Es war einmal ... RPG mit melon-lon

Aurora


Ich sah ihn geschockt an. Ich hatte ihn doch nur leicht berührt.
"Ohh. Oh es tut mir so leid.", rief ich verzweifelt und begann durch die Küche zu laufen in der Hoffnung, dass ich etwas finden würde, was ihm half.
"Verzeih mir. Bitte. Das tut mir so leid.", murmelte ich leise dabei. Ich hatte das nicht gewollt. Schließlich nahm ich ein tuch und tunkte es in kaltes Wasser und reichte es Aladdin.

Aladdin

Ich rieb mir den schmerzenden Schädel, aber scheinbar hatte ich sie damit nur geschockt. "Schon gut, bleib ruhig, es wird mich schon nicht umbringen," brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen vor und legte mir das Tuch, welches sie mir gebracht hatte, auf die Stelle, die morgen sicher eine Beule sein würde.
"Was wolltest du denn eigentlich," fragte ich, um sie abzulenken.

Aurora


Ich atmete tief ein. Es war nicht schlimm, es sah nur schlimm aus. Das war alles.
Ich sah ihn kurz an, zögerte, sah wieder zu ihm. "Ich bin hungrig.", sagte ich schließlich. "Ich bin mir nicht im Klaren darüber, wie Speisen zubereitet werden. Du scheinst es allerdings zu wissen und dieses Handwerk zu beherrschen. Ich brauche deine...Hilfe.", fügte ich leise hinzu.

Aladdin

"Ich beherrsche was? Ach, du meinst das kochen ... dann sag das doch, du drückst dich manchmal aber auch kompliziert aus, das versteht doch kein normaler Mensch," seufzte ich, während ich mir das Tuch weiterhin an den Kopf hielt, zumindest merkte ich, wie sich Kopfschmerzen andeuteten, das konnte eine harte Nacht werden. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken, ansonsten kriegte sie wahrscheinlich doch noch ein schlechtes Gewissen.
"Tut mir leid, aber hier gibt's so gut wie nichts, womit ich arbeiten kann ... Das von heute früh war eine Ausnahme, scheint ganz so, als müßten wir uns da beide durchprobieren," gab ich dann zu.
"Sieh doch selber in diesem kalten Schrank nach, vielleicht erkennst du ja was wieder, was bei deiner Arbeit auch gekocht wird," schlug ich dann vor.

Aurora


Ich schüttelte den Kopf. "Ich drücke mich vollkommen gewöhnlich aus. Wie das Volk es tut." Ich ging auf den kalten Schrank zu und öffente ihn mit Schwung. Die Kälte kam mir entgegen.
"Es gibt Gemüse. Und es gibt, das sieht aus wie Huhn. Schon gerupft. Weißt du wie man dies zubereitet?" Ich nahm die Dinge aus dem Schrank heraus. "Worin bereitet man es zu?" Ich nahm eine Kartoffelknolle in die Hand. So konnte man sie doch nicht essen. Und diese Schale darauf musste auch irgendwie weg.

Aladdin

"Du mußt lernen, dich anzupassen, deine Sprache ist anders als meine zum Beispiel," grinste ich sie leicht an, wurde dann jedoch wieder ernst. "Wir können uns es nicht leisten, aufzufallen, du hast ja selber gesagt, daß du bei dem Typen, der sich um dich kümmern soll, n schlechtes Gefühl hast.." meinte ich und stellte mich dann direkt hinter sie, um auch in den Schrank sehen zu können.
"Hm, wir haben Hühner selten zu Hause gehabt, Fleisch davon war nur für den Palast bestimmt gewesen, für Leute wie dich," meinte ich dann nachdenklich.
"Bei uns gabs öfter nur Ziege, wenns hoch kam ... aber Fleisch ist fleisch, soviel Unterschied dürfte es da ja nicht geben," ich zuckte mit den Schultern und nahm ihr das Tier aus der Hand, sah dann weiter zu dem Gemüse. "Das muß geschält und kleingeschnitten werden, das kannst du doch sicher übernehmen, oder," fragte ich und sah mich nahc einem Messer um, drückte ihr dann eines in die Hand.
"Paß aber bitte auf, die Klinge ist sehr scharf, ich will nicht, daß du dich verletzt, okay," meinte ich dann noch und begann, nach irgendwas zu suchen, womit man das Huhn würzen konnte.

Aurora


"Meine Sprache ist gut, so wie sie ist. So spreche ich nunmal. Das kann ich nicht von einen auf den anderen Tag ändern!", meinte ich und nahm dieses Messer entgegegen. So etwas hatte ich noch nie in der Hand gehalten. Ein spitzer Gegenstand und ein Werkzeug für Männer.
Ungeschickt versuchte ich die Schale der Kartoffel abzuscheiden
 Dabei schnitt ich viel zu viel von der Kartoffel ab und hielt das Messer so, dass die Klinge zu meinem Körper war und mir jedes Mal gefährlich nahe. Aber ich war nicht bereit zuzugeben, dass.ich es nicht konnte. So etwas.einfaches.
"Ziegen sind schlechtes Fleisch und Tiere des Teufels.", meinte ich. "Rebhuhn schmeckt vorzüglich."

Aladdin

"Ich will nur nicht, daß dir was passiert und du dich verrätst, Aurora," meinte ich seufzend und sah zu ihr. "Wenn du mir hier abhanden kommst, würde mich das nicht wirklich freuen," fügte ich hinzu und seufzte, wenn man sie hier erkannte, weil sie anders war ... nicht auszudenken.
Ich machte mich daran, das Fleich mit dem zu würzen, was ich fand, einiges roch sogar recht bekannt, da ich es auf unserem Markt schon gerochen hatte, also bestreute ich das Huhn mit mehreren Pulvern und rieb es ein, packte das Tier dann in den Ofen und drehte die Knöpfe, damit es heiß wurde, wusch mir dann die klebrigen Hände ab und ging zu ihr.
"Hey, paß auf, du schneidest dich sonst noch," meinte ich, als ich sah, wie sie mit dem Gemüse "umging".
"Warte, ich helfe dir," meinte ich und legte meine Hand auf ihre um ihr zu Zeigen, wie man das Zeug richtig kleinschnitt.

Ich bekomme Hunger! :O
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Aurora


"So ein Schwachsinn. Ich habe die Kultur und Sprache dieser Menschen studiert. Gut möglich, dass diese Bücher allerdings bereits 200 Jahre alt.sind.", fügte ich hinzu. Aber dies war ja nur eine Kleinigkeit. Obwohl mir doch aufgefallen war, dass sich so einiges verändert hatte in der Zeit. So erschien es mir jedenfalls."
"Ich komme nicht abhanden. Vielen Dank für deine Bedenken Alladin. Ich habe einen ausgezeichneten Ortientierungssinn." Ich schnitt ein großes Stück Kartoffel ab. Ich sah ihm fasziniert dabei zu, wie er das Fleisch würzte. Ich durfte mich sie in die Schlossküche begegnen. Eine Prinzessin hatte dort nichts zu suchen.
Ich sah wieder auf die Kartoffel, als Aladdin mich ansprach. Ich hätte mir beinahe in den Finger geschnitten.
"Upps!", stieß ich aus. Er kam auf mich zu und zeigte mir, wie es ging. "Verzeihe.", ich räusperte mich verlegen. "Noch nie hielt ich ein Messer oder eine ungeschälte Kartoffel in der Hand.", er war ganz sanft, als er mich führte und mit seiner Hilfe war es ganz einfach.

Dann mach dir was zu essen, wie wäre es mit Rebhuhn
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"Du kannst mir aber abhanden kommen, wenn man dich einsperrt, weil du zu sehr auffällst," gab ich zu bedenken, aber wahrscheinlich würde sie eh nicht auf mich hören. Dafür war sie zu stolz, mußte man als Prinzessin vielleicht sogar sein. Nur war sie hier eben keine ...
"Schon gut, ich schreib dir nichts mehr vor, ich wollte dir wirklich nur helfen, immerhin wollen wir hier beide doch nicht ewig bleiben, oder? Immerhin müßtest du mich dann noch länger ertragen und das willst du doch sicher nicht oder, immerhin bin ich nur ein ... ungehobelter Bauernjunge ohne Manieren, nicht wahr," ich grinste sie an und zwinkerte ihr zu, bevor ich ihr beim Gemüse half.
"Schon gut, zusammen kriegen wir auch das Gemüse klein, deine Hände sind für sowas noch nicht gemacht," lächelte ich dann leicht und strich einmal zart über ihren Handrücken.

Es ist zwölf uhr. Ich habe keine lust mehr in die Küche zu gehen und leider ist Rebhuhn aus. So ein Mist!
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Aurora


"Das wird sicher nicht passieren. Ich bin vorsichtig. Danke für deine Sorge Aladdin!"
Ich ließ mir weiter von ihm helfen und er zeigte mir, wie man Kartoffeln richtig schälte. Es war schwierig und ich bekam es immer nur hin ganz kleine Stücke der Schale abzuschneiden.
"Vielleicht hast du ja doch ein paar Manieren. Jedoch ist das noch ausbauungswürdig.", meinte ich schnell. Schließlich hatte er mir gerade geholfen ohne gemein dabei zu sein. 
"Oh!", ich lächelte verlegen, als er mir über den Handrücken strich. "U..und was nun. Wir sind fertig mit den Kartoffeln."

Wie wärs mit Ziege^^
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"Natürlich bin ich in Sorge um dich, was hast du denn gedacht ..." vor allem, weil das Leben meiner Mutter am Gelingen des Ganzem hing.
Wir schälten die Kartoffeln und zerschnitten diese und ich nahm mir das Genmüse vor, was ich zwar nicht kannte, aber es sah auch so aus, als müsse man es nur schälen.
"Oh, du kannst sie gerne ausbauen, wenn du es schaffst," lachte ich belustigt auf und sah sie an.
"Du kannst das da schälen und auch so kleinschneiden, ich denke, du schaffast das jetzt alleine," sagte ich, das Huhn begann schon zu duften.

Ziegenknappheit im Land. Muss die enttäuschen
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Aurora


"Tatsächlich?", fragte ich ihn. Oftmals kam mir dies bei ihm nicht so vor. Es war fast, als würde ihn etwas anderes beschäftigen außer unsere Mission.
"Wir können gemeinsam an deinen Manieren arbeiten." Ich nahm eine Karotte in die Hand. Sie war durchaus schwieriger zu schälen, als die Kartoffel, jedoch gelang es mir allmählich und danach zerschnitt ich sie. Zwischendurch schob ich mir ein paar Scheiben in den Mund und kaute darauf herum. Es begann zu duften.
"Hmmm. Vorzüglich.", lächelte ich.

Aladdin

"Glaubst du mir denn immer noch nicht," fragte ich sie seufzend, sie war noch immer mißtraisch mir gegenüber.
"Dann sag mir, was ich tun kann, um dir zu beweisen, daß ich auf deiner Seite stehe, soll ich es schwören," fragte ich sie dann,
Vorsichtig ließ ich das Gemüse in einen Topf fallen und brachte es auf dem Herd zum Kochen, wandte ihr dazu den rücken zu, damit ich nichts anbrennen ließ.

Aurora


"So etwas entwickelt sich mit der Zeit, Aladdin. Nicht von einem Tag auf den anderen." Ich stellte mich neben ihn und lugte über seine Schulter. Neugierig beobachtete ich, was er da tat. 
"Ist das eine Suppe?", fragte ich ihn. Ich erinnerte mich daran, wie ich im Schlossgarten Köchin gespielt hatte..so wie ich es mir vorstellte. Mit Blumen und Erde und Gras. Eine kräftige Brühe. Ich musste lächeln.

Aladdin

"Nur mit dem Unterschied, daß sich bei dir nichts entwickelt, du wirst mir auch morgen oder übermorgen nicht glauben," seufzte ich und rührte mit einem Löffel in dem Topf, der war aus Holz wie der bei mir zu Hause.
"Nein, ich will die Stücke nur weich kriegen, das Wasser kommt dann weg, das schmeckt ja nach nichts," meinte ich. "Dazu gibt es dann das Huhn und wenn wir Glück haben, kommt auch noch etwas Soße da raus."

Doch Ziege klingt jetzt doch ganz gut!
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Aurora


"Ich wüsste nicht, wie du das mit Sicherheit sagen kannst, Aladdin.", ich sah ihm weiter zu. So wurde Gemüse also weich. In heißem Wasser und dann konnte man es essen.
"Du bist ja doch ein ausgezeichneter Koch", ich begann in Schubladen nach Tellern und Gläsern zu suchen, auf denen man die Speisen servieren konnte.

Wo kriegst du die jetzt her
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Aladdin

"Ich kann es dir gern beschwören, bei uns im Dorf zählt so ein Schwur und ist bindend," meinte ich schulterzuckend, ich redete mich gerade um Kopf und Kragen, aber da hatte ich mich selbst reinmanövriert.
"Gemüse weich zu kriegen heißt nicht, daß ich kochen kann," winkte ich ab. "Kann auch sein, daß es ganz furchtbar schmeckt,"

Oh, sowas gibt es?
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"Gut, dann sag mir, worauf ich schwören soll, ansonsten könnte ich mir ja was aussuchen, was mir nicht wichtig genug ist," grinste ich sie auffordernd an, ehe ich das Huhn aus dem Ofen holte und es vorsichtig zerschnitt, ihr dann davon etwas auf ein en Teller gab und von dem gekochten Gemüse noch etwas dazulegte, ich hatte Glück, das Tier hatte Fett abgesondert und das goß ich noch über die Kartoffeln.
"Dann probier mal," meinte ich.

Hier gibt es alles!
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Aurora


Ich setzte mich an den Tisch und schob mir etwas von dem Fleisch auf die Gabel, pustete zweimal mit gespitzten Lippen und schob mit das Fleisch dann in den Mund. Ich kaute, als sich der Geschmack in meinem Gaumen entfaltete. Ich nickte anerkennend.
"Nicht schlecht Aladdin." Nach diesen Worten stürzte ich mich aufs Essen. Ich war am Verhungern. 
"Schwören. Schwör auf deine Ehre als Mann und auf deine Familie!", nuschelte ich zwischen zwei Bissen.

Aladdin

"Gut, dann bin ich zufrieden," meinte ich und nahm mir auch etwas, setzte mich dann ebenfalls und begann zu essen. Es war nicht annähernd so, wie ich es kannte, teilweise doch sehr fremd, aber man konnte es durchaus essen.
"Gut, ich schwöre es bei meiner Ehre als Mann," meinte ich, zuckte zusammen, als ein heißes Brennen von diesem verdammten Armband ausging und ließ die Gabel fallen.
Wieder versuchte ich es abzubekommen, doch schien es so, als würde es mir die Finger verbrennen, auch wenn nichts zu sehen war.

Aurora


Ich war fast mit dem Essen fertig und sah ihm gespannt zu, als er begann zu schwören, doch da zuckte er zusammen, als hätte er schlimme schmerzen. Ich sprang besorgt auf und ging zu ihm herüber. "Was ist los Aladdin?", fragte ich ihn. "Hast du dich verbrannt? Am Arm?" Ich lief zur Küchenzeile, um ihm ein feuchtes kalten Tuch zu holen, was ich ihm auf den Arm drückte. Dabei sah ich ihn mir an, doch da war gar nichts. Keine Brandwunde oder Schnitt oder ähnliches.

"Ich ... keine Ahnung, vielleicht bin ich an den Teller gekommen," brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, dieses verdammte Ding verdarb hier noch alles, da wollte mich wohl jemand dran erinnern, wem ich verpflichtet war.
"Ist schon gut, wird sicher gleich besser," sagte ich heiser und sah nach unten, sie sollte mein Gesicht gerade nicht sehen, meine Augen tränten schon.
"Ich schwöre dir bei meiner Ehre als ... Mann," brachte ich trotzdessen heraus, bevor mich der Schmerz vollständig einhüllte und ich kraftlos zu Boden sank.

Aurora


Ich sah ihn immer besorgter an. Das konnte unmöglich ein Brand sein. Das war viel schlimmer. Er mühte sich so ab und ich wollte ihn unterbrechen der Schwur war mir gleich. Ehe ich es schaffte, sank er schlaff zu Boden. Besorgt beugte ich mich zu ihm herunter, tätschelte seine Wange. "Alladdin. Wach auf!", rief ich. Dann versuchte ich ihn mit Wasser zu wecken, jedoch brachte dies alles nichts. Verzweifelt dachte ich nach. Wie weckte man eine schlafende Person auf. Mir fiel nur eine einzige Methode ein.
Zögernd beugte ich mich über ihn, näherte mich ihm immer mehr, hielt inne. Es war unmöglich. Er war kein Prinz und doch. Ich schloss die Augen, holte tief Luft und drückte meine Lippen auf seine. Jeder Fluch ward so gebrochen.