Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Naja, viel weißt du dann ka auch nicht über ihn, er redet auch nicht über sich, wahrscheinlich gibt es da auch nicht viel zu reden. Am besten eigne ich mir das so auch an und lasse die Leute so wenig über mich wissen wie möglich. Der Nachteil an meinem Beruf wird sein, daß ich eine Rolle spiele und dafür auch lügen muß vor anderen. Und ich hasse es, andere anlügen zu müssen, ich glaube auch nicht, daß ich ein sehr guter Lügner bin. Also schweige ich über mich lieber," das hatte er auch schon Gregory Black gesagt, der hatte dazu nicht weiter reagiert, also schien es ja okay zu sein.
"Wir können auch gern mal zusammen trainieren, wenn du magst," bot er ihm dann an und nickte leicht, als noah ihm das mit der Anmeldung erklärte.
"Gut, dann mache ich das online, mittlerweile krieg ich das ja auch hin, Andrea sei dank."

Noah


"Nich viel jedenfalls. Er hat gute Ratschläge.", ich zuckte mit den Schultern. "Aber sein Privatleben hat mich auch nie interessiert.", meinte ich.
"Ich kenne dich doch zumindest ein wenig. Ich weiß, dass du nicht gerne lügst. Ich glaube du warst bis jetzt immer ehrlich zu mir. So ehrlich, dass es wehtut. Das weiß ich zu schätzen. Es kann schädlich sein Leute anzulügen, habe ich festgestellt. Aber manchmal hat man dann doch keine Wahl. Mal sehen, wie du durchkommst. Ist eine Rolle an sich nicht schon eine Lüge? Außer natürlich du spielst einen Teil von dir selbst." Wir gingen gemeinsam zur U-Bahn-station.
"Klar.", ich boxte ihm gegen den Arm. "Was auch immer du machen willst. Ich kann auch ein gewöhnlicher Mensch sein. Manchmal fühle ich mich als cheate ich als Vampir, verstehst du?", fragte ich ihn. Alles war einfacher.
"Ja. Dank Andrea habe ich auch in italienisch aufgeholt.", lachte ich auf.

"Du hast ja auch nichts weiter mit ihm zu tun gehabt, warum sollte dich das auch interessieren," Alex zuckte mit den Schultern, Herr Black war ja kein Lebernsbestandteil von Noah und würde es auch nie sein.
"Ich bin lieber ehrlich, auch wenns manchmal schwer ist, jemanden damit zurückzustoßen oder zu verletzen. Aber eine Lüge würde genau so verletzen, wenn auch später und das vielleicht viel mehr. Natürlich ist eine Rolle eine Lüge, deswegen halte ich es damit ja so gering wie möglich. Meine Daten sind dann eine Lüge, da ich nicht vorhabe, mein Wesen zu ändern, sind das aber nur Äußerlichkeiten. Deswegen kommt es mir zugute, daß wir keine festen Bindungen aufbauen dürfen, je weniger ich mit anderen zu tun habe, desto weniger muß ich mich verfälschen. Und ich muß ja nur eine Rolle annehmen, mehr als einen Schützling hat ein Wächter ja meistens nicht," erklärte Alex ihm weiter.
"Wir werden sehen, wie ich mich anstelle, allerdings muß ich dich vorwarnen, ich hatte sehr gute Lehrer in den letzten Wochen, du wirst es nicht leicht haben," lächelte er dann.

Noah


"Ich bin neugierig. Das weißt du doch. Anscheinend mische ich nich immer ein. Vor allem in Dinge, die mich nichts angehen.", grinste ich. Wir setzten uns auf einen Zweiersitz.
"Manchmal hat man keine Wahl. Wirklich nicht. Aber ich weiß, was du meinst." Ich musste daran denken, wie ich Jenna angelogen hatte und Kim. Im Nachhinein war es nicht gut gewesen, wenn ich Finns gute Absicht auch unterstüzt hatte, ich hatte mich nicht gut dabei gefühlt.
"Gut, dass du immer noch du bist. Ich hatte schon Sorge, dass mein Bruder untergeht bei all den Rollen. Mir gegenüber musst du dich nicht verfälschen.", meinte ich ernst.
"Nein. Das wollte ich auch nie. Ich hatte nicht gehofft, dass ich gegen dich ankomme. Ich hatte meinen Trainer, bis er gemerkt hat, dass es wenig Sinn hat so viel Energie in mich reinzuinvestieren. Er hat mir das Wichtigste beigebracht und jetzt heißt es Selbststudium, schätze ich. Und David mein Trainingspartner. Vielleicht lernst du ihn ja noch kennen. Aber glaub ja nicht, dass ich deshalb nicht alles gebe.", grinste ich ihn an.

"Warum solltest du neugierig auf das Leben eines Mannes sein, mit dem du nichts zu tun hast," fragte alexander ihn, nachdem sie sich gesetzt hatten. "Das sind doch für dich unnütze Informationen, oder," wollte er wissen, da verstand er seinen Bruder wirklich nicht.
"Man hat immer eine Wahl, Noah, aber wie du gerade gesagt hast, tut die Wahrheit manchmal verdammt weh, deswegen entscheiden sich viele für die Lüge ... um sich und andere zu schützen. Aber so bin ich nicht, ich tue niemandem gerne weh, aber wenn es sein muß, dann muß ich das wohl tun," seufzte er und sah aus dem Fenster. Die Lichter der Stadt glitten an ihnen vorbei.
"Wieso bei all den Rollen, ich habe bisher noch keine erhalten und werde auch nur eine bekommen, solange mein Schützlicng lebt. Und wenn ich es gut mache, werde ich auch nur diese eine Rolle behalten," meinte er nachdenklich.
"Es wäre eine niederlage für mich, wenn ich dich besiege und du nur halbherzig bei der Sache wärst, also laß mich lieber gerecht einen Sieg über dich erzielen," lächelte er ihn dann an.

Noah


"Vielleicht. Ich bin einfach neugierig. Inzwischen kann ich mich ein wenig zurückhalten. Aber ich will einfach alles wissen. Das war schon immer so. Ich sage ja nicht, dass das gut ist. Einiges sollte man besser nicht wissen. Es ist trotzdem in mir. Dieser Drang, verstehst du? Ich weiß auch nicht von wem ich das habe.", sagte ich nachdenklich.
"Nein. Manchmal hat man keine Wahl. Wenn ich mit einer Lüge jemandes Leben erhalten kann, dann tue ich das.", meinte ich entschlossen. "Aber ansonsten. Es kommt drauf an. Ich verstehe dich aber gut. Sehr gut sogar.", ich sah ebenfalls aus dem Fenster.
"Es ist okay. Du musst nicht lügen. Es ist deine Entscheidung."
Ich zuckte mit den Schultern. "Was weiß ich. Ich weiß nicht, wie dieser Wächterkram funktioniert. Ehrlich. Aber wenn du das sagst." Er war der Auszubildende.
"So sicher bist du dir also, dass du mich besiegst. Wer weiß, vielleicht habe ich ja doch eine Chance.  Schließlich bin ich nicht mehr der Noah von vor zwei Jahren, den du mit einem Griff umgeknockt hast!"

"Vielleicht hast du das von Maria, ich kenne sie nicht gut genug, um das einschätzen zu können. Ich kenne so einen Drang nicht, ich habe da andere Prioritäten, aber das ist ja auch gut so, immerhin sind wir Halbbrüder, da gibt es viel, was uns unterschiedet," nickte alex, allein vom Aussehen her waren sie schon wie Tag und Nacht.
"Mit einer Lüge kann man kein Leben erhalten, so etwas sagt man sich nur als Ausrede, um es für sich besser zu machen, nicht, um dem andferen es leichter zu machen, denn das macht man damit nicht. Wie willst du ein Leben mit einer Lüge erhalten, das ist doch Schwachsinn," er sah Noah durchdringend an, das konnte sein Bruder doch nicht wirklich glauben?
"Ich bin mir sicher, daß ich dich besiegen kann, denn nicht nur du hast zwei Jahre gehabt, um dich weiterzubilden und besser zu werden, Noah. Auch ich hatte Zeit, um dazuzulernen," sagte er schlicht, stand dann auf, um den Bus zu verlassen. "Wir sehen uns," meinte er dann leicht lächelnd.

Noah


"Hey. Uhm ich habe dich immer nur als meinen Bruder angesehen. Seit ich es weiß. Halb oder nicht. Das ist mir egal. Nur damit du Bescheid weißt." Das interessierte micht nicht. Er war meine Familie.
"Ich denke es könnte Situationen geben in denen man lügen muss. Das meine ich damit. Es ist nicht immer völlig schlecht. Das denke ich nicht. Aber du hast da deine Vorstellungen und das ist okay, also lass mich meine haben." Erwiderte ich. Wir hatten dieses Gespräch schonmal geführt.
"Das werden wir ja sehen! Bis später, Alex.", ich blieb sitzen. Ich hütete mich davor mir zu viel zuzutrauen. Mir war durchaus bewusst, dass ich nicht gegen meinen Bruder ankam, aber es war mir egal. Hauptsache wir machten was gemeinsam. Etwas, was wir beide mochten.
Ich sah aud mein Handy und las endlich Leifs Nachricht.
Bin gleich da.  Schrieb ich ihm.

"Daß ich dein Halbbruder bin, sehe ich nicht als negativ an,falls du das jetzt gedacht hast, es macht mich nicht weniger zu deinem Bruder, wir haben eben nur verschiedene Mütter, das ist alles, Familie bleibt Familie," Alex klopfte Noah kurz auf die Schulter, er sollte sich da keine Sorgen machen, die waren völlig unbegründet.
"Ich habe nicht gesagt, daß ich dir deine Vorstellungen nicht lasse, Noah. Ich finde sie nur nicht richtig, trotzdem akzeptiere ich sie. Also tu du es auch bei mir, wenn du sagst, daß lügen nicht immer völlig schlecht ist, dann ist das in meinen Augen eben falsch, du kannst darüber denken, wie du willst," meinte er und stieg dann aus dem Bus. Er hatte noch ungefähr zehn Minuten zu laufen, aber das machte ihm nichts weiter aus, laufen war er ja gewöhnt.

Noah


"Okay.", ich grinste ihn an. "Familie. Und klar, ich akzptiere deine Meinung, auch wenn ich anderer bin. Zumindest teilweise."
Ich sah ihm hinterher. 5 Minuten später stieg ich selbst aus. Die Bushaltestelle war nicht weit von unserem Haus.
Ich betrat die Wohnung. Maria war anscheinend schon im Bett, aber es gab Restessen, was ich mit hoch auf mein Zimmer nahm.

Leif hatte es sich in seinem Bett bequem gemaxht, er hatte schon geschlafen, als er Noahs Nachricht bekam, da er ja die letzte Nacht nicht viel Schlaf abbekommen hatte. Trotzdem wollte er wach sein, wenn sein Freund ankam.
"Und, wie war das Training mit deinem Bruder, Maria hat gesagt, daß ihr heute beide das Fitnessstudio unsicher machen wollt," ginste er Noah an.

Noah


"Habe ich dich aufgeweckt?" Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, um zu essen.
"Na ja. Normal halt. Jeder hat sein eigenes Ding gemacht. Wie soll es schon gewesen sein? Nichts spannendes. Und wie war der Tag bei dir? Bis auf die Sache mit dem Baum. Das ist ärgerlich. Ich weiß auch nicht, wer so was tut.", ich zuckte mit den Schultern und nahm eine Gabel voll Pasta.

"Hab deine Nachricht ankommen gehört, dadurch bin ich wachgeworden, hab ja noch ein bisschen Schlaf nachzuholen von letzter Nacht. Aber spätestens wenn du hier reingekommen wärst, hätte ich dich ja gehört, also von daher alles okay," winkte Leif ab.
"Ich hab mein Passzeugs und das alles geholt, deine Mum hat mir dabei geholfen," meinte er dann stolz, jetzt war er endlich jemand zum Nachweisen.
"Ja, mit dem Baum, das war ärgerlich, aber ich will deswegen nicht zur Polizei gehen, von denen hab ich erst mal mehr als genug, wenn du verstehst," seufzte er, dann lächelte er wieder. "Den Rest des Nachmittags hab ich mit Dracula verbracht, also dem Kater, der schien sich echt zu freuen, mich wiederzusehen."

Noah


"Okay. Ich schob den Teller von mir weg, als ich fertig war.
"Glückwunsch. Jetzt bist du offizieller Bürger dieser Stadt und dieses Landes. Das sollten wir feiern. Vielleicht am Samstag. Was meinst du? Wir können zu dritt essen gehen und alles. Ah. In einem Monat können wir in den Kletterpark. Dann hat der wieder geöffnet.", schlug ich vor. Falls er bis dann noch da war.
"Nein, lass mal die Polizei. Da können sie auch nicht viel machen. Es gab keine Zeugen und ein Baum ist es denen nicht wert."
Ich lachte. "Hätte auch nicht erwartet, dass du mit Dracula dem Herren Zeit verbracht hast."
Ich kam nach Zehn Minuten aus dem Bad wieder, umgezogen und bereit für die Nacht. Ich machte es mir auf meinem Bett bequem. "Sieht doch alles schon ein wenig besser aus.", murmelte ich.

"Wen meinst du denn als dritte Person? Maria, Simon oder wen ... am besten aber nicht deinen Kumpel, der war mir Silvester schon unheimlich," allein bei dem Gedanken an diesen Tag schlich sich ein unangenehmes Gefühl in seine Magengegend.
"Wer weiß, ob ich in einem Monat noch da bin, aber du kannst dur das ka für Jenna merken, dann könnt ihr was gemeinsam machen, was euch beiden Spaß macht, ist doch auch immerhin Sport und du hast ja gesagt, sie macht viel Sport und so Zeug. Dann habt ihr was, was ihr gemeinsam machen könnt," schlug er vor, immerhin sollten die beiden ja nicht nur herumhocken, wenn sie zusammen waren.
"Wieso hättest du das nicht erwartet, immerhin soll ich ja auch zum Medium ausgebildet werden ... oder denkst du, ich bin so ein kleines Licht, daß er sich nicht weiter mit mir befassen muß? Da kannst du natürlich auch recht haben, immerhin bin ich ja nicht mal n Vampir," grinste er schief.
"Der gnädige Herr Graf hat sicher Wichtigeres zu tun, als sich mit mir abzugeben und das ist nicht abwertend für mich gemeint. Er kann sich halt auch nicht um alles kümmern. Da ist mir der Kater schon lieber, hab mich heute früh ja fast erschrocken, wie fett der geworden ist, hat wohl doch mal was Ordentliches zu fressen bekommen."

Noah


"Ich dachte an Maria. Jenna ist ja nicht da. Und keine Ahnung wo Kim ist momentan. Also nur wir drei. Wenn es dir nichts ausmacht. Oder soll ich meinen Vater noch fragen? Essen ist nicht so seins. Und keine Sorge, Jo lade ich nicht ein. Und zu dem Zeitpunkt war er besoffen. Er ist nicht immer so. Glaub mir.", versicherte ich ihm.
"Du magst es meine Dates zu planen, oder?", grinste ich. "Ich muss erstmal schauen, wie es zwischen mir und Jenna ist momentan. Zumindest schreiben wir wieder. Das ist auch was." Heute hatte ich ihr noch nicht geschrieben.
Hey. Wie war dein Tag? 
Ich legte das Handy auf meinen Nachttisch. "Heute morgen war ich zu fertig, um darauf zu achten. Anscheinend hat er doch jemanden, der ihn füttert, auch wenn er immer bei uns abhängt."

"Ja, klar, das geht in Ordnung, das heißt, wenn sie auch damit einverstanden is, weiß ja nicht, ob sie nicht lieber was mit Simon machen will, dann will ich da nicht zwischengrätschen," meinte Leif, für ihn war das so okay und auch wenn Noah Jo verteidigte, so wußte Leif, daß er mit dem nie warm werden würde, das hatte er am folgenden Tag schon gemerkt. Es sollte ja auch keine unangenehme Stimmung aufkommen, wenn die drei zusammen feierten, zumal feiern mit Jo wahrscheinlich wieder alkohol bedeutete und das wollte Leif auf keinen Fall noch mal erleben.
"Wieso Date, das ist ein Treffen unter Freunden, ihr beide seid doch die besten Freunde und Freunde machen eben auch mal was zusammen. Und du hast gesagt, du seist da eher unkreativ, also komme ich mit meinen Ideen, um dir zu helfen. Wenn du mit mir in den Park gehst, dann ist das ja auch kein Date, warum sollte das mit Jenna da anders laufen," fragte Leif ihn dann verwundert, er konnte ja schlecht Datetipps geben, wenn er selber noch nie eines hatte, die Treffen mit Amaniel zählte er nicht als solches.
"Natürlich hat er jemanden, ansonsten hätte er ja auch nicht das Halsband mit seinem Namen, oder? Jenna ist sicher nicht die einzige, die hier in der Straße ein Haustier hat, du müßtest deine Nachbarn doch mittlerweile kennen, immerhin bist du schon über ein Jahr hier."

Noah


"Nein..ich denke sie freut sich. Sie mag dich wirklich gerne, weißt du. Meine Mutter ist da sehr direkt. Sie versteckt ihre Emotionen nicht. Sie ist der Meinung du hast einen guten Einfluss auf mich oder so.", ich zuckte mit den Schultern. 
"Ja klar. Ein Freundschaftsdate. Es ist lange her, dass Jenna und ich einfach mal was gemacht haben. Zum Spaß, meine ich. Vielleicht ist das eine gute Idee." Wie Freunde halt. Dann war es ungezwungen und ich konnte sie nicht nerven.
"Du meinst die alten Frauen, die mich immer anstarren oder dir Kinder zwei Straßen weiter, die jeden Tag herumschreien. Ja die habe ich schonmal gesehen. Kennst du unsere Nachbarn, oder was?"

"Naja, und das, wo ich sie schon mal so angefahren habe ... da hat das Medium mal keinen Einfluß auf mich gehabt, das war wirklich meine ehrliche Meinung. Aber gut, daß sie mir verziehen hat oder so," seufzte er, sicherlich hatte das Maria auch zu schaffen gemacht.
"Wenn du sagst, ich hätte nen guten Einfluß auf dich gehabt, dann klingt das echt gruselig, weißt du das," meinte er und sah ihn nicht sonderlich begeistert an.
"Die alten Frauen wohnen in zwei Häusern hier, die Straße besteht aber aus mindestens zehn pro Seite, also würde ich mal sagen, daß du deine Nachbarn nicht kennst, hier rennen auch ne Menge junger Leute rum und dabei meine ich nicht die Kinder. Der Besitzer von Dracula ist auch noch jung, vielleicht Ende zwanzig oder so, ich bin nicht gut im Einschätzen oder willst du den auch mit den alten Frauen auf eine Stufe stellen, ich glaube nicht, daß der dich anstarren würde, außer wenn du wieder rumläufst, als hättest du ne Woche nicht gepennt Vielleicht gucken die alten Frauen auch nur deswegen so, weil du öfter so aussiehst," lachte er auf.

Noah


"Ich weiß. Aber das nimmt sie dir nicht übel. Sie hatte sich eingemischt, wo es nicht nötig war. Also deshalb.", ich zuckte mit den Schultern.
"Ist nicht gruselig. Außerdem hat sie das gesagt. Was weiß ich. Ich merke da nichts, nichts gegen dich, Kumpel.", also Maria war wohl er Meinung.
"Also beobachtest du die ganze Nachbarschaft in deiner Freizeit? Und kann schon sein, dass sie mich deshalb anstarren, weil ich immer verpennt rumrenne. Aber das ist auch zu früh. Nen jungen Typen habe ich hier wirklich noch nie gesehen.", gab ich zu. "Zumindest nicht in unserem Alter. Die meisten sind entweder alt oder junge Familien."

"Doch, das ist gruselig, weil sie den Einfluß durch das Medium meint," sagte er leise. "Ich kann dir ja nicht mal genau sagen, wann genau ich ich war und wann nicht," fügte er hinzu, ob der Einfluß des Mediums so gut war, wußte er nicht, nach den letzten Tagen wagte er aber, dies zu bezweifeln.
"Du hast doch gesehen, daß ich oft am Fenster gesessen habe, da bekommt man einiges mit, hab zwar nicht gehört, was die gesagt haben, dafür fehlt mir halt sein Gehör, aber Fremde belauscht man ja auch nicht ... Du bist ja auch immer unterwegs, da kannst du ja auch kaum wen treffen, Draculas Besitzer hab ich heute auch erst zum ersten Mal direkt getroffen, aber er ist häufig schon hier lang, meistens mit nem Skateboard," erinnerte er sich.

Noah


"Okay. Das weiß sie ja nicht. Und du solltest nicht so denken. Du bist du. Sieh das doch als eine Zeit an, in der du nicht gut drauf warst und das ist schon okay. Die haben wir doch alle, oder?", es war vielleicht nicht natürlich gewesen, führte aber zu diesem Resultat.
"Natürlich nicht. Ein Skateboard." Ich fand Skateboards lächerlich. Okay, als Kind hatte ich sie vielleicht cool gefunden, aber wer fuhr schon auf einem Skateboard herum?
"Vielleicht treffe ich ihn ja auch mal. Wäre gut mal mehr Leute in unserem Alter in der Nachbarschaft zu haben.", meinte ich. Ich zog die Decke hoch.

"Ich bin aber nicht so, wie ich da war und das weißt du. Selbst wenn ich mal mies drauf war, war ich nie so," widersprach er ihm sofort, er wollte nicht, daß Noah das Medium mit ihm verglich.
"Ja, ein Skateboard, ist sicher besser zu fahren als mit nem Fahrrad, sieht zumindest leichter aus. Nur ist er immer eingepackt, Helm, Brille, Arm- und Knieschützer, Handschuhe ... ich meine im Winter geht das ja, aber im Sommer. Außer wenn er ein Vampir ist und ihm die Hitze nix ausmacht, aber wenn hier noch ein Vampir rumrennen würde, dann hättest du den ja sicher schon gespürt, oder? Ich meine, die Präsenzen unterscheiden sich doch und die anderen kennst du ja schon," wollte er wissen, er als Mensch hatte da nicht so das Gefühl dafür.
"Er is ja nicht in deinem Alter, also zehn Jahre habt ihr da schon dazwischen," so sicher war er sich zumindest. "Aber Evan ist nett und das ist ja die Hauptsache, er hat n Händchen für Dracula, zumindest war der ganz begeistert von seinem Herrchen," lächelte Leif.

Noah


"Nein aber ich dachte.. du hast deine Schwester verloren. Das ist hart und ich bin doch kein Ersatz. Ich bin bloß ein Freund und da fand ich dein Verhalten in dem Moment nicht abwegig, obwohl du schon selten so negativ bist. Ich habe es dir nicht übel genommen, auch wenn ich teilweise einfach nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte.", gab ich zu.
"Nein. Ist nicht leichter. Fahrräder sind viel sicherer. Ich brings dir bei, wenn du willst. Um Skateboard zu fahren, muss man ne gute Balance haben. Vielleicht könntest du es. Ich bleib beim Fahrrad. Ist auch schneller.", meinte ich nur.
"Also ja. Auf jeden Fall. Außer er verbirgt gezielt seine Präsenz, aber das können nur mächtige Vampire wirklich gut und konsequent. Ich bin mir sicher er ist ein Mensch."
Ich setzte mich auf, als ich seinen Namen hörte. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein oder? 
"W..wie sah er aus?!", fragte ich Leif schnell.

"Meine Schwester habe ich aber schon im Bunker verloren und du hast ja mit mir auch durch den Spiegel weiter geredet, da war ich ja auch anders drauf, oder? Ich meine, das macht es nicht besser, ich vermisse sie und werde sie immer vermissen und nen Ersatz gibt es eben nicht für sie ... aber ich glaub nicht, daß ich im Bunker so depri war, oder," vielleicht hatte er da ja auch disen Eindruck gemacht, das wußte er ja nicht.
"Also der hat mitm Skateboard auch Fahrradfahrer überholt und das waren nicht deine alten starrenden Frauen," grinste Leif dann wieder. "Hab jetzt nicht auf sein Aussehen geachtet, normal halt, keine ahnung, wieso," fragte er dann etwas verwundert.