Die Verblendung

Gabriel

Ich lächelte "Ich weiß, wer du bist, Nora" ich sah ihr dabei zu, wie sie den Topf ausleerte. "Ich frage mich nur, was du hier machst und was ich für dich tun kann. Bist wahrscheinlich nicht aus Zufall in der Gegend gewesen oder doch?", fragte ich sie. So lange war es auch nicht her, dass ich sie nicht mehr erkannte. "Ich meine woher weißt du überhaupt, wo ich wohne? ", ich neigte den Kopf.
"Das mit deiner Familie. Das tut mir leid.", fügte ich leise hinzu. Ich hatte oft an die Zeit mit dem Zirkus gedacht. Was war aus Nora geworden?

"Nun, du hast ne ganze Menge wieder gut zu machwn, denkst du nicht auch? Immerhin hast du Alexander verraten und damit uns. Du hast uns mit zum Tod verurteilt, falls dir das noch nicht in den Sinn gekommen ist. Er hat dich nicht umsonst vor den Vampiren erwähnt, aber du hast es einfach zugelassen, daß man ihn wegschafft," Nora sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
"Aber es war natürlich sicher, den Diener des Grafen zu spielen, hm? Du wechselst ziemlich schnell die Seiten, wenns darum geht, ein angenehmeres Leben zu haben ...," sie kratzte den Topf aus, bis dieser fast aussah, als sei er gerade aus dem Schrank genommen worden.
"Und rauszufinden, wo du wohnst, war recht leicht, ich war zufälligerweise in Irland, als du auch dort warst, die Wälder sind dort gut zum Verstecken. Und dort gabs wenige Vampire ... zumindest keine des Grafen, die mir ans Bein pinkeln wollten. Und da habe ich dich gesehen ... am Waldrand, im Feenkreis. Und du weißt wahrscheinlich nicht, was es mit diesem Stein auf sich hat, den du da gefunden hast, nicht wahr? Er ist gebunden an eine Fee, der ich einfach mal das angebot gemacht habe, daß ich sie am Leben lasse, wenn sie mich zu dir führt. Wenn du den Stein bei dir hast, würde die dich sogar im Weltraum aufspüren können."

Gabriel

"Verrückt.", murmelte ich. "Deshalb also." ich nickte ernst. 2as Es nicht alles gab. Wusste nicht, ob ich jetzt Glück oder Pech hatte.. Aber darum ging es nicht. Ich war froh, dass zumindest Nora es überlebt hatte.
Ich senkte den Blick. "Ich habe viel Mist gebaut, um es milde auszudrücken. Ich weiß, das ist nicht viel Wert, aber es tut mir leid. Ich habs ihn im Stich gelassen, nach allem, was ihr für mich getan habt." ich dachte oft an die Zeit.
"Ich weiß ich kann nichts gutmachen, aber klar du kannst hier bleiben, wenn du willst. Jeff ist es egal, da bin ich mir sicher. Aber ich werde bald wegfahren. Spare grad Geld zusammen." ich stand auf und räumte ihren Teller weg. "Es ist drei Uhr. Möchtest du dich hinlegen?", bot ich ihr an. "Im Wohnzimmer auf der Couch oder du kannst bei mir im Bett schlafen. Wie du magst."

"Also hast du noch immer keinen Plan, was du aus deinem Leben machst, einfach so in der Gegend rumreisen und Geld zum Fenster rauswerfen ... du kannst es dir ja scheinbar jetzt leisten,," sie sah sich wieder um, allein die Küche war schon moderner als alles, was sie bisher gesehen hatte.
"Und keine Sorge, so schnell werde ich nicht müde, ich muß mich nicht ausruhen, zur Not gibt mir diese Fee einfach Energie, dann brauche ich nicht wirklich Schlaf. Diese kleinen Biester können bei so was unhheimlich nützlich sein, das hat mir den Weg hierher doch ziemlich erleichtert," grinste Nora und schlug die schmalen Beine übereinander.
"Und wenn ich nicht wüßte, daß du auf ne andere stehst, könnte ich das mit deinem Bett ja beinahe zweideutig verstehen. Weißt du übrigens, daß deine so heiß Angebetete mit ihrem Bruder auch hier in der Stadt ist?"

Gabriel

"Ich weiß, dass ich unglaublich privilegiert bin momentan. Ich verdiene gerade mein eigenes Geld, damit ich reisen gehe kann. Ich wollte ein bisschen Klarheit. Ein paar Leute sehen aus der Vergangenheit. Und danach. Ich weiß nicht. Wahrscheinlich arbeite ich weiter. Aber darüber mache ich mir dann Gedanken." ich nickte ihr zu.
" Anca ist hier. Und Dorian vermutlich auch. ", meinte ich nachdenklich. Hier in London.. Wie groß war die Chance, dass ich ihr begegnete in dieser Millionenstadt. Ich würde es versuchen. Ich musste was gutmachen. Vor allem mein respektloses Verhalten. Aber eins nach dem anderen.
" Deine Fee. Alles klar. Wie du meinst. Du kannst verstehen, was du willst. Ich habe momentan niemanden festes." ich zuckte mit den Schultern. "Aber natürlich würde ich das Bett dir überlassen. Ich lege mich auf die Couch. Wie gesagt. Muss morgen früh aufstehen. Wenn du irgendwas brauchst, sag Bescheid. Weck mich oder sonst was. Machs dir gemütlich, Nora."

"Nun, wen hast du noch groß aus deiner Vergangenheit, den du sehen könntest? Wie lange willst du denn reisen, bis du denen mal durch Zufall über den Weg läufst, hm? Außerdem sieht es nicht so wirklich danach aus, als seien dir deine früheren Bekanntschaften so wichtig, daß du sie sehen willst, den Beweis hast du mir ja gerade geliefert, also komm mir nicht mit so einer billigen ausrede, du willst dur Klarheit schaffen," sie schüttelte den Kopf, da mußte Gabriel ihr schon was anderes erzählen, damit sie ihm glaubte.
"Und mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob du was Festes hast oder nicht, meinetwegen könntest du auch mit halb London in die Kiste steigen und es würde mich null interessieren. Und was hast du jetzt bitte daran nicht verstanden, als ich gedagt habe, ich bin nicht müde? Und um es grnau zu sagen, es ist früh und wenn du morgen sagst, gehe ich mal ganz stark davon aus, daß du nicht vorhast, einen ganzen Tag zu verschlafen."

Gabriel

Ich seufzte. "Denk was du möchtest. Weißt du, wo Anca und Dorian sich befinden?", ich sah sie fragend an, während ich sie auf mein Zimmer führte.
"Mach es dir meinetwegen dann halt nur bequem. Früh heißt in zwei Stunden und ich würde gerne noch zwei Stunden schlafen, wenn möglich. Ich hoffe das verstehst du." ich. "Ich hab dich schon verstanden. Aber wer weiß, ich dachte ich gebe dir die Möglichkeit dich zumindest hinzulegen. Aber gut. Ich machte es mir auf meinem Bett bequem und gähnte." Wenn du willst, kannst du mitkommen oder hier bleiben. Wie du magst. Sag mir einfach Bescheid." ich schloss die Augen. Ich brauchte Schlaf, sonst ging es mir danach richtig schlecht.

"Das tue ich sowieso, ich sag dir auch gleich, daß du dir den Weg in dieses kleine Kuhkaff sparen kannst, dort wohnt niemand mehr, den du kennen könntest. Deine Bella auch nicht mehr ... ich denke, du solltest noch ne Weile sparen, bis du so viel zusammengespart hast, um die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Und ins Gebiet der Vampire des Grafen würde ich an deiner Stelle auch nicht reisen, da solls wohl nicht so sicher für Menschen sein, sollte dir bekannt sein. Und ja, ich weiß, wo Anca ist, aber ruh dich lieber aus, du brauchst deinen Schlaf," Nora klopfte ihm grinsend auf die Schulter und machte es sich dann auf einem Sessel bequem.

Gabriel

"Aber so was von." ich sah sie kurz an. "Ich bin froh, dass es dir gut geht, Nora.", meinte ich noch und kam zur Ruhe.
Ein paar Stunden später stand ich auch schon auf. Ich war sehr müde. Aber das war ich immer. Es hatte also keinen Zweck. Außerdem war ich es eh gewohnt. Nora saß noch genauso da, wie vorher.
"Hey. Morgen.", meinte ich und machte mein Bett. Zog mir dann im Bad meine Sportsachen an. "Ich gehe kurz raus. Danach können wir frühstücken, wenn du magst." ich machte mir einen Frühstückshake und machte mich auf den Weg nach draußen.

"So gut es einem eben gehen kann, wenn man mitbekommt, wie die gesamte Familie umgebracht wird," meinte Nora schulterzuckend, scheinbar hieß verwahrlost und stinkend hier ankommen, daß es einem gut ging.
Dann ging es ihm hier definitiv hervorragend auf seiner Skala ...
Sie sagte nichts weiter zu seinem Kommentar, als er wieder aufgestanden war, immerhin war es sein Tagesrhythmus und nicht ihrer und wenn er zum Sport rausging, war das ebenfalls seine Sache.

Gabriel

Ich kam zurück und holte sie nach dem Duschen aus dem Zimmer. "Hey wie bist du.. Durchgekommen?", fragte ich sie, während ich Spiegeleier briet. "Was hast du dabei, brauchst du Kleidung? Irgendwas?", ich stellte ihr eine doppelte Portion Eier hin und trank selbst den Rest des Shakes. Ich hatte Brot getoastet und stellte es ebenfalls auf den Tisch. "Wie bist du von Irland bis hierher?", jetzt im Morgenlicht sah ich, wie dürr sie eigentlich war
Und voller Schnitte. Selbst ihre Haare waren verfilzt. Natürlich ging es ihr nicht gut!

"Fällt dir aber reichlich früh ein, nachzufragen, wie ich durchgekommen bin, oder? Schon vergessen, unsere Gruppe bestand aus Überlebenskünstlern, wir hatten nie viel Geld, wie du weißt, Oder nicht mehr weißt, aber dann weißt du es jetzt wieder," sie nahm sich ungerührt die Eier und schlang sie in windeseile hinunter. Es sah nicht so aus, als hätte sie erst ein paar Stunden zuvor eine Familienportion Nudeln verdrückt.
"Und ich bin im Frachtraum von ner Fähre hierher gekommen, wenn man mich nicht sehen soll, dann sieht man mich auch nicht. Und ne halb verhungerte Streunerin fällt in keinem Hafengelände großartig auf," erklärte sie kauend.
"Und hierhin hat mich halt deine Fee gebracht, wie ich dir gesagt habe, die findet ihren Stein immer und den hast du ja scheinbar noch. Und auf dem Weg hierher bin ich dann deiner LÖiebsten und ihrem Bruder über den Weg gelaufen, scheint übrigens jetzt wohl ein Geschäftsmann zu sein, war schick in Anzug und Krawatte ... sah anders aus, als du mir beschrieben hast, aber da sein Name fiel, muß er es wohl gewesen sein. Aber ist ja auch schon ein paar Jahre her ..."

Gabriel

"Verstehe. Danke für die Info, Nora." ich sah sie ernst an
Er hatte also die Firma seines Vaters irgendwie übernommen. Oder zumindest einen Sitz. Ich würde die beiden finden können. Da war ich mir ziemlich sicher.
"Ich finde sie. Aber erstmal setteln wir dich hier, okay? Tut mir leid, es ist ne billige Ausrede, aber du hast mich ziemlich überrumpelt." ich berührte sie am Arm. Aber ich war froh, dass sie lebte. Zumindest eine Sache. Auch wenn das wohl das mindeste war und ein wenig grausam von mir.
Das mit der Fee allerdings war ziemlich absurd. Jedoch glaubte ich ihr.
" Hey also ich bin bis 16 Uhr arbeiten. Danach können wir in der Stadt dir Zeug kaufen, das du brauchst." ich legte ihr etwas Geld hin, was ich vorhin abgehoben hatte.
"Kannst dir was zu Essen bestellen. Der Kühlschrank ist leider ziemlich leer gerade. Wie gesagt. Machs dir bequem. Wie du möchtest." ich trank mein Glas leer und stand auf.

"Wir machen was mit mir," nora zog eine augenbraue hoch, Gabriel konnte früher mit ihr auch verständlich sprechen, wahrscheinlich war das auch so ein Vorgang des Reichseins, daß man sich so ausdrückte, daß die ärmeren Leute einen nicht mehr verstanden und man so zeigen konnte wie intelligent und integriert man war.
Sie uzog den Arm zurück, als Gabriel ihn betrührte, aß dann ungestört weiter.
"London ist groß, wie willst du sie denn finden? Glaube nicht, daß sie mit nem Willkommensschild durch die Straße laufen und nach dir suchen. Immerhin bist du schon ne Weile hier, und sie auch, und sie haben nicht den anscheingemacht, als würden sie nach dir suchen. Du hast doch sicher nicht mal Hinweise, wo sie sein könnten. Aber viel Spaß beim Suchen in den nächsten Jahren ... und ich wüßte nicht, was ich für Zeug brauchen sollte, ich hab nicht vor, mich von dir schick einkleiden zu lassen. Mit Geld kannst du das, was du mitzuverantworten hast, auch nicht wieder rückgängig machen., Und glaub mir, was meine Familie angeht, bin ich sehr nachtragend, ich würde in meiner Gegenwart also aufpassen. Nicht, daß ich bei den falschen Leuten anfange, Dinge auszuplaudern ..."

Gabriel

"Sorry. Ich meinte wir kaufen dir, was du so brauchst. Nimms nicht persönlich. Ich meine nur deine Klamotten sind halt etwas kaputt." ein Understatement. Sie waren löchrig und zerissen an mehreren Stellen. Ihre Schuhe fielen auseinander, wie ich gesehen hatte." Kannst natürlich auch weiter in diesem T-Shirt rumrennen, wenn du möchtest." ich sah sie an, als sie ihren Arm wegzog. Das hatte ich wohl verdient.
"Ich bin mir sicher sie suchen nicht nach mir. Aber ich werde Dorian finden. Es wird vielleicht ne Weile dauern." Jeff kannte sich aus mit Business. Soviel war klar.
"Das ist dein gutes Recht nachtragend zu sein. Aber ich verstehe nicht, weshalb du dann da bist. Wie gesagt du kannst hier leben vorerst. Aber darüber hinaus. Ich weiß nicht. Musst du mir sagen. Dann bis später jedenfalls." ich nickte ihr zu. Jetzt musste ich mich aber wirklich beeilen!

"Weil du natürlich auch weißt, wo Dorian arbeitet ... nur so als Info, hier sind eine ganze Menge Anzugträger unterwegs, aber das sollte dir auch schon aufgefallen sein, oder? Du hast vorhin draußen mit Sicherheit auch schon welche gesehen. Oder steht auf solchen Anzügen drauf, wo man arbeitet, sorry, ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Aber natürlich weißt du es mal wieder besser, wie konnte ich das nur vergessen," sie schnaubte nur, nur weil sie nicht kleidungsmäßig in diese Wohnung paßte, war sie nicht auf seine Almosen angewiesen.
"Und danke, ich werde hier ganz sicher nicht leben, hier lebt mindestens ein Vampir und mit solchen Abschaum werde ich sicher nicht unter einem Dach leben. Glaub mir, jede Brücke ist da angenehmer als in der Gegenwart des Feindes zu leben. Warum ich hier bin, fragst du dich? Ganz einfach, um dich scheitern zu sehen, um zu sehen wie du mit deiner hochtrabenden Meinung einfdach immer und wieder im Dreck landen wirst. Diese kleine Genugtuung gönne ich mir einfach. Ich werde dir das Leben schwer machen, Kleiner, auf die ein oder andere Art und Weise. Ich bin gut im Informationen herauskriegen und wenn ich die passenden Infos habe, dann wird es dir leid tun, daß du mir jemals über den Weg gelaufen bist. Und wenn es das Letzte ist, was ich in meinem Leben tue, ich werde dich am Abgrund sehen, genau an dem Abgrund, an dem ich seit Jahren stehe," ihre Worte waren ruhig und fast freundlich gesprochen, trotzdem sah man ihr an, wie ernst sie es meinte.

Drama. Gemeines Drama
Gabriel ging es zu gut
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Gabriel

Ich wollte sagen, dass es mich wunderte. Aber das tat es nicht. Ein Stück weit sah ich es auch als Karma an. Ich erwiderte ihren Blick ebenso ernst.
"Ich hoffe das gibt dir Genugtuung. Hmm." ich stand auf,um zu gehen. "Und wenn du mich hast brennen sehen, was dann? Dann fühlst du dich befreit? Und es ist das letzte, was du getan hast. Dann ist dein Leben vorbei. " Rachegelüste brachten eine kleine Genugtuung, aber am Ende. Am Ende war nichts, außer ein weiteres Menschenleben zerstört. Aber ich verstand sie. Ich verstand sie zu gut. Und wenn ich am Abgrund war, war das ein weiterer Abgrund. Einer von vielen. Und wenn nicht, war das Leben immer noch besser. Ich wollte mir sagen, ich hätte es nicht verdient. Aber wer hatte was jemals verdient.
Ich hatte ein mulmiges Gefühl und versenkte den Stein unterwegs in der Themse. Dieser Feenkreis hatte etwas gebracht. Ich wusste nicht genau was. Vielleicht mehr Ärger als gut.
Sie musste mir schon eine Weile folgen. Ich wusste nicht genau, wie ich darauf reagieren sollte. Sie wollte ja kein Geld. Sie wollte Vergeltung. Sicher hätte ich auch irgendwann Vergeltung gewollt und objektiv gesehen, war ich kein guter Mensch. Mitnichten. Aber in meinen Augen war kein Mensch gut.

Ja, es sind halt so die kleinen Dinge, die ich mal eben so einstreue
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"Mein Leben war in dem Moment vorbei, als man mir meine Familie genommen hat, mein Leben war in dem Moment vorbei, als ich wußte, daß sie keinen überleben lassen haben, mein Leben war in dem Moment vorbei, als ich meine Familie brennen gesehen habe. Mein Leben ist nur noch so viel wert, als daß ich sehen kann, wie es denen geht, die dafür verantwortlich sind ... du bist nicht dder Letzte auf meiner Luste, an dich war nur am einfachsten heranzukommen. Vielleicht fange ich mit Anca an, so als kleinen Vorgeschmack, wer weiß ... ich hatte am anfang ja Bella im Sinne, aber die ist zu ihrem Glück nicht mehr aufzufinden gewesen. Das mit Anca hier ist ein Zufall, ein guter Zufall ... immerhin habe ich einige der Silberwaffen noch, aus dem Schloß vom Grafen, weißt du," Noras Worte waren kühl und kalkuliert gewählt.
Sie verließ das Haus, nachdem Gabriel gegangen war, er wußte jetzt Bescheid, so viel war klar. Als sich die eingesperrte kleine Fee in einer ihrer Taschen bemerkbar machte, lachte sie bitter auf, sie ahnte, was passiert war.
"Den stein wirst du so schnell nicht los, Gabriel, du wirst ihn immer und immer wiederfinden. So als kleines andenken an unser Gespräch ... oder als Warnung. Ein Feengeschenk wirftt man nicht so einfach weg," lachte sie auf, während sie sich auf einer Bank in der Nähe desw Hauses niederließ.

Evil aber tragisch evil. Nora tut mir leid
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Gabriel

Ich konnte nur an Anca und Dorian denken. Ich wollte nicht, dass ihnen etwas passierte. Aber realistisch gesehen. Was konnte Nora schon tun? Ich musste ruhig bleiben. Darauf baute sie, dass ich die Ruhe verlor. Sie wusste auch nicht wo Anca war und ich würde sie direkt zu ihr hinführen, wenn ich sie jetzt fand. Vielleicht konnte och Nora irgendwie umstimmen. Ich wusste, dass sie zwar mein Ansehen zerstören konnte. Aber zumindest nicht vor Jeff. Er war selbst durch und durch moralisch scheiße. Im Grunde war es mir eh egal, ob ich nun reich war oder nicht. Ich machte mir eher Sorgen um Nora, aber ich wusste nicht, wie ich ihr helfen sollte. Sie hasste mich. All diese Leute. Genauso wie ich Madame gehasst hatte.
Ich kaufte nach der Arbeit ein Burgermenü, doch als ich wieder Zuhause war, war Nora schon weg. Ich seufzte leise.

Ja, ist nucht nur Gabriel, der einen auf Dramaqueen machen kann
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Der Vorteil bei Nora war, daß sie sich tatsächlich wie ein Chamäleon anpassen konnte. Sie hatte Gabriel ja gesagt, daß sie an Informationen herankommen konnte, sie hatte ihm ja sogar gesagt, daß sie wußte, wo anca war, aber scheinbar hatte es ihn nicht mehr weiter interessiert. Er wollte es ja wieder einmal alleine schaffen, obwohl die beste Informationsquelle zum Greifen nahe und ihm sogar gegenüber gesessen hatte.
Wo Dorian arbeitete, wußte sie allerdings nicht, sie sah ihn immer nur mit Anca drauen und wenn sie die beiden verfolgte, dann ging er nie wirklich zu einem Gebäude, was nach einem Firmensitz aussah.
Die Gärtnerei, in der anca arbeitete, hatte sie schon vor Tagen ausfindig gemacht, doch wü+rde sie erst einmal nach einer Möglichkeit suchen, Gabriel noch tiefer zu treffen. Der Vorteil war, daß sie seine Adresse nun hatte, ihr wütrde da sicher noch etwas einfallen ... dessen war sie sich sicher.
Ihren Aufenthaltsort wählte sie erst einmal im Londoner Hafen, hier gab es ein Gewirr von Versteckmöglichkeiten und sie würde hier nicht weiter auffallen, solange sie im Schatten blieb.

Ja es gibt nichts dramatischeres als ein Rachefeldzug. So tief würde Gabriel niee sinken. Und ich dachte Nora hat Ihn Dorian per zufall gesehen
.Aber gut
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Gabriel

Ich telefonierte lange mit Jeff. Er würde die Firma ausfindig machen. Das wusste ich. Da war ich mir ganz sicher. Die Information reichte. Dass ein junger Dorian übernommen hatte. Sein Name und ich hatte die Infos in ein paar Tage. Ich wollte Anca warnen. Vor allem wollte ich sie sehen. Ich wusste nicht, was mit mir falsch war. Ich war einfach hoffnungslos. Selbst nach jahrelanger Therapie. Selbst nachdem ich andere Mädchen gedatet hatte, dachte ich an sie und wollte sie sehen. Es gab nicht mal einen Grund. Sie hatte nie auch nur eine Spur von Interesse an mir gezeigt. Ich versuchte nicht weiter daran zu denken. Vorerst zumindest.
Ich würde meinen Weg gehen. Ich würde Loba finden. Ich wollte meine Schwester in Sicherheit wissen. Genauso wie Nora ihre Familie gerecht wissen wollte.

Sie wußte ja nicht mal, wie Dorian aussieht^^ Und es muß ja nicht an die Öffentlichkeit kommen, daß Dorian die Firma übernimmt^^
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Nora konnte Gabriel gut einschätzen, daß sie wußte, daß dieser jetzt so ziemlich Panik schob. Sie war die Schlange, er das Kaninchen. Er mußte nur einen Fehler begehen und den würde sie mitbekommen, das wußte sie. Ihre aufgabe war es nur, ihn noch weiter dazu zu bringen, ihr in die Karten zu spielen und dafür hatte sie ihn lange genug gekannt.
Und sie wußte, die Grundzüge eines Menschen änderten sich nicht so schnell, die Urängste mußten nur lange genug befeuert werden, um wieder aktiv zu werden. Sie behielt Gabriel im Auge, auch wenn er unterwegs war. Notfalls lief sie unter ihm in der Kanalisation entlang, sie war sich nicht zu schade, jede noch so kleine Information zu bekommen und sei es auf dem schmutzigstem Weg.

Tja. Irgendwie muss man Anca ja finden. Sonst weiß ich auch nicht
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Gabriel

Ich jobbte Samstag Nachts als Barkeeper. Drinks mixen, auch das lernte man nach einer Weile. Als ich mich meiner Arbeit durch war und die Scheine eingesteckt hatte, war es schon nach drei Uhr nachts. Erschöpft machte ich mich auf den Heimweg. Ich hatte das Gefühl ich wurde verfolgt. Immer wieder. Aber wem konntest du das ohne Beweise verklickern. Hatte keinen Sinn. Außerdem hatte ich eine Vermutung. Diese Nacht auch wieder, als ich mit der U-Bahn zurück fuhr.

Er hätte Nora ja fragen können
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Nora hatte schnell "Freunde" gefundfen, genau so Strßenratten, wie sie eine geworden war. Und diese wußte sie gut einzusetzen, um Gabriel besser überwachen zu können. Siue schaffte es, sich innerhalb kürzester Zeit ein Netz aufzubauen von Leuten, die gegen wenig Geld Informationen sammelten und zu ihr brachten.
Ob diese Leute nun in der Fußgängerzone bettelten oder in den U-Bahnen fuhren ... Gabriel sollte sich nicht mehr sicher fühlen in seiner ach so heilen Welt. Das Reisen sollte ihm gründlich vergällt werden, das hatte sich Nora in den Kopf gesetzt.

Ja okay
Was nun?
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Gabriel

Das Gefühl ging nicht weg. Ich war mir sicher, dass mich die Leute auf der Straße beobachteten. Ein mal erwischte ich eine Person dabei, wie sie mich den ganze Weg zur Arbeit und zurück verfolgte. Sie sah, dass ich sie sah und ich sah sie. Ich war mir sicher Nora hatte diese Leute bezahlt oder ähnliches. Es gab sie überall in London. Eine Parallelgesellschaft. Aber ich wusste nicht, was sie mit diesen Informationen anfangen wollte. Trotzdem hielt ich ihn fest, bevor er anbauen konnte. "Wer bezahlt dich?", fragte ich ihn und er tat so, als wüsste er nichts, bis ich mit einem Schein vor seiner Nase herumwedelte.
"So ein Mädel mit blonden Haaren. Sie schickt viele von uns rum, um Sie auszuspionieren, Sir." ich nickte.
"Wenn dir noch was interessantes begegnet." ich gab ihm een Schein. Lieber hätte ich ihm was zu essen gegeben. Ifh erkannte in welchem Zustand er war. Aber Essen zog eben nicht so gut. Er sah mich an und lief dann davon. Ich hatte es mir natürlich nicht eingebildet.
Als ich Jeff davon erzählte, sah er mich verwirrt an. "Dein Ernst?", fragte er mich. "Natürlich ist das mein Ernst. Totaler ernst."
Er seufzte. "Lass es gut sein. Bei so was darf man nicht die Nerven verlieren, verstehst du? Also bleib ruhig. Sonst gibst du der Person Genugtuung. Wenn es schlimmer wird, geh zur Polizei. So einfach."
Ich nickte. Als ob ich das nicht selbst wüsste. Aber er hattw Recht. Ich würde einfach normal weitermachen. Was würde sie schon erreichen, außer dass ich mich verrückt machte. Und das würde ich nicht.