt!", rief ich und sah ihn fast schon wütend an. "Ich bin doch morgen früh wieder weg. Wirklich, ich bin auch ganz still!"
Ich nahm meine Mütze ab und entblößte meine blonden Haare. "Bitte..."

Jack
"Das sagtest du bereits, glaub mir, ich habe es auch beim ersten Mal verstanden," meinte ich nur und wandte mich ab, um zu gehen. "Delias, paß auf, daß er keine falsche Bewegung macht, und wenn doch, dann jag ihn hinaus," meinte ich zu meinem Hund und ging dann in ein Zimmer, welches ich als arbeitszimmer gedacht hatte und schloß die Tür hinter mir.

Mika: Ich sah ihm nach. Durfte ich jetzt auf die Toilette oder nicht? Ich sah mich etwas um. Wo könnte denn das Bad sein? Ich ging ein paar Schritte vor und fand eine Tür mit der Aufschrift 'Bad'. Ich machte einen großen Boden um den Hund, obwohl ich Hunde eigentlich mochte und verschwand im Bad, um mich zu erleichtern. Meine Tasche hatte ich in der Eingangshalle auf einen der Sessel gelegt.

Jack

Der hatte mir hier gerade noch gefehlt, der Junge konnte froh sein, daß erst vollmond gewesen war ansonsten wäre er wirklich in Lebensgefahr gewesen wegen mir.
Seufzend sah ich aus dem Fenster auf mein Grundstück, auf dem sogar ein recht großer Wald war, das beruhigte mich, so konnte ich als Wolf wenigstens dort jagen und niemanden bedrohen.

Mika: Als ich fertig war, ging ich zurück in die Eingangshalle und setzte mich auf den zweiten Sessel und sah zu Delias, der mich die ganze Zeit beobachtete. "Ich bleib hier einfach sitzen, okay?", sagte ich zu ihm und nahm meine Decke aus der Tasche und machte es mir gemütlich. So... wenn ich hier einfach sitzen bleibe dann wird er doch wohl nichts sagen oder?

Jack
Ich ging nach einer Weile wieder in die küche, ohne den jungen eines blickes zu würdigen, Delias kam gleich zu mir und ich machte ihm eine Schüssel rohes Fleisch fertig, von dem ich mir auch ein, zwei Stücke genehmigte, immerhin mußte ich ja darauf achten, daß mein Hund nur gute Sachen zu fressen bekam.
Dann machte ich mir selbst etwas, warf ein Steak in die Pfanne und machte mir ein paar Kartoffeln dazu, die ich ebenfalls, in die Pfanne gab.

Mika: Es fing an nach essen zu riechen. Mein Magen fing an zu grummeln. Mein Blick fiel auf die Küchentür. Ich bekam sicher nichts ab... Ich zog eine Tafel Schokolade aus meiner Tasche. Das musste reichen! Ich machte die Packung auf und biss ein Stück ab.

Jack
Ich setzte mich an den Tisch und begann zu essen, alleinm sein war ich ja gewöhnt, selbst in meinem Clan war ich immer ein Einzelgänger gewesen, deswegen machte es mir auch nichts aus.
Genüßlich kaute ich auf dem noch blutigem Fleisch herum, es war für viele sicher widerlich, doch für mich gab es nichts Besseres, da war das Tier in mir stärker.

Mika: Plötzlich kam eine Spinne vor meinem Gesicht von der Decke. Mein Herz blieb für einen Moment stehen, ehe mir ein Aufschrei entwich. "Irgh!" Ich versuchte die Spinne weg zu pusten, doch fiel sie mir auf den Schoß. Angewidert sprang ich auf. "Iiiihiii!"

Jack
Ich zuckte kurz zusammen, als er in der Halle aufschrie, Delais sah mich fragend an und ich nickte ihm beruhigend zu. "Bleib hier, wenn er wirklich hier übernachtet, dann muß er eben alleine zurecht kommmen, hätte er ja sonst auch," sagte ich zu ihm und aß ruhig weiter.

Mika: Ich sah mich um, fand einen Aschenbecher. Ich fing damit die Spinne ein und setzte sie nach draußen. Ich mochte Spinnen nicht, trotzdem wollte ich die Viecher nicht gleich umbringen. Ich setzte mich wieder aus den Sessel und sah nach draußen. Schon gruselig. Schließlich war es stockdunkel. Ich war wirklich froh, dass ich hier nicht alleine war.

Jack
Nachdem ich gegessen hatte, wusch ich ab und stellte das geschirr wieder an seinen Platz und verließ die Küche, schloß diese aber ab, falls der Junge sich darin bedienen wollte. Dann ging ich eine Etaqge höher, wo mein Schlafzimmer war und ließ mir im Badezimmer nebenan die Wanne vollaufen, ich hatte fast den ganzen Tag in der ruckelnden Kutsche gesessen, meine Muskeln brauchten jetzt etwas Entspannendes.

Mika: Ich sollte vielleicht etwas schlafen... Ich legte mich auf die Couch und deckte mich zu. Das Licht ließ ich aber an. Ich sah mich etwas um. Ich war wirklich erstaunt, wie modern es hier drin war. Aber wie kam dieser Mann dazu hier einzuziehen? Man muss doch völlig verrückt sein!

Jack
Ich ließ meine Sachen achtlos auf den Boden fallen und ließ mich leise aufseufzend in das warme Wasser sinken. Vielleicht würde es hier doch nicht ganz so schlimm werden, solchen luxus war ich von daheim gar nicht gewöhnt, vielleicht wollte man mir das ganze hier aber auch nur schmackhaft machen, damit ich hierblieb und nie wider zurück kehrte.

Mika: Ich rieb mir die Augen. "Oh Mann! Was mache ich hier nur?", seufzte ich und zog die Decke höher. Ich nahm mein Handy auf der Hosentasche und schrieb mit meiner besten Freundin. Sie fand es echt übertrieben, was ich machte.

Jack
Nach dem Baden zog ich mich wieder an unbd ging auf den oberen Flur, auch von hier aus konnte man das Licht in der Eingangshalle ausmachen, was ich auch tat, so daß der Junge jetzt unten wirklich im Dunkeln saß.
Dann ging ich in mein Schlafzimmer und legte mich müde ins Bett.

Mika: Ich zuckte total zusammen, als das Licht aus ging. Verdammt! Das kann doch nicht wahr sein!? Ich umklammerte mein Smartphone mit meinen knochigen Händen. Oh nein! Oh nein! Ich starrte auf den leuchtenden Bildschirm.

Jack
Delias legte sich neben mein Bett, das hatte er in meinem Haus auch schon immer gemacht und legte seinen wuchtigen Kopf auf die Bettkante, sah mich mit seinen klugen Augen an, da ich das Licht hier noch gedimmt anhatte, konnte ich das wunderschöne Blau seiner Augen sehen.
"Jetzt sind wir also auf uns gestellt, mein Großer," sagte ich und seufzte leise.

Mika: Ich zog die Decke bis zum Kinn. Mein Körper zitterte etwas. Ich mochte fremde dunkle Häuser wirklich nicht. Aber ich musste das durchhalten! Ich legte mich gemütlicher hin und schloss die Augen. Ganz ruhig, Mika, schlaf einfach!

Jack
Nach einer Weile schlief ich ein, ich merkte, daß die letzten Tage mich sehr geschwächt hatten, die unendlichen stunden im Gefängnis, die verhöre, die schweren Ketten ... Das alles hatte eine ganze Menge Kraft gekostet und so schlief ich wie ein stein.

Mika: Ich schlief irgendwann wirklich ein. Und ich schlief lang. Ich träumte aber nichts, an das ich mich hätte erinnern können.

Jack
Als ich aufwachte, dämmerte es gerade und ich gähnte herzhaft, sah dann zu Delias, der noch immer eingerollt schlief und strich ihm kurz durch das raue Fell, was er mit einem wohligen Knurren quittierte.
Dann stand ich auf und ging langsam nach unten, wo mein ungebetener Gast noch immer zu schlafen schien. Kurzerhand hob ich ihm am Kragen hoch und trug ihn ohne schwierigkeiten zur Tür öffnete diese und setzte ihn davor, dann schloß ich sie wieder.

Mika: Ich wurde wach, als ich nach draußen gesetzt wurde, natürlich ohne meine Tasche. Ich seufzte und klopfte. "Meine Sachen!", rief ich und hoffte, dass er es hören würde. Ohne meine Sachen würde ich sicher nicht gehen.

Jack
Ich seufztr auf, aber ich konnte sein Zeug ja nicht behalten, es würde mir eh nur im Weg herum liegen, außerdem könnte er ja auch die Polizei holen und mich wegen Diebnstahl verhaften, wer wußte schon, was in seinem Kopf alles vorging?
Ich nahm sein Zeug, öffnete die Tür und hielt es ihm stumm hin.