Die Verblendung

Keine Ahnung, du weißt ja am besten, wie der Junge tickt^^
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Nora holte aus dem Kühlschrank eine dose und ging mit dieser in ihr Zimmer. Vorsichtig öffnete sie erst das Terrarium ihrer Spinne und plazierte das Futter vorsichtig mit einer langen Pnzette auf einem der Steine, schloß das Terrarium dann sorgfältig wieder. Jedoch schien die Sponne sich vorerst dafür nicht wirklich zu interessieren.
Dann hockte sie sich vor Alastors Terrarium hin und öffnete dies ebenfalls vorsichtig, der flache Schlangenkopf hob sich ein wenig und die Augen starrten in noras Richtung, die dunkle Zunge schoß ein paar Mal aus dem Maul. Mit einer Zange legte Nora auch hier das Futter auf einen Stein und schloß das Terrarium dann wieder. Alastor ringelte sich um das Futter, so daß es nicht mehr zu sehen war.

Eh. Mal sehen
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Gabriel

Ich sah gespannt dabei zu, wie Nora die beiden fütterte. Ganz vorsichtig mit der Pinzette. Die Spinne schien das nicht zu interessieren, aber die Schlange stürzte sich auf das Essen, als hätte sie es schon lange gespürt. Vielleicht hatte sie das ja auch. Es war irgendwas Fleischiges. Ganz genau konnte ich das eben auch nicht erkennen. Aber das war auch egal. Ich hatte meine Freude daran mit das von genug Abstand anzusehen. "Wie oft essen die beiden?", fragte ich Nora.

"Bei der Spinne kommt es darauf an, wie sie drauf ist, im Winter ist sie meist etwas faul, da braucht sie nicht ganz so oft Futter, da kann sie auch schon mal ein paar Tage aushalten. Bei alastor ist es ähnlich, der kann auch mal ein oder zwei Wochen ohne Fressen auskommen. Wenn man ihnen zu viel gibt, schadet es ihnen eher," erklärte Nora ihm.

Gabriel

"Ah. Dann ist es ja nicht so viel. Vielleicht ja auch, weil es Winter ist.", mutmaßte ich. Also das war doch möglich. Vielleicht waren es keine Wintertriere.
"Alastor." Ich trat ein wenig näher ans Glas. Die Schlange hatte sich zu einer Spirale zusammengerollt und drückte sich immer fester zusammen. Ein wenig gruselig aber auch cool irgendwie.
"Seit wann hast du denn die beiden?" Ich sah sie wieder an. "Ich wusste nie, dass man solche Tiere als Haustiere haben kann. Meine Schwester hatte Angst vor Spinnen. Ich musste sie immer rausschmeißen für sie. Wir hatten sehr viele davon." Ich lachte auf.

"Die fressen immer so wenig, bei der Spinne muß ich sogar aufpassen, daß sie nicht zu viel frißt, ansonsten platzt sie im schlimmsten Fall noch auf," erklärte Nora ihm. "Ich weiß nicht mehr genau,. wie lange die beiden bei uns waren, eigentlich gehören sie der ganzen Gruppe, aber wir haben gedacht, es wäre einfacher für sie, wenn sie einen festen Platz haben. Zu häufige Ortswechsel sind nicht gut für sie. Und die Spinnen, die ihr bei euch hattet, sind nichts gegen die Spinne hier drin," lachte sie auf.
"Sie ist so ghroß, daß du sie in beide Hände nehmen mußt. Die kleinen Krabbeltiere draußen sind dagegen Winzlinge."

Gabriel

"Komisch. Dachte die essen mehr irgendwie. Ich weiß auch nicht wieso. Platzen wäre natürlich nicht so super." Das wollte keiner.
"Ich verstehe. Okay. Also sind die hier zur Ruhe gekommen. In diesem riesigen Haus. Ich glaube Marianne, also meine Schwester, wäre ausgetickt. Weil bei so einer gigantischen Spinne. Aber die Schlange hätte ihr gefallen, denke ich. Kann man die Spinne auf die Hand nehmen? Also krabbelt die so auf einem herum?“, fragte ich sie weiterhin neugierig.

"Man kann die Spinne auf die Hand nehmen, würde ich aber keinem wirklich empfehlen. Die ist ziemlich aggressiv, wenn sie sich gestört fühlt und ein Biß von ihr ist auch nicht gerade ohne. Tut ziemlich weh und wenn du allergisch auf das Gift bist, ist das auch nicht hilfreich," erklärte Nora ihm.
"Und ihr erster Grdanke wäre es zu flüchten und das Biest kann verdammt schnell sein, wenn es will. Also lasse ich es schön da, wo es jetzt ist."

Gabriel

"Oh. Okay. Das ist eine bessere Idee." meinte ich schnell. Hörte sich gefährlich an. Die Spinne hatte eben ihr eigenes Leben, das sie führte und wir Menschen fütterten sie höchstens. Das musste man eben akzeptieren.
Ich beobachtete die Tiere noch eine Weile, ehe ich den Blick abwandte. " Das ist irgendwie spannend. Also ich habe vorher nur die Tiere auf der Farm gesehen und ein paar im Wald halt.", erklärte ich ihr.

"Wenn man sie eine Weile um sich hat, dann findet man sie nicht mehr sonderlich spannend, glaub mir. Es ist ganz normal, sie dabei zu haben, jedes Kind unserer Gruppe hat ein Tier oder mehrere, um die es sich kümmert," meinte Nora schulterzuckend und schlo´ß die Futterdose wieder.
"Wir sollten wieder runtergehen, denke ich, Außer du hast mir noch was zu sagen."

Gabriel

"Lea hat mir gesagt sie hat Ameisen, aber sie hätte gerne einen Hund." Ich lächelte und nickte dann.
"Ne. Nicht mehr, Nora. Wir können gehen." Ich sah noch einmal kurz zu den beiden Glaskästen und folgte ihr dann nach unten zurück in die Küche. Es roch schon sehr gut und ich konnte meinen Magen leise knurren hören. Da bekam man wirklich sehr Hunger. Ich setzte mich wieder an den Esstisch zu Ebony und Alex, die sich gerade unterhielten.

"Einen Hund kan Leah sich besorgen, wenn sie erwachsen ist, jetzt ist so ein Tier unnütz für sie," sagte Nora knapp, bevor sie mit Gabriel wieder nach unten ging.
"Dir Tiere haben ihr Futter, morgen muß ich die Terrarien mal saubermachen. Aber ich hab ja genug Zeit dafür," meinte sie zu Alexander, der ihr leicht zunickte.
"Du kannst dir schon mal ein Zimmer aussuchen, in dem du schlafen willst nachher," meinte Ebony freundlich zu Gabriel. "Damit wir es vorbereiten können."

Gabriel

"Hat sie gesagt ja. Es ist noch nicht so weit." Ich nickte Alex zu. "Okay." so stand ich halt direkt wieder auf und ich wusste jetzt auch nicht genau wo oder welches Zimmer ich nehmen wollte. "Eigentlich ist es egal. Irgendeins neben Noras vielleicht.", schlug ich vor. Möglichst nicht so super weit weg. Das Haus hier machte mir ein wenig Angst. Vor allem der Keller. Jetzt hatte ich mich hier an die Küche und den Salon gewöhnt. Aber auch nur, weil Ebony, Alex und Nora diese Räume warm machten durch ihre Art halt. Es war anders als zuvor, als ich hier eingesperrt war für ein paar Tage und da hatte ich ja auch nichts mitbekommen eigentlich.

"Neben mir ist snetr kein Zimmer, falls du es nicht bemerkt hast, da mußt du dir wohl ein anderes suchen. Und falls du auf die Idfee kommen solltest zu fragen, in meinem Zuimmer schläfst du auch nicht," sagte nora schnell.
"Keine Sorge, das würden wir auch nicht zulassen," sagte alexander und legte beruhigend seine Hand auf die schulter seiner Tochter. "Da Nors ein Erkerzimmer hat, ist tatsächlich keines neben ihr, aber es gibt ja genug andere," lächelte er dann Gabtriel zu.

Gabriel

Ich sah Nora leicht erschrocken an. Scheinbar war die Idee mit mir ein Zimmer zu teilen unausstehlich für sie. Aber das war ja auch ihr Zimmer. Das würde ich ihr nicht nehmen oder sie stören.
"Ich schlafe nicht bei dir oder nebenan. Versprochen!“,sagte ich schnell. " Du wirst gar nicht merken, dass ich da bin. Es ist riesig hier. Ich finde ein anderes Zimmer! Ich kann auch in einem anderen Stock schlafen. Ich habe mal hier ein paar Tage gewohnt. Also im Keller. Da gehe ich hin und das passt schon. Das kenne ich ja auch." besser Nora fühlte sich wohl. Dass ich gut schlief war nicht so wichtig. " Also kein Problem. Oder ich gehe in irgendein anderes Zimmer. I.. Ich kann mir ja eins aussuchen." Ich schielte kurz zu Nora. Hatte ich es mir mit ihr verscherzt? Aber es schien nicht so. Ich atmete tief ein.

"Es ist recht unwahrscheinlich, daß du kein Zimmer findest, in den meisten steht auch nichts mehr drin, aber sie sind sauber. Dafür hat Ebony gesorgt. Und eine Matratze und Bettzeug haben wir auch schon besorgt, also kannst du beruhigt sein, daß du nicht auf dem Boden schlafen mußt. Allerdings würde ich den Keller nicht unbedingt empfehlen, da ist es doch viel zu kalt drin, da kriegen wir nicht so schnell Wärme hinein wie in die anderen zimmer," überlegte Alexander laut.
"Du kannst natürlich auch im großen Saal schlafen, da ist der Kamin ja eh schon an und bis wir ins Bett gehen, ist das Zimmer sicherlich eines der wärmsten. Und kennen tuat du den ja auch schon, ein Badezimmer hast du da auch für dich alleine," schlug er vor.

Gabriel

"Ja! Also dann schlafe ich halt so im Salon. Das passt schon. Danke" rief ich schnell. Also das klang doch gut und Nora hatte auch ihre Ruhe. Ich war nicht mal auf ihrer Etage dann, sondern echt ziemlich weit weg.
Obwohl große Räume alleine wirklich schlimm waren, aber das mussten die ja nicht wissen. Ich hatte schon genug Probleme gemacht meiner Meinung nach. Ich wollte nicht nochmal so zusammenbrechen. Manchmal kam das so trotzdem. Und dann wurde mir ganz anders. Als wären da zwei oder mehr Leute in mir.
Ich starrte gedankenverloren auf den Ofen.

"Gut, dann hätten wir das ja geklärt, war ja nicht so schwer," lächelte Ebony und stand auf, um nach dem Vogel zu sehen, der im Ofen vor sich hin bräunte.
Sie wusch den Mörser und das restliche Zeug, welches sie benutzt hatte ab und ließ es auf einer Ablage trocknen. Nora begann inzwischen den Tisch zu decken, es würde nicht mehr lange dauern, bis die vier essen konnten.

Gabriel

Ich duckte mich weg, als Nora den Platz vor mir deckte. Helfen konnte ich ja auch nicht, also konnte ich nichts tun außer eben zuschauen. Das musste ich auch einsehen.
"Ich kann die Matratze rübertragen.", sagte ich trotzdem. Zumindest das. Es roch auch schon sehr fertig und es dauerte nicht lange, da wurde der Braten rausgeholt. Das konnte man jetzt nicht vergleichen mit Pommes jeden Tag in der Kafeteria. Deshalb freute ich mich auch ziemlich darauf. Fleisch aß ich Zuhause fast gar nicht. Das war schon immer kostbar gewesen für uns und deshalb kaufte ich es auch nicht so oft.

"Mach dir da keine Umstände, so ein Ding ist ja nun wirklich nicht schwer," meinte alex und lächelte ihn noch immer an. Ebony stellte die auflaufform in die Mitte des Tisches und begann, den Vogel zu zerteilen, gab Gabriel auch gleich als Ersten ein großes Stück saftiges duftenden Fleisch und ein paar der Beilagen, dann erst legte sie etwas Fleisch auf Alexanders, dann auf Noras und ihren Teller.
"Laßt es euch schmecken," nickte sie den dreien zu.

Gabriel

"Keine Umstände. Ich mache das gerne und möchte das machen." mein Blick blieb auf den Braten gehaftet. Ich konnte spüren, wie in jeder Sekunde das Wasser in meinen Mund zusammenlief. Trotzdem hielt ich mich zurück, bis alle etwas zu essen hatten. Mir war auch aufgefallen, dass mein Stück das Größte war.
" Danke.", sagte ich zu den dreien. Dann hielt ich es doch nicht mehr aus, als Ebony das okay gab. Ich füllte meinen Mund mit schmackhaftem Fleisch und Wurzelgemüse. Es war ein wenig bitter. Aber nicht zu bitter und angenehm salzig und fettig. Ehe ich mich versah war meine Gabel wieder gefüllt und dann mein Mund. Das gehörte sich nicht so zu essen, nur fühlte es sich für mich an, als ob das meine erste richtige Mahlzeit seit dem Sandwich von Bella war. Ich fühlte mich so ausgehungert und es tat so gut zu essen.

"Ich hab keine ahnung, wartum du das machen willst, du tust ja gerade so, als ob wir das nicht selber könnten," meinte Nora und wartete geduldig ab, bis ihr Teller gefüllt war und Gabriel angefangen hatte, zu essen. Während des Essens redeten die drei nicht, sondern konzentrierten sich einfach aufs Essen. Draußen war es mittlerweile fast stockdunkel, da es hier auch nicht wirklich Laternen gab, anscheinend wollte man dieses Haus nicht zum Rest der Stadt dazuzählen.

Gabriel

Ich schüttelte den Kopf. "Ihr könnt das natürlich. Das weiß ich doch. Ich bin nur schlecht darin nichts zu tun. Ich musste ich immer Hausarbeit machen früher und nur dabei zu sitzeny ich komme mir nutzlos vor.", erklärte ich ihr leise. Dann konzentrierte ich mich wieder vollends auf das Essen. Je mehr mein Magen sich füllte, desto wärmer wurde mir und auf einmal fühlte ich mich auch nicht mehr so schlecht. Als mein Teller leer und Blitzblank war, musste ich den Kopf wegdrehen. Die Tränen kamen mir schon wieder. Ich wusste nicht warum. Sie waren einfach da und liefen mir warm über die Wangen. Ich war nicht einmal traurig.

"Wir sitzen doch hier mit dir, ich verstehe nicht ganz," Ebony sah ihn verwirrt an. "Wir machen doch nichts, während du hier bist, du bist unser Gast und wir beschäftigen uns mit dir, die Hausarbeit können wir auch machen, wenn du wieder weg bist morgen," fügte sie hinzu.
Sie aßen in Ruhe weiter, nahmen sich hin und wieder noch etwas von dem Essen.

Gabriel

Ich wischte mir energisch über das Gesicht. "So meine ich das nicht, ich." Ich schüttelte den Kopf. "Also es ist schon gut. Ich sitze gerne mit euch. Bitte versteht das nicht falsch. Ich kenne das nur nicht so. Bei uns gab es nur schweigen, Essen und Arbeiten. Schlafen vielleicht." Ich war mir sicher, dass ich meine Tränen unter Kontrolle hatte und drehte mich wieder zu den dreien.
Ich konnte ja noch was essen. Das war super, also nahm ich mir noch ein wenig. Ich wollte nicht zu übertreiben.
"Ich weiß nicht so genau, wie man eben ein Gast ist.", fügte ich ganz leise hinzu. Welchen Nutzen hätte ich denn so?

"Wir sind aber nicht dort, wo es nur schweigen, essen und Arbeit gibt. Wir sind bei uns, Gabriel, das ist der Unterschied. Jeder händelt das anders, bei einigen gibt es eben nur arbeit, bei anderen eben nicht. Und wir haben hiert eben die Meinung, daß Gäste nicht arbeiten müssen ... deswegen ist man ja Gast. Damit man nichts machen braucht," erklärte Ebony ihm lächelnd.
"Als Gast isdt man einfach da und wird umsorgt, mehr ist es nicht."