Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


Ich hörte sie genau, neben mir. Es war genau das eingetreten, was ich nicht gewollt hatte. Es war schlimmer, als vorher, dabei versuchte mein Boss sie wirklich in ein Gespräch zu verwickeln. Er war halt ein normaler Typ mit einem normalen Leben, der über stinknormales Zeug redete. Wie andere auch..aber Jenna war ja nie gut darin gewesesen.
"Danke.", sagte.ich leise und rang mir ein Lächeln ab. "Du kannst dir auch gerne eins nehmen Jenna.", lächelte er. "Das sähe sicher gut mit deinen Augen aus." Seine Frau kam wieder. "Oh nein. Ich finde das niedlicher, was meinst du süße?", fragte sie.

Wie soll sie denn antworten, wenn er nur übers Geschäft redet^^
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"Ich ... nein danke, ich trage keinen Schmuck," sagte Jenna und senkte den Kopf. "Ich bin eben wohl nicht das, wonach ich aussehe, tut mir leid, aber mit Mädchensachen hab ich mich noch nie abgegeben, das kann Noah bestätigen," versuchte sie dann zu erklären, selbst Lucas Geschenk lag wohlverwahrt zu Hause, sie wäre nie auf die Idee gekommen, es heute zu tragen oder an einem anderen Tag.
Sie kam sich gerade eher so vor, als würde sie eine Rolle spielen, um anderen zu gefallen.

Na ja
man könnte immer smalltalk führen ^^
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Noah


"Richtig. Ich trage definitiv mehr Schmuck als Jenna.", grinste ich. "Und ich bin um einiges femininer, sieht man doch." Die beiden lachten, als das Dessert gebracht wurde. Eine Art von Pudding mit Zimt.
"Oh hätte ich das gewusst. Hmm." Sie stand auf und holte stattdessen einen kleinen Schlüsselanhänger mit Perlen.
"Dann bitte nimm das. Vielleicht kannst du was damit anfangen.", lächelte sie. "Ich finde du brauchst auch keinen Schmuck Süße, wenn es nicht dein Ding ist. Bitte esst." Sie deutete auf den Pudding.

Übers Geschäft wohl eher weniger. Und da Jenna ja in der letzten Zeit weder groß was gemacht oder erlebt hat ... was soll sie denn da erzählen?
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Jenna war froh, daß Noah sich hier so wohl fühlte, er hatte ja immer gesagt, daß er gerner Freunde um sich hatte, wenn sie nicht zusammen waren, scheinbar konnte er um einiges besser Freundschaften schließen als Jenna, das merkte sie deutlich. Warum er überhaupt mit ihr zusammen war, sie hatte gerade eher das Gefühl, sie säße einfach nur daneben, während sich die wichtigen Leute unterhielten über Themen, zu denen sie nichts sagen konnte.
"Sie konnten das ja nicht wissen, Sie kennen mich ja nicht," meinte sie und nahm dann den Schlüsselanhänger entgegen. "Danke," sagte sie, ihre Stimme zitterte kläglich, auch wenn sie sich bemühte, sich zusammenzureißen. Stumm nahm sie sich einen Löffel des Puddings, doch der Kloß in ihrer Kehle war zu groß,nur mit Mühe konnte sie schlucken.

Och Mensch. Die Arme. Sie kann einfach keine Conversation führen. Das Problem.ist, dass man nicht weiß was für Jenna themen sind, über die sie gerne redet
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Noah

"Gerne Süße."
Ich griff unter dem Tisch nach Jennas Hand und drückte sie. Was konnte ich machen, damit sie sich wohler fühlte? Es hatte okay angefangen und jetzt spürte ich, dass es ihr miserabel ging. 
Ich zwang mich den Pudding aufzuessen, auch wenn er übertrieben süß war. Währenddessen versuchte ich Jenna immer wieder ins Gespräch einzubinden, im dem ich ihr ein paar Fragen stellte. Ich hatte das Gefühl ich versagte als Freund, weil ich es nicht auf die Reihe bekam, dass sie sich wohlfühlte. Und dazu war ich doch da. Sie würde aber nicht lockerer werden. Das merkte ich schnell. Es tat mir einfach leid.
"Danke für das Essen. Wir gehen jetzt lieber.", lächelte ich nach dem Pudding. "Aber es war echt mega lecker.", ich stand auf und ließ Jennas Hand los. "Oh wollt ihr was mitnehmen?"
"Nein danke." Sie bestanden darauf und so wurden uns jeweils zwei Tupperdosen in die Hand gedrückt.
Dann standen wir am Türeingang. "Kommt.gerne nochmal. Ihr seid herzlich eingeladen."
Ich nickte und sah kurz zu Jenna. "Es war schön. Danke."

Selbst wenn du es wüßtest, kannst du deine Charas ja nicht auf sie zuschneiden^^
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Jenna untersrückte ein Schluchzen mit aller Anstrengung, sie war froh, daß ihre Gastgeber nichts merkten oder zumindest so taten, als sei nichts. Mehr als den Löffel brachte sie von dem klebrigen Pudding auch nicht herunter, ihr wurde seit langem wieder schlecht, sie sah noah nur an, der sich redlich mühte, ihr ganzer Blick sagte aus, daß es ihr unheimlich leidtat. Sie fühlte sich als Versagerin, sie konnte nicht einmal bei einem Abendessen bestehen, wie sollte sie da überhaupt klarkommen, wenn sie studierte und niemand bei ihr war, den sie kannte? Angst davor durchflutete sie, ihr war fast so, als würde ihr die Welt entrissen, so, als würde sie nicht in diese gehören, doch wo sollte sie sonst hin.
"Ich habe mich gefreut, Sie kennenzulernen ... und entschuldigen Sie bitte, wenn ich heute ... nun ja, etwas abwesend war, es tut mir leid," sagte sie leise.

Nope. Jenna ist zu schwierig ^^
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Noah


Ich hatte Jenna lange nicht mehr so fertig gesehen. Sie tat mir leid und ich versuchte es für sie zu erleichtern, in dem ich das schnell zum Ende brachte. 
"Mach dir keine Sorgen Süße. Wir nehmen dir das nicht übel. Du kennst uns schließlich nicht. Es ist wirklich alles etwas chaotisch hier. Dafür möchte ich mich entschuldigen."
"Ach Quatsch.", sagte ich schnell. "Danke nochmal.für alles. Wir sehen uns morgen.", ich schlug nochmal kurz bei ihm ein. Dann gingen wir und ich lief mit Jenna schnell die Treppenstufen runter, bis wir unten angekommen waren und ich sie an mich drückte.
"Tut mir leid.", flüsterte ich leise. "Hätte dich nie zu so was nötigen sollen."

Jetzt schien ihr nicht alles in die Schuhe
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Jenna wußte, daß es nichts mit dem Chaos zu tun hatte, aber zumindest war dies eine Ausrede, die sie sich nicht selber ausdenken mußte. Sie nickte nur und folgte Noah nach unten. Tief atmete sie durch, ihr war direkt schwindlig und sie lehnte sich erschöpft an Noah.
"Schon gut, wir wußten beide nicht, wie es sein würde," meinte sie leise und sah zu ihm hoch. "Mich hat gestört, wie sie mit mir geredet hat, als sei ich ein kleines Kind," murmelte sie. "Ich nenne Camille ja auch nicht Süße."

Pfff. 
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Noah


"Sorry. Trotzdem ich..ich hätte irgendwas tun müssen, damit es besser läuft, aber ich wusste nicht was." Ich nickte.
"Manche Leute reden einfach so, wahrscheinlich nennt sie alle Frauen soa. Aber ja...ich mag meinen Boss auch lieber, denke ich." Ich lachte leise auf. "Das würde Camille auch nicht zulassen. Es tut mir leid, dass du so leiden musstest. Wegen so was." Ich strich ihr sanft über die Haare. "Na los. Gehen wir zurück. Dann können wir uns etwas erholen. Wenn Camille nicht da ist, penne ich bei dir, wenn du magst."

"Du kannst ja nichts dafür, mach dich deswegen nicht fertig ... Ich weiß auch nicht, wofür ich den Schlüsselanhänger nehmen soll, ich hab nur Camilles Schlüssel und die ist sicher nicht begeistert darüber," seufzte sie leise und sah ihn an. "Ich glaube, ich muß das eher wiedergutmachen als du, immerhin war das ein Abend mit deinem Boss, den ich gekippt habe. Sag mir, was ich tun soll, um das wieder gutzumachen, bitte," bat sie ihn leise.

Noah


Wir gingen Hand in Hand durch die Nacht zur Bahnhaltestelle. Hier und da konnte man ein paar Jugendliche und besoffene Leute hören, die mich allerdings wenig einschüchterten.
"Keine Ahnung. Hänge ihn doch an eine Tasche oder so, an deine Wand oder sonst was. Da gibt es viele Möglichkeiten.", ich zuckte mit den Schultern. "Keine Sorge, ich verstehe mich gut mit ihm. Merkt man ja. Also da ist keine Gefahr. Du musst gar nichts tun. Reicht schon, dass du es versucht hast. Ruh dich aus und mach dich bitte nicht fertig deswegen."
Wir blieben an der Haltestelle stehen. "Okay Jenna?" Ich sah sie an.

"Es macht mich aber fertig, egal, was du sagst," meinte sie leise. "Du hast doch auf einen schönen Abend gefreut und es ist ein Desaster geworden," fügte sie traurig hinzu. "Ich bin halt eben nicht gesellschaftsfähig, war ich noch nie gewesen. Das hat man mir auch schon gesagt," seufzte sie, dann mußte es ja zumindest zum Teil wahr sein

Noah


"Das weiß ich. Aber ich sage es dir trotzdem. Es war nicht soo übel. Wir haben gegessen und ich habe ein paar Witze gerissen. Passt doch. Kein Desaster Jenna. Und das würde ich nicht sagen. Du bist einfach ein bisschen zurückhaltend und das ist okay. Auch wenn ich sagen muss, dass du damals in der fünften auf mich zugegangen bist." Wir stiegen ein und setzten uns nebeneinander. Die Bahn war fast leer. Ich lehnte mich an sie. "Mach dir keinen Kopf, Jenna."

"Für mich war es übel," sagte sie leise und sah ihn an. "Ich ... ich möchte dort nicht noch einmal hin, das ist zu viel für mich," sie sah ihn traurig an. "In der fünften bin ich auf dich zugegangen, weil du auf meinem Platz gesessen und geweint hast," lächelte sie ein wenig. "Du hast mir leidgetan, du warst neu und hattest keinen weiter."

Noah


"Ich weiß. Ich merke doch, wenn was mit dir ist, Jenna. Muss nur deinen Blick sehen. Schade, aber dann ist es so. Muss ja auch nicht." Ich fand es wirklich schade. Das waren nette Leute, aber das würde wohl nicht funktionieren mit Jenna.
"Hey schon okay. Kopf hoch.", ich stieß sie leicht an. "Ich weine doch nicht.", sagte ich schnell. Ich wollte gar nicht daran zurückdenken. Das war mir bloß peinlich. Aber zumindest hatte ich dadurch Jenna kennengelernt.
"Und dann bin ich dir hinterhergelaufen, weil du nett zu mir warst. So kommt das." Ich nickte.

"Ich war wohl zu lange isoliert von allen gewesen," meinte sie traurig. "Wäre mir sicher leichter gefallen, wenn ich nicht solange tot gewesen wäre, dann hätte ich wenigstens ein paar Leute um mich herum haben können, Rafael, Leif, Johann ... Menschen eben. Auf meiner Ebene, wo ich war, war ich aber ganz alleine," seufzte sie leise.
"Ich brauche nur Finn fragen, der kann bestätigen, daß du weinst," sie zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, warum dir das so peinlich ist, weinen ist doch was ganz Natürliches."

Noah


Ich nickte..ich konnte mir nicht vorstellen, wie das gewesen sein musste. "Warst du völlig alleine oder hast du uns gesehen? Und dann bei Rose wie war das eigentlich? Wie wenn man schläft?", fragte ich sie. "Sorry. Du musst natürlich nicht darüber reden. Nur wenn es okay für dich ist.", fügte.ich hinzu. Das war schließlich kein leichtes Thema.
"Leif hat mir alles erzählt. Ehrlich ich möchte nicht daran denken, dass ich vor Finn geweint habe. Er war es ja gar nicht wirklich. Ich hätte mich gleich wundern sollen. Als ob er so was für.mich tut.", sagte ich leise. Ich würde diese emotionen mit niemandem teilen. Klein und weinerlich und schwach das wollte ich nicht sein. Auch wenn ich mich danach besser gefühlt hatte. Viel besser.

"Ja, ich war ganz allein gewesen, ich habe die anderen gesehen, konnte aber nicht mit ihnen reden," erinnerte sie sich. "Es war, als ob du in einer Blase sitzt, die zwar Licht reinläßt, aber nicht raus, ich hatte niemanden dort. Und mit Rose ... sie hat meine Seele besetzt, ich konnte nichts dagegen tun, sie hat mir einfach die Möglichkeit genommen, etwas zu tun. Das war nicht wie schlafen, eher, als ob du hinter einer dicken Glasscheibe gefangen bist, die nicht kaputtgeht, so sehr du auch gegenhämmerst," erzählte sie ihm.
"Finn hats sicher trotzdem mitbekommen. Und mach dir nichts draus, ich glaube, er hat noch nie von alleine jemanden in den Arm genommen," lächelte sie traurig.

Noah


Ich nickte. Ich versuchte wirklich es zu verstehen, damit ich wusste, wie sie sich fühlte in solchen Situationen, damit wir es gemeinsam besser machen konnten. Aber das war schwierig. Ich wusste nicht recht wie nur, dass es sich echt schrecklich anhörte. Ich legte sanft meinen Arm um sie. "Ehrlich. Das hört sich schrecklich an Jenna."; sagte ich leise. Wenn man so lange alleine war, völlig isoliert, dann war das kein Wunder. Als würde eine Welt zerspringen.
"Du bist jetzt hier. Weiß nicht, ob es so wird wie früher aber mit der Zeit vielleicht gewöhnst du dich mehr und mehr daran. Fühlst du dich manchmal...leer? Und auch einsam wenn ich oder Jules da sind?", fragte ich sie weiter.
"Ich weiß, dass du ihm unglaublich wichtig bist Jenna du bist schließlich seine Tochter. Der Mann ist gestört. Mehr als wir uns vorstellen können. Trotzdem ist es schwierig ihn nicht zu mögen. Als müsse man sich seine Zuneigung verdienen. Aber das ist Quatsch.", fügte ich leise hinzu. Das hatte nichts mit Verdienst zu tun. Das verstand ich jetzt.

"Ich hab für mich beschlossen, nicht mehr weiter drüber nachzudenken, wie ich mich fühle, dann würde ich mich eh nur im Kreis drehen," sie zuckte leicht mit den Schultern. "Es geht mir gut, wenn ich nicht weiter unter Menschen bin, zu viele Leute belasten mich einfach und so was wie Kinder um mich kann ich momentan so gar nicht gebrauchen," das überforderte sie einfach.
"Warum denkst du, daß Finn gestört ist," fragte sie ihn dann verwirrt. "Nein, ich denke nicht, daß man sich etwas bei ihm verdienen muß, das dachte ich aber noch nie."

Noah


"Verstehe. Sorry nochmal, dass ich dich dem augesetzt habe. Jetzt weiß ich Bescheid. Mit der Zeit wird es sicher besser. Ich wollte nur wissen, wie du dich fühlst damit ich das nachvollziehen kann."
Ich schüttelte den Kopf. "Ja wahrscheinlich bin nur ich das.", murmelte ich. "Nicht so wichtig. Er kann halt keine Bindungen zu Leuten eingehen. Nicht richtig jedenfalls. Aber lassen wir das."
Wir waren angekommen. "Wir müssen jetzt leider zwanzig Minuten laufen. Um die Uhrzeit kommt kein Bus mehr. Hoffe das ich okay." Wir gingen zügig los.

"Schon gut, ich versteh ja, warum du mich gefragt hast, ich kann dir leider nur keine bessere Antwort drauf geben, selbst wenn ich es wollte," seufzte sie auf, sie wußte, daß sie schwierig war.
"Ich möchte nicht, daß du ihn gestört nennst, es würde ihn sicher sehr verletzen, wenn er wüßte. daß du so über ihn denkst," meinte sie dann mit leisem Vorwurf in der Stimme. Er kannte Finn nicht mal wirklich und stellte so eine Behauptung auf ...
"Du weißt doch gar nicht, in wieweit er Bindungen aufbauen kann, Noah und nennst ihn nur gestört, weil er zu dir keine aufbaut." Sie folgte ihm.

Noah


"Ja ich weiß, aber ich habe jetzt eine etwas bessere Vorstellung darüber, wie es dir geht, denke ich. Das ist auch schonmal was."
Wir liefen durch die hin und wieder beleuchtete Dunkelheit. Ich blieb aufmerksam.
"I..ch das war wohl wirklich zu hart. Ich weiß, es würde ihn verletzen..ja ist ungerecht von mir. Ich bin zu nachtragend.", murmelte ich. "Bitte vergiss einfach, dass ich das gesagt habe. Ich mag Finn eigentlich wirklich. Vielleicht ist es deshalb.", meinte ich leise. "Na ja. Er ist ein Freund, der mir manchmal ein wenig geholfen hat." Ich zog die Schultern hoch. Damit musste ich mich abfinden. "Ich finde es bemerkenswert wie verständnisvoll du immer bist.", ich lächelte sanft. Sie war zu gut. "Ich frage mich, ob alles.okay ist bei denen da drüben. Ich habe noch keine Antwort bekommen."

"Keine Ahnung, warum du bei ihm nachtragend sein mußt, wenn er mich schon nicht al Tochter ansehen kann, warum sollte er dann in dir was Besseres sehen als in mir? Eigentlich hätte ich viel mehr Gründe, mich über ihn deswegen aufzuregen, oder," fragte sie ihn. "Er wird aber seine Gründe haben und das akzeptiere ich, ohne ihn gleich als krank oder gestört abzustempeln," sie sah ihn kurz von der Seite an.
"Du hast mir gesagt, daß du Finn als Vaterfigur ansiehst ... das klang aber gerade nicht so, vielleicht hast du dir ja auch nur dieses Bild eingebildet, Noah ... eben weil du Simon noch nicht verziehen hast, so wie jetzt," vermutete sie.
"Aber du hast jetzt einen richtigen Vater, einen, der für dich da sein will ... deswegen muß´t du Finn nicht gleich als jemand anderen ansehen, ich hab dir doch gesagt, daß nichts dagegen spricht, daß du ihn als Vaterfigur ansiehst," lächelte sie dann leicht.
"Ich weiß nicht, ob ich verständnisvoll bin, aber ... ich habe Finn auch anders erlebt als du, weißt du. Er hängt sehr an uns beiden ... auch wenn er es nicht zeigen kann oder will ... vor allem an mir," sie senkte den Kopf leicht, während sie neben ihm herging.
"Hast du ihn denn schon mal gefragt, warum er dich n icht anders sieht als die anderen," fragte sie ihn dann.
"Soweit ich weiß, ist alles noch ruhig bei ihnen, Camille steht telefonisch mit Finn in Kontakt."

Noah


"Natürlich bist du verständnisvoll. Du verurteilst mich nicht, weil ich so einen Schrott rede du nimmst Finn nicht übel, dass er nicht das ist, was er eigentlich sein sollte für dich. Du bist sehr verständnisvoll." Ich verschränkte meine Finger mit ihren.
"Ich habe Finn gesagt, dass ich ihn als Vaterfigur sehe, dass ich ihn in meinem Leben möchte. Das war egoistisch. Er möchte so eine Verantwortung nicht übernehmen. Ich weiß nicht, ob das sein einziger Grund ist. Weißt du was gestört ist? Ich. Meine Beziehung zu Finn, weil ich sonst was in ihm gesehen habe, weil er für mich da war, weil ich das Gefühl hatte ich wäre vielleicht etwas besonderes und er würde gerne Zeit mit mir verbringen und mit mir reden. Aber für ihn sind alle gleich und darauf komme ich einfach nicht klar. Wenn ich ihn als Vater ansehe, werde ich niemals ein Sohn für ihn sein, verstehst du. Du musst das doch auch wissen. Ich komme mir so dumm vor." Ich schüttelte den Kopf. "Aber ja ich habe nicht das Recht ihn so zu nennen, weil ich gekränkt bin. Ich sollte nicht. Ich bin froh wegen Simon. Vielleicht kann Camille sich mal nach ihm erkundigen. Sicher weiß Finn Bescheid. Das würde mich freuen. Danke Jenna."