Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


"Keine Ahnung. In der Ewigkeit ist halt alles möglich. Was Finn angehg, na ja. Da weiß man es eifach nicht. Der ist nicht gerader yer Typ, der Beziehungen führt generell. Also kann ich nichts dazu sagen." Er hatte ja kaum welche geführt in seinem ewig langen Leben.
"Nein nein. Alex ist es sicher nicht egal. Er ist aber auch ein Vampir. Ein Halbvampir. Leif weißt du, es tut mir einfach Leid.", murmelte ich. Ich konnte es eben nicht ändern, aber er war unglücklich wegen mir. Schlafen musste er halt trotzdem früher oder später.
"Ich habe dich trotzdem lieb, das weißt du, auch wenn nicht so, wie du es dir wünschst. Es tut mir leid.", ich senkte meinen Blick.

"Es muß dir nichts leid tun, das ist doch ganz normal. Du hattest schon ne beziehung, bevor wir uns zum ersten Mal getroffen haben und stehst halt einfach nicht auf Männer. Ich halt schon, aber das ist ja nun nix Unbekanntes," grinste Leif in die Dunkelheit, er sah nur schemenhaft Noahs Gesicht, welches vom bildschirm beleuchtet wurde.
"Genau deswegen will ich nicht in einem bett mit dir pennen, ich würde mich halt zu wohl fühlen und es vermissen, wenns nicht mehr so ist, das hab ich beim letzten Mal sxhon gemerkt, da ich ja schlafen konnte. Du bist aber nich immer da, um das hinzukriegen. Mach dir deswegen keinen Kopf, es reicht mir schon so, wie es gerade ist, ich hab dich in meiner Nähe und du magst mich tortzdem, was will ich also mehr?"

Noah


"Was willst du mehr? Ich weiß nicht. Ich würde mehr wollen an deiner Stelle, glaube ich. Ich weiß zu schätzen, dass du dich trotzdem noch mit mir abgibst. Ich schwöre dir ich werde immer dein bester Freund sein und an deiner Seite, wenn du mich brauchst. Ich unterstütze dich so gut ich kann." Ich legte den Laptop bei Seite, setzte mich wieder kurz zu ihm. Das Licht schien auf uns. "Du bist nicht alleine, Leif. Nicht so lange ich lebe und das wird ewig sein.", grinste ich. "Verlass dich ruhig auf mich. Und ich verlasse mich auf dich." Ich führte meine Hand zu meinem Mund und biss eine kleine Wunde auf. Mein eigenes Blut schmeckte bitter in meinem Mund, ich presste die Hand gegen meine Silberkette, damit die nicht direkt verheilte. Dann hielt ich sie ihm hin, sah ihn ernst an. "Keine Sorge. Du wirst kein Vampir, wenn du mit mir einschlägst.", flüsterte ich.

"Wenn ich mehr wollen würde, dann würde ich es doch nicht bekommen und das wäre scheiße, ich würde mich nur blöd fühlen und mir und dir damit das Leben schwer machen," leif zuckte mit den Schultern, er wußte ja, daß Noah besorgt um ihn war und wenn er sich benahm wie liebeskrank, dann würde das nicht gerade zum Positiven beitragen.
Er sah Noah etwas verwundert an, als dieser ihm seine Hand hinhliet, die aus einer kleinen Wunde blutete, nahm sie und hauchte einen Kuß direkt auf die Stelle, vezog dann das Gesicht. "Jetzt weiß ich zumindest, warum Vampire nicht scharf auf Vampirblut sind, das is ja abartig," grinste er Noah dann an, leckte trotzdem einen kleinen Tropfen ab, der sich noch auf seiner Lippe befand. "Sorry, aber ich geh mit Blut halt anders um, weißt du ja."

Noah


Ich beobachtete ihn leicht geschockt und gleichzeitig fasziniert. Das war wie ein verzehrter Spiegel. So musste es aussehen, wenn ich Blut trank.
Ich spürte seine Lippen auf meiner Hand.
"Du solltest einschlagen und mich nicht Küssen, Idiot.", grinste ich ihn an. "Ich sage ja Vampirblut ist Gift. Es schmeckt abartig. Ich kann es trinken, aber warum sollte ich?", ich schüttelte den Kopf. Da war kein Blut besser. 
"Es ist seltsam so etwas zu sehen. Schließlich bin ich das immer. Ich schätze wir sind jetzt Blut und Spuckebrüder. Das geht wohl auch.", Die Wunde an meiner Hand verheilte schon wieder. Bis morgen war davon keine Spur mehr zu sehen.
"Falls du ein Kaninchen aussagen willst, sag mir Bescheid. Ich mache mit.", grinsend stieß ich ihn an. Vielleicht würde der Aufenthalt hier doch nicht so übel werden.

Es reicht ja auch ein Vampir in der Story, der sich von Vampirblut ernährt, da muß Noah ja nicht mitziehen
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"Wenn ich eingeschlagen hätte, dann hätte ich dein Blut an der Hand und wenn das irgendwie Flecke gegeben hätte, wären nur dumme Fragen aufgekommen, Mann. Sei lieber froh, daß nix verschwendet wurde," grinste Leif ihn nun wieder unbekümmert an.
"Ne, da is mir Blut von weniger vampirischen Leuten wie dir doch leckerer, sorry, Bruder, aber du wirst da leider nicht meine liebste Anzapfquelle," fügte er hinzu, achtete aber auch darauf, daß sie nicht zu laut waren, immerhin hatte Noah ihn ja mehrmals vorgewarnt, wie neugierig diese Familie hier war.
"Wie willst du in ner Stadt denn an ein Kaninchen kommen, willst du hier in den nächsten Tierhandel einsteigen? Nichts dagegen, aber dann wäre euer Urlaub hier echt versaut."

Finn? Kommt daher seine Energie oder von wem ist die Rede?
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Noah


"Vielleicht hast du ja deine Tage, wer weiß.", grinste ich schief. "Oder oh Nasenbluten.", ich schüttelte den Kopf. "Nein ich verstehe. Gut mitgedacht, Spuckebruder!" Ich lachte leise auf, ich konnte nicht anders. Die anderen waren eh alle tief und fest am Schlafen. Das konnte ich hören. Besonders meinen Großvater, der laut schnarchte.
"Abzapfquelle? Nein danke. Das bin ich besser nicht. Das muss sich unschön anfühlen.", ich seufzte. 
"Nich jetzt, irgendwann anders.", flüsterte ich verschwörerisch. "Aber vielleicht überlass ich das Kaninchen doch dir. Wenn ich wiedee anfange mit dem Blut, komme ich schwer wieder los. Es ist wie ne Droge. Es geht ohne, aber im Grunde weiß keiner so genau wie lange. Weißt du. Früher oder später wird es wieder passieren." Ich spielte im Grunde mit dem Feuer. Der Graf hatte es ja gesagt. Momentan hatte ich mich allerdings gut im Griff. Nur mein Wille hielt mich davon ab.

Nein, Derek, das hat er Noah doch erzählt, als sie unterwegs waren, Derek hat so ja einige Leute der blacks "beseitigt", die sie verfolgt hatten
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"Klar, ich bin bleich wie ne Wand und hab Nasenbluten, schon verstanden, Leif verdrehte die Augen.
"Um ehrlich zu sein, es kann sich auch schön anfühlen, angezapft zu werden. Es kommt halt drauf an, von wem und ob man freiwillig sein Blut gibt. Wenn du einem Vampir vertraust und dich freiwillig in seine Hände begibst, dann kanns sogar richtig toll sein, du fühlst dich dann als könntest du schweben, fühlst dich auch dem Vampir näher ... als würde deine Bindung dadurch noch fester werden," lächelte Leif sanft, seufzte dann aber auf. "Ist nur unschön, wenn das Gefühl vergeht, fühlt sich dann fürn paar Stunden an, als hättest du nen ausgewachsenen Kater ... aber das ist es wert," grinste er.
"Ich werde wohl erst wieder an Kaninchen kommen, wenn ich nicht mehr bei euch wohne. Selbst wenn du mich mit in dieses Reservat nimmst, kann ich da ja schlecht eines klauen, die sorgen sich dort auch um die Tiere und es wäre falsch, denen die Arbeit zu vermiesen."

Oh Mann. Ja sorry. Ich vergesse immer alles ^^"
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Noah


"Das hat nichts damit zu tun. Nur weil du bleich bist, heißt das nicht, dass du blutleer bist. Hey. Ich kann dein Blut rauschen hören.", grinste ich ihn an.
"Also möglich wäre es auf jeden Fall. Du redest von Amaniel, stimmt's. Hört sich wie ein richtiges High an. Nicht nur für uns, sondern auch für euch anscheinend. Ich hatte das noch nie. Jenna hat mir zwar freiwillig ihr Blut gegeben ein paar Mal, aber ich glaube nicht, dass sie Freude daran hatte. Im Gegenteil. Deshalb kann ich ihr das einfach nicht länger antun, verstehst du?", ich seufzte.
"Es ist generell nicht förderlich. So zerrt es halt an mir. Ich spüre das schon, aber ich kann damit leben. Wenn es nötig ist noch die nächten Jahre. Ich zögere es so lange hinaus, bis es nicht mehr geht." Wenn ich mit Jenna leben wollte, war das notwendig.
"Nein das geht nicht. Man kann zwar auf die Jagd gehen, aber nich überall und dafür brauchst du nen Schein und ne Genehmigung. In der modernen Welt ist alles schwierig."

"Naja, aber eben weil ich so bleich bin, nimmt man es mir sicher nicht ab, daß ich Nasenblutern habe, dann müßte ich ja noch bleicher werden," grinste Leif und setzte sich etwas gemütlicher hin, lehnte sich an die Kühle Wand in seinem Rücken.
Als Noah Amaniel erwähnte, senkte er jedoch den Kopf. "Ich hab ihn nicht gut behandelt, ich hab durch ihn versucht, Alex aus meinem Kopf zu verdrängen, er war wie eine Notlösung für mich, die auch nicht funktioniert hat," seufzte er dann. "Natürlich hat Amaniel auch seinen Nutzen von gehabt, aber ... es war nicht richtig von mir. Das is mir lange nicht bewußt geworden und jetzt hab ich n schlechtes Gewissen deswegen, so bin ich nicht, ich nutze keine Leute aus, um andere Dinge zu verdrängen," sagte er leise.
"Kann mich aber auch schlecht bei ihm entschuldigen, er is weit weg," er sah zu Noah, schüttelte dann den Kopf. "Er hats sicher auch nur wegen dem Blut gemacht, es is ja nix weiter passiert, also du weißt schon," er wurde leicht rot und biß sich verlegen auf die Lippe.
"Ich glaube nicht, daß man in dem Reservat auf die Jagd gehen kann, die errichten das ja nicht, daß man es hinterher wieder kaputtmacht."

Noah


"Warum nicht. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun, Leif. Und noch bleicher kannst du kaum werden, dann wärst du ein Vampir.", lächelte ich.
Ich sah ihn an. "Hey vergiss Amaniel, Leif. Ich sag's ungerne, aber das wird nichts mit ihm. Er wird alles tun, was sein Vater verlangt hat und das heißt, dass er irgendeine Frau heiratet, um seine Blutlinie zu sichern. Da ist es auch völlig egal, ob er dich mochte oder nicht.", seufzte ich. "Falls du ihn aber jemals wiedersiehst, kannst du dich bei ihm entschuldigen.", ich lächelte warm. "Wir machen alle Sachen, auf die wir nicht stolz sind. Egoistische Dinge. Das macht uns menschlich. Also du bist das auch, menschlich. Leif, versuch einfach jemand anderen zu finden. Lass es auf dich zukommen und ich bin mir sicher, du wirst auch glücklich. Lass Alex und Amaniel und mich hinter dir, Kumpel.", sagte ich leise.
"Nein. Nicht dort. Generell gesehen. Es wird schwierig."

"Deine Mutter würde uns das sowieso nicht glauben und sie würde dir mit Sicherheit Fragen stellen, wenn ihr alleine seid, das will ich nicht unbedingt. Vor allem, weils dafür sicher keine Erklärung gibt, die sie versteht," lächelte Leif, sie würde das sicher nicht begreifen, ob sie es guthieß, war da noch was ganz anderes.
"Warum sollte es auch was mit Amaniel werden, ich empfinde nichts für ihn, nicht mal Freundschaft oder so. Und vielleicht wird er doch was anderes machen, als sein Vater verlangte, immerhin kann der sich ja jetzt nicht mehr eimmischen, da er ja tot ist. Vielleicht macht Amaniel jetzt ja auch sein eigenes Ding. Deswegen werd ich ihn wohl nicht wiedersehen, ich glaub, sein Land gefällt ihm besserr als das hier, da ist es wenigstens warm," er sah Richtung Fenster, draßen schneite es immer noch.
"Ich hab dich schon von Anfang an hinter mir gelassen, ich bin nicht der Typ, der sich in ne Beziehung drängt. Nein, ich hätte die Möglichkeit gehabt, als Jenna nicht da war, aber was fürn Arsch wäre ich gewesen," er schüttelte den Kopf, das hätte er nie übers Herz gebracht, nicht mal, wenn es geheißen hätte, daß Jenna nie wieder zurückkommen würde.
"Und Alex ... ja, da habe ich auch keine Chance, aber ich will trotzdem mit ihm reden, auch wenn ich ihm egal bin, ich will nicht, daß er mich verachtet."

Noah


"Ist mir egal.", grinste ich. "Soll die doch. Aber ist ja jetzt eh egal. Es ist nicht so gekommen."
Ich nickte ernst. "Okay. Gut. So was beruht auf Gegenseitigkeit. Ich hätte Jenna niemals aufgegen, so lange noch eine Chance bestand.", lächelte ich. Das war mir mehr als ernst.
"Du kennst doch Amaniel. Der tut nie, was er will. Ich fahre ihn irgendwann besuchen. Ich kann ihm alles ausrichten, was du willst."
Ich legte ihm neine Hand auf die Schulter. "Er verachtet dich bestimmt nicht. Trotzdem ist es gut mit ihm zu reden. Das wird schon."
Ich stand auf und ging zurück zu dem Gästebett. "Gehe mir die Zähne putzen.", meinte ich nur.
Den Rest der Nacht tippte ich an einem Aufsatz für die Schule. Wir bekamen Hausaufgaben über die Ferien.

"Deswegen ja, außerdem hätte mir Sarah die Hölle heiß gemacht, wenn ich es doch versucht hätte. Sie hat Sarah sehr gern gehabt, wenn auch auf ihre eigene art und Weise ... Dich hat sie als ihr großes Spielzeug angesehern, weil du ihr so viel Angriffsfläche gegeben hast, aber Jenna war eine Freundin für sie," seufzte Leif traurig.
"Wenn man ihn läßt, vielleicht tut er es dann ja doch. Man weiß ja nie, immerehin wird auch er älter, auch wenn mans nicht sieht, aber du siehst ja an dir am bersten, daß man sich verändert. Und er hat ja schon n ganzes Stück mehr aufm Buckel als du, so richtig hast du ihn da sicher auch nicht kennengelernt. Und seine Blutlinie kann ja auch ohne ihn erhalten werden, immerhin hat er ne große Familie," meinte er dann, froh über den Themenwechsel.
"Ob Alex mich verachtet, weißt du ja nicht, es ist nett, daß du mir das sagast, aber ich will es lieber selbst sehen, das habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen ... und wenn es das ganze Jahr dauert, bis ich ihn zu gesicht kriege," Leifs Stimme klang entschlossen.
Die ganze Nacht blierb er zum großen Teil auch wach, nickte nur hin und wieder für einen Moment ein, Noah war beschäftigt, also ließ er ihn in Ruhe arbeiten.

Noah


"Spielzeug? Ja das habe ich gemerkt.", grinste ich schief. Sarah hatte mich öft an der Nase herumgeführt. Sie wusste wie. Ich war es allerdings gewöhnt. 
"Jenna hat sie auch als Freundin gesehen. Ihr war Sarah echt wichtig. Und sie hat nicht viele Freundinnen." Ich wusste nicht, ob sie überhaupt während der Schulzeit mit jemandem außer mir befreundet gewesen war. Sie hatte ja eh keine Zeit gehabt.
"Amaniel? Na man weiß nie, schätze ich. Kann schon sein, dass er sich auch verändert. Wäre sicher nicht schlecht. Er macht sich nur unglücklich." Und seine Zukünftige noch dazu. Das konnte nicht gut enden. Vielleicht hatte er auch einfach keine Wahl.
"So läuft das nicht. Er ist der Älteste und Thronfolger. Er hat keine Wahl, fürchte ich. Ansonsten hat er noch Schwestern."
Ich seufzte. "Übertreib nicht. Es wird kein Jahr dauern. Ihr redet früh genug miteinander. Dann weißt du ja Bescheid." Ich arbeitete die Nacht durch. Leif schlief nur ein paar Stunden. Ich war immer noch wach, als es hell wurde. Ich hatte das Bedürfnis Sport zu machen, blieb aber liegen und las stattdessen in meinem Buch, bis ich es nicht mehr aushielt und aufstand. Ich sah zu Leif, der gegen Morgen wohl doch kurz eingeschlafen war. 
Leise schlich ich mich in die Küche, wo es nach Kaffee roch. 
Die Küche war recht groß. Überall Gewürze gestapelt. Ein riesiger Kühlschrank.
"Hey. Morgen.", ich begrüßte die junge Frau, die am Küchentisch saß. Ihr Blick war gesenkt, ihr braunes Haar zu einem Knoten zusammengesteckt. Sie sah auf, leicht verwirrt, dann lächelte sie hell auf. Ihre Augen sahen der meiner Mutter ähnlich.
"Noah? Du musst es sein. Mensch du bist groß geworden! Meine Güte!", sie sprang auf, küsste mich auf beine Wangen. Ihre Lippen berührten mich aber gar nicht richtig.
"Das letzte mal habe ich dich gesehen, da warst du fünf, glaube ich. Ich bin's Helena. Aber als ob du dich an mich erinnerst. Setz dich zu mir."
Ich nickte, wusste nicht recht, was ich sagen sollte. 
"Kaffee?", ich nickte erneut. 
"Ich war schon im Bett gestern. Muss an meiner Abschlussarbeit schreiben.", erzählte sie mir. "Meine Mutter hat erzählt, du hast einen Freund da? Wie alt bist du jetzt?"
Ich sah sie an. "Ja. Ich bin neunzehn."
Sie sah mich fassungslos an. "Ah. Ich werde alt, glaube ich." Ich lächelte leicht.
Sie schüttete mir etwas vom Kaffee ein. Wir tranken ihn beide schwarz.

"Ich hätte gedacht, daß Jenna beliebt gewesen ist, istr schon komisch, daß sie keine Freunde hatte," Leif sah ihn verwundert an, er hatte sich in ihrer Nähe gleich wohl gefühlt und war eigentlich der Meinung, daß anderen das auch so gehen mußte.
"Amaniel muß selbst sehn, was er macht, das ist seine Sache. Der hat auch noch ne Menge Cousins und so, die an seiner Stelle herrschen können, sein Vater hat ihm das oft genug gesagt, also muß er nicht auf den Thron, wenns da überhaupt so was gibt," er zuckte mit den Schultern, das war für ihn schon gedanklich so weit weg, daß er sich da keinen Kopf mehr machte, Amaniel hatte ihn nie so sehr interessiert, als daß er noch daran denken mußte.
Er spürte nachts, auch wenn er schoef, wenn Noah herumging oder mal kurz draußen war, auch, als er sich anzog und dann wohl entgültig fürs Erste aus dem Zimmer verschwand.
Noah schien nicht gemerkt zu haben, daß Leif nur so getan hatte, als würde er schlafen, er wollte seinem Freund nicht noch mehr Kummer bereiten.
Allerdings traute er sich alleine auch nicht aus dem Zimmer und setzte sich, als er dann doch nicht mehr auf der couch liegen wollte mit angezogenen Beinen ans Fenster und sah hinaus, er roch zwar, daß es wohl schon unten gekocht wurde, rührte sich aber nicht, alleine würde er hier nicht durchs Haus laufen, das hatte er sich vorgenommen.

Noah


Ich ließ mich eine Weile von meiner Cousine berieseln. Sie war freundlich und gesprächig, aber nicht so übertrieben wie meine Tante.
Anscheinend studierte sie Soziologie und war fast fertig damit. Momentan war sie am lernen. Sie fragte mich auch, was ich so machte, aber ich war ja nur Schüler. Da gab es nicht viel zu erzählen.
Ich stand schließlich. "Hey. Danke für den Kaffee. Ich sehe eben nach Leif, komme gleich wieder.", ich nickte ihr zu, ging zurück auf das Zimmer. Leif war schon wach, oder hatte er nie geschlafen. Da war ich mir nicht sicher.
"Morgen.", ich trat zu ihm. "Du kannst ruhig herumlaufen. Willst du was zum Frühstück?"

Leif lächelte erleichtert, als er Noah hereinkommen sah, anscheinend hatte er schon seine Portion Frühstück weg, er roch recht intensiv nach Kaffee. "Hey," meinte er und rutschte etwas unbeholfen vom Fensterbrett.
"Ich lauf nicht gern allein in fremden Häusern bei fremden Familien rum, das ist mir anfangs auch bei euch schon schwergefallen," murmelte er dann verlegen. "Ich brauch da immer ne Eingewöhnungszeit, vor allem, wenn hier so viele Menschen wohnen oder zumindest gerade da sind. Und da ich mich hier nicht auskenne, will ich auch nicht auf einmal in nem Zimmer stehen, wo ich nix zu suchen hab," versuchte er weiter zu erklären.
"Ja, Frühstück wäre toll," grinste er leicht. "Aber ich muß mich noch umziehen und so, ich weiß ja nicht mal wo das Bad ist," verlegen sah er Noah an

Noah


"Ja klar. Verstehe ich. Ist für mich auch ein fremdes Haus. Nichts weiter.", ich zuckte mit den Schultern. "Das Bad habe ich aber direkt gefunden. War einfach. Es stinkt nach Rosenwasser."
Ich nickte. "Klar. Zieh dich um. Wir können dann was essen. Meine Cousine ist da. Sei gewarnt."
Ich setzte mich aufs Bett, um auf ihn zu warten. "Sie ist nett. Keine Sorge. Etwas gesprächig vielleicht. Aber Mann, das ist die Familie meiner Mutter. Ich erwarte nichts anderes."
Ich lehnte mich zurück.

"Ich hab keine Ahnung, wie Rosenwasser riecht. Aber Blumenwasser riecht doch maximal schlecht, wenn die Blumen zu lange drin stehen, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, daß so n Bad riechen soll," Leif sah ihn alles andere als begeistert an, machte sich dann aber doch auf. Zum Glück war die Badezimmertür offen, nach faligen Blumen roch zum Glück auch nichts, jedoch beeilte er sich, um sich fertig zu machen, zog sich auch gleich im Bad um und kämmte sich die vom Waschen geuchten dunklen Haare nach hinten.
Dann ging er wieder zurück zu Noah und verstaute die Sachen, die er seit gestern trug. "Von mir aus können wir," lächelte er.

Noah


"Es ist so was wie ein Parfümduft. Danach riecht es im Badezimmer.", erklärte ich ihm. Er kam wieder, frisch geduscht. Ich hatte den Kopf in ein Buch gesteckt, schlug es jetzt zu. Ich las so viel ich nur konnte. Man konnte nie genug wissen.
"Na dann. Essen!", rief ich grinsend. Er roch ebenfalls nach Rose. War ja klar.
Ich führte ihn in die Küche, wo Helena wieder in ihr Buch vertieft war, sie sah allerdings auf.
"Guten Morgen, Leif richtig? Kaffee?" Sie deutete mit dem Kopf auf die Kaffeemaschine. 
"Hast du was dagegen, wenn ich was koche?", fragte ich sie.
"Lass meine Mutter das bloß nicht sehen.", grinste sie. "Sie wird das nicht gutheißen, dass ihr Neffe kocht." Ich zuckte mit den Schultern und suchte im Kühlschrank nach Eiern, um Spiegeleier zu braten.

Leif folgte ihm zögernd in die Küche, er hatte schon fast Panik davor, ähnlich wie noah gestern begrüßt zu werden, zum Glück hielt sich dessen Cousine da ja zurück. "Freut mich, Sie kennenzulernen. Ich glaube, mir reicht ein Tee, wenn es keine Umstände macht," bat er dann schüchtern und setzte sich auf einen der freien Stühle.
"Ihre Mutter scheint sehr streng zu sein," sagte er, bemüht ein Gespräch anzufangen, er wollte Noah und Maria nicht blamieren.

Noah


"Du musst mich nicht Siezen. So alt bin ich doch gar nicht. Nicht so formell.", sie lachte auf.
"Leif, richtig? Meine Mutter kann sehr anstrengend sein. Sie ist nicht streng nur sehr fordernd und nun ja, ein wenig herrisch vielleicht. Klar. Ich mache dir einen Tee?" Sie stand auf, um ihm einem Tee zu machen. "Minze.", raunte ich ihr zu. Schwarztee mochte Leif schließlich nicht. 
Ich servierte uns alles Frühstück, als ich fertig war mit einer Scheibe Toast. 
"Du kannst ja kochen.", meine Cousine lachte auf. "Ein guter Mann. Danke dafür." Sie begann zu essen, eine Haarsträhne fiel ihr dabei ins Gesicht.

"Das ist schon okay so, ich habdas so gelernt, daß man das bei Fremden so macht," wehrte Leif ab, die Erziehung seiner Mutter war da doch hängengeblieben. Er lächelte schüchtern, als er den Tee vorgesetzt bekam und bedankte sich, bevor er wieder anfing, dort Zucker hineinzuhäufen.
Er nahm sich nur spärlich etwas von Dem Ei und dem Toast und begann mit den anderen zu essen.
"Noah hatte einen sehr guten Kochlehrer, der ihm viel beigebracht hat," nickte er dann kauend.

Noah


"Dann wurdest du echt gut erzogen anscheinend.", lächelte Helena. Es schien ihr zu schmecken, das freute mich. "Mein Großvater nimmt sich auch so viel Zucker. Aber nur wenn meine Mutter nicht hinsieht.", sie grinste Leif an. "Ansonsten kriegt er richtig Ärger."
Ich sah zu Helena.
"Ich hatte keinen Lehrer.", meinte ich, während ich meine zweite Tasse Kaffee trank. "Alles autodidaktisch. Aber okay doch vielleicht. In meinem späteren Jahren. Ein Butler. Er hat mir einiges gezeigt, was er konnte. Nur seim Geheimrezept konnte ich ihm nicht entlocken. Leider."
Meine Cousine sah mich interessiert an. "Du hast deinen eigenen Butler? So so."
Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Ein Butler. Nicht mein Butler. Habe ich auf eine meiner zich reisen kennengelernt. Leif war auch da. Stimmt doch!", ich grinste Leif verschwörerisch an.
"Na dann.", Helena schien nicht so recht zu wissen, ob es ernst gemeint war. Das war allerdings auch meine Absicht gewesen.