Verschlossen

Nein, hier in dem Play hier^^ Mußt du ja nicht, nur wäre es unrealistisch, wenn nur die beiden miteinander auf Dauer reden würden, oder?
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Vincent

"Das war kein Befehl oder so, nur ein guter Ratschlag," meinte ich beschwichtigend. "Du wirst das sicher gut hinbekommen, da bin ich mir sicher," meinte ich und folgte ihr zur Haustür.
"Ich werd jac sehen, was die nächsten Tage kommt, ich hoffe mal nicht, daß die jetzt denken, daß ich hier jetzt alleine überleben soll," meinte ich und wollte mich gerade verabschieden, als ich ihre Hand auf meiner Schulter spürte. Ein unangenehmer Schmerz durchzuckte mich und ich wich automatisch zurück, doch war sie schon gegangen.
Warum hatte sie das gemacht, sie wußte doch, daß ich das nicht wollte ...

Ahh okay.
Ja dann bin ich mal gespannt
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Lora

Ich versuchte mir nicht so viele Gedanken darüber zu machen. Es war keine Absicht gewesen, sondern eher Reflex.
Ich hoffte, dass Vincent es mir nicht übel nahm, das hätte ich nicht gewollt.
Darüber dachte ich nach, während ich in der Bahn zurückfuhr nach Hause. Es war kurz nach sieben und ich hatte noch ne Menge Zeug für die Schule zu erledigen.

Vincent

Ich konnte mich nur schwer wieder beruhigen. Ich hatte sie für nett gehalten, hatte ihr dodch auch alles erklärt, warum ich so war und was tat sie ... Sie achtete nicht drauf, was sie tat, wahrscheinlich war es ihr auch egal, sie machte so was sicher auch mit ihren anderen Freunden, also mußte ich da wohl auch durch ...
Doch hatte sie mir damit wirklich wehgetan, nicht mal so sehr körperlich, denn ich wurde ja auch von den Ärzten angefaßt, aber eben, weil es nicht anders ging, sie hatte es sich einfach so rausgenommen und das schmerzte noch viel mehr.

Lora

So um acht war ich endgültig zuhause aber ich machte mir Sorgen um Vince irgendwie und ärgerte mich über mich selbst, dass ich einfach nicht aufgepasst hatte.
Ich war einfach zu unvorsichtig, aber das sollte ich nicht sein mit ihm.
Ich öffente seufzend die Tür. Mittlerweile war alles in der Wohnung in Umzugskartons und sah irgendwie nach Aufbruch aus.
Ich ging in die Küche und machte mir erstmal einen heißen Tee. Später würde ich mit meiner Mutter reden.

Vincent

Ich duschte mich, so schnell es ging und machte mich fertig fürs Bett, zog die Jalousien und Vorhänge zu und verkroch mich in meinem Bett, ich wollte niemanden sehen und hören.
Da ich mich komplett unter der Decke eingerollt hatte, war es dunkel um mich und diese Dunkelheit gab mir zumindest ein bisschen der sicherheit zurück, die ich gerade verloren hatte.

Lora

Es begann zu regnen, denn ich konnte hören, wie es gegen die Fensterscheibe prasselte.
Ich musste erneut an Vincent denken und an unser Gespräch und ich fühlte mich irgendwie schuldig. Ich trank einen Schluck Tee.
Eigentlich war es doch nicht schlimm oder? Ich hatte mir gar nichts böses dabei gedacht.
Ich seufzte leise und trank noch einen Schluck.
"Hallo Loretta.", hörte ich auf einmal die Stimme meiner Mutter und zuckte zusammen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie gekommen war.

Vincent

Ich schlief mehr als schlecht, wachte immer wieder auf, träumte Sachen, an die ich mich nicht erinnern konnte, doch wußte ich, daß sie in mir ein Gefühl der Angst auslösten. Jedes Mal wachte ich mit schweißnassen Händen und Herzrasen auf, sah mich panischnuj nund brauchte eine Weile, bis ich mich wieder beruhigt hatte.
Auch der Regen machte es nicht besser, es donnerte teilweise auf und ließ mich jedesmal verängstigt zusammenzucken.

Lora

"Hallo Mama.", begrüßte ich meine Mutter und stand kurz auf, um sie zu umarmen. Dann setzte ich mich wieder hin und nippte weiter an meinem Tee.
Sie schien sich was zu Essen zu machen, denn ich konnte sie in der Küche hören. Nach der Weile setzte sie sich allerdings neben mich und sah mich an.
"Ist etwas passiert?", fragte sie mich vorsichtig und ich seufzte nur leise.
"Ist nichts.", murmelte ich, aber sie glaubte mir natürlich nicht und musterte mich mit diesem Blick, sodass ich erneut seufzte.
"Es ist nur wegen Vincent.", meinte ich schließlich. "Ich glaube..ich habe was falsches gemacht und.."; ich brach ab.

Vincent

Irgendwann blieb ich einfach ganz wach, es nützte ja eh nichts. Stzumm saß ich am Fenster und sah hinaus in die Dunkelheit, sah den TZropfen zu, die an die scheibe klatschten und daran herunterliefen.
Das hatte doch irgendwann eine beruhigende Wirkkung auf mich und ich zeichnete mit den fingern die Spur der einzelnen Tropfen nach.
Würde ich jemals normal sein? Auch wenn Lora mir gesagt hatte, daß ich mir da keine Sorgen zu machen brauchte, hatte mir die Reaktion von mir ja schon gezeigt, daß ich es nicht war

Lora

Sie legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Warst du ihn heute besuchen?", fragte sie mich und ich nickte leicht. "Ja in der neuen Wohnung. Wir haben ein wenig Zeit verbracht und dann bin ich gegangen und ich habe ihn aus Versehen leicht an der Schulter berührt und ich weiß, dass er das nicht mag. Was wenn er jetzt wütend auf mich ist. Ich war einfach nicht vorsichtig." Sie unterbrach mich.
"Loretta.", sagte ich schnell. "Jetzt einmal ruhig."
"Du bist doch auch nie ruhig!", fuhr ich sie kurz an, schüttelte dann aber den Kopf. "Ja. Du hast ja Recht. Entschuldige Mama."
Sie nickte. "Na siehst du. Das ist alles nicht so schlimm wie du denkst. Vielleicht gibst du ihm erstmal etwas Zeit und dann redet ihr und du kannst ihm sagen, dass er ein Versehen war.", meinte sie und ich sah sie aus großen Augen an.

Vincent

Ich war irgendwann auf dem stuhl am Fenster eingeschlafen, als ich aufwachte, war es bereits hell, doch regnete es noch immer. Leicht atmete ich auf, ich war froh, daß die Sonne nicht schien, ich hätte sonst direkt in der Wärme gesessen. Etwas ungelenk stand ich auf, das Schlafen hier war doch nicht gerade bequem und ging ins Bad, machte mich dort fertig und zog mich dann um, warf die dreckige Wäsche in den Wäschekorb, noch mußte ich sie ja nicht waschen, die Maschine sollte nicht allzu leer sein, hatte mir Loras Mutter gesagt.

Lora

Meine Mutter hatte sich ins Bett gelegt und ich saß auf der Couch und schaltete lustlos durch die Fernsehsender.
Das war doch alles Müll.
Ich schaltete ihn aus und ging auf mein Zimmer, holte einen Block aus einem Schrank und begann zu zeichnen. Irgendwas.  
Meine Mutter hatte recht. Ich würde nochmal mit Vincent reden. Ich hatte es ja wirklich nicht böse gemeint.
Aber vielleicht gab ich ihm eine Pause.

Vincent

Ich fühlte mich allein in der Wohnung, auch wenn sie nicht groß war, erschien sie mir riesig, vor allem, da ich jahrelang ja nur ein Zimmer für mich hatte. Außerdem war es auch noch etwas anderes, allein hier zu sein, als Lora gestern hier war, da hatte ich nicht mal diese Leere gemerkt, die hier eigentlich noch war.
Auch wenn die Sonne nicht schien, so zog ich doch die Vorhänge zu, bis die Zimmer im Halbdunkel waren und kauterte mich auf dem Bett zusammen, ich wußte nicht, was ich nun anfangen sollte und wie es weitergehen sdollte.

Lora

Am nächsten Tag wachte ich auf, um wie immer zur Schule zu gehen. Bald war Wochende. Aber bis dahin musste ich was lernen.
Alles war allerdings erträglich mit den richtigen Leuten. Ich umgab mich mit meinen Freunden. Wir lachten und machten Witze, so wie immer eigentlich. Selbst Hannah lachte ein wenig mehr als sonst. Sie brütete gerne über die Misere der Welt. Den Kapitalismus. Die Unterdrückung durch die Mächtigeren. Mangel an Gerechtigkeit. Die Welt ging den Bach herunter. Aber heute, heute schien alles zur Abwechslung gut. Besser jedenfalls, denn gut gab es ja eh nicht.
Ich lachte viel.

Vincent

Ich versuchte ruhig zu bleiben, immerhin mußte ich mich ja dran gewöhnen, hier allein zu sein. Das Alleinsein an sich machte mir ja nichts aus, das war ich gewöhnt, nur hatte ich durch Lora erfahren, wie es war, nicht allein zu sein und den Unterschied merkte ich schnell.
Am Vormittag passierte nicht wirklich etwas, ich saß nur in einer Ecke und las, das lenkte mich am besten ab, bis es am Nachmittag klingelte und ich aufsah, vielleicht war es ja Lora oder ihre Mutter ... egal, es war jemand, und das zählte für mich gerade. Schnell ging ich zur Tür und öffnete sie, zuckte jedoch zurück, als ich einen fremden Jungen vor mir sah.
"Hey, du bist Vincent, richtig," fragte er mich ruhig und ich nickte verschüchtert. "Ich bin Victor, ich sollte dich mal besuchen kommen," meinte er dann und zog die Schultern ein wenig hoch.

Lora

Der Tag verstrich so. Aber es war schon okay. Je älter man wurde, desto mehr machte die Schule Spaß. Meine Kurse hatte ich mir schließlich selbst zusammengestellt. Und heute hatte ich auch Kunst. Ich versuchte Vincents Tipp umzusetzen.
Ich war nicht wirklich super gut, aber es machte mir so Spaß und mit dem schriftlichen glich ich alles wieder aus.
Zudem schien die Sonne. Ein durch und durch schöner Tag. Ich summte leise ein Lied, das ich vorher im Radio gehört hatte. Die Sorgen von Gestern erschienen mir ein wenig ferner.

Vincent

Ich wußte nicht so richtig, was ich von dem Jungen halten sollte, er kannte mich nicht und sollte mich besuchen? Das paßte doch gar nicht zusammen, zumindest nicht in meinem Blickwinkel und deswegen sah ich ihn auch skeptisch an. "Warum sollst du mich besuchen," fragte ich, ohne Anstalten zu machen, ihn hereinzulassen, er war mir fremd und ich hatte keinen Grund, ihm zu vertrauen. "Naja, ich ... also man hat mir gesagt, daß ... daß du vorher im Heim gelebt hast, also ... ziemlich alleine warsat und jetzt hier zurechtkommen sollst. Und sie wollen dich auf andere draußen vorbereiten, nur eben, daß du dich langsam dran gewöhnen sollst," meinte Victor und ich kniff die Augen zusammen, ich kam mir gerade wie ein Versuchstier vor. "Ich komm schon klar, denke ich," meinte ich und versuchte, einigermaßen sicher rüberzukommen.

Lora

Später am Tag, kamen die Gedanken von gestern wieder.
Ich brütete darüber, wie ich Vincent am besten erklären konnte, dass es ein versehen gewesen war.
Meine beste Freundin setzte sich zu mir. "Was ist los, Lora. Du ziehst sonst nie so ein Gesicht. Bei dir ist doch immer alles Regenbogen und Sonnenschein."
Ich schmollte. Das stimmte doch gar nicht. Ich versuchte nur die Welt positiv zu sehen!
"Es geht um einen Freund, der.
."
"Was jetzt echt du hast nen Freund!", grinste Hannah und ich würde rot, schüttelte den Kopf.
"Nein nein. Wirklich nicht. Aber dieser Freund, nur ein Freund. Ich glaube, ich habe ihn verletzt. Weiß nicht, wie ich es wieder gutmachen soll. Und."
Sie lachte.
"Scheint als hättest selbst du solche Probleme. Mach dir keinen Kopf. Das regelt sich schon."
Ich nickte. Es machte mich fertig, wenn andere um mich herum traurig waren, deshalb versuchte ich immer fröhlich zu sein.

Vincent

"Oh, das denke ich auch, daß du klar kommst, keine Sorge. Will dir auch nicht zu nahe kommen, aber ... na ja, ich bin nun schon mal hier und ... ich weiß nicht," er schien jetzt unsicher zu werden, was mich verwunderte, gab ich ihm denn einen Grund dafür? Ganz sicher nicht, Lora war bei mir ja auchz nicht unsicher. Auch nicht,m als sie mich zum ersten Mal gesehen hatte, so weit ich mich erinnerte. Wieder fiel mir das von gestern ein und ich zog fast unwillkürlich die Schgultern hoch, wieder kroch mir ein eiskalter Schauer über den Rücken.
"Hey, alles okay mit dir," hörte ich victor wie durch eine Wattewand und ich mußte kurz die Augen zusammenkniefen und den Kopf schüttenl, um wieder einigermaßen klar zu denken und mich auf ihn zu konzentrieren. "Ja, mir gehts gut," murmelte ich und versuchte, meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Lora

Ich wusste nicht,warum es immer hieß selbst du. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es selbstverständlich für die Leute um mich herum war, dass ich immer guter Dinge war.
Nachdenklich schlenderte ich nach Hause. Ich wollte aber nicht anders sein. Was brachte das denn? Sich immer Gedanken über alles zu machen. Genau das, tat ich ja im Moment.
Am liebsten hätte ich nicht abgewartet und sofort jetzt mit Vincent gesprochen. Ich wollte das Missverständnis so schnell wie möglich aufklären, damit dieses Gefühl aufhörte.
Aber ich hielt mich zurück. Sicher hatte meine Mutter Recht.
Ich sah hoch in den Himmel. Die Sonne kam durch die Wolken durch,also kniff ich die Augen zusammen.

Vincent

Ich wußte noch immer nicht, was ich von diesem Voctor halten sollte, immerhin schien er geschickt worden zu sein, warum sollte er mich sonst auch aufsuchen? Es wußte ja niemand weiter, daß ich hier war, bis auf die Leute, die ich im Heim getroffen hatte, wußte man sicher nicht mal, daß ich überhaupt existierte, war vielleicht auch besser so.
"Du solltest dich vielleicht erst mal hinsetzen, bevor du mir umkippst," hörte ich Victor wieder und sah ihn etwas perplex an, doch sein Gesichutsausdruck war wirklich nur besorgt, er schien sich nicht über mich lustig zu machen oder so. Stumm nickte ich und ging ein paar Schritte rückwärts, ließ mich auf einen hocker fallen und atmete tief durch.

Lora

Zuhause angekommen, schmiss ich meinen Rucksack auf die Couch und zog meinen Mantel aus, dann meine Schuhe und legte sie bei Seite.
Alles war bereits in Kartons gepackt, bis auf die größeren Möbel. Da würde eine Umzugsfirma kommen und die zu unserem neuen Haus bringen.
Ich streckte mich, dann holte ich von oben meinen Laptop und klappte ihn auf.

Vincent

Nach einer Weile hatte ich mich einigermaßen wieder im Griff und wischzte mir fahrig über die S'tirn. "Jetzt hast du wenigstens wieder Farbe im Gesicht, du sahst gerade aus wie ne Kalkwand," meinte Victor. "Warum bist du eigentlich wirklich hier," fragte ich ihn und er sah mich kurz fragend an. "Hab ich doch schon gesagt, ich wurde hergeschickt ... wegen dir eben, Mrs Smittson hat gesagt, daß du mal ein wenig Abwechslung haben mußt, weil du noch nicht lange hier wohnst. Ich war auch mal ein 'Patient' vonm ihr und bin sozusagen ein Joker von ihr, ich kü´mmere mich um die neuen Freigänger und jetzt bin ich eben bei dir," grinste er schiewf und ich entspannte mich minimal. Also kannte Loras Mutter ihn, hatte ihn sogar hierher geschickt ...

Lora

Ein wenig Musik munterte mich auf. Eine Weile tanzte ich auf Socken durch die Wohnung, aber leise, denn unsere Nachbarn hatten sich bereits einmal beschwert. Ich tappte zur Küche und bereitete was zu essen vor, für mich und meine Mutter. Erst danach setzte ich mich an meine Hausaufgaben.
Irgendwann kam sie zurück und ich öffnete ihr direkt die Tür.
"Willkommen zurück Mama!", strahlte ich sie an und nahm ihr ihre Tasche ab.
"Was ist denn mit dir los. Bist ja noch heiterer drauf als sonst.", mein Mutter lachte auf.
"Nichts.", ich schüttelte den Kopf. "Es ist nichts weiter."

Vincent

Ich sah ihn nun nicht mehr ganz so vorsichtig ihm gehgenüber, die Erwähnung von Loras mutter hatte mich wirklich beruhigt.
"Und ... und wie willst du dich um ... mich kümmern," fragte ich nach, wie er das anstellen wollte, war mir ein Rätsel. "Ich wohn hier im gleichen Aufgang, ich habe hier ein Handy für dich, in dem meine Nummer für Notfälle einespeichert ist und werde dir helfen, sdich draußen zurecht zu finden," meinte er und klang dabei ganz optimistisch
Doch allein beim Wort draußen wurde mir ganz anders, daran wollte ich noch gar nicht denken.