Es war einmal ... RPG mit melon-lon

Kleines Prinzesschen, denkst du wirklich, du könntest alles mit einem Kuß wieder gut machen?
Aladdin öffnete seine Augen, sein blick war jedoch starr und die stimme, die aus seinem Mund ertönte, war die einer frau, schön, aber eiskalt.
Nun, du hattest Recht die ganze Zeit, er ist mein Diener und wird mir helfen, meinen Spiegelsplitter aus der Menschenwelt wiederzufinden, ob du es willst oder nicht. Er ist einer der Besten auf diesem Gebiet, ich habe ihn höchstpersönlich ausgesucht. Deine Königin wird das, was mir gehörte, niemals in die Hände bekommen, hast du mich verstanden?
Die Stimme verstummte und Aladdin richtete sich zitternd auf und sah Aurora verwundert an. "Was mache ich denn hier auf dem Boden," fragte er verwirrt.

Aurora


Ich erstarrte, als ich diese gespenstische Stimme aus Aladdins Mund hörte. Kälte überzog meinen ganzen Körper und ich begann unkontrolliert zu zittern, obwohl es hier nicht kalt war. Jedes Wort war wie ein klirrender Eissplitter. Seine Augen sahen tot aus. Ich brachte nichts heraus, ich konnte nicht reagieren. 
"D...die Dunkelheit.", stotterte ich, als die Kälte gewichen war, so schnell wie sie da gewesen war und Aladdins Augen wurden wieder warm. Ich konnte mich allerdings nicht bewegen.

Aladdin

Ich mußte ihr einen ziemlichen Schock versetzt haben, wahrscheinlich war ich umgekippt oder so, allerdings hatte ich bis auf Kopfschmerzen nichts, was mir wehtat oder anders war als zuvor.
"Hey, Aurora, es ist alles gut," meinte ich vorsichtig und berührte sie an der Schulter, doch kam keine Reaktion, so daß ich mir wirklich Sorgen machte.
Behutsam hob ich sie hoch und trug sie in ihr Bett, der Fußboden war vielleicht gut genug für mich, aber nicht für sie. Behutsam legte ich sie auf ihr Bett und deckte sie zu, setzte mich wachsam auf einen Stuhl neben ihr und ließ sie nicht aus den Augen.

Aurora


Ich spürte, wie er mich hochhob, aber ich schaffte es einfach nicht etwas zu sagen. Es war, als hätte sie meine Fähigkeit zu sprechen auch eingefroren, obwohl Aladdins Arme so warm waren unter meinem Körper. Er war an meiner Seite, die ganze Zeit über. Dieser junge Mann, ich wusste es einfach. Er war nicht böse. Nein. Das böse hatte ihn verflucht. Und es würde schlimmer werden, wenn er sich dessen bewusst wurde. Sie hatten ihn völlig in seiner Gewalt.
Nach einer Weile schaffte ich es mich zu ihm zu drehen. "Danke Aladdin.", hauchte ich heiser. "I..ich bin sehr erschöpft, wegen der Arbeit. I..ich möchte schlafen."

Aladdin

Ich war sehr froh, als sie doch etwas sagte, nicht viel aber es reichte, um meine Sorgen ein bisschen zu bessern.
"Du hast mir nen ganz schönen Schrecken eingejagt," murmelte ich erleichtert und atmete tief durch, holte ihr dann noch ein Glas Wasser, was ich neben das Bett stellte.
"Ich werde heute hier schlafen, ob du willst oder nicht. Nur damit ich merke, wenn was nicht stimmt," sagte ich dann und holte die Decke von mir und legte sie in einer Zimmerecke auf den Boden, von wo aus ich das Bett von ihr genau sehen konnte. "Schlaf jetzt, ich bleibe wach und passe auf dich auf."

Aurora


Ich schaffte es einen Schluck Wasser zu trinken, obwohl meine Hände zitterten. Die Kälte taute nur allmählich auf. So etwas hatte ich noch nie gespürt. Ich wollte Aladdin widersprechen, jedoch hatte ich keine Kraft und sank zitternd zurück ins Bett.
"M...meine Wache.", stotterte ich leise. "D..danke.", ich schloss die Augen.

Aladdin

"Keine Sorge, Aurora, hier passiert dir nichts, dafür sorge ich," meinte ich und sah zu ihr, nur schemenhaft konnte ich das Bett erkennen. Und ich hielt Wort, blieb die ganze Nacht wach und lauschte in die Dunkelheit, doch war nur der Lärm von draußen zu hören, der mir langsam vertraut war.
Erst im Morgengrauen stand ich wieder auf und stellte mich ans Fenster, sah auf die dreckige Straße hinunter.

Aurora


Ich schlief zitternd ein, doch da es keine gewöhnliche Kälte war, fror ich noch während des Schlafes weiter. Ich konnte die schreckliche Stimme in meinen Träumen hören. Immer wieder. Bis ich am nächsten morgen keuchend in meinem eigenem Schweiß erwachte.
Ich öffente die Augen. Es war noch dunkel, doch konnte ich eine Silhouette am Fenster sehen. "Aladdin bist du das?", fragte ich unsicher.

Aladdin

Ich zuckte leicht zusammen, als ich ihre Stimme hörte, war sofort an ihrem Bett und hockte mich daneben.
"Hey, es ist alles gut, ich bins nur, es ist keiner hier reingekommwen, während du geschlafen hast, ich hab aufgepaßt," versicherte ich ihr.
"Du siehst krank aus, soll ich dir einen Tee oder so etwas machen, ich hab auch einen gefunden, der riecht sehr nach Kräutern, der könnte dir helfen."

Aurora


Ich griff nach seiner Hand. Sie war warm. Erleichter atmete ich aus. "Oh du biste es Aladdin.", ich versuchte mich zu erheben. "Hast du geschlafen?", fragte ich ihn leise. Sie war nich hier gewesen oder. Ich stand auf einmal auf. Wo befanden sich meine Gedanken? Ich musste Kontakt aufnehmen und die Herrin warnen. Ich hatte gewusst, dass andere Mächte hinter dem Objekt herwaren, jetzt wusste ich wer und weshalb. Es war gefährlich in der Nähe von Aladdin zu bleiben das wusste ich und doch, er war ein guter Mensch. Er sorgte sich um andere. Ich strich ihm über die Hand, ließ ihn dann los und trat auf wackeligen Beinen aus dem Bett.

Aladdin

Ich sah verwundert, wie sie meine Hand ergriff, so eine Geste von ihr hätte ich nun wirklich nicht erwartet. "Du solltest definitiv im Bett bleiben, wenn du so nett zu mir bist, dann bist du auf alle Fälle krank," grinste ich und drückte sie behutsam wieder aufs Bett zurück und sah ihr besorgt in die Augen.
"Du warst doch den ganzen Abend nicht erschöpft wegen der Arbeit gewesen, Aurora ... also, was ist los," fragte ich sie dann.

Aurora


Ich schüttelte den Kopf. Er verstand das nicht. Nein selbst, wenn, ich konnte es ihm unmöglich sagen, da sie ihm dann etwas antun würde. Er war mir zu nahe gekommen. 
"Es geht mir gut. Es..sind sehr viele neue Eindrücke und ich bin es einfach nicht gewöhnt zu arbeiten." Ich versuchte erneut aufzustehen. "Nun wir trinken einen Tee gemeinsam und er wird mir Kraft geben. Mach dir keine Sorgen.", ich lächelte leicht und ließ seine Hand los. "Genug der Herumliegerei!"

Aladdin

"Kann mir jetzt nicht vorstellen, daß man so wie du auf neue Eindrücke reagiert, du standst eindeutig unter Schock, Aurora, und es war nichts in der Küche außer mir, was dich hätte schocken können ... also was hab ich getan, hm? Ich weiß nur noch, daß ich am Tisch gesessen habe und dann bin ich neben dir am Boden aufgewacht ... ich weiß, daß das sicher nicht schön aussah, tut mir auch leid, aber es ist doch nichts weiter passiert," seufzte ich und nickte dann.
"Gut, dann trinken wir einen Tee und du ißt auch was, damit du heute gut arbeiten kannst," meinte ich und machte mich auf den Weg in die Küche. Tee war jetzt genau das Richtige, so müde wie ich von der schlaflosen Nacht war, doch wenn ich ein Versprechen gab, so hielt ich das auch.

Aurora


Ich musste ihn anlügen, konnte ihm unmöglich die Wahrheit sagen.
"Ich w..wusste nicht was zu tun war. Du bist auf einmal in Ohnmacht gefallen und nicht mehr aufgewacht. Ich glaube ich war in Panik. Was wenn es so geblieben wäre. Ich weiß nicht, was ich hätte tun sollen. Wer soll helfen?", fragte ich ihn verzweifelt. "Aber ich bin froh, dass es dir wieder gut geht.", ich atmete erleichtert auf, lächelte und stand auf, folgte ihm in die Küche. Ich musste mich anstrengen nicht umzuknicken und mich normal zu bewegen, als ich ankam, setzte ich mich auf einen der Stühle.
"Tee?", fragte ich Aladdin. "Eine dieser Früchte sollte auch genügen."

Aladdin

"Du wirkst jetzt noch immer, als seist du unter Schock, ich bin putzmunter und wohlauf, siehst du doch und trotzdem siehst du mich an wie ein Kamel, was eine Schlange gesehen hat," seufzte ich auf. Dann sah ich sie nachdenklich an. "Ich hab gemerkt, daß du mich geküßt hast," sagte ich gedankenverloren, reagieren konnte ich nicht, eine eisige Wand hielt mich zurück, doch hatte ich es deutlich gespürt, doch verstand ich es nicht wirklich.
In der Küche setzte ich das Wasser für den Tee auf, machte ihr etwas zu essen zurecht und stellte einen vollen Teller vor sie. "Das wirst du ja wohl schaffen," meinte ich

Aurora

"Es dauert ein wenig, bis dies vergeht. Verzeih mir Aladdin."
Ich sah ihm dabei zu, wie er Essen vorbereitete. Er war geschickt dabei. Allerdings wurde ich rot, als er den Kuss erwähnte. "I..ich mir ist keine andere Weise eingefallen, wie ich die aufwecken könnte. Nichts weiteres hat funktioniert. Also musste ich! Denkt nichts falsches!", rief ich schnell. Er stellte mir das Essen hin.
"Es ist so viel. Los teilen wir es uns!", ich nahm einen Löffel in die Hand und aß etwas von dem Brei.

Aladdin

"Scheinbar hat man dir nur die Hälfte über solche Küsse gesagt, du kannst nicht einfach jemanden küssen und alles ist wieder gut," ich machte den Tee fertig und stellte zwei Tassen und die Kanne auf den Tisch.
"Ich habe vpon so einem Kuß gehört ... meine Mutter hat mir davon erzählt, so ein Kuß wirkt nur, wenn man die Person, die man küßt, auch liebt," erklärte er ihr. "Deswegen gibt es ja auch nur den einen Prinzen für dich, wie du gesagt hast, ansonsten könnte dich ja jeder küssen, oder?"

Aurora


"Das weiß ich. Hör auf mich zu belehren.", ich wurde rot und drehte den Kopf weg. Daran hatte ich nicht gedacht. In dem Moment hatte ich panisch reagiert, weil er nicht aufwachen wollte. "Natürlich gibt es nur den einen. Den Prinzen. Niemand anderes. Nur er darf mich küssen.", ich begann zu essen und trank einen Schluck Tee. Solche Fragen waren nicht schicklich.

Aladdin

"Ach, und du darfst andere küssen und dein Prinz nicht? Ist das nicht ein bisschen unfair ihm gegenüber,2 wollte ich wissen und sah sie fragend an. "Und du brauchst keine Sorge haben, wegen so einem kleinen Kuß von dir bin ich nicht in Liebe zu dir entflammt, keine Sorge. Könnte mich auch gar nicht in so eine wie dich verlieben," grinste ich sie an und trank ebenfalls einen Schluck Tee.

Aurora


"Du bist keine Prinzessin. Ein Glück. Jedes Königshaus wäre beschämt." Ich sah weg und aß weiter meinen Brei. Es waren Nüsse und Gewürze drinnen. Es schmeckte gut.
"Pf.", machte ich nur und würdigte ihn keines Blickes mehr. Er hatte die ganze Nacht auf mich aufgepasst und war so besorgt gewesen. Man könnte fast meinen, er würde mich mögen. Als ich aufgegessen hatte, stand ich auf.
"Dankeschön. Vorzüglich. Ich werde mich umkleiden. Keine Störung erwünscht." Ich verließ den Raum. Ich musste die Herrscherin kontaktieren.

Aladdin

"Nein, für eine Prinzessin habe ich doch ein männliches Körperteil zu viel und zwei weibliche Zuwenig," lachte ich auf, sie genierte sich ja richtig, warum auch immer.
Gemütlich trank ich meinen Tee weiter, schwieg, da sie es auch tat, bis sie aufstand.
"Keine Sorge, ich will dich nicht nackt sehen, falls du davor angst hast," meinte ich und machte mich daran, das Geschirr zu säubern.

Aurora


Ich ignorierte. Da hatte ich einmal gedacht, dass er freundlich war und zuvorkommend und höflicher, als ich angenommen hatte. Jetzt war er wieder unausstehlich. Jedoch spielte das alles keine Rolle. Ich hatte in diesem Moment viel wichtigeres zu tun. 
Ich stellte mich vor den großen Ankleidespiegel in meinem Zimmer und begann leise einen Rufspruch aufzusagen, gleichzeitig zeichnete ich unsichtbare Linien in die Luft. Dann musste ich nur noch warten. Diese Methode war nur im Notfall anzuwenden und dies war einer.

Aladdin

Ich seufzte nur, die Gute hatte also noch immer einen Stock im kreuz, dabei sah es gestern noch so aus, als sei sie etwas aufgetaut. Da hatte ich mich dann leider wohl getäuscht, wahrscheinlich hatte sie mir nur was vorgespielt, um mich auf die Probe zu stellen, vielleicht war auch ihr "Schock" nur gespielt, was ich eine ganz miese Sache fand, da ich mich wirklich um sie gesorgt und gekümmert hatte, wegen ihr war ich ja auch die ganze Nacht wachgeblieben.
"Aladdin, du hast dich reinlegen lassen von dieser Frau," brummte ich vor mich hin und wusch das Geschirr ab, um mich abzulenken, von mir würde sie jetzt kein Mitleid mehr bekommen, wer mich für dumm verkaufte, mußte von mir keine Hilfe mehr erwarten.

Aurora

Der Spiegel erleuchtete in einem weißen Licht, welches mich einen Augenblick lang völlig blendete. Ich musste die Augen zusammenkneifen. Einige Augenblicke später, wurde es allerdings erträglich, fast schon angenehm. Es strahlte eine Wärme aus, die einen völlig einnahm, vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Ich wagte es gar nicht in direkt in das Licht zu sehen, das tat niemand richtig.
"Prinzessin Aurora."; ertönte ihre Stimme, einschüchternd und zärtlich und wie immer glasklar. Ich neigte meinen Kopf. "Herrin. Ich habe etwas zu berichten." Allein schon bei dem Gedanken an das Geschehene erschauderte ich. "Ich bin ihr begegnet.. der Kälte..der Finsternis. Sie weiß über meinen Standort Bescheid."

Oha, es geht weiter^^
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Aladdin

Während sie sich in ihrem Zimmer mit was weiß ich beschäftigte, verzog ich mich in mein Zimmer, immerhin hatte ich wegen ihr die ganze Nacht nicht geschlafen. Was an und für sich nicht so schlimm gewesen war, da ich bei mir zu Hause auch schon nachts unterwegs gewesen war, jedoch hatte ich davor nicht auf ein paar Kinder aufgepaßt. Aurora dachte sicher, ich hätte den ganzen Abend nur faul herumgehangen, was mir aber auch recht war, sollte sie sich doch für was Besseres halten und denken, daß ich zu dumm war, um ebenfalls Geld zu verdienen.
Müde rollte ich mich auf dem kühlen Boden ein, meine Decke lag ja noch in ihrem Zimmwer und sie wollte ja ungestört sein, hatte sie ja ausdrücklich betont. Deswegen machte ich mich so klein wie Möglich, damit meine Körperwärme nicht allzu schnell flöten ging und versuchte, einzuschlafen.