Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Die Rache wahrscheinlich
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Noah


Ich riss alle Fenster in meinem Zimmer auf und bezog die Laken, Decken und Kissen neu. Ließ alles auslüften. Das Fenster würde auch erstmal offen bleiben. Ich ging direkt nach unten, um die Bettwäsche in unsere Waschmaschine zu stopfen und schaltete diese auch an. Das war der einzige Weg, um den Gestank loszuwerden. Er haftete auch schon an mir. Ich musste duschen. Ich schob Leif aus dem Bad, als er sich umgezogen hatte, um mich unter die Dusche zu stellen. Der Geruch haftete an mir. Ein Wunder, dass Maria es vorhin nicht angemerkt hatte. Ich hatte Jo schließlich getragen und alles.
Zumindest würden Menschen nichts mehr riechen. Ich trocknete mich gründlich ab, zog mich an.
"Na dann. Wir können los.", meinte ich zu Leif.

Leif wollte sich beschweren, als er einfach so aus dem Bad geschoben wurde, ließ es dann aber, es hatte ja eh keinen Sinn. Außerdem wollte er eben auch nach dem Rechten sehen, da war ihm jede Zeitverzögerung im Weg.
Er hatte sich bereits ferttig gemacht, als Noah nach unten kam.
"Gut, dann beschreib mir den Weg, damit ich mich nicht verirre, ich schreib dir dann, ob er da ist."

Noah


"Wie willst du mir schreiben, Leif?", ich sah ihn verwirrt an. Ich öffnete die Karte auf meinem Handy und zeigte ihm darauf den Weg. "Im Grunde musst du jetzt erstmal eine ganze Weile gerade aus, dann biegst du in diese Straße ab, verstanden? Das ist das Gebäude mit der Nummer 3. Ein Betonklotz. Ein Hochhaus. Das dritte Klingelschild ohne Namen ist das von meinem Bruder. Hier nimm das mit und schreib Jenna, wenn du was genaueres weißt. Und hier.", ich gab ihm mein Handy und meinen Schlüssel. 
"Du packst das.", ich klopfte ihm auf die Schulter. "Schreib Jenna dann."

"Na, mit einem Handy, womit sonst," meinte Leif und gab Noah dann sein Handy wieder zurück. "Ich glaube, zum Schreiben brauche ich nur ein Handy, behalte deins ruhig," grinste er, nachdem er sich den Weg genauestens eingeprägt hatte.
"Wir sehen uns dann später," meinte er und machte sich eilig auf den Weg, er hatte ein sehr mulmiges Gefühl im Magen, weil er nicht wußte, wie Alex auf ihn reagieren würde, falls der da war, jedoch hatte er es sich nun mal vorgenommen und zog das jetzt auch durch.

Noah


Ich sah ihm verwirrt hinterher. Er hatte doch gar kein Handy, oder? War mir da was entgangen? Na wenn schon.
Ich zuckte mit den Schultern und ließ Leif zu Alex gehen. Ich wusste nicht, ob das eine gute Idee war. Aber ich wusste auch, dass Leif eh keine Ruhe gab, wenn er einen Entschluss gefasst hatte. Ich wollte meinem Bruder ihm nicht ausliefern, aber es war ein Dilemma, da mir beide so wichtig waren und ich machte mir ja auch Sorgen. Es war wirklich seltam, dass er in der ganzen Zeit nicht geanwortet hatte.
Ich schnappte mir mein Fahrrad und klingelte auf gut Glück bei Jenna. Hoffentlich war sie da. Ich wollte sie unbeding noch sehen, ehe wir losfuhren.

Jenna hatte im Gegensatz zu den meisten anderen in der Stadt weder die Feuerwerke mitangesehen, noch war sie länger als bis nach Mitternacht aufgeblieben. Nachdem Derek gegangen war, beschäfgtigte sie sich nur noch mit Felice, der die Knallerei auch nicht gefiel, das Frettchen versuchte immer wieder, unter die Couch im Wohnzimmer zu kriechen, doch Jenna hinerte es daran und lenkte es eher ab.
Deswegen war sie auch ausgeruht, als am nächsten Tag Noah bei ihr klingelte und sie ihn leicht lächelnd an der Tür empfing.
"Hab mir schon gedacht, daß du heute noch mal vorbeikommst, hast du Leif zu Hause angebunden, der ist doch sonst kaum von dir zu trennen," fragte sie ihn neckend.

Noah


Ich grinste, als ich Jenna vor mir sah. Ihr langes Haar war zu einem strengen Zopf gebunden und sie trug einen langen Pullover über einer schmalen Jeans.
"Das könnte man meinen, ja. Aber im Gegenteil. Er läuft alleine herum. Er ist der Auffassung, dass es eine gute Idee ist nach Alex zu schauen und du kennst mich ja, ich kann ihn von nichts abbringen.", ich trat ein und zog meinen Mantel aus. "Frohes neues Jahr, Prinzessin.", ich lächelte sie an. "Danke, dass du Derek gestern geschickt hast. Habe ihn erstmal gar nicht erkannt, aber er hat uns nach Hause gefahren nach leichter Eskalation. Gut, dass er da war. Oh wo ist das kleine Monster? Normalerweise kommt Felice jetzt angewuselt. Hat sie noch Angst wegen Gestern?"

"Oh, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee von Leif ist, gleich so ins neue Jahr zu starten, ich hoffe, er wird nicht enttäuscht. Du kennst ihn ja, wie er dann drauf ist," seufzte sie, aber sie hatte von dem Dickkopf Leifs ja auch schon von Noah gehört.
Sie ließ ihn ein und führte ihn in die Küche, wo sie Teewasser aufsetzte.
"Nachdem, was Leif gestern passiert war, war es mir lieber, daß jemand aufpaßt. Ich war selber ganz erstaunt, als er plätzlich vor mir stand, gesehen habe ich ihn ja so auch noch nicht. Aber ich hab gleich gespürt, daß er es ist, man könnte sagen, ich hab seine Aura erkannt," lächelte sie leicht, so ganz konnte sie es sich nicht erklären, doch hatte sie geuwßt, wer vor ihr stand, noch bevor er es ihr sagen konnte.
"Felice hat sich irgendwo im Haus verkrochen, sie ist sauer auf mich, weil ich sie gestern davon abgehalten hab, sich unter der Couch zu verstecken. Die kommt sicher raus, wenn sie Hunger hat oder es ihr langweilig wird."

Noah


"Ich auch nicht Jenna..ich habe es ihm auch gesagt. Aber er will wissen, wie es meinem Bruder geht, sonst kommt er nicht zur Ruhe oder so.", ich seufzte und machte es mir auf dem Küchenstuhl bequem. War schon ne Weile her, dass ich Camille gesehen hatte hier. Sie schien immer unterwegs.
"Ah..interessant. das habe ich nämlich nicht. Er kam mir bekannt vor, aber es hat gedauert,  bis ich ihn tatsächlich einordnen konnte. Und keine Sorge, uns wäre nichts passiert. Natürlich hast du trotzdem an uns gedacht. Jo hat es nur etwas übertrieben mit dem Bier, woran ich nicht ganz unschuld war. Das Feuerwerk war zu viel für Leif und so hatten wir Glück, dass er uns mitgenommen hat nach Hause, ansonsten hätten wir laufe  müssen.", erzählte ich ihr die Ereignisse von Gestern, beziehungsweise heute.
"Ah. Das erklärt es. Sie und ich sind uns näher gekommen in letzter Zeit. Uns verbindet etwas Besonderes.", grinste ich schief." Ohne das Frettchen war es beinahe zu ruhig, aber zumindest hatte ich Jenna jetzt für mich alleine.

"Es ist eben Leif, damit müssen wir uns wohl oder übel abfinden. Alex wird ihm schon nicht den Kopf abreißen, dann hätte er sicher auch ein Problem mit dir. Er weiß, daß du sein Freund bist, also wird er Leif im schlimmsten Falle vor der Tür stehen lassen. Ich weiß gerade nicht, wer von den beiden mir am meisten leid tun soll," grinste sie und stellte eine Tasse dampfenden Kräutertee vor ihn hin, beovr sie sich ebenfalls mit einer Tasse zu ihm setzte.
"Ich gehe lieber auf Nummer sicher, ich möchte nicht dran denken, was passiert wäre, wenn die Typen, die Leif bestohlen haben, euch noch mal über den Weg gelaufen wären. Bei seinem Glück wär das wahrscheinlich auch drin gewesen," seufzte sie, Leif schien Unglück und Pannen ja geradezu magisch anzuziehen.
"Und wenn Jo wirklich zu viel getrunken hat, dann wars ja gut, daß Derek da war und euch gefahren hat, du weißt, wie die Busfahrer hier reagieren, wenn man ihnen in den Bus kotzt," lachte sie auf und lehnte sich zurück.
"Und, hast du dich schon seelisch auf den Besuch bei deiner Familie vorbereitet?"

Noah


"Ich glaube auch nicht, dass er das tut. Alex hat mir gesagt, dass er Leif nicht sehen möchte, aber er weiß, es ist nicht seine Schuld. Es ist nicht wegen Leif so gekommen. Leif wollte das nicht. Ich wollte das.", ich seufzte. "Ja mir geht es da ähnlich. Mir tun beide Leid. Ich kann Leif auch verstehen. Er kann meinen Bruder einfach nicht loslassen." Das hatte er selbst gesagt. Ich trank einen Schluck Tee. "Danke Jenna. Musst du heute denn gar nicht lernen?", fragte ich sie.
"Keine Sorge. Ich war ja da. Mit so ein paar Typen werde ich schon nocht fertig. So war es ja nicht. Eben trotzdem gut, dass Derek da war. Die Busse sind gestern auch gar nicht gefahren. Gab wohl ne Panne. So hätten wir wirklich laufen müssen ohne ihn."
Ich sah Jenna an, lächelte leicht. "Ich habe noch nie in den Bus gekotzt. Nein. In nen Briefkasten aber in keinen Bus.", ich grinste. "Ich lasse das alles auf mich zukommen, denke ich. Mit meiner Familie. Das wird schon. Morgen ist es so weit. Hättest du Lust vorher mit mir nach dem kleinen Wolf zu sehen. Wir fahren erst gegen Abend. Und wenn wir zurückkommen, wollte ich mit Leif zum Freizeitpark. Er will da unbeding hin und ich dachte mir so, warum nicht. War ewig in keinem mehr. Was meinst du? Kommst du mit, Jenna?" Ich beobachtete sie aufmerksam.

"Es ist auch nicht wegen dir so gekommen, immerhin kannst du nichts dafür, daß Mihael getötet wurde, Noah. Er hat eben nur das Beste gemacht, was er noch tun konnte und so lebt ein kleiner Seelenteil von Mihael in Leif weiter. Zumindest hat mir Lucia das gesagt, sie fand es sehr unterhaltsam zu wissen, daß ein Teil ihrer Seele auch in mir weiterlebt," seufzte Jenna und rührte in ihrer Tasse Tee.
"Leif und du seid euch da sehr ähnlich, du könntest mich ja auch nicht einfach loslassen, wenn du in ner ähnlichen Situation wärst, oder," fragte sie dann lächelnd, diese Hartnäckigkeit war auf eine Art schon bewundernswert, weil sich keiner von Fehlschlägen niedermachen ließ. Selbst wenn Alex da war und Leif das wissen würde, auch wenn dieser ihm nicht öffnen würde, würde Leif den Mut nicht verlieren.
"Du weißt nicht, was das für Typen waren, immeerhin warst du nicht allein und hättest nichtz zwei Leute auf einmal schützen können," sie schüttelte den Kopf, da überschätzte sich Noah leicht. Sie wußte ja, daß er trainierte, aber das waren immer Einzeltrainingseinheiten, wie er ihr erzählt hatte, gegen mehrere mußte er noch nicht antreten und das wurde ja auch nicht trainiert, höchstens eben bei der Selbstverteidigung.
"Ich hab dich noch nicht kotzen gesehen und muß das auch nicht haben. Das gehört dann definitiv zu den Dingen auf meiner Not-to-do-Liste," grinste sie und trank etwas von dem mittlerweile abgekühlten Tee.
"Finn kommt gleich vorbei, er hatte noch was Wichtiges zu tun, also lernen wir später. Morgen genau so, aber ich kann ihm ja Bescheid sagen, daß wir erst noch Loki besuchen wollen. Mit dem Freizeitpark wirst du wohl noch warten müssen, der macht erst im Frühjahr wieder auf."

Noah


"Ich weiß. Es ist einfach so. Und Leif kann genausowenig etwas dafür. Das meine ich ja nur. Ah okay. Vielleicht sollte ich ihm das sagen. Leif, meine ich. Besser nicht meinem Bruder. Klar, klar. Man gibt einen Teil seiner Seele her. Das habe ich gelesen. In einem der Bücher umd Mihael hat mir das auch erzählt, glaube ich. Ich hoffe es ist nicht viel von Lucia in dir.", ich verstummte. Ich trank einen Schluck Tee.
"Ich weiß nicht. Vielleicht. Aber ich hoffe, dass ich das nicht herausfinden muss. Ich denke auch du solltest glücklich sein generell. Wenn nicht mit mir, dann müsste ich das auch akzeptieren. Ich würde dich trotzdem mögen. Es ist ja eh nicht so. Ist alles gut.", ich lächelte.
"Klar. Ich hätte es vermutlich nicht geschafft. Gut dass Derek da war.", meinte ich nur. 
"Alles Lügen. Vielleicht erinnerst du dich nicht daran. Ich war fünfzehn. Ahh warum rede ich eigentlich darüber.", ich fing an zu lachen. "Na dann warten wir. Ja das wäre cool. Ich möchte Loki sehen. Soll ich dann gehen, wenn Finn gleich kommt?", fragte ich sie.

"Ich kenn mich mit der ganzen Seelensache scheinbar längst nicht so gut aus wie du, du bist da belesener, ich wurde bisher nur von anderen Seelen besetzt, aber gelernt hab ich daraus auch nichts, außer, daß mir ganze Zeitabschnitte deswegen fehlen," seufzte Jenna leicht, wenn Stella sie besetzt hatte, konnte sie ihre eigenen Gedanklen nicht mehr lenken und war der stärkeren Seele quasi ausgeliefert, ähnlich war es bei rose gewesen, diese hatte noch zusätzlich leichtes Spiel, weil es Jenna da nicht gut ging und sie angreifbarer war.
"Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, daß du es mit Jo im Schlepptau geschafft hättest, immerhin weiß ich, wie sehr er klammern kann, wenn er zu viel getrunken hat, er wäre dir sicher nur im Weg gewesen, wenn du ihn und Leif hättest verteidigen wollen," lachte sie auf, Noah hatte ihr da ja schon ein paar Storys erzählt.
"Nein, ich erinnere mich nicht dran und ich weiß, daß es gut ist, daß ich diese Erinnerung gelöscht habe," allein bei dem Gedanken bekam sie eine unangenehme Gänsehaut.
"Wenn ich an dein letztes Aufeinandertreffen mit Finn denke ... ich weiß nicht, ob es so gut ist, wenn ihr aufeinandertrefft, ich will nicht wieder Reibereien zwischen euch, das strengt an."

Noah

"Ja. Als ich damals versucht habe ne Lösung zu finden, um dich ohne Medium zurückzubringen und Mihael zu retten, habe ich extrem viel darüber gelesen in der Schlossbibliothek, weißt du. Also falls du was wissen willst. Ich kenne mich ein wenig aus. Aber man weiß nie, was davon jetzt bloß Aberglaube war und was echt in diesen Büchern." Das war eben das Problem. 
"Hey.", ich nahm ihre Hände, als ich sah, dass es sie wieder fertig machte. Das mit Stella hatte mehr Wunden hinterlassen, als ich gedacht hatte.
"Möglich. Er hat zwei linke Füße dann. Musste ihn gestern schon herumzerren.", grinste ich. "Leif und ich sind ein gutes Team, wenn wir zusammenarbeiten würden, könnten sie uns nichts. Na ja momentan ist es für ihn etwas schwieriger. Aber du hättest ihn sehen sollen. Mann er war unglaublich.", erzählte ich ihr.
"Tut mir Leid, Jenna. Du hattest Recht. Ich sollte aufhören Finn die Schuld an Sachen zu geben, an denen er keine Schuld hat. Ich war einfach beleidigt. Aber ich denke es geht jetzt. Ich fahre ihn nicht mehr so an. Da kannst du dir sicher sein."

"Es ist ja allein schon verrückt, daß es so was wie menschliche Medien überhaupt gibt, da kann in diesen Büchern alles und gar nichts stimmen," gab sie ihm recht, wirklich die Wahrheit wußten eben diese Medien nur selbst.
"Wenn man Leif momentan sieht, kann man schwer glauben, daß er mal richtig fit war, jetzt bricht er eher bald durch, wenn du ihn anstößt. Ich hoffe, er kriegt noch ein bisschen mehr auf die Rippen, damit er wenigstens gesünder aussieht, so wird er immer auffallen," nickte sie, sie konnte ja schon mal an seinem Selbstvertrasuen arbeiten, wenn sie ihn unterrichtete.
"Du solltest einfach Sachen hinterfragen, bevor du sie aburteilst, uns ist ja auch eingefallen, warum Finn Leif gesucht hat, es war ja nicht, um dir eins auszuwischen."

Noah


"Ja eben. Mehr als die Hälfte was über Vampire da steht ist auch Mist. Dann muss man Medien halt selbst fragen. Dann hat man es aus erster Quelle.", meinte ich.
"Dass er genug isst darauf achtet zumindest meine Mutter. Ich denke er wird auch besser aussehen. Momentan wirkt er etwas kränklich, das stimmt.", gab ich zu. "Den Rest überlasse ich dann dir. Du kannst ihm alles beibringen, da bin ich mir sicher. Du bist ne gute Lehrerin."
Ich nickte.
"Ja ich weiß..ich werde es versuchen. Versprochen. Also wenn du möchtest, kann ich bleiben.", ich trank meinen Tee leer.

"Ich mach mir anscheinend schon wieder zu viele Sorgen um alle. Ich muß wohl lernen, das abzulegen und muß wohl einsehen, daß ich nicht immer Mutter Theresa spielen kannIst wohl n guter Vorsatz fürs neue Jahr, andere habe ich nicht, wenigstens keine, die ich eh erreichen will," lächelte sie leicht.
"Ich hatte einen sehr guten Lehrer das ist alles, der konnte sogar ner Omi beibringen, wie sie ihre Handtasche vor Dieben schützt, bei ihm wäre Leif sicher auch gut aufgehoben gewesen. Ich hab mich echt gefragt, ob Herr Black zur Familie von Johann gehört, deinem Butlerfreund aus London, vom Aussehen her könnten die beiden ohne weiteres verwandt sein, aber ich hab ja mitbekommen, daß Johanns Familie auch einer Tragödie zum Opfer gefallen ist, da kann das nicht hinhauen," sie konnte sich erinnern, Luna belauscht zu haben, wie sie darüber redete, sie war ja die Ursache des Übels gewesen.
"Frag lieber Finn, ob du bleiben kannst, vielleicht will er dich ja nicht bei meinem Unterricht dabeihaben."

Noah


"Hey. Ist doch gut. Daran kannst du arbeiten. Ich mache das auch. Obwohl ich das auch an dir mag irgendwie, Jenna.", ich lächelte sanft. "Wärst du nicht so, wären wir niemals Freunde geworden. Leute öffnen sich dir, weil du so bist. Hey. Heißt nicht, dass du es nicht ändern kannst. Hauptsache du fühlst dich wohl." Ich nickte ernst.
"Ja seine Familie ist nicht mehr.", sagte ich traurig. "Er hat sie alle verloren. Johannes ist sehr geduldig. Das stimmt.", er fehlte mir ein wenig. Ich wollte ihn nochmal besuchen.
"Ich weiß nicht. Jetzt wo du es sagst. Aber ich habe mal ein Foto von seinem Sohn gesehen. Der sah etwas anders aus."
Ich nickte. "Gut möglich. Dann gehe ich besser. Ihr wollt in Ruhe lernen. Ich wollte dich nur noch einmal sehen. Morgen gehen wir dann ja zusammen zu Loki, richtig."

"Ob wir nicht trotzdem Freunde geworden wären, wissen wir ja nicht. Wer weiß, vielleicht wäre ich dir auch nie aufgefallen, unsere Klasse war ja groß geung und hatte mehr Mädchen als Jungs," erinnerte sich Jenna. Sie war zudem immer zurückghaltender gewesen und hatte sich selten in den Vordergrund gestellt, meistens nur in den Unterrichtsstunden.
"Soweit ich weiß, hat Johann seinen Sohn ja verloren, als der noch klein war, ich glaube nicht, daß das in den letzten drei, vier Jahren passiert ist, also wäre er ja gewachsen in dem Zeitraum und du siehst ja auch nicht mehr so aus wie zu dem Zeitpunkt, als du fünf warst," grinste sie ihn an, das wäre allerdings mehr als irritierend gewesen für sie.
"Naja, wenn man das Lernen nennen kann, er will mir einfach nicht sagen, wofür das ist und momentan ist das für mich stures Formelerstellen von Daten, die nicht existieren," brummte sie, als Noahs Handy summte. Eine Nachricht von Leif kam an,
Alex ist nicht in seiner Wohnung, auch die Nachbarn haben ihn seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen. Mache mich jetzt auf den Rückweg.

Noah


"Ich denke wir wären trotzdem Freunde geworden. Ich meine wir waren beide irgendwie Außenseiter und na ja.", ich lächelte. "Nein. Das ist wohl auch nicht Grund genug." Wir waren eigentlich so verschieden. Keine gleichen Hobbies, keine gleichen Freunde. "Ich bin froh, dass es so gekommen ist, wegen dir. Alles andere können wir nur spekulieren. Ist doch gut, Jenna."  Ich wollte mir ein Leben ohne sie nicht wieder vorstellen müssen. "Vielleicht wäre ich dir auch nicht aufgefallen.", erwiderte ich noch. Ich war nicht gerade auffällig gewesen, aber Jenna war es schon. Sie war aufgefallen. Aufgefallen, weil sie so schlau war und so schön und irgendwie konnte niemand sie so richtig fassen.
"Du willst mir sagen, dass Gregory sein Sohn ist? Ich meine klar ich habe meinen Vater auch wieder. Sag niemals nie, schätze ich. Trotzdem halte ich das für unwahrscheinlich."
Ich tippte Leif eine Nachricht.
Bin bei Jenna. Komm hierher. Bis gleich
"Hast du Leif das Handy gegeben? Er kommt gleich hierher. Ahh. Na dann. Wenn du willst, dass ich dabei bin, wenn du Formeln lernst.", ich zuckte mit den Schultern.

"Ich hab mich nie als außenseiter gesehen, um ehrlich zu sein. Ich hatte keine Freunde in unserer Klasse, aber man hat mich ja doch zu allen Veranstaltungen und so eingeladen, da hatten wir andere bei uns, die nie irgendwo dabei waren," überlegte Jenna, dies alles schien so elendig weit weg zu liegen, obwohl es erst ein paar Jahre waren, die seitdem vergangen waren. Sie war diesen Einladungen nur selten gefolgt, das konnte sie an den Fingern abzählen, weil sire da meistens einen Wettkampf oder Training hatte. Es wurde auch nicht so oft über sie gelästert wie über wirkliche Außenseiter, aber das konnte natürlich auch daher rühren, daß man Schiß vor ihr hatte, da man wußte, was sie trainierte.
"Aufgefallen wärst du mir trotzdem, ich achte auf meine Mitmenschen, deswegen bin ich ja auf dich zugekommen," lächelte sie ihn leicht an.
"Nein, das will ich dir nicht sagen, soweit ich weiß, ist Herr Black auch wesentlich älter als er aussieht, deswegen kanns ja eigentlich nicht hinhauen, es sei denn Johann ist auch ein Vampir und hats vor uns sehr gut verborgen, das wäre natürlich dann wirklich brilliant von ihm, denn ich hab nie gemerkt, daß er was anderes ist als ein Mensch. Mir ist eben nur die Ähnlichkeit zwischen den beiden aufgefallen, auch wenn Herr Black wesentlich weniger butlerhaft ist," lachte sie leise auf und goß sich noch eine Tasse Tee ein, die Kanne stellte sie auf den Tisch.
"Nein, ich habe Leif kein Handy gegeben, ich wußte ja nicht mal, daß er keins hatte," sie sah ihn kopfschüttelnd an, für sie wäre es eher selbstverständlich gewesen, daß er eines hatte, daß dem nicht so war, wußte sie ja nicht. "Hat er jemanden angetroffen bei alex," fragte sie dann weiter.

Noah


Ich lächelte leicht gequält. Mich zum Beispiel. Das war es eben mit Jenna. Sie hatte diese Wirkung auf andere und ich war mir auch ziemlich sicher, dass ich wusste von wem sie war.
Mich hatte man nur eingeladen, damit Jenna kam. Das war die eine Sache die mich vor kompletter Erdrückung gerettet hatte, meine Freundschaft zu Jenna.
Jetzt in der Schule war es anders. Ich war ziemlich beliebt, aber die ganzem sechtzehnjährigen kamen mir so fern vor. Dabei trennten uns bloß zwei Jahre. Ich fühlte mich manchmal so viel älter und ihre ganzen Probleme kamen mir unwirklich vor. Nichts im Vergleich zu Dingen, die ich gesehen hatte. Solchen Problemen. Ich sollte nicht arrogant sein und doch fühlte ich mich nicht auf der gleichen Ebene. Es genügte, um in den Pausen Gesellschaft zu haben und auf Partys zu gehen und herumzuscherzen, wenn es nötig war. Nur bei Greta hatte ich nicht das Gefühl, aber wenn sie nächstes Jahr weg war, dann war die Freundschaft auch hinüber. Zumindest.in der Schule.
"Ich bin froh, dass du es getan hast, Prinzessin.", lächelte ich schief. 
"Johann ist definitiv kein Vampir. Ich habe ihn schon verletzt gesehen. Er verheilt nicht so schnell und egal wie elegant er sich bewegt, wie geräuschlos und anmutig, er ist doch kein Vampir. Aber er hat viel von ihnen gelernt äh ich schätze von uns." Ich zuckte mit den Schultern. "Was weiß ich wie alt Gregory Black ist. Ich habe viele Seiten an Johannes gesehen. Er wirkt kontrolliert, wenn er in Business ist. Er kann sich perfekt anpassen an jeden Job. Aber zwischendurch, wenn er kein Butler ist, ist er eher locker, scherzhaft, zuverlässig und rücksichtsvoll und hat immer einen guten, weisen Rat parat", ich lächelte sanft. "Er ist auch wie Familie für mich. Familie die mir fehlt. So habe ich Gregory noch nie erlebt. Vielleicht hast du das ja." Ich sah sie aufmerksam an.
"Ich auch nicht. Anscheinend hat er eins. Vielleicht hat Maria ihm eins gegeben. Und äh nein. Alex ist nicht Zuhause. Ich wusste es ja. Sonst hätte er mir geantwortet. Leif wird sicher gleich hier sein." Ein wenig bedauerte ich, dass wir wieder nicht so viel Zeit alleine hatten. Die paar Minuten waren wohl auch schon was.

Weise Ratschläge hat Gregory ihm aber schon mehr als genug gegeben
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"Wenn du sagst, er hat viel von euch gelernt, was hat er denn von dir gelernt," Jenna tat unschuldig und zwinkerte ihm dann zu. "Du bist nicht gerade der Geräuschloseste, von Anmut kann man bei dir auch nicht gerade reden, ich erinnere dich dran, wie du auf dem Pferd gehockt hast, das Tier konnte einem leid tun," meinte sie dann und konnte ihre Erheiterung nur schwer verbergen.
"Du hast mit Herrn Black mehr zu tun gehabt als ich, vor allem warst du ja mit ihm auch schon allein unterwegs, also kannst du ja wohl am besten beurteilen, wie er ist, ich habe ihn nur im Kurs erlebt und ihn sonst nicht weiter gesehen. Wenn der Kurs vorbei war, ist er immer gleich gegangen, ich habe mit ihm nicht weiter geredet, da hattest du mehr Glück, wenn man es so betrachtet. Aber er wirkte bei den Kursen auch kontrolliert, das muß er sicher auch sein. Und anpassen kann er sich ja schienbar auch, immerhin hat er bei uns auch nicht den Anwalt raushängen lassen, wenn deine Familie nicht zufällig mit ihm zu tun haben würde, dann hätte ich das nie von ihm erwartet. Und du hast ja gesagt, daß er seinen Job gut macht, also muß er sich da ja auch anpassen," nickte sie nachdenklich.
"Aber scherzen kann er nicht wirklich, glaub ich, zumindest nicht bei uns, er hat den Kurs immer straff durchgezogen, lachen hab ich noch nie gesehen," sie schüttelte den Kopf, das konnte sie sich bei ihm irgendwie auch nicht vorstellen, vielleicht war er früher mal so gewesen, aber wenn, dann mußte das schon sehr lange her sein.
"Frag Leif doch einfach, wo ers her hat, wenn dus wissen willst, es wird ja keinen Grund geben, daß er es geheim hält und gestohlen wird er es ja nicht haben."

Ja aber im Vergleich zu Johann ^^
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Noah




"Na von mir hat er nichts gelernt. Natürlich nicht. Ich bin neunzehn. Was soll er von mir lernen. Er hat mir mal erzählt, dass er von Vampiren ausgebildet wurde teilweise." Ich schmollte leicht. "Es macht dir Spaß mich zu beleidigen oder was? Ich war eben noch nie geritten und ich kann mich anmutig bewegen. Ich habe das Ewig geübt. Aber warum sollte ich hier. Ist doch unnötig." Ich zuckte mit den Schultern.
"Ja Gregory. Ja okay. Er ist auch Weise, denke ich. Auf seine Art. Er hat mir Tipps für die Zukunft gegeben. Das war hilfreich. Er ist echt ziemlich cool. Aber sehr, sehr korrekt. Nimmt seinen Job extrem ernst. Ist ernst, wie du sagst. Mehr weiß ich auch nicht." Ich kannte ihn nicht richtig.
"Ja ich kann ihn fragen. Dachte nur vielleicht er hat es von dir.", ich spielte an meiner Tasse herum, riss mich dann zusammen.