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 Die Verblendung

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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 01:06

Nora hatte mitbekommen, was da ablief, sie kontrollierte ihre Leute auvh in Abständen, um zu sehen, ob sie ihren Job machten. Sie konnte sich denken, daß Geld immer zog, tat es nei ihr ja hier auch. Aber sie kannte die Gesetze der Straße wesentlich besser als Gabriel, da mußte er schon schlauer sein, um sie zu beeindrucken.
Sie ließ ihre Leute weiterhin durch London laufen, Gerüchte verbreiten, die auch irgendwann Gehör fanden. So kam es, daß Anca dadurch ihre arbeit verlor, an Dorian kam sie nicht heran, aber Nora konnte sich denken, daß Anca Gabriel auch wichtiger war.
Sie schrieb einen kleinen Zettel, den sie in Jeffs Briefkasten werfen ließ. Gut, daß Vampire nicht essen müssen und gut, daß Dorian die Miete noch bezahlen kann, ansonsten säße deine Anca sicher bald auf der Straße, stand darauf in klarer Handschrift.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 02:09

Gabriel

Ich ließ mich nicht weiter stören. Hin und wieder fing ich einen von Noras Spionen ab und Quatschte mit ihm. Die Leute taten mir Leid. Ich hatte auch mal kein Zuhause gehabt für eine Weile. Man konnte ihnen auch Kaffee geben und Sandwiches. Das Problem waren eher die Drogen. Vom Geld wurden immer neue gekauft. Das war der Kreislauf.
Ein paar Wochen später sah mein Konto schon praller aus. Ich hatte Glück, dass ich keine Miete bezahlen musste. Aber ich brauchte noch etwas Geld.
Ich fand Noras Nachricht im Briefkasten. Sie hatte sich also an Anca drangemacht. Nur um mich auf die Palme zu treiben. Da war ich mir sicher. Sie wollte, dass ich Panik bekam und vorschnell reagierte. Trotzdem tat Anca mir Leid, dass sie darunter leiden musste. Aber ich war mir sicher Dorian war für sie mehr da, als ich jemals gewesen war. Ich verstaute den Zettel in meinem Schreibtisch.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 02:21

Nora hatte auch weiterhin Geduld, wie sie Gabriel gesagt hatte, war ihr ihr eigenes Leben nicht mehr wirklich etwas wert. Ihr Leben war schon seit Jahren vorbei, nur noch die einzige Aussicht auf Rache blieb ihr noch übrig.
Gabriel wußte nun auch, daß sie bei anca auch schon begonnen hatte, sie konnte sich auch denken, daß er vielleicht weiterdachte. Zumal sie ja auch bewußt darauf geachtet hatte, wie die Gerüchte verbreitet wurden. Und auch, daß da das eine oder andere Mal Gabriels Namen gefallen war, der Mann, der nun so reich war, daß er auf Anca herabsah und sich für etwas Besseres hielt.
So konnte Nora den Konflikt noch verstärken, denn Anca konnte sich das gut vorstellen, daß Gabriel so handeln würde. Immerhin hatte sie ihn verschmäht und sie hatte oft genug mitbekommen, wie gekränkt er deswegen gewesen war. Die Tour, die er in Irland abgezogen hatte, war auch nicht besser, da hatte er sie auch von oben herab behandelt. Sie war nun doch mehr als froh, daß Dorian nicht mehr an Gabriel gebunden war, sie hatte genug von dem Ganzen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 03:45

So ein Arsch ist Gabriel dann auch wieder nicht, würde ich sagen Very Happy
_________
Gabriel

Ich hatte von einem der Obdachlosen erfahren, dass Nora sich am Hafen aufhielt. Er führte mich sogar bis zu ihrem Unterschlupf geführt. Dieses Spiel konnten zwei Spielen. Noch war es warm hier. Aber in ein paar Monaten würde es bitter kalt werden. Sie hatte ihr Lager zwischen zwei Kisten aufgebaut. Dazwischen hing eine Art von Hängematte. Hier gab es hunderte solche Lager. Eins neben dem anderen. Eine ganz eigene Stadt in der Stadt. Es gab viele Städte in Städten in London
Jede Ecke war praktisch ihre eigene Stadt. Ich klopfte an eine der Boxen und hielt ihr eine Tüte mit Burgern hin, dann setzte ich mich zu ihr.
"Was machst du?", fragte ich sie.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 03:50

Nur weiß Anca von Nora ja nix Very Happy
______________________________

"Ich sitze hier, siehst du doch. Bist du mittlerweile blind geworden, daß du das nicht mehr definieren kannst, daß jemand sitzt? Dann solltest du dringend zum Augenarzt gehen, nur so ein Tipp," meinte Nora kühl, ohne ihn weiter zu beachten.
"Und jetzt wäre es sehr schön, wenn du Leinw ziehst, du störst mich hier gerade ziemlich. Also sieh zu, daß du Land gewinnst, Kleiner," sie drehte ihm den Rücken zu.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 04:06

Meh. Das ist nicht mehr zu retten
______
Gabriel

"Bitte nimm das an." ich legte ihr die Tüte auf den Boden. "Ich gehe gleich. Entspann dich. Ich wollte nur sehen.." wie es ihr ging. Beschissen vermutlich. Ich legte ihr auch noch meinen Rucksack hin. Es war eine vernünftige Isomatte und ein Schlafsack drin und ein paar Warme Klamotten. "Ich weiß du hasst mich, ich verstehe deinen Hass gut." ich sah sie an
"Aber am Ende dieser Selbstmordaktion ist nichts. Auch keine Vergeltung mir gegenüber oder Anca oder sonst w3m. Ich will kein Moralapostel spielen. Auch wenn das so wirkt. Aber das glaube ich wirklich." ich wusste selbst, wie es war, wenn für einen das eigene Leben keine Rolle mehr spielte. Alles war egal und man wurde blind. Aber man wollte trotzdem noch was spüren. Wollte noch sehen, dass die Person selbst so litt, wie man selbst. Allein der Hass hielt einen am Leben. Alles andere war egal.
Ich stand auf. "Ich verschwinde ja."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 04:12

"Glaub mir, ich bin auf dein Essen nicht angewiesen, du kannst das gerne irgendwem anders schenken, damit du als großherzig und mildtätig giltst. Kleiner Tipp, du solltest meinen Leuten nicht so viel Geld zustecken, die wissen, daß du mehr davon hast und dein Leben könnte gefährlicher werden," grinste sie ihn an.
"Und die überfallen dich trotrtzdem, hier denkt keiner, daß du n guter Mensch bist oder so," sie schob die Tüte mit dem Fuß weit von sich weg, um ihre Aussage zu verdeutlichen.
"Und mit deinen Reden nerv bitte Leute, die das hören wollen, ich bin darauf nicht angewiesen. Ich zieh mein Ding durch, egal, wie oft fu hier auftauchen solltest," sie nahm den Rucksak und warf es zu anderen Leutwen, die sich darauf sofort stürzten. "Hau einfach ab und versuch, weiter am Leben zu bleiben. Paß nur auf, das dir in deiner Werrkstatt nichts passiert," sie verzog sich wieder in ihre Ecke.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 04:38

Gabriel

Ich seufzte. Sie war so stur. Alle Frauen, die ich kannte waren so. Natürlich. Sie hatte einen guten Grund, aber diese ganzen Drohungen gewannen gerade deutlich an überhand. Mich überfallen. Ich hatte nichts weiter dabei. Und wehren konnte ich mich auch. Aber klar.. Sicher waren die Leute hier flink. Wie man halt so sein musste auf der Straße.
"Es geht mir nicht darum als so was zu gelten. Ich mache mir nur Sorgen um dich und ich will nicht, dass du erfrierst. Es wird richtig kalt hier im Winter."
Ein Unfall. Wollte sie eine Säge auf mich werfen oder wie?
"Warum lässt du Anca nicht in Frieden zumindest? Musste sie ihren Job verlieren?", fragte ich sie. Zumindest erfreute sich irgendjemand an den Equipment und würde damit überwintern.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 04:44

"Du machst dir Sorgen um mich, ka klar ... nimm dein Helfersyndro, und laß es an jemand anderem aus. Falls du es eventuell übersehen hast, seitdem meine Familie umgekommen ist und ich mich alleine durchschlagen mußte, sind einige Winter ins Land gegangen. Und schau an, welch ein Wunder, ich lebe immer noch," sie lachte bitter auf, seine Sorgen konnte er sich sonstwohin stecken.
"Anca ist ein Kollateralschaden, ich hab es ja nicht persönlich auf sie abgesehen. Aber es ist gut zu wissen, daß ich durch sie dir das Leben etwas trübsinniger machen kann," sie ginste nur leicht.
"Und da fallen mir noch ganz andere Personen ein ... ich habe immerhin auch noch mit anderen eine Rechnung offen, du bist immerhin nicht der einzige Verräter."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 05:02

Gabriel

Ich lachte. "Du bist gut.", meinte ich. Helfersyndrom
Das konnte ich auch noch auf die Liste packen. "Na gut. Keine Hilfe mehr. Ich dachte ich sehe kurz nach dir." ich fixierte sie ernst. Sie machte mir keine Angst. Ich war kein hilfloser kleiner Junge mehr, der auf Liebe und Zuneigung angewiesen war. Nicht so wie früher. Aber sollte sie das denken, wenn sie wollte.
" Gut, dass dein Hass dich am Leben hält. So was heizt auf. Das weiß ich. Trotzdem. Pass auf." Man wusste ja nie "Wenn Anca was passiert, bin ich dein geringstes Problem, Nora. Das sollte dir bewusst sein. Vielleicht komme ich nochmal rum, falls du noch hier bist." ich nickte ihr zu.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 05:10

"Glaub mir, ich kenne noch andere Personen, die dir sehr wichtig sind und denene immer etwas passieren könnte. Und ich habe dir schon mal gesagt, wenn ich nicht gefunden werden will, dann werde ich auch nicht gefunden, Gabriel," meinte Nora tonlos und sah ihm in die Augen.
"Es geht mir auch nicht darum, anca etwas zu tun, falls du das noch nicht mitbekommen hast. Es geht mir nur darum, dich vollkommen zu isolieren, sie haßt dich mittlerweile wirklich, nachdem sie erfahren hat, daß du dafür zuständig warst, daß sie ihre Stelle verloren hat," fügte sie völlig kalt hinzu.
"Nein, mein wirkliches Opfer, mit dem ich dich noch mehr treffen kann, kommt doch erst noch und bei ihr werde ich nicht so sanft sein wie bei Anca. Das kannst du mir glauben. Und mit was willst du mir schon drohen, was mich umstimmen kann?"
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeMo 17 Aug 2020, 19:27

Gabriel

"Was willst du schon machen, Nora. Meinst du du hast Zugriff auf diese Personen mit deinem Netzwerk hier?", fragte ich sie. Und wenn sie mich isoliert hatte, was dann?
"Ich denke du drohst mir. Die Leute von denen du sprichst, die sind geschützt. Das hat auch nichts mit mir zu tun. Willst du dich hinschleichen oder deine Leute hier schicken?" ich erwiderte ihren Blick. "Du kannst es so interpretieren, wie du magst." was sollte ich ihr drohen? Ich wollte nur, dass sie wusste, dass ich nicht hilflos war.
Ich faltete die Hände. Sie war ein bisschen wahnsinnig. Aber nur realistisch betrachtet. Wie wollte sie an die Leute drankommen. Ich schüttelte den Kopf.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 01:50

"Oh, es geht mir nicht um viele Leute, Kleiner, eigentlich geht es mir nur um eine einzige Person. Und ob die wirklich so geschützt ist wie du denkst oder glaubst ... aber glaube ruhig weiter daran, Gabriel. Dann wird es noch viel interessanter, dich vom Gegenteil zu überzeugen," meinte Nora und lächelte ihn wissend an.
"Und wer sagt dir denn, daß ich nur hier Leute kennengelernt habe, die mir helfen können, hm? Ich war viel unterwegs gewesen, Gabriel, genau wie du. Ich habe auch andere Orte gesehen, genau wie du. Und wie der Zufall es so wollte, sind mir auch andfere Leute über den Weg gelaufen. Leute die froh waren, mich zu sehen und die mir alles von sich erzählt haben. Die glücklich waren, daß ich überlebt habe und die mir glauben, daß ich nur eine gute Freundin bin. Denen leid tut, was passiert ist ... Aber natürlich drohe ich dir nur, rede dir das ruhig immer wieder ein. Dann werden deine Verluste hinterher nur noch schmerzhafter sein, gut für mich."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 02:22

Gabriel

Ich musterte sie lange. Ich konnte nicht feststellen ob sie bluffte oder nicht. Ich konnte mir denken, was sie mit Lobq anstellen würde. Wollte es mir nicht ausmalen. Ich hatte Alexander in den Tod geschickt und hatte es nicht einmal verstanden. Ich war verletzt gewesen. Hatte mich verraten gefühlt und alleine gelassen von Leuten, die mir Gemeinschaft gegeben hatten. Es hatte mich Ewigkeiten gekostet das alles mit der nötigen Distanz zu sehen. Und immer noch brauchte ich Zeit es aufzuarbeiten. Ich würde wahrscheinlich niemals in meinem Leben davon loskommen. Genausowenig wie Nora. Es gab nichts schlimmeres als die Familie zu verlieren. Der Unterschied war, dass Gewalt die angetan wurde, nicht ausgeglichen wurde durch noch mehr Gewalt. Ich hatte das nicht verstanden. Es brachte Genugtuung anderen wehzutun, aber danach. Danach realisierte man, welchen Schaden das anrichtete und damit musste man den Rest seines Lebens auskommen. Vielleicht würde Nora das auch verstehen. Aber momentan... Sah nicht danach aus.
"Dann sag mir noch eins. Wo finde ich Anca. Du scheinst es ja zu wissen.. Siehs so. Wenn ich sie treffe, kannst du dich amüsieren daran, wie sie mich wegschieb. Sie ist sowieso nicht gut auf mich zu sprechen und jetzt denkt sie auch noch sie hätte wegen mir ihren Job verloren."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 02:29

"Nein, ich sage dir nicht, wo du sie finden kannst. Und diese Genugtuung kann ich dir zumindest geben, die Firma von ihrem Bruder ist auch nicht zu finden ... scheinbar hat man noch nicht eingetragen, daß er den Vorsitz hat, also komme ich an ihn nicht ran, falls dich das tröstet ... Und ich finde es wenig amüsant zu sehen, daß sie dich wegschicken würde, weil ich ja schon weiß, daß sie das tut. Das ist eher ermüdend für mich, Gabriel. Also wirst du wohl alleine weitersuchen müssen, viel Glück, London ist groß," meinte Nora schulterzuckend.
"AAch, diese Info kann ich dir geben, die beiden wohnen in einer Wohnung, die auf jemand anderen angemeldet ist, also brauchst du auch nach keinen Namensschildern zu suchen," fügte sie hinzu.
"Und nun mach, das du wegkommst, du versperrst mir die Sicht auf den Hafen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 02:55

Gabriel

"Danke.", sagte ich trocken. Sie tat mir leid, auf eine verquere Art. "Gib auf dich acht." ich wusste nicht, was mein Problem war, dass ich der Person, die mir drohte alles gute Wünschte. Aber ich wollte nicht, dass ihr was passierte. Noch weniger wollte ich allerdings, dass Loba etwas passierte. Sie hatte genug durch im Leben. Wir alle drei hatten genug durch.
"Dann bis demnächst. Ich denke so schnell werde ich dich nicht los. Viel Spaß beim Schiffe beobachten." ich stand auf und verließ das Versteck, um mich auf den Rückweg zu machen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 03:02

"Keine Sorge, sobald ich die Information zu der kleinen Verräterin Lobsa habe, die ich noch brauche, bin ich hier weg, keine Sorge. Dann bist du mich fürs Erste los. Immerhin muß ich ja weiter die gute Freundin für sie spielen, damit sie mir vertraut und das braucht eben Zeit," winkte Nora ab.
"Und nur zur Info, ich bin nicht immer hier, ich ziehe jeden Tag um, falls du noch mal auf die bescheuerte Idee kommen solltest, mir noch mal solchen Fraß vorbeibringen zu wollen. Tust hier einen auf Wohltäter und schleppst das ungesündeste ERssen an, was man sich vorstellen kann. Aber ist dir wahrscheinlich auch egal, ich sollte lieber froh sein, daß du mir überhaupt was mitbringst, nicht wahr," sie sah ihn angewidert an.
"Ich schicke dir dann ein Andenken an Loba, wenn ich mit ihr fertig bin. Damit du sie in Erinnerung behältst, die Adresse habe ich ja."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 03:23

Gabriel

Ich drehte mich um. "Ich dachte du magst das. Tut mir leid. Ich hätte dir wohl was anderes mitbringen sollen. Ich wusste nicht, dass du Ansprüche hast." ich schüttelte den Kopf. "Ich finde dich schon. So lange du in London bist. Und denk nicht, dass du damit durchkommst.", meinte ich ernst. Ich hatte wenig Wut in mir. Dazu fehlte mir die Energie und die Lust. Trotzdem musste ich Loba in Sicherheit wissen.
"Ich kann dir noch was frisches bringen, wenn du willst. Salat oder Gemüse oder Obst oder so.", schlug ich vor.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 03:32

"kleiner, ich habe alles, was ich brauhe, ich hab dir schon mal gesagt, ich brauche deine Almosen nicht. Und wie gut kennst du mich schon, um zu wissen, was ich mag, hm? Du weißt gar nichts über mich, Gabriel, rein gar nichts. Aber bilde dir ruhig ein, einen Menschen zu kennen und bestechen zu können mit so was," sie wies auf die Tüte.
"Das klappt vielleicht bei den Leuten hier, aber im schlimmsten Fall stehen sie zu mir und nicht zu dir, egal, wieviel Geld oder Essen du ihnen bringst. Und womit ich durchkomme oder nicht, hast du nicht zu entscheiden. Ich bin bisher mit allem durchgekommen, was ich mir vorgenommen habe. Ich bestell Loba dann noch schöne Grüße von dir, oder? Ich kann ihr auch sagen, daß du sie bis zum Ende gesucht hast und daß du sie vermißt und all so ein Zeug, was du die ganze Zeit von dir gibst. Damit sie noch ein paar schöne Gedanken hat, bevor es zu Ende geht. Sie hat dich sehr gemocht, Gabriel, du warst ihr sehr wichtig, als ich sie das letzte Mal gesehen habe. Schade, daß sie so früh gehen muß, sie hat ihr Leben ja eigentlich noch vor sich, nicht wahr? Obwohl, in ihrem momentanen Zustand will sie vielleicht auch lieber nicht mehr leben, das kann natürlich auch sein."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 05:07

Gabriel

"Du verstehst das vollkommen falsch. Das ist keinen Bestechung. Aber du kannst ja glauben, was du willst. Wie gesagt ich dachte ich bringe dir was zu Essen mit und tauche nicht einfach wie ein Idiot mit leeren Händen hier auf. Das ist alles." sie konnte ja denken, was sie wollte.
" Es geht nicht um Seiten. " ich schüttelte den Kopf. Ich sah sie erneut an. Aber meine Emotionen ließ ich nicht durch. Zumindest das hatte ich gelernt. "Ich habe sehr wohl Dinge zu entscheiden. Aber ich denke mehr haben wir uns nicht zu sagen, Nora." Es hatte wenig Zweck momentan. Die Priorität war jetzt anders. Und mich von ihren Worten provozieren zu lassen, brachte noch weniger im Gegenteil. "Auf Wiedersehen, Nora." ich drehte den Rücken von ihr weg und machte mich endgültig davon.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 05:15

"Gut, dann tauchst du eben wie ein Idiot mit Fraß auf, macht in meinen Augen jetzt auch nicht den Unterschied. Hast du mich jemals so einen Müll essen sehen, um zu wissen, daß mir so was schmeckt," sie schüttelte den Kopf, der dachte sich auch, daß er sich hier alles erlauben konnte.
"Du wirst von Lobas Tod lesen, Kleiner. Ich würde an deiner Stelle ab jetzt öfter mal in den B riefkasten schauen," meinte sie nur zum Abschied. Sie meinte es durchaus ernst, mochte Gabriel glauben, was er wollte.
Auch daß er so gelassen reagierte, wunderte sie nicht groß, er hatte schon früher solche Züge gehabt, daß er Sachen verdrängen wollte. Aber sie wußte genau, daß sie ihn am Haken hatte, mochte er es zeigen oder nicht.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 07:47

Gabriel

Ich unterdrückte den Impuls mich zu verteidigen. Es hatte keinen Zweck. Es war besser jetzt zu gehen. Ich verließ das Hafenviertel. Ich musste Loba auffindig machen so schnell wie möglich. Klar, vielleicht bluffte sie, aber ich konnte das Risiko ja doch nicht eingehen, dass sie ihr Leben verlor. Ich versuchte Luft zu holen, als ich schon lange in der U-Bahn saß. Wo ein Wille da ein Weg. Und wenn ich die Familie anflehen musste, was ich sehr ungern tat. Anca könnte auch Helfen. Vielleicht konnte sie Kontakt zu Finns Tochter aufnehmen und die zum Grafen. Was war mit Jona? Er hatte mir vor einigen Jahren seine Nummer gegeben. Vielleicht könnte ich den Kontakt über seinen Vater herstellen. Es gab einige Möglichkeiten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 07:54

Nora sah hinaus ins Hafengelände, sie hatte die Dinge ins Rollen gebracht, so wie sie es wollte. Was jetzt passierte, war alles bon ihr vorgeplant, immerhin saß sie nicht erst seit ein paar Tagen an diesem Plan.
Sie hätte die Sache mit Loba auch gleich zu Ende bringen können, als sie diese zum letzten Mal gesehen hatte, aber nachdem sie von ihr erfahren hatte, daß Gabriel für den Feind arbeitete, hatte sie diesen Plan schnell verworfen. So hätte es Gabriel wahrscheinlich nie erfahren, immerhin wußte er bis zu dem Zeitpunkt, wo Nora es ihm gesagt hatte, nicht einmal, ob Loba überhaupt noch lebte. Und sie war auch so ziemlich die Einzige, die wußte, wo.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 08:06

Gabriel

Ich telefonierte schon unterwegs mit Jeff und fragte ihn, ob er seine Beziehungen spielen lassen konnte, um Loba zu finden. Ich hatte ihm ein paar Mal von ihr erzählt, aber es schien ihn nicht sonderlich zu interessieren. Schließlich war sie nicht aus seiner DNA geklont worden. Wir waren nicht einmal richtig verwandt. Aber für mich spielte das keine Rolle. Und allein die Tatsache, dass sie lebte gab mir einen Schub Hoffnung, dass ich sie vielleicht wiederfinden könnte. Wirklich. Jeff versprach er würde sich darum kümmern, sobald er vom Office zurückwar. Es war dringlich und ich wusste, dass er mir einen Gefallen tat. Normalerweise lebten wir eh hauptsächlich aneinander vorbei. So störte ich ihn meistens kaum. Aber dieses Mal war es anders. Ich schrieb Jona eine E-Mail, nachdem ich den Zettel aus dem alten Rucksack rausgekramt hatte. Hoffentlich hatte er sie nicht geändert. Außerdem buchte ich einen Flug nach Irland, nachdem ich mir freigenommen hatte. Die Ausrede Familiennotfall half. War es ja gewissermaßen auch. Es gab nur einen Weg Anca zu finden. Ich wollte sie nicht stören bei ihrem neuen Leben, aber unter diesen Umständen brauchte ich Hilfe.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeDi 18 Aug 2020, 08:08

Wird nur schwierig, jemanden zu finden, von dem man nicht mal den Nachnamen hat^^ Und warum fliegt er jetzt nach Irland?
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitime

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