Der geheimnisvolle Fremde. - RPG mit Matiene

Mika: Ich lächelte leicht. Hätte nicht gedacht, dass er es mir wirklich gab. "Vielen dank. Und danke, dass ich wirklich hier übernachten durfte", sagte ich und lächelte ihn an. "Also... vielleicht sieht man sich ja mal wieder?"

Jack
"Hatte ja auch nicht wirklich eine Wahl," knurrte ich nur und funkelte ihn an. "Und wenn du weißt, was gut für dich ist, dann halt dich besser fern von mir, ich bin sicher nicht fder richtige Umgang für kleine Jungs, also hoffe nicht allzu bald auf ein Widersehen. Und sag deinen Freunden, daß die ihre Mutproben gefälligst woanders machen sollen, klar?"
Damit drehte ich mich um und ließ die Tür hinter mir ins Schloß fallen.

Mika: "Ich bin kein kleiner Junge, ich bin 17!", meinte ich noch bevor die Tür zu fiel. Ich setzte meine Mütze auf und tropfte mein Zeug in meine Tasche, die ich mir über die Schulter warf. Ich lief den Weg zum Tor entlang. Die Jungs kamen gerade die Straße hoch. Sie sahen mich mit großen Augen an. "Du hast es wirklich durchgehalten? Ich fass es nicht!", rief der 'Anführer', als ich über das verschlossene Tor kletterte. "War gar nicht so schlimm. Hat nur zwischendurch laut gepoltert und die Lichter sind manchmal an gegangen..." Ich zuckte mit den Schultern. Von dem Mann dort, würde ich nichts sagen!

Jack

Endlich wieder alleine, ich atmete tief durch. Hoffentlich würde ich in der nächsten zeit nicht noch solche Überraschungen erleben, was war das hier nur für eine Stadt, wo leute beinfach in fremde Häuser einstiegen? Ich hätte auch gut die Polizei alarmieren können, nur wollte ich kein Aufsehen, zumal ich ja erst gestern hier eingezogen war.
Und dann meinte er auch noch, ob man sich mal wiederseht, was dachte der sich überhaupt?
Knurrend fuhr ich mir durch die weißenm haare und wurde von Delias angestupst. "Schon gut, ich beruhige mich ja schon," meinte ich leise und sah ihn an.
Dann ging ich in mein Schlafzimmer und zog mich um, Shirt und Jeans, so, wie man hier gekleidet ging, meine eigene Kleidung würde ich hier wohl nicht tragen können. Um meine eigenartige Augenfarbe zu verbergen, setzte ich eine leicht getönte Sonnenbrille auf, jetzt wirkten sie eher bräunlich als violett.
"Na, dann komm, Gassizeit," meinte ich und Delias wartete schon an der Tür.
Langsam verließ ich mit ihm das Grundstück und machte mich mit ihm auf den Weg in die Stadt.

Mika: Sie schienen wirklich beeindruckt... Zusammen liefen wir zurück zur Schule, die in der Innenstadt lag. Von dort aus, teilten wir uns auf. Ich lief durch den kleinen Park und dann eine ewig lange Treppe nach oben. Das kleine Haus, in dem ich mit meinem großen Bruder und meiner Mutter lebte, war etwas abgelegen, doch ich mochte etwas. Ich schob die Forte auf und lief die schmale Holzbrücke entlang. Unser Haus lag hinter einem Fluss. Lächelnd sah ich zum den Blumen, dich noch blühten. Meine Mutter liebte ihren Garten. Sie hatte einen kleinen Blumenladen in der Stadt. Es reichte, damit wir überleben konnten. "Mika, gut, dass du kommst!", meinte mein Bruder.

Jack

Die Stadt war nicht besonders groß, wenigstens mußte ich nicht in einer Großstadt wohnen, wofür ich schon mal sehr dankbar war. Ich haßte es, in großen Menschenmassen unterwegs zu sein, das hatte ich als kleiner Junge schon durch, bis man entdeckt hatte, was ich war und mich dort herausgeholt hatte.
Die Leute, an denen ich vorbei ging, musterten mich neugierig, aber das kam sicher auch wegen Deliss, der allerdings brav neben mit ging. Immerhin fiel ich nicht mehr auf, daß ich ähnlich gekleidet war wie die anderen.
An einem Bäcker in der Nähe eines Parkes machte ich Halt und kaufte mir dort ein belegtes Brötchen mit Wurdt, Delias bekam ebenfalls ein Brötchen, dann ging ich zu einer Bank und setzte mich, streckte meine Beine aus und begann zu essen.

Mika: Ich sah ihn fragend an. Er sah total verschwitzt und fertig auf. "Unsere ganze Küche steht unter Wasser!", sagte er und deutete auf den Wassereimer in seinen Händen. "Wie jetzt? Rohrbruch?", frage ich und lief schon in die Richtung der Hintertür. "Ich weiß nicht genau. Ich hab auch erstmal das Wasser abgestellt."
Ich nickte und lief in die Küche, in der wirklich das Wasser stand. Oh Mann! Sowas passierte echt nur, wenn er allein Zuhause war?

Jack

Da ich sah, daß einige andere Leute ihre hunde ebenfalls von der Leine gelassen hatten, band ich auch Delias los, so daß er sich frei bewegen konnte. Bei mir zu Hause hatte er so ein Ding nie tragen müssen, aber ich mußte mich ja leider anpassen ...
Er sah mich nur kurz an, ich nickte und er umrundete einmal die Wiese vor mir, mied allerdings die anderen Hunde, die ihn teils neugierig, teils feindselig anstarrten.
War auf eine Art auch verständlich, immerhin drang er gerade in ihr Revier ein, würde sich also behaupten müssen, soch es sah nicht danach aus, als würde er dies auch nur annäherungsweise versuchen wollen, denn nach einer weiteren Runde kam er zu mir zurück und legte sich seufzend vor meine füße.

Mika: Ich fing an das Wasser zu schöpfen und aufzuwischen. Mein Bruder half mir und so bekamen wir irgendwie die Küche wieder halbwegs trocken. Dann riefen wir unsere Mutter an. Mein Bruder erklärte ihr, was passiert war. Sie meinte, sie wolle sich darum kümmern. Seufzend fuhr ich mir durch die blonden Haare. "Ich geh duschen", meinte ich zu meinem Bruder und lief die Treppe nach oben.

Jack
Nach einer Weile ging ich mit Delias wieder zurück auf mein Grundstück und begann, es zu inspzieren. Man sah, daß lange niemand hier gewohnt hatte, überall wucherte das unkraut und sinnen hatten undurchdringlich wirkende Netze gewoben, so daß es tatsächlich ein wenig unheimlich aussah.
So gefiel es mir auch eigentlich am besten, doch würde ich heute trotzdem damit beginnen, hier aufzuräumen, damit es gepflegter aussah.

Mika: Ich schloss die Badtür hinter mir und zog mich aus. Die Wäsche landete gleich im Wäschekorb. Ich stieg unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper. Gott, tat das gut!

Jake
Ich ließ Delias durch den Garten laufen und verschaffte mir einen überblick über alles, dann ging ich nach drinnen und suchte in der Küche Putzzeug heraus. Das Tor und die Gitter rund um das Anwesen mußten definitiv geputzt werden, also zog ich mir ein paar alte Sachen an, die ruhig dreckig werden konnten und band meine Haare zurück, so daß sie mir nicht in die Stirn fallen konnten. Die Sonnenbrille allerdings behielt ich auf.
Dann ging ich mit einem Eimer warmen Wassers und dem putzzeug nach draußen und machte mich an die Arbeit.

Mika: Ich fuhr mit meinen Händen durch meine blonden Haare und schloss meine Augen, als mir das Wasser über das Gesicht lief. Ob dieser Mann in dem alten Anwesen freiwillig dort war? Woher kam er eigentlich? Und wieso wusste niemand davon, dass er dort einzog? Hm... alles sehr komisch. Aber was interessiert mich das?

Jack
Ich fand einen Fetzen Stoff an dem Tor, vielleicht war er noch von dem Jungen, der höchstwahrscheinlich hier herüber geklettert war, anderswo ging es kaum, da das zu hoch und wacklig gewesen wäre, außerdem waren die Mauern fast völlig glatt.
Warum machten Kinder wie er sowas überhaupt, Mutproben waren in meinen Augebn lächerlich, vor allem, wenn es um so etwas wie das Übernachten in einem fremden Haus ging, was war daran schon gefährlich?
Kopfschüttelnd wusch ich das Tor ab und begann es dann zu polieren, bis es glänzte.

Mika: Ich stützte mich etwas an der Wand ab und seufzte. Irgendwie hatte der Kerl etwas... Nur was? Plötzlich ging die Tür auf. "Alter, kannst du nicht klopfen?", fragte ich murrend. "Tut mir leid, Schatzileeiin!", hörte ich die Stimme meiner besten Freundin. "Hab gehört, du hast es durchgezogen? Erzähl mir alles!"
Ich verdrehte die Augen. "Hey! Ich dusche!!"

Jack
Es dauerte eine Weile, bis ich das Metall so hinbekommen hatte, wie ich es haben wollte, doch gab ich mich vorerst zufrieden, ich konnte schon froh sein, daß es nicht rostete.
Die Mauerritzen waren voller Moos und so begann ich seufzend, dieses herauszupulen, zum Glück stand ich hinter der Mauer, so daß mich niemand von der Straße sehen konnte, was auch besser war, denn ich haßte es, beobachtet zu werden.
Das hatte ich in der letzten Zeit auch genug durch, man hatte auf mich aufgepaßt, als sei ich ein wildes Tier ... zugegeben, so falsch lagen sie ja nicht, aber bis auf diese Ausnahme hatte ich mich immer unter Kontrolle.

Mika: Ich machte schnell, damit sie nicht weiter rum nervte und stieg aus der Dusche. Dass sie mich nackt sah, störte mich nicht. Es war ja nicht das erste Mal. Ich trocknete mich grob ab und wickelte das Handtuch um meine Hüften. "Hach! Wieso musst du nur auf Männer stehen? Dabei siehst du so gut aus und könntest sicher jede haben", schwärmte sie.
"Ja, könnte ich vielleicht. Wenn ich größer wäre und nicht son Schisser. Dann wäre das vielleicht einfacher. Außerdem sind Männer nicht so zickig und sehen wesentlich heißer aus!"

Jack
Im Laufe des Vormittages sah ich einige Leute an meinem Haus vorbeigehen, anhalten und tuscheln, zum Glück sahn sie mich nicht, gingen auch schnell weiter, als hätten sie angst vor dem Grundstück.
Ich seufzte und wischte mir den Schweiß ab und machte eine Pause, ging nach drinnen und machte mir eine Kleinigkeit zu essen, Arbeit machte schließlich hungrig.

Mika: Sie lachte und folgte mir in mein Zimmer. Ich wechselte das Handtuch gegen fische Boxershorts und ein Tank Top. Ich ließ mich neben sie aufs Bett fallen. "Und? Ist es dort wirklich so schlimm, wie alle sagen?", fragte sie neugierig. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Eigentlich gar nicht... oder eher kaum, nur ganz wenig. Aber sag es bloß niemandem!"

Jack
Als es an der Tür klopfte, zuckte ich leicht zusammen, wer wollte denn nun schon wieder etwas von mir? Seufzend stand ich auf und öffnete die Tür und sah den Postboten, der mir einen dicken Brief entgegenhielt und nicht so aussah, als sei er sehr glücklich, hier sein zu müssen. Ich gab ihm eine Unterschrift und nahm den Brief mit in die küche, wo ich ihn mit einem scharfen Messer öffnete.

Mika: Ich erzählte ihr auch von dem komischen Mann, der dort einzog, nachdem sie mir versprach, nichts zu erzählen. Sie würden alle sicher früh genug von ihm ehrfahren.

Jack

Es war ein Brief von dem mann, der mich dazu verurteilt hatte, hier zu leben, weit abseits von meiner Familie, den Wolfsmenschen.
Er beschrieb mir dinge, die ich über diese Stadt wissen sollte, wo sich hier was befand und worauf ich achten sollte ... Asl ob ich das nicht alleine wüßte.
Allerdings war auch eine erfreuliche Nachricht dabei, er hatte mir zwei Jobs verschafftr, damit es nicht auffiel, daß ich kein Geld brauchte, der eine war im Tierheim, der andere im örtlichen Tierpark, wo ich der neue Pfleger für die Waldgehege werden sollte.

Mika: "Ich bin wieder Zuhause!", hörte ich meine Mutter rufen. "Mika! Komm mal bitte."
Seufzend erhob ich mich und stiefelte die Treppe nach unten, zu meiner Mum. "Was ist denn?", fragte ich ganz lieb und sah sie an. Sie trug einen Korb mit Samen und kleinen Blümchen. "Du kennst doch sicher das alte Anwesen am Stadtrand oder? Jemand hat die Blumen bei mir bestellt. Da soll wohl jemand eingezogen sein. Kannst du sie bitte dort vorbeibringen, wenn du Zeit hast? Mein Terminplan ist im Moment so voll gepackt!"
Ich seufzte innerlich. Wieso ich? Wieso kann es nicht mein Bruder machen?

Jack

Ich lächelte leicht, mit hunden hatte ich kein Problem, sie gehorchten mir aufs Wort, selbst die, die mich noch nie zuvor gesehen hatten, sie spürten grnau, was ich war, vor ihnen konnte ich mein wahres Ich nicht verbergen.
Und Waldgehege ... das klang nach wölfen, rehen und anderen Tieren, die ich ansobnsten um mich hatte ... Ich san an mir herunter, durch die Putzaktion war ich völlig verdreckt, so daß ich nach oben unter die Dusche ging.
Danach würde ich sowohl dem Tierheim als auch dem Tiergehege einen besuch abstatten und mich dort vorstellen.

Mika: "Reicht es, wenn ich die Blumen morgen vorbei bringe?", fragte ich meine Mutter. Sie nickte. "Sicher. Aber nicht vergessen." Ich nickte nur und nahm ihr den Korb ab. "Was gibt es zu essen?" Ich sah wieder zu ihr. "Toast", sagte sie und lächelte. "Uhi! Klingt supi. Ähm... wir haben übrigens einen Esser mehr?"