Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Heya

Da ich im Moment große Lust auf eine neue heiße Story habe, aber sich auf meine anderen Threads bis jetzt niemand gemeldet hat frage ich mal hier Smile

Ein paar Ideen hätte ich noch: Ich fände zB was mit Bandenkriegen interessant, oder etwas mit einem Auftragskiller, vielleicht auch eine Kriegszerstörte Welt mit Schwarzmarkt oder was weiß ich Smile

Gerne auch Fantasy Wink

Und ganz vielleicht, wenn ich mich traue könnte ich vielleicht auch den ersten Jungen in meinem Leben schreiben, kommt drauf an, wie sicher ich mich in der Story fühle.

Ich hoffe jemand meldet sich

Hi
Ich hätte Lust, wenn du auch möchtest natürlich ^^
Ich glaube wir haben noch nichts zusammen geschrieben Very Happy

?

Und ähm ich lkann natürlich sowohl männliche als auch weibliche Charaktere schreinen. Wie du also möchtest Smile

Nun denn
Steckbrieef~~
_______________________________

Name

Tom (Thomas) Bigston

Alter

18 Jahre

Familie/Geschichte

Toms' Familie ist vor einigen Jahren in eines der gefährlichen Viertel der Stadt gezogen, weil sie nicht mehr genug Geld hatten, um an einem familienfreundlicheren Ort zu leben.
Tom musste dafür auch seinen Freundeskreis komplett aufgeben und sich in einer neuen Gegend und Highschool zurecht finden.
Er lebt mit seinen drei jüngeren Geschwistern und seiner Mutter und seinem Vater, die beide Vollzeit Arbeiten, in einem recht schönen Haus. Nicht ganz. Durch die regelmäßigen Schießereien in der Gegend ist es nie sicher. Toms Eltern und Geschwister leben in ständiger Angst. Aber sie haben nicht wirklich eine Wahl...

Gang

In die Gang ist Tom mit 15, als sie umgezogen sind, reingerutscht. Bevor er sich versah, war er schon gefangen in einem Teufelskreis von Kriminalität, obwohl er eigentlich einfach nur dazu gehören wollte, um nicht ganz alleine zu sein. Dabei hat er zu spät gemerkt, dass es wirklich gefährlich wurde.
Mittlerweile ist er 18 und es wird nicht unbedingt besser. Er hat die Schule schon lange geschmissen und verdient sein Geld, indem er Drogen vertickt. Versucht das ganze aber irgendwie vor seinen Eltern geheim zu halten.
Er ist der Kurier der Gang, weil er schnell laufen kann und einen Motorradführerschein besitzt.
Seine Gang ist in ständiger Konkurrenz zu der anderen Gang. Sie bekriegen sich regelrecht, aber Tom versucht sich so gut es geht herauszuhalten.

Sonstiges

Er steht auf Football und Rennen mit seinem Motorrad
Seine Familie ist ihm ziemlich wichtig, weshalb er trotz allem noch immer nicht ausgezogen ist
Er hofft, dass er sie schützen kann und legt immer heimlich etwas Geld zurück für sie, obwohl das verboten ist

Aussehen

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Jetzt meiner ^^

Name
Emilia Hope Johnson
kurz: Em

Alter
19 Jahre

Familie/Geschichte
Emilias Familie bestand einmal aus ihrem neun Jahre älteren Bruder und ihren Eltern. Doch als Em fünf Jahre alt war, ließen ihre Eltern ihre beiden Kinder einfach sitzen. Niemand weiß wo die beiden sind. Em erinnert sich kaum noch an sie und lässt sich nie anmerken, wie sehr sie unter dem Verlust leidet.
Ihr Bruder Josh war vierzehn, als ihre Eltern einfach abhauten. Er war nun verantwortlich für seine kleine Schwester, welche er sehr liebt. Da er bereits Kontakte zu der Gang der Rebelz hatte, arbeitete er nun für sie, begann sogar Spaß daran zu haben und geriet immer tiefer in den ganzen Bandenkrieg hinein. Er stieg in den Positionen etwas weiter und begann sich das Können mit verschiedenen Waffen anzueignen. Er brachte auch seiner Schwester grundlegende Kampftechniken bei, da Mädchen in der Gegend gefährlich leben.
Die beiden leben in einem der Bandenquatiere, wo Em ein kleines Zimmer für sich selbst hat.
Die Schule konnte Em trotz allem fertig machen, da Josh es irgendwie immer schaffte genug Geld dafür aufzutreiben.

Gang
Em ist die Schwester von Josh, welcher einer der Stellvertreter des Anführers ist. Sie ist meist nur als Spionin tätig, da sie unschuldig wirkt und die andere Gang sie meist nicht auf dem Schirm hat.
Bei den Rebelz gibt es nur wenige Mädchen und die meisten werden auch herablassend behandelt, da sie laut den Jungs nicht kämpfen können. Em hat jedoch bei vielen eine Sonderstellung, da gemunkelt wird, dass der Co-Leader Mike (26) auf sie steht. Es ist auch bei der anderen Gang bekannt, dass Mike auf ein Mädchen aus seiner Gang steht, doch ist nicht bekannt auf wen.
Die Rebelz spielen Kurier für andere Kriminelle, sind oft für Alibis von Verbrechern zuständig, verticken Drogen, jedoch nur an Volljährige und man vermutet, dass zu einigen Ablegern der Rebelz auch zwei Bordelle der Stadt gehören. Allerdings herrscht darüber großes Schweigen.

Sonstiges
Emilia kann die grundlegende Selbstverteidigung, sowie sehr gut mit dem Messer umgehen. Sie trägt zu jeder Zeit zwei kleine Messer an ihrem Gürtel.
Sie ist sehr geschickt und wenig, außerdem kräftiger als sie aussieht. Trotzdem ist sie eigentlich zierlich gebaut.
Sie hat ein Tattoo im Nacken und ihre UNterarme und Hüfte sind teilweise stark vernarbt, da sie sich manchmal ritzt, wenn sie mit der ganzen Situation nicht mehr klar kommt.
Emilia kann sehr gut singen, jedoch weiß dies außer ihrem Bruder niemand, da es für sie ein Zeichen von Schwäche ist, denn ihre Stimme ist sehr hell und beruhigen, was nicht zu ihrem sonstigen abweisenden Auftreten passt.

Aussehen
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Nun denn
Ich beginne mal Smile

__________________

Tom:

Es war Nacht. Das war nicht weiter schlimm. Die Nacht war mein Freund.
In den ganzen Gassen der Stadt konnte man sich verlieren. Eintauchen in die Schatten, ohne jemals wirklich gesehen zu werden und vor allem konnte man besser vor Bullen abhauen.
Das war der Hauptgrund,weshalb die Nacht die perfekte Zeit für einen erfolgreichen Deal war.
Ich hatte mein Motorrad an der Ecke der Kingsstreet geparkt. Das war ganz am Rande unseres Gebietes. Recht gefährlich,aber das gehörte nunmal dazu.
Ich zog meine Kapuze noch ein wenig tiefer in mein Gesicht und verschwand dann im Schatten einer der heruntergekommenen Hausfassaden.

Emilia
Ich betrachtete mich seufzend im Spiegel und band mir einen hohen Zopf, trug mir noch meinen roten Lippenstift auf. Das war mein Markenzeichen. Ich warf mir ein kurzes schüchternes Lächeln zu, wischte es jedoch sofort wieder von meinem Gesicht. Das passte nicht zu mir.
Ich zog mir einen schwarzen Mantel an und schwarze Boots, dann verließ ich mein Zimmer. Ich schritt den langen Gang entlang, dann eine Treppe hinab. Meine Schritte hallten leise an den Wänden wieder. Alle von uns schliefen entweder oder waren draußen, nur die Wachen waren positioniert.
Ich würde mich mit den anderen Treffen, aber vorher hier abgeholt werden. Ich stellte mich draußen ans Tor und wartete. Schon fünf Minuten später traf ein dunkler SUV ein und die Tür wurde aufgestoßen. Nachdem ich kurz geguckt hatte, wer am Steuer saß stieg ich ein. Josh und Mike grinsten mich an. "Alles klar Em?", fragte Mike. Ich nickte. "Wie immer", meinte ich kurz. "Keine Sorge, ich pack das schon, ist ja nicht das erste Mal." Mike grinste. "Ja, du bist ein guter Lockvogel", lachte er.
Wir fuhren los, hielten in der Jamestown-Avenue, dort schalteten wir das Auto aus.
"Und los gehts", meinte ich leise und stieg aus. Kurz blickte ich mich um, sah ein paar dunkel Gestalten, welche dann weg huschten.
Ich nickte leicht und nun schlich sich doch ein Lächeln auf mein Gesicht. Diesmal eindeutig nicht zaghaft. Sondern listig und hinterhältig.
Mit selbstsicherem Schritt ging ich los, wusste, dass ich von vielen meiner Gangkolegen beobachtete und notfalls geschützt wurde.
In der Nähe beim Treffpunkt entdeckte ich ihn. Tom... Er war mein heutiges Ziel.
Ich ging langsam in die unbeleuchtete Gasse, hielt mich im Schatten. "Guten Abend, Thomas Bigston", meinte ich langsam und dehnte jedes Wort ein wenig.

Tom

Ich hörte jemanden meinen Namen rufen, reagierte aber nicht weiter. Wie viele Thomas' gab es in dieser Stadt und ich war einer unter Millionen. Mein Nachname allerdings war um einiges seltener. Aber auch das wusste ich nicht so genau.
Ich ignorierte die rauchige Frauenstimme. Ich war auf einem Kuriergang. Der Klient wartete. Ungeduldig, gierend. Solche Leute sollte man nicht warten lassen. Keine Ablenkungen keiner Art. Das würde ich später bitter böse bereuen. Egal von welcher Sicht man es auch sah. Einige Fehler hatten mich vorsichtiger werden lassen.
Ich duckte mich geschickt weg und entfernte mich mit schnellen Schritten von der Stimme. Diese Gegend kannte ich gut genug, um durch einige verwinkelte Gassen zu laufen, in der Hoffnung die Person loszuwerden. Der Klient wartete noch immer auf sein Zeug. Meine Hände wanderten beinahe automatisch zu der Brusttasche meiner Lederjacke, unter der ich einen dunklen Hoodie trug.
Ich brauchte das Geld...

Emilia
Ich grinste kurz. "Läufst du immer so feige vor deinen Kunden weg, nur weil mal kein Mann deine Drogen holt?", meinte ich laut genug, dass er mich auch ein paar Gassen weiter hören konnte. Mit langen aber gemächlichen Schritten folgte ich ihm, meine Leute auf den Dächern und in den Schatten, welche dort schon lange warteten, wiesen mir den Weg. Ich lächelte. Er lief genau in die richtige Richtung.
Hinter mir hörte ich jemanden leise in ein Funkgerät zischen und ging einfach ruhig weiter.
"Nun gut, wenn du dein Geld nicht willst, es gibt auch andere, die mir den Stoff besorgen können", meinte ich dann schulterzuckend und blieb an einer Kreuzung stehen. Hier war es perfekt. "Nur wird das dann dein letzter Deal mit Jake gewesen sein, er wartet nicht gerne auf sein Zeug!", fügte ich mit einem blitzen in den Augen hinzu.

Tom:

Ich drehte mich schlagartig zu der Stimme um, die mich noch immer zu verfolgen schien. Ich war mir so sicher gewesen, dass ich sie abgehängt hatte.
"Das war nicht der abgemachte Ort für den Deal. Richte deinem Jack aus, dass er persönlich kommen soll. Keine Wahre an zweite Hand. Das sind meine Geschäftsbedingungen, kapiert?", fuhr ich sie an. Was sollte das ganze? Warum zhielten Sie sich nicht an die Abmachungen.
Vor mir stand dieses Mädchen.Sie war echt heiß, das wollte ich nicht abstreiten, doch war etwas an dieser Situation schräg. Etwas stimmte nicht an diesem ganzen Deal.
Würden die Jungs Verständnis zeigen, wenn ich ihn abbließ? Wohl kaum.

Emilia
Mein einer Mundwinkel wanderte in die Höhe und ich grinste ihn schief an. "Läuft wie eine verängstige kleine Ratte vor einem Mädchen weg und beschwert sich dann, dass wir nicht mehr am abgemachten Ort stehen", seufzte ich.
Dann öffnete ich langsam meinen Mantel und ließ meine Hand in eine Innentasche gleiten, holte dort ein Bündel mit Geldscheinen hervor. "Jake hat es nicht gerne, wenn jemand einen Deal platzen lässt!", meinte ich nun ernster und ging näher auf ihn zu. "Du bist Kurier, ich bin Kurier, wo liegt dein Problem?", fragte ich nun gefährlich leise und sah ihm stechend in die Augen. Das Geld hatte ich noch in der Hand, meine andere Hand wanderte in meine Jackentasche, jedoch unauffällig genug, dass er es gar nicht wahrnehmen würde.
Meine Tasche war innen nicht vernäht, sodass sie eigentllich einfach nur ein Schlitz in meinem Mantel war. So konnte ich direkt an mein Messer greifen, löste es mit einer kaum merklichen Bewegung von meinem Gürtel.

Tom:

Shit. Sie zog ihre Waffe. Damit kannte ich mich aus. Wenn man Kurier war, wurde man oft der Sündenbock in Konfliktsituationen.
"Und was ist mit dem Deal? Steht der noch oder machst du einen Rückzieher?", fragte ich sie, um ein wenig Zeit zu schinden.
"Gib mir das Geld und wir kommen ins Geschäft. Du weißt was besseres kriegt dein Jake nicht.
Ich war ebenfalls nicht unbewaffnet. Alles andere wäre Selbstmord in dieser Gegend. Ich zog mit einer raschen Bewegung ein Messer aus meiner Hosentasche und ließ die Klinge aufschnappen. Egal ob sie'n Mädchen war oder nicht. Besser ich war nicht allzu unvorsichtig. Und solche Leute waren selten alleine.

Emilia
Ich grinste und musterte ihn von oben nach unten. Dann blickte ich wieder in seine Augen.
"Ihr liefert also den besten Stoff, ja?", fragte ich leise, ging noch einen Schritt näher. "Da hab ich aber eine Menge anderes gehört", lachte ich dann leise auf. Doch klang mein Lachen nicht fröhlich oder heiter, sondern trocken und rauchig.
Blitzschnell schlug ich mit der Handkante gegen seine Hand, sein Messer flog zur Seite. Ich grinste ihn nun hinterhältig an. Dann war ich mit einem Schritt hinter ihm, einen Arm um seinen Hals und meine Messerklinge an seiner Kehle. "Schade, wenn du es nicht so kompliziert gemacht hättest, dann müsste ich dich jetzt nicht verletzen", zischte ich an seinem Ohr. "Eine Bewegung und ich schneide dir die Kehle auf."

Tom:

Ich fluchte leise, als sie mir das Messer aus der Hand schlug. So schnell, dass ich gar nicht reagieren konnte.
Diese Schlampe! Ich konnte mich nicht mehr bewegen, weil sie mir ihr Messer an die Kehle hielt.
Ich blieb ruhig stehen, weil sie mich sonst gekillt hätte.
"Das hattest du doch eh von Anfang an vor du Miststück.", knurrte ich leise.
"Also was möchtest ihr wirklich von mir?"

Emilia
Ich lächelte. "Und jetzt werden wir auch noch unverschämt", lachte ich rau. "Nimm dich in acht Thomas Bigston, ich kann noch mehr über dich rausfinden, als ich jetzt schon weiß", zischte ich dann.
Mike kam aus dem Schatten des Hauses neben mir, er grinste über das ganze Gesicht. "Gut gemacht, meine hübsche Em", lächelte er.
Ich stieß Thomas nun unsanft ohne ein Wort von mir nach vorne, in Richtung der drei weiteren Jungs, die nun aus der Dunkelheit kamen.
Langsam ging ich in einem nun etwas größeren Kreis um Thomas herum. "Das wollte ich von dir", grinste ich dann und verschränkte meine Arme. Das Geld hatte ich noch immer in meiner freien Hand. "Denn das hier", meinte ich und hielt es nun doch hoch: "gehört den Rebelz!"

Tom:

Das war von Anfang an eine Falle gewesen! Sie hatten mich in den Hinterhalt gelockt und jetzt war ich am Arsch. Shit!
Sie schubsten mich grob immer weiter nach vorne und ich hatte keine Wahl außer mitzugeben. Die waren in der Überzahl und wir bewegten uns in Richtung Feindterritorium.
Ich wusste nicht, was genau sie vorhatten, aber das würde erst recht Krieg geben!
Das Mädchen ging ein paar Mal herum und ich wusste noch immer nicht genau, was sie von mir wollten.
"Ihr dreckigen Schweine!", ich spuckte ihr vor die Füße.

Emilia
Mike lachte erst auf, dann wurde sein Blick ernst, als Thomas mir vor die Füße spuckte. "Vorsicht Freundchen, bis jetzt ist mein Plan noch, dich am Leben zu lassen!", knurrte er und ging näher zu dem Mann der Vengeanzz. Er funkelte ihn an.
Ich musterte Thomas noch immer, grinste schief. "Ganz ruhig Kleiner, du machst es nicht besser", raunte ich gefährlich leise.
Einer der Anderen packte Thomas grob am Arm, während ich mich bückte und sein Messer aufhob. "Hübsch hübsch. Ich glaube, dass behalte ich", lächelte ich und ging dann vor zum Auto. Thomas wurde hinter uns hergezerrt.

Tom:

Ich ließ mich nicht weiter einschüchtern und versuchte mich freizukämpfen. Wenn sie mich umbringen wollten, hätten sie es schon längst getan. Diese Arschlöcher!
Ich trat um mich und versuchte mich zu befreien, aber der Griff war eisern. Es waren einfach zu viele. Dagegen kam ich nicht an.
Trotzdem gab ich noch nicht auf.
Sie zerrten mich zu einem RV und ich wurde grob in den Kofferraum geschleudert. Hart stieß ich mit dem Hinterkopf gegen die Wand und stöhnte leise auf. Einer der Typen trat mehrmals zu, bis mir komplett schwarz vor Augen wurde und ich schließlich aufgab und das Bewusstsein verlor.

Emilia
Ich saß vorne im Wargen und hatte die Musik aufgedreht, damit ich nich hörte, was die Jungs hinten taten. Ich war trotz allem kein Freund von unnötiger Gewalt...
Mike stieg irgendwann wieder ein und startete den Wagen. "Das hast du unglaublich gut gemacht, meine hübsche kleine Em", lächelte er. Die anderen stiegen hinten ein.
"Ich bin weder hübsch, noch klein, noch deine", erwiderte ich kühl. Wir fuhren nun zum Quartier, doch fuhr er anders als angesagt war. "Hey, ich dachte wir fahren ins Hauptquartier?", fragte ich. Mike schüttelte den Kopf. "Wir fahren ins C-Quartier", erklärte er. Ich seufzte. Na toll, warum ausgerechnet zu uns?
Wir hielten vor dem Quartier.

Tom:

Ich kam erst wieder zu Bewusstsein, als sie mich wieder aus dem Kofferraum herausschleiften. Keuchend holte ich Luft.
Mir war ganz schwindelig und ich konnte nicht richtig sehen, wohin sie mich brachten. Wir mussten noch immer in der Stadt sein, denn ich konnte laut die Autos hören.
"Was wollt ihr von mir?", fragte ich erneut kraftlos. Ich wollte weiterkämpfen, aber mein ganzer Körper fühlte sich wund an.
Seit ich mit 15 bei den Venganzz "beigetreten" war, war mein Leben zu einem einzigen Kampf geworden. Früher war das mal anders, aber jetzt musste ich weitermachen. Raus hier. Ich wollte nach Hause.
Ich sammelte meine ganze Kraft und trat erneut nach dem unsichtbaren Feind. Dieses Mal traf ich sogar irgendwen.

Emilia
Ich stieg aus, blieb hinter den anderen, welche nun Thomas ins Quartier schleiften.
Ich schloss das Auto ab, als Mike mir den Schlüssel zu warf und folgte den Jungs dann.
Wir stiegen ein paar Treppen nach unten, niemand sagte ein Wort, während Thomas in einen der Kellerräume des alten Hauses. Er wurde grob in den kahlen Raum gestoßen und knallte auf den Boden. Ich sah nicht hin. "Em, geh nach oben, das hier musst du nicht sehen", meinte Mike und lächelte mich an. Ich nickte leicht und drehte mich um, um hoch zu gehen. "Gute Nacht... Thomas", raunte ich noch über die Schulter und grinste ihn an. "Unterschätze niemals eine Frau! Vor allem nicht, wenn sie blutroten Lippenstift trägt!"

Tom:

Ich spürte, wie ich Treppenstufen hinuntergezerrt wurde und dann stieß man mich grob in einen kalten Raum. Kurz hörte ich noch die Frauenstimme, aber ich konnte nicht richtig verstehen, was sie sagte. Ich erkannte nur noch ihre roten Lippen und dann war das Bild verschwunden.
Die Kerle drückten mich auf so etwas wie einen Stuhl und ich spürte, wie ich mit einem Seil gefesselt wurde, bevor sie mir eine harte Ohrfeige nach der anderen verpassten. Am Anfang konnte ich mich noch zurückhalten, aber es wurde immer schlimmer und schlimmer. Meine Lippe platzte auf und ich schmeckte Blut. Noch immer konnte ich nichts außer schemenhafte Gestalten erkennen.
Einer von ihnen lachte und das Geräusch erfüllte den ganzen Raum. Ich hielt mich daran fest, bis ich erneut das Bewusstsein verlor.

Im Morgengrauen wurde Thomas allein gelassen, seine Tür wurde verriegelt.

Emilia
Ich zog oben in meinem Raum die Schuhe und den Mantel aus, dann legte ich mich ins Bett. Das eben hatte bis zu einem gewissen Punkt wie immer Spaß gemacht.
Ich lächelte leicht und schloss die Augen, schlief schnell ein.
Am nächsten Morgen wurde ich durch lautes Klopfen an meine Tür geweckt. "Em?" Es war Mikes Stimme. "Bist du wach?" Ich verdrehte die Augen und stand auf. "Spätestens jetzt, ja", murrte ich und öffnete die Tür einen Spalt breit, sodass man nur mein Gesicht sehen konnte. "Was ist?", zischte ich.
"Du musst dich heute um den gefangenen kümmern. Wir anderen haben zu tun. Aber er soll uns ja nicht wegsterben." Er grinste hinterlistig. Ich seufzte. "Muss das sein?"
"Du kannst Wunden flicken. Dann haben wir länger etwas von ihm", kam Mikes Kommentar, dann drückte er mir die Schlüssel in die Hand und verschwand. Ich murrte leise.
Dann ging ich in mein kleines angrenzendes Bad und duschte. Dann zog ich mich an, enge schwarze Hosen und eine schwarze Bluse. Anschließend trug ich meinen roten Lippenstift wieder auf. So wie jeden Tag.
Ich ging in die Küche und machte mir etwas zu essen, schmierte zwei Brote und nahm eine Flasche Wasser mit runter. Ich schloss die Tür mit meiner freien Hand auf.

Tom:

Mein ganzer Körper fühlte sich mittlerweile taub an. Nicht nur, weil die Typen mich die halbe Nacht verprügelt hatten, sondern auch, weil es in diesem Raum unglaublich kalt war und ich mich nicht bewegen konnte. Meine Arme und Beine waren gefesselt.
Ich konnte nicht einmal einschätzen, ob sie mir etwas gebrochen hatten.
Leise hörte ich, wie sich eine Tür öffnete und jemand eintrat, aber ich schaffte es nicht mich genug zu fokussieren, um die Person anzusehen. Ich hielt mich gerade so bei Bewusstsein.

Emilia
Ich sog kurz scharf die Luft ein. Es war eiskalt hier. Zu kalt. Wenn sie ihn am Leben lassen wollten, dann nicht so!
"Thomas? Hörst du mich?", fragte ich mit fester Stimme. Diesmal hatte sie ihn wirklich schlimm zugerichtet. Das würde eine Weile dauern. Ich schloss die Tür und ging zur Heizung, stellte diese höher. "Wird bald wärmer, keine Sorge." Nun ging ich zu dem Stuhl, hockte mich vor ihn.

Tom:

Ich hörte wie das Mädchen meinen Namen rief, aber ich schaffte es nicht ihr zu antworten. Meine Stimme wollte nicht länger funktionieren, aber ich brachte mühevoll ein kaum merkbares Nicken zu Stande.
Nur langsam wurde es wärmer, aber ich spürte, dass es wärmer wurde.
Ich glaubte, dass sie irgendwo vor mir saß, aber ich schaffte es nicht sie anzusehen oder meinen Kopf zu heben.
"Wasser.", hauchte ich kraftlos. Meine Kehle war so trocken.

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