Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


"Ist ja auch okay. Du kannst machen, was du willst, Alter. Entspann dich. Ich respektiere das. Außerdem tue ich es auch für mich selbst. Jeder halt, so wie er will."
Ich zuckte mit den Schultern. Ich war nie scharf darauf gewesen ein Außenseiter zu sein, es war einfach so gekommen, wegen meines Verhaltens anderen gegenüber. "Wir sind doch alle Individuuen. Niemand geht unter. Du machst dein Ding und alle anderen." So sah ich das jedenfalls.
"Na ja. Du schuldest mir noch ne Schneeballschlacht oder?", fragte ich ihn grinsend. "Aber ist auch in Ordnung. Wenn du nicht willst, denke ich mir was anderes aus. Ist auch egal." Ich legte meine Hand auf die Glasscheibe.

"Ich bin doch entspannt, der Einzige, der hier nicht entspannt ist, bist du," lachte Kim auf und stieß ihn leicht von der Seite an. "Du redest dir einfach zu viele Dinge ein die ganze Zeit und deswegen kommst du nicht vorwärts, du mußt auch mal loslassen können ... du mußt auch Jenna loslassen können," sagte er ernst und sah ihn an.
"Wenn du dich da zu sehr drauf versteifst, kommst du auch nicht schneller an. Laß den Dingen einfach ihre Zeit, egal, um was es geht, du hast die Zeit immerhin," nickte er ihm zu.
"Und nein, du bist kein Individuum zur Zeit, du versuchst momentan, es anderen nur recht zu machen und siehst Zuwenig deine eigenen Sachen, du machst dich zu sehr abhängig von der Meinung anderer, ich denke, ich muß dir da kein Beispiel geben, du hattest ja erst vorhin deinen Streit mit Rafgael, nicht wahr? Wo du es nicht verkraften konntest, daß er dich ignoriert, dir ist es wichtig, daß andere dich sehen ... was bringt dir das," fragte er ihn dann.
"Wenn ich mit dir diese Schneeballschlacht mache, ist das Thema dann doch aber durch, oder?"

Noah


"Natürlich bin ich ein Individuum. Ich bin meine eingene Person und kein Kollektiv. Rein nach Defninition bin ich eins. Du hast merlwürdige Vorstellungen.", meinte ich kopfschüttelnd.
"Ehrlich ich verstehe was du meinst, aber mir ist einfach nicht egal was Leute denken, denen ich nahe stehe. Auch über mich. Ich denke nicht, dass sich das ändern wird."
Ich seufzte. "Ich weiß schon. Ich mache mich zu abhängig davon manchmal. Weißt du, ich weiß einfach nicht, was meine eigene Sache ist. Ich glaube ich habe keine eigene Sache. Ich weiß nicht, was ich will für mich selbst. Was Jenna angeht." Ich sah aus dem Fenster. "Ich...ich hab schon darüber nachgedacht. Ich liebe sie so sehr, aber ich weiß nicht, wie lange ich das noch packe, Kim. Verstehst du? Manchmal habe ich das Gefühl sie ist wirklich tot.", murmelte ich. "Vielleicht kommt sie nie wieder. Ich habe das Gefühl ich würd sie verraten, wenn ich so was denke, wenn ich so was sage. Einfach den Dingen ihren Lauf lassen, darf ich das?" Ich zog die Schultern hoch. 
"Ist jetzt auch egal. Musst nicht in den Schnee. Bleib hier." Ich ließ die Schultern kreisen. "Nein weißt du was, ich brauche jetzt echt so was." Ich ging in Richtung Tür.

"Du versuchst dich anderen anzupassen, um es denen recht zu machen," widersprach Kim ihm. "Damit bist du sehr weit von nem Individuum entfernt," fügte er hinzu. "Schon allein, daß du das auch noch versuchst zu definieren macht es nicht besser, die Masse lebt nach Definitionen, alles muß einen festen Wortlaut für sie haben ... deine Vorstellung ist merkwürdiger als meine," lachte er leise auf, Noah sah dies alles zu kompliziert, wie alle anderen hier auch.
"Ich finde es nicht schlimm, daß du dir über Leute Gedanken machst, die dir nahe stehen, dein Problem ist eher, daß dir auch wichtig ist, was Leute über dich denken, die dir nicht naherstehen, verstehst du? Dir ist es wichtig, daß du von anderen akzeptiert wirst und das scheinbar um jeden Preis, dabei wirst du nie von allen akzeptiert werrden, egal, was du machst," erklärte er ihm dann.
"Deine eigene Sache ist zuallererst hier überleben, denke ich mal. Du mußt da auch an dich denken, selbst wenn du sagst, du würdest dich für Jenna aufopfern ... was bringt dir das am Ende, wenn sie wiederkommt, du aber nicht mehr lebst? Oder so kaputt bist, daß du nix mehr von ihr hast? Weißt du, ich hab so was auch schon durch, Noah, ich habe meine einzige Liebe im Leben auch losgelassen, einfach, weil es am Ende einen zu sehr einschränkt und mitnimmt. Gut, bei mir war die Hoffnung, daß ich sie wiedersehe gleich null, du hast sie ja noch. Die sollst du ja auch behalten und tun, was du kannst ... aber es bringt euch beiden nix, wenn du daran zerbrichst," sagte er leise und sah wieder aus dem Fenster.
"Ich ... ich hab mit Schnee ... schlechte Erinnerungen," murmelte Kim noch leiser. "Ist ähnlich wie mit den Wölfen, ich weiß nicht warum ... aber Schnee macht mir Angst, ich will so wenig wie möglich damit in Berührung kommen."

Noah


"Ich sehe schon. Kein Schnee für dich. Sag doch einfach, dass es so ist, dann lassen wir es sein. Stattdessen gibst du mir ne Massage. Auch gut.", ich ließ mich in den Sessel fallen. 
"Ich versuchs. Danke. Es tut gut das mal loszuwerden. Wirklich. Ich fühle mich gerade fast befreit.", gab ich zu. Es war als hätte ich endlich endlich etwas zugelassen. "Vielleicht na ja. Ist es auch gut. Na komm ich warte auf meine Massage.", grinste ich.

"Ist halt peinlich, so was zuzugeben, du gibst deine Schwächen doch auch nicht gerne zu, oder," erwiderte Kim neckend.
"Ist doch gut, daß ich dir helfen konnte, brauchst mir nicht für zu danken," wehrte er ab. "Klar, Massage geht klar, dann mach dich mal frei," meinte er dann und wies aufs Bett. "Ich glaube, is gemütlicher, wenn du dabei liegst, oder?"

Noah


"Schon kapiert. Aber ich müsste mich auch nicht vor so was schämen. Also kein Ding."
Ich sah ihn skeptisch an. "Reicht schon, wenn du mir den Rücken massierst. Ist genug.", meinte ich schnell. Wie stellte er sich das vor? "Ich sitze das passt schon." Ich rührte mich nicht vom Fleck. Vielleicht doch was anderes. Mir fiel bloß nichts ein.

"Wenn ich dir den Rücken massiere, dann ist da der Stoff deines Oberteils doch auch im Weg, oder," fragte ihn Kim, als er dessen Blick sah. "Hey, bleib locker, ich hab nicht gesagt, daß du dich hier nackt präsentieren mußt, ansonsten muß ich doch noch zahlen," scherzte er.
"Und überkörperfrei hab ich dich doch schon gesehen, also was is da jetzt das Problem," fragte er ihn verwundert.

Noah


"Richtig. 100 Schmerzensgeld. Ich bestehe darauf.", grinste ich. Nickte dann schließlich. Das war etwas komisch, aber wenn ich daduruch die Anspannung loswurde.
Ich zog mein T-Shirt und meine Schuhe aus und legte mich mit dem Bauch aufs Bett. "Kein Problem. Mach schon.", meinte ich.

"Ich hoffe, wir können das begleichen, wenn wir hier raus sind, kannst mir ja nen Schuldschein ausstellen, wenn du willst, ich hab meine goldene Kreditkarte leider nicht mit dabei," feixte Kim und ging dann zu Noah, der sich aufs Bett gelegt hatte und begann, ihn zu massieren. "Jetzt entspann dich doch mal, ich geh dir schon nicht an die Wäsche, so atemberaubend siehst du nun auch wieder nicht aus," bemerkte er, als er merkte, daß Noah nicht gerade locker dalag.

Noah


"Ich erwarte Kohle. So viel ist sicher und damit meine ich Geld und nicht nur teure Klamotten. Danke.", grinste ich und versuchte mich ein wenig zu entspannen. Ich ließ die Schultern kreisen, bis ich etwas lockerer war, dann legte ich mich wieder hin.
"Danke auch. Aber wusste ich schon. Musst du mir nicht sagen.", grummelte ich leise und wartete darauf, dass er weitermachte.

"Wußte gar nicht, daß du so geldgeil bist, aber von mir kriegst du dann lieber doch keines, lohnt sich nicht wirklich," meinte Kim ungerührt und machte dann leise vor sich hinsummend weiter.
Als sich die Tür öffnete, sah er sich kurz danach um. "Oh, tut mir leid, wollte euch nicht ... stören," einer der Soldaten stand in der Tür und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Ich sag Finn Bescheid, daß ihr beschäftigt seid," meinte er und verschwand dann wieder.

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Noah


"Es gibt kaum besseres als Geld. Materiell gesehen. Also meinetwegen nenn mich so."
Ich war gerade dabei mich zu entspannen, als einer der Soldaten hereinplatzte und uns ansah, als wäre er auf etwas gestoßen, was er lieber nicht gesehen hätte.
Ich lachte aus, als er weg war. "Wir sind in einer liebschaft verwickelt..so siehts aus.", meinte ich in das Bettlaken hinein. Finn dachte eh schon alles mögliche über mich. Da spielte es auch keine Rolle mehr. Sollten die doch denken, was sie wollten. 
"Was Finn wohl will."; wunderte ich mich dann.

"Es gibt so viele Dinge, die materiell besser sind als Geld, wenn du in einer Wüste lebst, könntest du dir mit Geld auch nichts kaufen ... du kannst dir hier nicht mal was mit Geld kaufen ... also ist es so oft einfach nur sinnlos. Außerdem, wenn du reich bist und dir alles leisten kannst, was hast du dann noch vom Leben, hm? Ist doch langweilig, also für mich wäre das nix," meinte Kim ungerührt, zuckte auch nicht zusammen, als der Soldat hereinkam und schnell wieder verschwand.
"Ach, um Finn mache ich mir da keine Sorgen, außerdem ist es für nen Vampir jetzt keine Todsünde, mal das Ufer zu wechseln. Nur weiß ich mit großer Wahrscheinlichkeit, daß dein ansehen bei den Soldaten dadurch auch nicht besser wird, falls du darauf noch hinausarbeitest," zuckte er mit den Schultern.
"Keine Ahnung, was er will, wenn dus wissen willst, mußt du zu ihm gehen."

Noah


"Stimmt wenn du es so fasst. Ist ja auch nichts als ein Stück Metall oder Papier. Man muss dem erst Wert zusprechen, damit es wertvoll ist. Damit man es braucht.", sinnierte ich vor mich hin, während ich mich allmählich entspannte.
"Weißt du. Der Zug ist schon lange abgefahren. Mein Ansehen ist im Minusbereich. Da gibt es nichts zu verbessern oder zu reparieren. Kaputt. Aus.", meinte ich. 
"Ich hab doch eh keine Chance bei dir. Also ist das wohl auch erledigt. Ich rede später mit Finn. Er weiß ja jetzt Bescheid, dass wir beschäftigt sind, richtig?"

"Richtig, kommt auch immer auf die Kultur an, nicht wahr? Bei Urwaldvölkern würdest du mit ner Münze auch nicht weit kommen," meinte Kim.
"Naja, im Minusbereich schon, aber sie haben bisher keinen Grund gefunden, um dich zu verspotten, richtig? Wird wohl jetzt eher der fall sein und so wie ich dich kenne, geht das nicht spurlos an dir vorbei, auch wenn du cool tust," seufzte Kim, machte aber weiter mit der Massage.
"Mir ist es gleich, wann du mit Finn redest, und ne Chance bei mir würdest du doch eh nicht haben wollen."

Noah


"Vielleicht haben die ja ein Aquivalent dazu. Zu den Münzen. Sicher handeln sie auch miteinander.", meinte ich.
"Und scheiße Mann. Ich kann es nicht ausstehen verspottet zu werden. Das ist schlimmer, als ignoriert zu werden. Im ernst jetzt.", ich seufzte. "Da muss ich durch. Aber eigentlich sollte ich dran gewöhnt sein."
Ich grinste leicht. "Richtig. Aber du würdest sie mir geben oder was?", fragte ich ihn neugierig.

"Sind meistens Tauschgeschäfte, Stoff gegen Essen, Gift gegen Fisch und so was, das ist selten einheitlich, habs in vielen Dokumentationen gesehen," meinte Kim.
"Du packst das schon, zum Glück kannst du mich dafür nicht beschuldigen, die Massage ist immerhin auf deinem Mist gewachsen," grinste Kim breit, zumindest da konnte ihm Noah keinen Vorwurf machen.
"Nein, du bist nicht der Typ Vampir, auf den ich stehe, nur um einen ins Bett zu kriegen, vergebe ich keine Chancen, auch wenn ich nicht so aussehe oder wirke, habe ich doch Ansprüche und denen wirst du leider nicht gerecht, mein Freund."

Noah


Ich verdrehte die Augen. "Ich habe schon seit Wochen Rückenschmerzen. Du tust mir nen großen Gefallen, Mann. Ich glaube ich habe mir was eingeklemmt oder so. Also ist völlig gerechtfertigt.", verteidigte ich mich.
"Autsch. So eine Absage. Es tut mir im Herzen weh." Ich erhob mich, als er fertig war mit der Massage und streckte mich nochmal. Es war schon viel besser.
Ich war leicht wackelig auf den Beinen, als ich mir das T-Shirt wieder überzog. 
"Ich fühle mich wie neu gebohren! Magie!"

"Wenn du schon seit Wochen Rückenschmerzen hast, warum kommst du dann erst jetzt damit an, sorry, die Ausrede is ja mal ganz abgedroschen," schnaubte Kim belustigt auf.
"Du wolltest es wissen, also hab ich dir ne Antwort drauf gegeben, brauchst gar nicht so zu tun, als würde es dir leidtun, daß du mir nicht reichst. Wäre für mich nur noch reizvoll, wenn mir dein erster Kuß gehören würde, aber wie ich gehört habe, hast du ihn ja bereits an ein anderes männliches Wesen verschenkt, also ist dieser Weg auch dicht," grinste er augenzwinkernd.
"Schön, daß ich dir mit der Massage helfen konnte."

Noah


"Als ob ich unter normalen Umständen herumfrage, ob mich jemand massiert. Ganz bestimmt nicht. Hat halt gerade gepasst." Ich ließ mich in den Sessel fallen und gähnte. Ich fühlte mich wie Wackelpudding. Sämtliche Spannung war entwischen.
"Also dafür bin ich gut genug oder was? Aber ja das hast du zweimal verfehlt. Oh mann ja stimmt ja. Leif.", murmelte ich. Das hätte ich fast schon wieder vergessen. Fast.

"Hättest hier sicher auch keinen gefunden, der das macht, wen hättest du auch fragen können, aber wir haben uns in den letzten Wochen oft genug gesehen und auch mal nur rumgesessen, da hätte dir das ja auch mal einfallen können," Kim verdrehte die Augen, dann konnte es ja nicht so schlimm gewesen sein mit seinem Rücken.
"Hm, nein, ich denke nur einmal, ich meinte natürlich nicht den Kuß mit ner Frau, das ist unspektakulär," grinste Kim dann leicht und schmiss sich aufs Bett. "Zumindest zeigt es deutlich, daß du Männern nicht ganz abgeneigt bist und jetzt komm nicht mit der Ausrede, es war für nen Freund und du warst betrunken ... zählt in meinen Augen nicht. Aber wie gesagt, das ist normal, Alter, also nix, wofür du dich schämen mußt."

Noah


"Möglich. So schlimm ist es aber jetzt auch nicht gewesen. Selbst wenn ich kann Schmerzen gut wegstecken. Ist einfach nur unangenehm."
Ich zuckte mit den Schultern, was mich genug Kraft kostete. "Möglich. Aber ich war wirklich sehr besoffen. Weißt du, dann haben die anderen auch kein Recht sich lustig zu machen." Ich schloss die Augen. Ich war schneller eingeschlafen, als dass ich noch was sagen konnte.

Kim zuckte nur mit den Schultern und verließ ohne ein weiteres Wort den raum, als er sah, daß Noah eingeschlafen war, was sollte er auch noch dort, wenn er sich irgendwann eh langweilen würde? Ziellos streifte er durchs Hotel und inspizierte die Räume, die er bisher noch nicht gesehen hatte, immerhinwar dies ein besserer Zeitvertreib, als Noah beim Schnarchen zuzuhören

Noah


Als ich wach wurde, ging die Sonne gerade unter. Ich beeilte mich, auch wenn ich mich noch immer etwas schlapp fühlte. Ich zog meine Schuhe an und watete durch den Schnee zurück zum Bunker. Man konnte die Spur sehen, die der Soldat hinterlassen hatte, aber sie war schon leicht zugeschneit.
Als ich zurück beim Bunker war, klopft ich leise an Finns Zimmertür. Hoffentlich war es nichts wichtiges.