Die Verblendung

Gabriel

"Na wahrscheinlich könnte man Beruhigungsmittel verabreichen. Aber damit kenne ich mich nicht aus. Ich würde die Person eher festhalten mit einem Griff aus der sie sich nicht lösen kann, bis sie ruhiger wird
Aber das kann auch schmerzhaft für sie sein, wenn sie sich wehrt. Es gibt da verschiedene Techniken. Aber das wissen sie bestimmt. Es wäre kein direkter Angriff. Wie gesagt. Könnte aber etwas gröber sein. " erklärte ich ihr was ich meinte.

"Und was tost du, wenn du jemanden damit irreparabel verletzt? Wie schon gesagt, es handelt sich dabei mit Sicherheit zum Teil auch um normal kräftige Menschen, deren Kochen zu mit Leichtigkeit brechen kannst. Und nehmen wir einmal an, du wärst in dieser Situation, du wirst festgehalten und dir werden Schmerzen zuzgefügt. Du hast bereits sehr schmerzhafte Verletzungen und darauf wird keine Rücksicht genommen ... würdest du da ruhiger werden," fragte Camille ihn und sah ihn durchdringend an.
"Wenn der Schmerz dich einhüllt und dir die Luft zum atmen nimmt, du nichts anderes mehr hörst als dein eigenes Wimmern, weil du festgehalten wirst ... würdest du da Vertrauen zu deinem Peiniger aufbauen und ruhiger werden?"

Gabriel

"Ich gehe davon aus das eine Person, die schlimme Schmerzen hat sich nicht so bewegen würde. Aber Sie wissen das sicher besser als ich, Camille. Sie haben schließlich mehr Erfahrung." ich nickte ernst. "In so einer Situation ist es natürlich nicht förderlich jemanden mit jeglicher Form von körperlicher Gewalt festhalten zu wollen. Also würde ich es vermutlich nicht tun. Was Menschen angeht, die schwächer sind als ich. Bin der Meinung, dass ich meine Stärke einschätzen kann. Aber vielleicht stimmt das auch gar nicht. Ich konnte es früher jedenfalls immer. Aber seit ich Blut trinke. " ich dachte nach." Ich sollte es besser nicht riskieren. Danke, dass Sie mich nochmal darauf hingewiesen haben. Das ist doch sinnvoll. Wir sollten vorsichtig und empathsich sein. Können Sie mir ein paar Tipps geben. Ich weiß ich soll erstmal nur zur Unterstützung in Sachen Verpflegung da sein. Das hatten sie ja gesagt. Vielleicht ist es auch momentan noch nicht notwendig für mich. Aber wäre doch sicher gut es zu wissen."

"Wenn eine Person schlimme Schmerzen hat und sich deiner Meinung nach nicht bewegen würde, dann würde sie deinewr Aussage zufolge auch nicht angreifen, richtig? Damit wäre deine Frage nach dem Ruhigstellen zuemlich hinfällig, wenn ich deinem Gedankengang folgen soll," erwiderte Camille ruhig.
"Auf welche art von Tipps spielst du gerade an, ich kann dir gerade nicht ganz folgen?"

Gabriel

"Ja. Im Idealfall wäre es so. Dann müsste man die Person nicht halten. Aber wer weiß. Sie wissen das sicher besser, wie es mit Patienten ist."
Ich überlegte. "Na ja. Ich meine, was würden Sie denn empfehlen wie zu reagieren in solch einer Situation. Beziehungsweise. Wie halten Sie Patientinnen ruhig, die versuchen Sie anzugreifen oder ähnliches." erläuterte ich meine Frage.

"Mich hat noch kein Patient angegriffen, wenn man es so will. Bisher bin ich auch noch nie an die aufgabe herangeführt worden, die Leute zu behandeln, die mich tot sehen wollen," meinte Camille trocken, dies war ihr erster Krieg, den sie miterlebte beziehungsweise dessen Nebenwirkungen sie hier zu spüren bekam.
"Ich gehe nur nach der Devise, wer nicht behandelt werden will, wird auch nicht behandelt. Wer sich wehrt, hat eben Pech gehabt, ich zwinge mich niermandem auf. Die Zeit, die ich mit solchen Leuten vergeude, kann ich auch sinnvoller bei Patienten einsetzen, die nicht sterben wollen."

Gabriel

"Also sollen wir die Leute, die aggressiv werden gar nicht behandeln? Meinen Sie das? Hmm. Na gut. Ich richte mich nach Ihnen. Aber so lange es möglich ist, sollten wir, Sie nicht das Beste geben, um alle zu Behandeln. Aber das werden Sie auch bestimmt tun. " ich hielt inne. Es war eh alles sortiert.
"Aber okay. Ich verstehe. Das werde ich mir merken.", meinte ich ernst.

"Wie soll ich jemanden behandeln, der nicht behandelt werden will, kannst du mir das vielleicht mal verraten? Entweder sie kommen zur Vernunft oder eben nicht, ich lasse sie da völlig frei entscheiden. Ich habe hier auch nur begrenzte Mittel zur Behandlung und ich werde sie nicht an Leute verschwenden, die sie nicht haben wollen und sie vielleicht noch kaputt machen. Sie werden von Simon so oder so vorher vor die Wahl gestellt, wer keine Hilfe haben will, der bekommt auch keine. Auch wenn wir für alle da sein sollen, die Verbündeten des Grafen haben immer noch Priorität," war ihre klare und nüchterne aussage, diese Leute würden sich mit Sicherheit nicht zur Wehr setzen.

Gabriel

"Schwierig jemanden zu zwingen ohne Gewalt. Welche Form auch immer. Dann kann man es auch unterlassen." pflichtete ich ihr bei.
"So. Das heißt es gibt eh einen Filter. Die Leute, die Hilfe wollen kommen hierher. Dann sollte in der Regel ja niemand angreifen. Aber man weiß ja nie." ich war froh, dass ich Camille nochmal deshalb angesprochen hatte. Ich würde bis also nur verteidigen, ausweichen und bei noch mehr Aggressionen weitere Hilfe verweigern. Jetzt wusste ich Bescheid.

"Natürlich gibt es den, es werden Tausende verletzt werden, Simon wird mehr als genug zu tun haben auch ohne uns. Zu uns werden auch nur die schweren Fälle gebracht und auch nur die menschlichen und vampirischen. Ansonsten wäre die Stadt sehr chnell überfüllt und ein allzu leichtes Angriffsziel, falls es doch ein Spion hier reinschaffen sollte. DEswegen werden wir in den nächsten Tagen hier auch noch alles mit Kameras ausstatten müssen, damit die Überwachung bestens klappt. Immerhin brauche ich auch eine Übersicht über die Räume, in der sich die Verletzten aufhalten, ansonsten sieht hier niemand mehr durch und es herrscht Chaos. Und das ist das, was ich auf jeden Fall verhindern will," meinte Camille und begann, die Schüsseln durchzusehen, die Gabriel sortiert hatte.
Dann erhob sie sich und gab der Wacvhe einen Wink, diese räumte die Stühe und den Tisch wieder weg.
"So, meine Liebblingsbeschäftigung für huete steht an, Raubtierfütterung," Camille sah alles andere als begeistert aus.

Gabriel

"Verstehe. Kameras. Sind denn nur Sie und ich für die Verpflegung da? Oder werden andere auch noch helfen. Wenn es wirklich so ein Chaos ist, wie sie sagen, brauchen wir doch viele Hände um damit klarzukommen, oder?", fragte ich sie. Aber wahrscheinlich würden Andere hier auch helfen.
Ich stand auf und bedankte mich bei der Wache.
" Okay. Soll ich mitkommen? ", fragte ich Camille. Die Arbeitszeit war noch nicht rum für heute.

"Es wäre sc hön, wenn du mir zuhören würdest, wenn ich dich schon an dem Ganuzen hier teilhaben lasse," Camille sah ihn streng an. "Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß es hier Chaos gibt, sondetn daß ich versuche, es mitz meinen Möglichkeiten zu verhindern. Ich weiß weirklich nicht, wie du zu deiner Schlußfolgerung kommst oder glaubst du, daß der Graf mir vertrauen wprde, wenn ich hier alles in Unordnung und Chaos stürze," wollte sie von ihm wissen.
"Es ist nicht vorherzusehen, wie das Ganze hier abläuuft, wozu sollen wir also viele brauchen, wenn es nicht viele Verletzte gibt die hierhergebracht werden? Du hast vorhin selbst mitbekommen, daß es einen Filter gibt und Simon wird diejernigen sterben lassen, die nicht mehr zu retten sind. Unnütz brauchen wir hier keine Betten zu vergeben, hier kommt niemand zum Sterben her," sagte sie dann klipp und klar.
"Wobei willst du mir bei dem Wolf helfen, hm? Du hast gesagt, du kennst ndich nicht mit diesen Tieren aus, es ist ein wildes Wesen und du könntest von ihm angegriffen werden. Was solltest du mir also bei dieser Arbeit nützen?"

Gabriel

Ich nickte. "Entschuldigung.", sagte ich schnell "Ich habe es missverstanden." dannschwieg ich. Sie hatte meine Frage ja beantwortet.
"Ja gut. Wie Sie meinen. Dachte nur, vielleicht kann ich was lernen. Aber gut. Ansonsten. Gibt es noch etwas für mich zu tun, Camille? Ich habe ja noch Arbeitszeit." ich sah sie fragend an.

"Ich glaube nicht, daß es sonderlich viel zu lernen gibt, wenn ich dem Wolf ein Stück Fleisch hinwerfe ... oder an was hast du genau gedavht," Camille sah ihn etwas verwundert an. Sie hatte nichts dagegen einzuwenden, wenn andere lernen wollten, nur verstand sie Gabriel da nicht ganz bei.
"Du könntest nachprüfen,, ob in jeder Wohnung, die wir für eventuelle Verletzte hergerichtet haben, das heiße und kalte Wasser funktioniert. Da in den meisten Wohnungen lange kein Wasser gebraucht wurde, müßtest du das unreine Wasser ablaufen lassen und zusehen, daß das saubere Wasser dann ohne Probleme sowohl aus den Wasserhähnen sowie auf den Toiletten abfließt."

Gabriel

"Nicht viel mehr. Ich dachte nur ich frage mal, Camille. Das ist alles. Dann weiß ich halt Bescheid."
Ich nickte.
"Klempnern. Alles klar. Mache ich." Das würde ich auch hinkriegen. Damals bei der Marine hatte ich etliche Stunden Toilettendienst geschoben. Und schlimmer als das konnte nichts sein. Von daher. Diese Verstopfungen waren unnormal gewesen.
Ich sah nochmal zu Camille und machte mich dann auf den Weg. Unterwegs holte ich mir die nötigen Werkzeuge. Ich war damit auch gut den Rest der Arbeitszeit beschäftigt.

"Es dürften nicht sonderlich viele Arbeiten zu verrichten sien, immerhin wurde die Stadt auf Vordermann gebracht, bevor die Wachen hier Stellung bezogen haben. Das Ganze wurde wohl von Anca überwavht und wie ich sie kennengelernt habe, ist sie sehr gründlich um dem Grafen zutiefst ergeben," meinte Camille, mehr als einen Tag sollte Gabriel ihrer Meinung damit nicht zu tun haben, wenn überhaupt.
Sie kümmerte sich um dem wolf, zum Gklück hatte der Jäger, der mit Sorin unterwegs gewesen war, das Wild fachmännisch zerlegt, damit sie das nicht mehr tun mußte.

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