Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


"Hey. Du amüsierst dich über mich, Evan. Ich denke ich muss mich drauf einlassen, dann erkenne ich das Wetter." Ich war so oft im Wald unterwegs gewesen. Nur gelebt hatte ich da nicht länger. Nicht wie Leif oder mein Vater. Oder Alexander.
"Gespür kann man sich aneignen. Das ist meine Meinung dazu.", meinte ich nur.
"Mir passiert nichts. Verlass dich drauf. Ich bin vorsichtig genug. Und wenn doch ist es vermutlich meinem eigenen Leichtsinn verschuldet, nicht dir."
Ich zog eine Augenbraue hoch. Andere Dinge außer Spielen? Na dann war seine Kindheit wohl anders gewesen. Ich schloss für eine Weile die Augen und lauschte dem Regen.

"Ach, ein wenig Amüsement kann nicht schaden, es ist ja nicht böse geneint, ich denke, du weißt das," nickte Evan ihm zu und holte dann die Wäschr aus dem Trockner und reichte sie Noah, damit er sich wieder anziehen konnte.
"Der Körper spürt irgendwann das, was ihn umgibt, das ist Anpassung an die Umbebung, das ist meine Meinung und meine Erfahrung, aber du kannst es natürlich so sehen, wie du es willst," sagte er locker, er zwang ja niemanden dazu, seiner Meinung zu sein.
"Gut, zieh dich an, dann können wir los, ich fürchte, viel weniger Regen wird es heute nicht."

Noah


"Der Körper lernt das auf ne Art.", ich nickte. Mein Körper hatte gelernt sich zu bewegen in der Natur, den Geräuschen zu lausche, ständig Ausschau nach Nahrung und Kräutern zu halten und nach Orten, die sich als Unterschlupf eigneten. Bei jedem Schritt beachtete man diese unzähligen Dinge fast automatisch irgendwann.
Ich nahm ihm meine Kleidung ab. Sie fühlte sich weich und trocken an. Schnell zog ich alles über meine feuchte Haut. Zu letzt kam der immer noch nasse Mantel. Selbst wenn ich nochmal nass wurde, dann war das schon okay.
"Wollen wir los?", fragte ich Evan.

Den Mantel hat der doch auch mit in den Trockner gemacht
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"Ich muß noch mal kurz zu meinen Schützlingen hier, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Wenn hier jemsnd alleine von uns ist, dann machen wir das immer vor einem Rundgang, damit wir auch sehen, daß alles soweit okay ist. Immerhni wollen wir alle ja wieder gesund in das Reservat zurückbringen," nickte er und räumte noch seinen Schreibkram weg, schloß diesen sorgfältig im Schreibtisch ein.
"Willst du draußen warten oder mitkommen, draußen kannst du dich auch unters Dach stellen, um nicht wieder nass zu werden."

Sollte man Mäntel in Trockner werfen?
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Noah


"Ich komme mit.", entschied ich einfach. Ich hatte Lust mitzugehen und draußen warten war auch nicht gerade spannend. So konnte ich mir zumindest den Rest der Arbeit hier ansehen, auch wenn mich andere Tiere weitaus weniger interessierten um ehrlich zu sein. Aber vielleicht würde ich meine Meinung auch ändern. Ich folgte ihm leise.

Kommt auf die Zusammensetzung des Stoffes an, trägt Noah Polyester
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"Gut, meinte er und zog sich ein paar alte Armyboots und einen eng anliegenden Regenmantel an, schnappte sich ein Schlüsselbund, welches neben der Tür hiong und schloß den Raum ab, bevor er mit Noah ein kurzes Stück draußen zurücklegte, bis sie an dem Gebäude waren, wo auch schon Loki untergebracht wurde, als der seine Verletzung hatte.
Evan schloß auf und ließ Noah in das Gebäude eintreten und machte dann seinen Rundgang. Es waren nicht sehr viele der "Zimmer" belegt zum Glück.
"Ich beeile mich auch," versprach Evan ihm und ging vor ihm den Gang entlang, trotz der dicken Sohlen seiner Schuhe war er selbst für einen Menschen erstaunlioch leise und nur für sehr feine Ohren zu hören.
Bei den meistenZimmern war alles in Ordnung, ein Fuchs, ein paar Eichhörnchen und eine Wildkatze waren hier gerade untergebracht, bei allen Tieren schien alles in bester Ordnung zu sein.
"So, die letzte Tür, dann können wir los," seufzte Evan und verdrehte leicht die augen, ehe er das zimmer öffnete und auch schon gleich darauf von einem dickgefutterten Dachs umgeworfen, der ihn überschwänglich zu begrüßen schien. Er schien gut im Futter zu stehen und kräftig zu sein, die großen Krallen kamen Even mehr als einmal gefährlich nahe, doch war dies offensichtlich nicht als Angriff gemeint. Fluchend schob Evan das Tier von sich herunter und hob es hoch, um es wieder ins Zimmer zu bringen. "Unser Dauergast," grummelte er.

Natürlich. Der kann sich doch keinen Wollmantel leisten
die kosten viel
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Noah


Ich folgte ihm nach draußen,wo der Regen nicht gerade weniger geworden war. Er verdeckte die meisten Geräusche hier in der Ungebung und verschleierte meine Sinne. Ich musste nich mehe konzentrieren.
Den Tieren schien das Wetter nichts auszumachen. Evan zeigte sie mir. Es war auch nur eine Routine-Check. Sie waren in kleinen Gehegen eingesperrt. Die Wildkatze lag auf dem Boden und sah kaum auf, als wir hereinkamen, ihre Augen zuckten nur bei der Bewegung.
"Du hast leise Schritte.", stellte ich fest, als wir vor dem letzten Gehege stehen blieben, in dem sich ein plumper Dachs befand, wie es aussah. Er freute sich auf Evan.
"Er scheint dich zu mögen. Also lebt er hier dauerhaft?", fragte ich ihn.

Bei meinem gings, gut, der is aus Baumwolle, zählt das auch zu Wolle Den tieren ist das Wetter ja egal, die sind ja drinnen^^
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"Wenn ich laut wäre, dann dürfte ich wohl auch kaum hier arbeiten, wir kriegen vorher selbst nen Check, ob wir überhaupt geeignet sind, mit wilden Tieren zu arbeiten. Wenn man Elefant spielt, dann verscheucht man die ja eher und wir wollen sie hier ja auch nicht an uns gewöhnen, sondern sie so wild halten, wie sie sind," meinte Evan und gab dem Dachs ein Leckerli, womit der sich zufriedengab und es laut malmend verputzte, so daß evan die Tür wieder schließen konnte.
"Der ist halt an mich gewöhnt, der ist zu zahm, um ihn wieder auszusetzen. Er liebt mich, weil ich ihn mal aus einer Falle nicht weit von diesem Reservat geholt habe, aber eigentlich liebt er alle, die zwei Händde haben, um ihn zu streicheln," grinste Evan schief. "Er ist der Liebling aller Schulklassen, die herkommen, deswegen ist er auch so dick, wiegt mittlerweile knapp 11 Kilo."

Na nicht immer. Meine Katze mag den Regen nicht so
keine Ahnung. Das habe ich noch nie versucht mit dem Trockner haha
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Noah


"Ja ergibt Sinn. Ist mir nur aufgefallen. Die meisten Menschen bewegen sich relativ laut, aber du nicht. Das ist schon bemerkenswert. Fast so leise wie mein Kumpel Leif." Den hörte man so gut wie gar nicht.
"Er ist dir also Dankbar und verfressen. Ihr beide habt euch scheinbar gefunden.", grinste ich. "Cool, dass ihr so was für Schulklassen und so anbietet. Die freut das Sicher.", ich sah nochmal zu dem Dachs, der mehr als zufrieden wirkte. Wir gingen zurück nach draußen.

Deine Katze ist ja auch kein Wildtier^^ Außer wenns ums Fressen geht, da war meine immer durchs ganze Haus zu hören knurrenderweise
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"Deine Freundin ist aber auch leise, so fern ich mich erinnere, die hattest du das letzte Mal ja auch dabei. Normalerweise sind ja die Mädels in ihrem Alter anders und vor allem lauter, aber die ist wirklich nett, da hast du echt Glück," grinste Evan verschmitzt.
"Wir machen das hauptsächlich, damit die Kinder auch merken, daß es was abderes draußen gibt als Handys und Computer und daß es viel schöner ist, die Teire in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten als sie als Suchbegriff bei Google oder Youtube einzugeben," erklärte er ihm, als sie wieder zurückgingen und Evan die Tür abschloß.
Dann ging er mit ihm um die Häuschen herum auf einen schlammigen Pfad, der in das Reservat führte, welches von einem hohen elektrischen Zaum umgeben war. Auch diesen öffnete er an einer sicheren Stelle und schloß wieder ab, als Noah mit drinnen war. Kahle Bäume standen überall und tropften traurig vor sich hin, bis auf den Regen und ein Rascheln hier und da war nichts weiter zu hören.

Ahh. Da bin ich mir auch manchmal nicht so sicher
die aggro-Katze
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Noah


"Normalerweise. Na ja. Alle Frauen sind unterschiedlich. Und sie ist noch weniger wie alle. Ich weiß, dass ich Glück habe." Das sagten mir andauernd Leute. "Es ist aber auch nicht immer leicht mit ihr. Ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch teilweise meine Schuld ist.", fügte ich hinzu. Wir waren eben beide nicht perfekt. Ich folgte ihm durch das Tor. "Sie hat Übung im sich Bewegen, könnte man sagen.", grinste ich. 
"Kinder huh. Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich als Kind so der Outdoor-Typ war. Aber Dinge ändern sich, schätze ich. Vielleicht kannst du die anderen ja auch begeistern.", lachte ich leise auf.
Zu dieser Jahreszeit wirkte alles irgendwie leblos hier. Das noch mehr durch den Regen und den Grauen Himmel. Es roch nach feuchtem Holz. Ich atmete den Geruch tief ein.

Schön auch, wenn man aufgeweckt wird, weil sie einem beherzt am Fuß herumkaut^^
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"Gibt immer zwei seiten, eine Alleinschuld hat selten mal einer," meinte Evan und bedeutete Noah, ihm zu folgen.
"Wir wollen Kinder nicht ändern, das schaffen wir durch einen einmaligen Besuch hier eh nicht, es reicht ja schon, wenn sie mal an der frischen Luft sind. Wir wollen sie ja nicht umerziehen, wie sie später mit der Natur umgehen, können und wollen wir hier nicht beeinflussen, sie sollen einfdach nur ein paar Stunden Spaß haben," er bewegte sich auch hier im Wald sehr sehr leise, schien den Boden fast nicht zu berühren, auch wenn hier Äste und Nadeln herumlagen, war nur ein minimales Knirschen zu hören wenn überhaupt.
Nach einer Weile gab er Noah ein Zeichen, stehenzubleiben und wies mit einem Kopfnicken nach vorn. Sie standen gerade halbswegs verdeckt hinter einem Busch, der trotz der Blätterlosigkeit sie gut verbarg. Vor ihnen waren zwei Hirschkühe, die einen alten Baum benagten. "Die Rinde ist fast alles, was sie zur Zeit hier finden, es wird Zeit für den Frühling," hauchte Evan Noah zu.

Das macht meine Katze zum Glück nicht
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Noah


"Stimmt. Du bist ganz schön weise, was?", flüsterte ich ihm zu.
"Ist ja auch nicht eure Aufgabe bei den Kindern, aber wäre trotzdem schön, oder?" Ich hatte es ja begriffen. Sie sollten hier einfach eine gute Zeit haben.
Ich folgte Evan. Ich versuchte mich wieder daran zu erinnern, wie man sich hier bewegte. Stunden um Stunden hatte ich das im Bunker geübt. Immer wieder. Ein gewohntes Gefühl kroch in meine Glieder. Ich begann wieder die Nuancen dieses Ökösystems wahrzunehmen. Durch den Regen hindurch. Ich hörte die Tiere schon, bevor wir sie sahen. Viel mehr konnte ich sie wittern. Meine Gedanken wanderten zu der Jagd in der Siedlung. Damals mit Pfeil und Bogen, aber die Schönheit der beiden vertrieb diese Gedanken.
Evan und ich verbargen uns vor ihnen, um sie beobachten zu können. Der Regen umgab uns wie ein tarnender Schleier. Ich nickte kaum merklich.

Meine Katze lieeeebt Füße (leichter Fetischhang bei ihr*hust*)
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"Wieso weise, ich weiß gerade nicht, was du meinst," etwas irritiert sah Evan Noah bei diesem Satz an.
"Ob es schön wäre, weiß ich nicht, mir reicht es aus, wenn ich ein paar Kinder am Ende eines tages lächeln sehe. Kinder sind was Wertvolles, finde ich," nickte er ihm zu, sah dann zu den Tieren.
Die beiden Hirschkühe ließen sich nicht weiter stören, in aller Gemütsruhe nagten sie weiter, niesten ab und zu, wenn der Regen ihre enpfindlichen Nasen traf.
"So etwas sieht man in keinem Tierpark, wo die Tiere nur eingesperrt sind," sagte Evan leise und führte Noah weiter bis sie an erinen kleinen Bach ankamen. Evan ging in die Hocke, um die Erde dort zu untersuchen. "Einer unserer Wölfe war vor einiger Zeit hier, die Spur ist noch nicht sehr alt, es scheint Lokis Vater gewesen zu sein," er sah zu Noah hoch und wies auf die großen Pfotenabdrücke.
"Hier, ihm fehlt an einer Pfote eine Zehe, deswegen kann ich sie gut von den anderen unterscheiden," er zeigte auf besagten Abdruck.

Hmm. Legger lecker Füße. Schmackhaft!
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Noah


"Na ja. Du bist intelligent, Alter. Deinen Input weiß ich zu schätzen.", grinste ich.
"Kinder sind was tolles. So unvoreingenommen." Ich wollte später mal welche haben, da war ich mir sicher.
Wir ließen die Rehe in Ruhe weiterknabbern und bewegten uns weiter durch den Wald. Ich kniete mich neben Evan um meinerseits die Spur zu begutachten. Mit Tierspuren kannte ich mich nur ein wenig aus. Ich konnte schon noch einzelne Tiere zuordnen. Ich hätte erkannt, dass das eine Wolftatze war bei der eine Kralle fehlte. Ich konnte ihn wahrscheinlich orten, wenn ich mich kozentrierte, ließ es aber sein. Zu auffällig. Man musste sich nicht immer auf die Vampirsinne verlassen. Das hatte mich Finn gelehrt. Stattdessen konnte man den Spuren folgen.
"Da geht es weiter.", ich deutete auf Spuren auf der anderen Seite des Bachs.

Du hast nahrhaft vergessen, is immerhin FLEISCH^^
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"Weiß gerade nicht, welchen Input du genau meinst, aber danke fürs Kompliment," etwas verlegen sah Evan ihn an, solche Lobe hörte er nicht so oft von fremden.
Evan zeigte Noah die Spur und noch andere Auffälligkeiten von ihr, sah ihn dann aber mehr als erstaunt an.
"Wie kannst du denn diese Spurt erkennen, man kann ja gerade mal das Uferr auf der anderen Seite sehen. Und selbst die hier ist durch den Regen verwischt. Fragend sah er Noah an, Spuren auf die Entfernung bei diesem Wetter zu erkennen war nahezu unmöglich, wenn man nicht andauernd mit ihnen zu tun hatte und nicht mal Evan konnte auf der anderen Seite des Baches eindeutige Spuren ausmachen.

Hmm. Fußfleisch ist das beste Fleisch
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Noah


"Klar. Ich mein's ehrlich. Du bist mir sympathisch und das sind wenig Leute auf anhieb.", grinste. Ich blinzelte. Ja klar. Kein Mensch konnte die Spuren von hier aus erkennen. Nicht bei dem Regen. Ich sah alles klar vor mir. Meine Augen hatten sich daran gewöhnt. Es war schon unglaublich zu was sie in der Lage waren.
Ich wandte den Blick ab. "Ah sorry. Wahrscheinlich habe ich es mir nur eingebildet. Ich hab irgendwas gesehen. Na dann. Wie geht es weiter?"

Mißtrauisch sah Evan Noah noch immer an, ohne sich zu rühren. "Du warst zu sicher, Spuren gesehen zu haben, als daß du sie dir auf einmal nur eingebildet hast," sagte er und erhob sich, ging zu einer Stelle, an der der Bach von einer kleinen Brücke übrerspannt war und ging zu der Stelle, die Noah gezeigt hatte und sah dort tatsächlich, daß die Spuren weitergingen, ging dann wieder zurück.
"Du hattest Recht gehabt, doert sind Spuren," sagte er und sah Noah kritisch an. "Wie konntest du sie bitte sehen? Erklär mir das."

Noah


Ich seufzte leise. Ich Idiot. Ich musste gefälligst vorsichtiger sein. Er war ein Mensch und er sollte nicht in das alles mithineingezogen werden. Das war nicht Sinn der Sache. Ich hatte mich für den Moment gehen lassen.
"Zufallstreffer?", ich zuckte mit den Schultern. "Ich kenne mich vielleicht nicht so gut im Wölfen aus, aber habe ziemlich gute Augen, weißt du. Besser, als die meisten anderen. Ich war mir halt auch nicht sicher. Aber ich habe was gesehen. Schau mal, ich weiß auch nicht. Ist doch keine große Sache, oder?" Fragte ich ihn. "Dann hatte ich halt Recht."

"Deswegen kannst du auch eine fast zertretene Wolfsspur aus einer Entfernung von circa sechs Metern erkennen, natürlich," meinte Evan ruhig, ohne ihn aus den augen zu lassen. "Ich mag es nicht sonderlich, wenn man mich täuschen will, Noah. Ich war immerhin auch ehrlich zu dir, oder," fragte er dann knapp.
"Wir sollten zurückgehen, viel mehr werden wir hier nicht sehen," seine Stimme war nun nicht mehr so freundlich wie gerade, das Mißtrauen auf seiner Seite blieb.

Noah


"Hey. Warte Mann.", ich hielt ihn an den Schultern fest. 
"Hör mir zu. Ich will dich nicht täuschen oder so. Ich meine es ist nicht so, wie du denkst. Ich kann dir nicht die Wahrheit sagen, ich kenne dich kaum, also. Ich weiß nicht, ob das so ne gute Idee ist. Nichts gegen dich, aber das würde dir auch nichts bringen, außer dass ich dann ehrlich zu dir bin. Oder möchtest du das?" Ich sah ihn fragend an. Ich wusste kaum was über ihn, da konnte ich ihn nicht mit dieser Scheiße belasten.

"Also ist da wirklich etwas, wqie ich es mir gedacht habe," er schüttelte die Hand Noahs von seiner Schulter ab. "Du kennst dich also nicht mit Wölfen aus, hm? Wir gehen zurück, ich muß einige Telefonate führen," sagte er angespannt und sah Noah fast wütend an.
"Ich habe schon einen recht plausiblen Verdacht und wenn dieser sich bestätigt, dann werde ich dafür Sorge tragen, daß du nicht einmal mehr auf drei meter an dieses Reservat herankommst," seine Stimme klang nun barsch und dieses Mal schob er noah fast schon vor sich her.

Noah


"Was?", ich sah ihn verwirrt an. "Was für nen Verdacht hast du? Was habe ich dem Reservat jemals getan? Ich war nur ein einziges Mal hier bis jetzt?" Was sollte das Ganze. Jetzt war ich engültig verwirrt.
"Sag mir, was hier abgeht, Evan!" Ich ließ mich mitziehen. Ich wollte mich nicht wehren, schließlich hatte er mir noch nichts getan. Ich verstand gar nichts mehr.

Evan schwieg und führte ihn wieder aus dem Reservat hinaus, schloß ab und überprüfte das Schloß doppelt, schaltete den Zaun auf scharf, ehe er noah zurück zu den Gebäuden führte.
"Du kannst jetzt wieder zurück fahren, Noah. Meinem Verdacht werde ich allein auf den Grund gehen. Ich hoffe, er bestätigt sich nicht, denn es wäre schade um die Mühe, die sich deine Freundin gegeben hat."
Er ging wieder zu dem Haus, in dem sie Tee getrunken hatten und ließ Noah im Regen stehen.

Noah


"Was für ein Verdacht? Was soll das Ganze, hey?" Er schob mich nach draußen und ließ mich dort zurück. Ich war völlig verwirrt. Hatte er den Verdacht, dass ich ein Vampir war? Aber warum war das ein Problem für Wölfe. Ich würde nie einem etwas antun oder den anderen Tieren hier. Ich verstand gar nichts mehr und ich konnte auch nichts tun. Doch eigentlich schon, aber das alles wäre zu drastisch gewesen. War das mein Problem. Ich wollte diesen Ort nicht verlieren. 
Ich hatte ja eh keine Wahl, also ging ich zurück zur Bushaltestelle, wo ich knapp eine Stunde warten musste im Regen. Dieser Tag entwickelte sich zu einem absoluten Scheißtag. Eine Sache nach der anderen. Ich hatte echt gedacht, dass Evan okay war, aber dieses Verhalten konnte ich mir nicht erklären.