Verlorene Flügel

Vivianna

Ich verschlang ihren Anblick förmlich... sie war hübsch, sehr hübsch... das gefiel mir. "Habt ihr einen besonderen Duft den ihr mögt?" Fragte ich sie und ging zu dem Regal mit den Massageölen.

Masira
Ich sah sie schüchtern an. "Nun, Rosenwasser," meinte ich dann leise auf ihre Frage. "Ich liebe alles, was mit Blumen zu tun hat, aber die Rose ist mir die Liebste."

Vivianna

Ich nickte und nahm ein entsprechendes Fläschchen. "Macht es dir etwas aus wenn ich mich ausziehe? Ich würde ungern wollen das meine Sachen nass werden." Sagte ich zu ihr. "Und im Becken ist ja ausreichend Platz." Fuhr ich fort und begann bereits meine Kleider abzulegen... ja, allein war sie wesentlich einfacher zu beeinflussen...

Masira
"Nein, nein, ich möchte Euch keine Umnannehmlichkeiten bereiten und nasse Kleidung ist sivher nichts angenehmes," meinte ich und lächelte sie zaghaft an, stieg dann ins Becken, seufzte leise, als ich das warme Wasser auf der haut spürte.

Vivianna

Ich lächelte und ließ die Hüllen fallen. Sie war ja so einfach gestrickt. Langsam kam ich zum Becken, ließ mich hineinsinken... Das Fläschchen öffnete ich und ließ die Flüssigkeit in meine Hand gleiten. Sie musste nicht wissen das es anregende Stoffe enthielt... vielleicht würde sie ihrem sturköpfigen Engel damit etwas auf die Pelle rücken... Ich rieb die Hände zusammen und begann dann sogleich ihren Rücken zu massieren. "Du hast schöne, zarte Haut..." Sagte ich lächelnd.

Masira
Ich aschloß zufrieden die Augen, das dufzende warme WEasser, das Öl, die Hände der netten Dame, das alles war so wunderbar nach dem harten Tag. "Vielen Dank," sagte ich leise, auf ihr Kompliment hin. "Wure Hände fühlen sich wunderbar an ..."

Vivianna

Ich kicherte leise. "Es ist schön das es euch gefällt." Sagte ich und massierte sie weiter. "Ich werde immer für euch da sein, Mylady... euer Begleiter ist stur, aber ich sage es euch... hier ist das wahre Glück..."

Masira
"Ihr mißversteht ihn, er ist wirklich gütig und immer für mich da, wenn ich ihn brauche," sagte ich leise. "Bitte, seid nicht böse auf ihn, er will nur niemandem zur Last fallen."

Vivianna

"Ich bin nicht böse." Sagte ich zu ihr. Ich lächelte. "Ich finde es nur bedauerlich das er euch so durch die Welt hetzen will..." Sagte ich dann und lehnte mich an ihren Rücken, legte meine Arme um ihren Körper. "Du könntest hier so viel lernen..."

Masira
Ich spürte ihren Körper an meinen, wußte nicht so recht, was ich nun tun sollte, biss mir nervös auf die Lippe, warum kam sie mir so nahe? "W-Was könnte ich denn lernen," brachte ich heraus.

"Leidenschaft, Gefühle, Emotionen... was Verlangen ist und was es bedeutet Lust zu empfinden. Dein Engel ist ein prächtiger Mann... solch eine Verschwendung für einen Engel..." Ich löste meine Hände von ihr. "Ich könnte dir beibringen was es wirklich heißt zu leben..."

"Nur, was mache ich mit diesem Wissen, das nützr mir nichts, tut mir leid, aber Eure mühe wäre da vergebens," meinte ich und wandte den Kopf, sah sie entschuldigend an.

"Es nützt dir etwas..." Sagte ich zu ihm. "Aber du kannst es noch nicht sehen... du musst es erst erleben um es zu verstehen... glaube mir, der Himmel wird dir wie eine Hölle erscheinen..."

Masira
"Was muß uch erleben, sagt es mir," meinte ich und drehte mich zu ihr um, saß ihr nun direkt nahe gegenüber, sah sie mit schiefgelegtem Kopf neugierig an.

Vivianna

"Hmm..." Sagte ich lächelnd und beugte mich vor, drückte meine Lippen an ihre, zog sie an meinen Körper. Sanft knabberte ich an ihrer Unterlippe, fuhr mit meiner Zunge über ihre Lippen während meine Brustwarzen sanft über ihre rieben. Dann stoppte ich und zog mich vor ihr zurück, lächelte. "Das war ein kleiner Vorgeschmack." Sagte ich zu ihr. "Bleibt und ich werde euch mehr fühlen lassen."

Masira
Ich sah sie erschrocken an, als sie mich auf einmal küßte und sich zu mir zog, ihren Körper leicht an mich drückte, Wärme stieg in mir auf und ich seufzte unwillkürlich auf. Irgendwie wollte ich nicht, daß sie sich von mir öste, doch tat sie es doc und ich sah sie enttäuscht an. "Er wird es nie erlauben," sagte ich leise und schluckte. "Es ... es tut mir leid, ich würde so gerne hierbleiben, doch darf ich mich seinem Wort nicht widersetzen, immerhin ist er nur wegen mir hier," sagte ich leise und erhob mich.

Vivianna

Ich zuckte mit den Schultern. "Das sagt dir dein Kopf... doch dein Herz weiß das er dich niemals verlassen würde." Sagte ich zu ihr, lächelnd setzte ich mich auf den Beckenrand. "Er wird versuchen dich davon zu überzeugen... doch glaube ich nicht das er dich zwingen wird zu gehen." Ich beugte mich etwas vor. "Aber wenn doch... dann kann ich es nicht ändern. Es ist deine Entscheidung... weiter das brave Englein sein oder aber endlich anfangen das Leben zu genießen..."

Masira
"Nein, das sagt mir nicht nur mein kopf, ich kenne ihn," sagte ich leise. "Wenn er sagt, er geht mit mir fort, dann tut er es auch und ich kann nichts dagegen tun, wir sind aneinander gebunden ... das hat mit Leben nichts zu tun," sagte ich seufzend. "Und diese Verbindung kann niemand trennen, außer sein Wille wird gebrochen," meinte ich und schüttelte den Kopf, den Willen eines Engels zu brechen war mit das Schlimmste, was man ihm antun konnte ...

Vivianna

Ich seufzte leise. "Dann wirst du weiterhin sein Sklave sein." Sagte ich zu ihr. "Er ist hier um dich zu beschützen, sagt dir aber im Endeffekt was du zu tun und zu lassen hast. Das klingt für mich nicht nach einem Beschützer sondern nach einem egoistischen Engel der sein Engelsmädchen bei sich haben will." Ich stieg aus dem Wasser und begann damit mich abzutrocknen... "Aber gut... Es ist deine Entscheidung."

Masira
"Ich bin nicht sein Engelsmädchen, das klingt, als würdet ihr uns für ein Paar halten," meinte ich und stieg ebenfalls aus dem Becken. "Aber nein, so etwas wie Liebe fühlen wir Engel nicht füreinander, weil das verboten ist," meinte ich und stand etwas verloren vor ihr. "Nein, ich würde auch nie ihm zu nahe treten wollen, er ist mir wichtig, das stimmt, aber nicht so, wie Ihr vielleicht denkt ... Er ist wirklich nur mein Beschützer, so was wie ein großer Bruder gewissermaßen, Engel lieben nicht nur eine Person, wir lieben alle ..."

Vivianna

Ich nickte. "Und darum wirst du niemals erleben was ich dir zeigen wollte." Sagte ich ruhig zu ihr. "Dann wird er für immer dein großer Bruder bleiben, bis ihr wieder in den Himmel kommt und euer Leben fortführt..." Ich schloss meine Augen. "Aber ich werde dich nicht aufhalten, es ist deine Entscheidung."

Masira
Ich nickte nur stumm und griff mir eines der handtücher, trocknete mich ab und sah sie nicht mehr an. "Es ist schon gut," sagte ich dann leise. "Habt Dank für Eure mühe, aber auch ich will meine Flügel wieder haben ..."

Vivianna

Ich nickte. "Wie gesagt, es ist und bleibt eure Entscheidung, wenn ihr gern mit eurem großen Bruder durch die Welt reisen willst, dann tu das." Sagte ich und konnte die Enttäuschhung nicht verbergen... "Aber gut, du hast dich entschieden und das respektiere ich." Sagte ich und warteten an der Tür.

Masira
Ich ging zu ihr, nur in das Handtuch gehüllt, sah zu ihr auf, sie war gut einen Kopf größer als ich. "Ich habe Euch enttäuscht, das höre ich und es tut mir leid," sagte ich leise und fiel vor ihr auf die Knie. "Bitte vergebt mir."

Vivianna

"Nein." Sagte ich zu ihr. "Denn du bist nur eine Marionette die sich wieder nach ihren Fäden sehnt... du bist nicht in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen sondern lässt deinen 'Wächter' alles entscheiden. Ich glaube dir nicht das du nicht neugierig geworden bist... aber deine Fäden werden dich immer daran hindern."