Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Simon wird sich sicher melden, wenn er deine Nachricht liest, vielleicht braucht er auch erst mal Ruhe, um das alles zu verdauen, immerhin ist es sein Vater gewesen. Ist doch verständlich, daß es ihn mitnimmt, auf welche Weise auch immer. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, daß es ihn ganz kalt läßt, was passiert ist, aber ich hoffe für euch beide, daß sich das wieder legt," lächelte sie ihn an.
"Immerhin müßt ihr doch zusammenhalten, ihr habt schon so wenig Familie, da müssen doch wenigstens die, die noch da sind, an einem Strang ziehen.

Noah

"Ich hoffe es irgendwie. Es war krass ihn zu sehen wie..wie kühl er war, wie gelassen und als mein Großvater vor unseren Augen, da wa er ganz gefasst. Emotionslos und in dem Moment war er so..so als wäre er mein Großvater. Das hört sich irre an, ich weiß, aber ich brauchte Abstand. Ich verstehe meinen Vater. Ich verstehe ihn sehr gut." Ich schloss die Augen. Unsere Hände waren noch verschränkt.
"Wir halten zusammen. Vielleicht braucht er mich auch. Ich möchte für ihn da sein."

"Kannst du es ihm verdenken nach alldem, was ihm durch diesen Mann angetan wurde? Simon hat so viel durch seinen Vater verloren, hätte vielleicht noch mehr verlieren können, hätte am ende vielleivht auch noch dich an ihn verloren. Da ist es doch kein Wunder, daß er so drauf ist, oder," fragte Jenna ihn leise.
"Er ist kein bisschen wie dein Großvarter, auch wenn ich den nicht kenne, durch das, was du mir über ihn erzählt hast, kann ich mir ein Bild machen und Simon ist ihm so unäh nlich, wie es nur geht. Ich glaube auch nicht, daß er so werden wird wie er, wahrscheinlich hat er viel von seiner Mutter. Sicher hatte sie auch ein gutes Herz, so wie er ..."

Noah

"Ich verstehe es. Er hat so viel Durch. Mein Großvater ist da systematisch vorgegangen und bei mir wollte er genauso weitermachen." Alex und Jenna und wahrscheinlich noch andere. Die mir wichtigsten Personen, denen hatte er geschadet. War das ein Zufall.
"Ich habe Angst, Jenna. Ich weiß mein Vater ist gut, aber was wenn wir doch mehr mit ihm gemein haben? Was wenn ich das habe? Ich bin nicht gut, ist da eine Dunkelheit in mir?", sagte ich leise.

"Ich denke, du hast gesehen, was passieren kann. Und du wirst das nicht noch mal wollen, oder? Weder für dich, noch für Alex, noch für Simon. Du weißt jetzt, wie das enden kann und du kannst es besser machen ... obwohl, schlechter geht ja wohl kaum," seufzte sie und strich über seine Hand.
"Vollkommen gut ist keiner von uns, auch Simon nicht. Aber wir können es auch nicht entschuldigen mit unseren Genen, wir bestimmen doch selbst, wie wir sein wollen. Immerhin will ich ja zum Beispiel auch nicht wie Finn werden, also sehe ich zu, daß ich es anders mache. Auch wenn das ein blöder Vergleich ist, er ist hunderte Jahre älter als wir, so alt werde ich ja nicht. Aber wer weiß, wie er in meinem Alter war, kann mir nixcht vorstellen, daß er da mehr aus sich rausgegangen ist, aber fragen können wir da wohl kaum wen. Mach dir keinen Kopf, Noah, du bist du und nicht wie jemand anderes."

Noah

"Natürlich nicht. Ich würde alles tun, was in meiner Macht steht um sie, um dich zu schützen." Ich öffnete die Augen. Ich wollte es nicht so weit kommenlassen. Hatte mein Großvater keine Gefühle gehabt?
"Ich hoffe du wirst nicht wie Finn.", grinste ich. "So bist du viel umgänglicher. Zum Glück. Ich hätte so meine Schwierigkeiten einen Finn zu daten." Meinte ich.
"Wir sind, wer wir sind. Es stimmt. Ich bin ich und nicht meine Familie oder mein Erbe oder sonst was."

"Ach, so, wie du Finn anhimmelst und vergötterst, könnte ich mir auch vorstellen, daß du ihn daten würdest," neckte Jenna ihn. "Ich denke aber auch, daß die Umstände Finn zu dem gemacht haben, was er ist. Da kann dein Großvater sich schlewvht rausreden, er ist ja noch keine tausend Jahre alt gewesen," sie seufzte und sah dann wieder zur Decke.
"Wenn du dich schon auf dein Erbe beziehen willst, denk dran, du stammst nicht nur von Simon ab, ich glaube, wenn du ne schlevhte Eigenschaft entwickelt, grätscht Marias Erbteil in die kräftig dazwischen, da kannst du dir sicher sein," immerhin kannte Jenna Marias impulsive Art gut genug.

Noah

"Nein danke. Ich mag ihn zwar anhimmeln, aber das wäre einfach nur anstrengend. Ich weiß, er ist dein Vater und das macht es merkwürdig, aber stell dir vor einen Partner, der die ganze Zeit nur schweigend herumsitzt und dir gar nichts sagt über sich. Das ist ein wenig einseitig." Ich stellte mir das anstrengend vor. Zum Glück war Jenna nicht so krass drauf da.
"Und natürlich haben sie das. Nach so langer Zeit ist es bemerkenswert, dass er sich überhaupt so gut hält." Das wunderte mich auch immer wieder.
"Keine Ahnung. Vielleicht. Ich hoffe es jedenfalls. Oder dann musst du das machen. Auf dich höre ich zumindest."

"Hast du ihn denn schon mal direkt drum gebeten, dir was über sich zu erzählen? Wenn nicht, woher soll Finn denn dann wissen, daß dich so was interessiert, ich glaube nicht, daß er der Typ ist, der jedem gleich alles von sich auf die Nase binden muß, nur um was zu sagen. Ich denke, du siehst das zu dramatisch bei ihm, stell dir richtigen Fragen und du wirst sicher auch von ihm antworten bekommen," meinte jenna, sie konnte sich nun nicht vorstellen, daß Finn jeden von sich wies, der etwas über ihn wissen wollte, er war schweigsam, aber nicht im negativen Sinne.
"Auf mich hörst du auch nicht immer, Noah und warum sollte ich dir Dinge vorschreiben, du mußt für dich selber entscheiden können, oder? Man kann ja um Hilfe bitten, aber letztendlich mußt du selber wissen, wie du sein willst."

Noah

"Ja ein paar Mal, aber oft waren es auch andere, die mir was über ihn erzählt haben. Ich habe sehr viel von Finn gelernt und wir haben sehr viel geredet. Eigentlich bin ich bei jedem meiner Probleme zu ihm gerannt.", grinste ich, als ich mich daran erinnerte. Für mich war Finn eine Ansprechsperson gewesen, aber ich hatte es übertrieben. Ich hatte viele andere gehabt. Zum Beispiel Johannes und Leif und meinen Bruder und Amaniel und von allen versuchte ich was mitzunehmen.
"Ich bitte dich darum. Ich kann entscheiden, wie ich bin, aber wenn ich etwas falsches tue, dann würde ich mich freuen, wenn du mich darauf hinweist oder bei Anzeichen. Das ist alles. Ich weiß, wenn du es tust dann werde ich hören. Ich weiß es einfach, Jenna."

"Dann verstehe ich nicht, warum du sagst, daß man sich mit Finn nicht unterhalten kann," Jenna sah langsam da nicht mehr durch. Sie wußte, daß er nicht gerade gesprächig war, doch Noah konnte sich scheinbar nicht entscheiden, wie er finn sah, warum auch immer.
Und das Finn reden konnte, mußte er ja am besten wissen, wenn er selbst sagte, daß sie viel geredet hatten, konnte er auf der anderen Seite ja schlecht behaupten, daß Finn nur schweigen würde.
"Wäre schön, wenn du dich mal entscheiden würdest, was finn angeht, du entscheidest dich gerade im Minutentakt um," meinte sie dann deswegen.
"Und wie soll ich denn bitteschön einschätzen können, ob was, was du machst, richtig oder falsch ist, ich bin nicht da, um dir die ganze Zeit auf die Finger zu schauen, wie stellst du dir das vor? Wenn ich in einer anderen Stadt studiere als du, soll ich dann eine laufende Telefonschlatung einrichten lassen, um mitzubekommen,, was du tust? Wenn du fehler machst, dann ist das eben so, wenn du Glück hast, dann lernst du alleine draus, ohne daß man dich drauf aufmerksam machen muß."

b]Noah[/b]

"Stört es dich? Ich meine er ist beides. Man kann mit ihm reden, wenn man es versucht, aber generell ist er eher verschwiegen, vor allem was sein eigenes Leben angeht. Das Wiederspricht sich nicht. Nichts gegen Finn, okay? Du weißt in welchen Ehren ich ihn halte. Und ich verstehe schon. Du musst gar nichts für mich tun, Jenna. Ja du wirst woanders sein und dann bekomst du womöglich nichts mit." Aber gerade sie sollte merken, was los war. Wir kannten uns doch ewig, auch wenn sie mich dann nur noch selten sah. Das war ja jedoch gar nicht ihre Aufgabe, sondern meine eigene. Ich musste auf mich selbst aufpassen und meine Fehler ausbaden und falls ich was schlimmes tat, wurde ich bestraft.
"Hey. Ich bin einfach nur glücklich, dass du jetzt da bist, so lange du es eben bist, Jenna." Ich lächelte sie an und drückte meine Stirn gegen ihre schloss dann die Augen. Ich war erschöpft, aber nicht erschöpft genug um einschlafen zu können, dass Jenna da war hatte allerdings eine beruhigende Wirkung auf mich.

"Ich verstweh dich nur nicht, das hat mit stören nichts zu tun, nur wäre es vielleicht hilfreich, wenn du nicht so oft in einem Moment eine Mweinung hast, die du im nächsten Moment wieder änderst. Selbst wenn du etwas gegen Finn hättest, müßte ich es akzeptieren und würde es auch. Es wäre genau so, wenn ich etwas gegen Simon oder Maria hätte, das müßtest du dann ja auch akzeptieren," meinte Jenna. "Wir können nun mal nicht immer jeden mögen, den der andere mag, das ist doch normal. Und nur weil Finn nicht viel von sich preisgibt, heißt das ja nicht, daß er immer nur schweigt, er erzählt eben nur nicht alles ungefragt," sie zuckte mit den Schultern, für sie war die Sache da eindeutig.
"Wir müssen lernen, unser Leben auch zu leben, wenn der andere mal nicht da ist. Ich meine, du kannst es ja trotzdem versuchen, dich an meiner Uni mitzubewerben, aber du mußt ja erstmal zusehen, daß du die Schule zu Ende bekommst. Das könnte sich ja vielleicht auch als schwer herausstellen," sie lächelte ihn leicht an.
"Wir kriegen das schon hin, Noah, wir beide," sagte sie zuversichtlich.

Noah

"Ja wir kriegen das hin Jenna." Stimmte ich ihr zu. Sie klang so zuversichtlich und ihre Meinung unerschütterlich. "Wir waren sehr lange getrennt. Ich hoffe so lange wird es nicht mehr sein, aber selbst wenn, du bist immer in meinen Gedanken. Hört sich extrem kitschig an, ist aber so.", sagte ich leise. War schon peinlich so was laut zuzugeben vor ihr.
"Ich sage dir Bescheid, wenn ich was gegen jemanden habe, der dir nahe steht. Was irgendwie oft der Fall ist, bis ich realisiere, dass es mein Problem ist und nicht deren Schuld. Ich ändere meine Meinung auch gelegentlich, wie du weißt.", grinste ich. "Am Ende werden wir sehen, wer wo ist. Ich bin ehrlich, ich werde mich nicht danach richten, wo du studierst. Ich hoffe das ist okay für dich."

"Tja, du bixt eben sentimental und kitschig geworden, vielleicht ist das bei Vampiren ja so," grinste Jenna ihn verschmitzt an, zumndest hatte sich dieses Verhalten sehr nach ihrem gemeinsamen 17. Geburtstag verstärkt.
"Meinstens hast du ja nur gegen die Männer was, bei denen du denkst, daß sie was von mir wollen, so viele Freunde habe ich ja nicht, die mir nahestehen, da fällt mir so was schon auf. Aber ich glaube, ich kann dir hundertmal sagen, daß ich an keinem anderen interessiert bin, oder," seufzte sie, ändern würde sich das sicher nicht, anscheinend mußten sich alle Männer in ihrer Umgebung irgendwie als Verwandte oder Familie entpuppen, so daß Noah da seine Ruhe hatte.
"Bevor du dein Studium machst, schaff erstmal deinen Abschluß, wo du dann studierst, ist doch nicht wichtig."

Noah

"Ich bin halt ehrlich. Es stimmt. Wenn das kitschig ist, dann meinetwegen.", schmollte ich leicht. Geworden? Na ja. Ich hätte so was früher halt nie gesagt, aber mittlerweile war er mir auch egal. Jenna wusste, wie ich zu ihr stand.
"Ja kannst du. Irgendwann kommt es an. Ich kann verstehen, warum du es nicht bist. Ich bin natürlich großartig.", meinte ich ironisch grinsend. Ich wusste selbst wie lächerlich das war. Ich versuchte wirklich es mir abzutrainieren.
"Schon wichtig. Aber ja. Darauf konzentriere ich mich gerade. Ich hoffe das wird. Dann suche ich eine Uni. Oder hoffe, dass mich eine nimmt. Je nachdem."

"Du hast doch gerade selbst gesagt, daß das kitschig klingt, da brauchst du nicht eingeschnappt sein, wenn ich das bestätige. Oder wolltest du jetzt was Gegenteiliges hören," fragte Jenna ihn.
"Das hat mit Großarigkeit nichts zu tun, aber wenn ich an jemand anderem interessiert bin, würde es doch heißen, daß zwischen uns was Gravierendes nicht stimmt, oder? Warum sollte ich sonst an jemandem interessiert sein. Man kann sich natürlich manchmal nicht aussuchen, in wen man sich verliebt, manchmal passiert es einfach, ich glaube, das wäre nichts Außergewöhnliches," sie sah zu ihm, immerhin hatte er ja auch zugegeben, daß er für Stella und Rose Gefühle entwickelt hatte, die nicht auf Freundschaft basierten.
"Wie soll das mit der Schule eigentlich weitergehen, wenn keiner mehr da ist, der dir das Schulgeld bezahlt, es ist doch bisher nur ein Schuljshr von deinem Großvater bezahlt worden," fragte sie ihn dann neugierig, es schien, als sei dies trotzdem ja geregelt.

Noah

"Ich bin nicht eingeschnappt.", ich legte meine Hand auf ihre Wange, ließ sie dann auf die Bettdecke sinken. "Keine Sorge. Ich weiß, was ich gesagt habe und ich hoffe natürlich, dass du mir sagst, wenn etwas gravierendes nicht stimmt, zwischen uns." Ehe ich sie dadurch verlor. "Ja man kann sich das nicht aussuchen. Du bist wohl bei mir gelandet.", grinste ich, dann musste ich seufzen.
"Keine Ahnung, Jenna. Ich werde die Tage mit der Schulleiterin reden und sie nach Stipendien fragen, ansonsten muss ich wohl die Schule wechseln, was bedeutet, dass ich nicht weiß, ob ich nochmal ein Jahr verliere. Leisten können wir uns das auf jeden Fall nicht."

"Ich wüßte nicht, warum ich dir so etwas verschweigen sollte, um dir so was wie eine heile Welt vorzuspielen zu können, müßte ich besser schauspielern und das kann ich nicht, da kannst du beruhigt sein," lächelte sie, zudem wäre ihr das auch zu anstrengend, da es so etwas wie eine heiel Welt nun mal nicht gab.
"Bevor du mit deiner Schulleiterin redest, solltest du mit Simon und Maria reden, oder? Immerhin sind sie deine familie und vielleicht findet ihr ja eine Lösung, ohne daß die Schulleiterin davon Wind bekommt, daß du nur ein Schuljahr bezahlt bekommen hast. Die Schule wechseln kannst du nicht mehr, du hast mir selbst gesagt, daß dich keine wollte."

Noah

"Stimmt. Ich merke, wenn was nicht stimmt. Ich kenne dich zu gut. Aber ist umgekehrt ja nicht anders, richtig?", fragte ich sie. Wir beide waren nicht gut darin uns gegenseitig etwas vorzumachen.
"Ja ich werde mit ihnen reden. Wenn ich Simon die Tage abfangen kann. Ansonsten im Notfall muss ich doch auf die Abendschule. Übrigens komm doch irgendwann vorbei, wenn du willst. Das wäre sicher cool und Maria und Simon würden sich beide sehr freuen."

"Bei dir ist es meist offensixhtlich, wenn was nicht stimmt, dann hast du immer den gleichen Gesichtsausdruck, den kenne ich mittlerweile, da kannst du mir wirklich nix vormachen," lachte Jenna auf, immerhin kannte sie Noah da tatsächlich gut genug.
"Vielleicht hat dein Großvater dir ja Geld vererbt, dann würdest du das alleine bezahlen können. Immerhin würde er dich doch nicht zu deinem Erben ernennen, wenn er dir nichts zu vermachen hätte," mutmaßte sie, im schlimmsten Falle waren es schulden, falls er so was gehabt hatte, aber Noah mußte das Erbe dann ja auch nicht annehmen.
"Ich komme in den nächsten Tagen sicher mal vorbei, wenn ich Zeit habe, versprochen."

Noah

"Ach echt? Dabei gebe ich mir so Mühe. Aber ich kann nicht anders, als irgendwie gequält auszusehen scheinbar." Vielleicht sollte ich mich mal vor einen Spiegel stellen und lernen, wie das aussah. Andererseits war es auch okay, wenn Jenna Bescheid wusste.
"Er hat mir vor seinem Tode, ich meine uns gesagt, dass er es ihm leidtut, dass er die Gebühren nicht mehr bezahlen kann. Und ich bin noch nicht offiziell sein Erbe. Außerdem bin ich mir unsicher, ob ich sein Geld noch haben möchte." Der Gedanke daran bereitete mir unbehagen. Normalerweise hatte ich mit so was kein Problem, aber der Mann war tod und es war dreckiges Geld, von dem ich auch schon vorher profitiert hatte.
Ich küsste Jenna auf die Stirn. "Das würde mich sehr freuen und sie auch, denke ich." Mein Handy klingelte ich erhob mich langsam. Es war Simon. Er wollte sich in zwei Stunden treffen. Ich steckte das Handy weg und ließ mich zurück auf Jennas Bett fallen.

"Ist doch ausgleichende Gerechtigkeit, immerhin sagst du ja auch immer, daß du mitbekommst, wenn mit mir irgendwas ist. Außerdem bringt es ja doch nichts, anderen vorzumachen, wenn nicht alles okay ist, damit belügt man sich nur selber," sie hatte im Lasbor in dem Sinne viel Zeit gehabt, um nachzudenken.
"Wenn du nicht offiziell sein Erbe bist, dann ist es wohl Simon als nächster Nachkomme, scheint so, als hättest du jetzt wohl einen reichen Vater," lächelte sie leicht, nun waren ihre Rollen wohl vertauscht, Noah war sichwer so manches Mal neidisch auf sie gewesen, diese Zeiten waren nun wohl vorbei.
"Du tust ja gerade so, als hätte ich dich noch nie besucht, ich kann ja nichts dafür, daß du nie da bist, wenn ich vorbeikomme," lachte sie auf.

Noah

"Sicher. Ich meine bei dir ist es auch egal. Wir kennen uns. Aber ich möchte einfach nicht, dass Leute in mir lesen können wie in einem Buch. Ich denke nicht, dass das förderlich ist in manchen Situationen." Nicht in der Welt der Vampire jedenfalls.
"Weiß nicht. Weiß nicht einmal, ob er noch Geld hatte. Wenn er sich den Rest gegeben hat, weil er kein Geld mehr hatte, was dann? Und selbst wenn. Ich fühle mich nicht wohl dabei die ganze Zeit Geld von Simon anzunehmen. Ich weiß das ist normal. Trotzdem ich bin alt genug. Nur er besteht dann darauf.", ich seufzte. Das war zu merkwürdig für mich.
"Ja ja. Ich kann nichts dafür, dass man dich einfach nicht erreichen kann, außer man kommt persönlich vorbei. Ich gebe ja zu, ich bin nicht so oft da. Warum auch. Es gibt Zuhause auch nichts zu tun, außer Lernen und Schlafen und so was." Ich winkte ab.

"Bringt dir doch eh nichts, wenn du anderen begegnest, die eh Gedanken lesen können oder dir ihre Gedanken in den Kopf setzen können. Wenn du mal später für den grafen arbeiten willst, dann ist es egal, wie gut du dich verstellen kannst," sie zuckte mit den Schultern, immerhin hatten sie beide schon kennengelernt, daß andere in ihren Gedanken herumfuhrweken konnten.
"Du hast mir doch von dem Anwesen und dem ganzen Zeug erzählt, ich kann mir nicht vorstellen, daß dein Großvater das sich nur geliehen hat. Kann doch sein, daß man das Zeug verkaufen kann und dann hat man doch geld zusammen, du hast selbst gesagt, daß er nicht gerade ärmlich gelebt hat. Ich glaube aber eher nicht, daß dich Simon mit Geld überhäufen wird, falls es soweit kommt, er ist nicht so, daß er Geld zum Fenster rauswirft, zumindest kann ich mir das bei ihm nicht vorstellen, er ist kein Snob," lächelte sie Noah aufmunternd zu. Es war ja keine Schande, mal etwas von seinem Vater anzunehmen, vor allem, wenn die weitere Existenz dranhing und man dies nicht aus eigener Kraft machte. Immerhin gab es ja auch andere Möglichkeiten, wie Leute fürs studium oder so an Geld kamen, sie verstand nicht, warum sich Noah so dafür zu schämen schien, wenn er schon mal die Möglichkeit hatte.
"Dann berschwer dich auch nicht, wenn du mich so selten siehst, ich meine, es ist ja auch okay, daß du dein eigenes Ding machst, das hab ich dir ja nicht zum ersten Mal gesagt."