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 Die Verblendung

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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 10:14

Die Frau sah den Arzt ziemlich zweifelnd an, als dieser mit einer Art Student herein kam, ihre Augen zeigten deutlich, daß sie mißtrauisch dem Mann gegenüber war, was auch ihre leicht verkrampfte Körperhaltung zeigte.
"In den allerbesten Händen ..." murmelte sie mit leicht brüchiger Stimme. "Wenn Sie so unfreundlich zu anderen Leuten sind, dann weiß ich nicht, ob sie nur nett zu mir sind, weil ich wohl angegriffen wurde," sie fuhr sich fahrig durch das leicht zerzaust wirkende Haar.
"Und sollten Sie nicht wissen, was in Unviversitäten gelehrt wird, immerhin können Sie Studenten nur so richtig betreuen, Sie müssen da doch wissen, was die dort gelernt haben," noch mehr Skepsis mischte sich in den Blick der Frau, während sie den arzt nicht aus den Augen ließ.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 10:24

Gabriel

"Kein Grund so misstrauisch zu werden, Frau Aron. Ich Scherze nur mit dem Studenten herum." Er untersuchte sie vorsichtig. Man musste zugeben, dass er das doch gut tat. Jeder Griff saß routiniert. "Wir haben nun alle Tests an ihnen durchgeführt, aber wir können nichts weiter feststellen. Sie leiden weder an Blutarmut, noch sind irgendwelche Werte auffällig. Eine Sache vielleicht. Ihre Temperatur ist außergewöhnlich niedrig. Ansonsten können wir nichts feststellen."
Ich betrachtete die Frau vorsichtig. Sie sah furchtbar blass aus, bis auf die rötlichen Einbissstellen.
"Haben Sie Schmerzen?", fragte ich sie vorsichtig. Der Arzt sah mich echauffiert an. "Entschuldigen Sie bitte den Studenten.", ermahnte er eher mich, war mir klar.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 10:32

"Ich weiß nicht, ob Sie gescherzt haben, aber Sie waren trotzdem unhöflich zu ihm. Immerhin haben Sie mich auch nicht nur mit meinem Nachnamen angesprochen, oder," das Mißtrauen wich noch immer nicht aus ihrem Blick, auch wenn sie die Untersuchung klaglos über sich ergehen ließ.
"Ich habe immer schon eine sehr niedrige Temperatur, das ist nicht ungewöhnlich für mich," erklärte sie dann weiter. "Aber Nora kommt heute wieder vorbei, um mich zu besuchen, sie will mir eine Medizin mitbringen, damit ich ein bisschen wärmer werde, sie hat das Rezept von ihrer Mutter geerbt. Also nur, wenn Sie es erlauben," sie sah den Chefarzt fragend an, dann wanderte ihr Blick zu Gabriel und sie schüttelte zaghaft lächelnd den Kopf.
"Nein, ich habe keine Schmerzen, nur mein Gedächtnis funktioniert noch nicht richtig ... soweit ich weiß, fehlen mir die letzten zwei Wochen meiner Erinnerung," seufzte sie leise.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 10:45

Gabriel

"Ihr würde doch davon abraten, andere Medikamente als die von uns vorgesehenen während dieser Behandlung einzunehmen. Aber da alles so weit gut aussieht, können Sie in ein paar Tagen entlassen werden. Natürlich sagen Sie uns bitte umgehend Bescheid, wenn sich Ihr Zustand verändern sollte. Das mit Ihrem Gedächtnis sollten wir doch weiterhin beaufsichtigen. Das könnte der Schock sein. "
Ich erwiderte Ihr Lächeln freundlich." Das ist gut zu hören. Ich hatte Sorge, dass Sie was von dem Gift abbekommen haben." Das würde höllisch wehtun. In den meisten Fällen jedenfalls.
Der Arzt klatschte in die Hände." Gut Beaufort. Weil sie solche Ahnung haben, können sie uns gerne alle belehren." er verschränkte die Arme.
" Wenn Sie von einem Vampir attackiert wurde, besteht die Möglichkeit, dass dieser Ihr auch Gift injiziert hat, meine ich."
Der Arzt sah nun wirklich wütend aus, ich hätte meinen Bund doch besser nicht aufgemacht. Wie immer.
"Sie sind nur hier, weil ihr Dozent sie angepriesen hat. Aber kommen sie mir nicht mit Hokus Pokus. Gift hätten wir schon lange erkannt. Wir reden später."
Er räusperte sich. "Frau Aron. Wie gesagt, bald werden Sie entlassen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 10:50

"Ich werde daran denken, Nora wird sivher nicht böse sein, wenn ich sage, daß ihr Medikament nicht richtig ist für mich gerade," die junge Frau nickte wieder und entspannte sich etwas, zuckte aber leicht zusammen, als der arzt Gabriel so laut zurecht wies.
"Haben Sie schon viele Leute hier gehabt, die von Vampiren angefallen worden sind," wollte sie wissen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 11:04

Gabriel

Ich sagte gar nichts mehr. Ich konnte mir denken, weshalb er so gereizt war. Schließlich war er der große Chefarzt und ich war ein Student der sich einbildete es besser zu wissen. Aber ich wollte eh nicht im Krankenhaus arbeiten. Ich wollte in die Forschung. Obwohl mir die Arbeit mit Patienten sehr viel Spaß machte. Ich kümmerte mich sehr gerne um Menschen.
Ich hielt mich fortan im Hintergrund und ließ den Arzt das Gespräch führen. Ich hätte es besser wissen müssen. Und dass Nora die Patientin persönlich besuchte, wunderte mich auch nicht. Ein weiterer publicity Stunt, könnte man sagen. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht machte sie sich wirklich Sorgen.
"Nein. Das ist eine Seltenheit. Öfter haben wir hier Menschen, die von anderen Menschen in Messerstecherein angegriffen werden oder Menschen die andere Menschen anschließen. Generell fügen Menschen sich gerne gegenseitig schaden zu." er lachte. "Aus banalen Gründen. Aber Vampire. Dieses Gerede ist neu." er schüttelte den Kopf.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 11:11

Wieder zeigte sich das Mißtrauen deutlicher in den Augen der Frau, auch ihre Körperspannung nahm wieder zu.
"Wenn Sie noch nie jemanden hatten wie mich, woher wollen Sie dann wissen, ob Sie das Vampirgift hätten nachweisen können," wollte sie wissen. "Ihr Student scheint da mehr ahnung zu haben als Sie, also warum fahren Sie ihn so an, wenn Sie selbst nicht mal nachweisen können, ob ich Gift abbekommen habe," ihre bleichen hände kneteten nervös die dünne Decke über ihrem Körper.
"Es kann doch auch sein, daß das Gift gar nicht nachweisbar ist, nicht wahr? Und wenn Sie von Gerede sprechen, klöingt das ehrlich gesagt so, als würden Sie mir nicht glauben, daß ich von einem Vampir angegriffen wurde," sie senkte den Blick.
"Und das nur, weil ich mich nicht erinnern kann, nicht wahr? Sie denken, ich habe mir das nur ausgedacht, oder? Sie denken sicher ich sei verrückt und irgend ein Tier hätte mich gebissen," ihre Stimme wurde trostlos.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 11:15

Gabriel

Der Arzt warf mir einen wütenden Blick zu, der so viel bedeutete wie, da sehen Sie mal, was sie angerichtet haben.
"So meine ich das nicht, Frau Aron. Natürlich glauben wir ihnen.", versicherte er ihr. "Aber zu dieser Zeit können mir keine Auffälligkeiten feststellen. Ihre Blutprobe ist im Labor und falls wir doch etwas finden, geben wir Ihnen selbstverständlich unverzüglich Bescheid. Aber es ist doch besser, wenn Sie erstmal so schnell wie möglich aus dem Krankenhaus rauskommen, damit Sie sich zuhause erholen können. Das möchten wir Ihnen gewehrleisten. Das ist alles. "
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 11:21

"Ich werde nicht nach Hause gehen, Nora hat angeboten, daß ich eine Weile bei ihr und ihrer Tochter wohnen kann. Solange ich brauche, mich zu erholen. Immerhin wurde mir gesagt, daß dieser Vampir mich in meiner Wohnung angegriffen hat, oder vor dem Haus ... da kann ich mich sicher nicht erholen," die junge Frau schüttelte den Kopf.
"Momentan wäre mir hier im Krankenhaus sogar die Abstellkammer lieber als mein Zuhause, wenn ich ehrlich bin."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 11:33

Gabriel

"Das ist gut zu hören. Dann sind Sie in Sicherheit, Frau Aron. Ich komme heute Abend noch einmal zur Abend visite vorbei. Ruhen Sie sich bis dahin weiter gut aus." er nickte der Patientin dann zu und eilte ebenso schnell aus dem Raum. Ich nickte ebenfalls kurz und folge ihm dann.
" Sie sollen mich beschatten, Beaufort und nicht das Delirium einer Patientin weiter unterstützen mit solchem Unsinn! ", schimpfte er mich aus, als wir weit wenig weg waren.
"Ich denke nicht, dass es Unsinn ist. Mit Verlaub, Sir. Sie sollten die Bedenken der Patientin ernst nehmen. Vampire sind kein Scherz."
Er funkelte mich an. "Scherz hin oder her. Sie haben ihre Annahmen für sich zu behalten! Und sie stellen auch keine Mutmaßungen auf! Haben wir uns verstanden.Wir sehen uns, Beaufort. Ich hoffe so etwas kommt nie wieder vor." er rauschte davon und ich seufzte. Erst ein wenig später sah ich wieder bei der Patientin vorbei. Dieses Mal alleine. " Frau Aron. Wie geht es Ihnen? ",fragte ich sie. Ich sollte die Temperatur der Patientin erneut checken. Das traute man selbst mir zu.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 11:41

"Sicherheit ... ich weiß nicht, ob ich dort sicher bin. Sie wissen ja, was Nora als Ziel hat. Und vielleicht greifen vampire sie auch an, wenn sie das mitbekommen ... Aber ich bin nicht alleine, das ist mir wichtig, ich hab jemand, mit dem ich reden kann, wenn ich Angst bekomme," die Frau lächelte schwach, bevor sie müde die augen schloß. Sie hörte noch, wie die beiden Männer das Zimmer verließen und dämmerte dann ein wenig weg, wachte aber kurze Zeit später wieder auf, da sie in einem wirren Traum stechende augen gesehen hatte, einer der Bildfetzen, an die sie sich noch erinnern konnte.
Sie lag ganz ruhig da und versuchte, sioch zu beruhigen, schaffte es auch und atenete tief durch.
Einige Zeit verging und sie hatte gerade ein paar Kekse und einen Tee zum Kaffee bekommen, als Gabriel wieder hereinkam.
"Ich weiß nicht, wie es mir geht, mir ging es ja nicht schlecht, als ich herkam. Ich hatte nur diese Bißwunden," meinte sie freundlich auf seine Frage.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 12:22

Gabriel

Ich nahm ganz vorsichtig ihre Temperatur ab. Sie war eiskalt und immer noch lag die unter dem Normalwert. Ich notierte es mir schnell.
"Was sie vorhin gesagt haben. Sie sind nicht alleine und es wird immer Leute geben, die Ihnen zuhören. Sie brauchen keine Angst zu haben. Aus diesem Grund. Auch wenn es manchmal schwer ist.", meinte ich zögerlich. "Ich weiß es geht mich nichts an und ich sollte mich nicht einmischen. Aber ich denke es wird ihnen nichts passieren. Sie scheinen keine Schmerzen zu haben. Das ist gut. Und auch nicht übermäßig durst oder so was in die Richtung." ich wusste nur, wie es damals bei mir gewesen war.
" Ich freue mich, dass es ihnen insgesamt gut geht. "
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 12:27

"Woher wollen Sie wissen, daß mir nichts passieren wird? Nora hat mir erklärt, daß dieser Vampir, der mich angefallen haben soll, noch nicht gefunden wurde. Es wurden keine Fingerabdrücke gefunden, vielleicht haben Vampire ja auch keine," die Frau zuckte mit den schultern.
"Wenn Sie in meiner Situation wären, hätten Sie doch sicher auch angst in einer Wohnung alleine zu sein. Ich kann so einen vorfall doch nicht einfach ignorieren und so tun als sei das eine einmalige Sache. Das weiß doch keiner von uns," sie sah Gabriel nun fast vorwurfsvoll an.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 12:36

Gabriel

Ich nickte. "Sicher ich hätte Angst. In ihrer Situation, ja." ich selbst hatte keine Angst vor Vampiren. Es gab durchaus schlimmere Dinge vor denke ich mich fürchtete.
"Klar, sie können es nicht mich Sicherheit wissen. Ich denke die Polizei sollte ihnen den notwendigen Schutz geben. Und Nora, ist sie zu ihnen gekommen einfach. Sie hat sicher ihre Meinungen zu dem Thema.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 12:44

"Wenn die Polizei mir Schutz geben könnte, dann würden keine Vampire herumlaufen und Menschen anfallen. Die Polizei ist doch dazu gar nicht fähig, die haben mich genau so verrückt erklärt wie der Arzt vorhin. Als ob ich mir das ausdenken würde, um aufmerksamkeit zu bekommen," ihre Hand fuhr zu den Bißwunden, jedoch ließ sie sie auf halbem Weg dahin wieder sinken.
"Nora hat gesagt, daß mein Fall in den Nachrichten kam. Ich lag erst auf einer anderen Station und sie hat dafür gwsorgt, daß ich hierher gebracht wurde. Sie hat mir versprochen, daß sie mir hilft, wenn ich Hilfe brauche," jetzt lächelte die Frau zumindest wieder ein wenig.
"Nora setzt sich viel für Leute ein, die Menschen vor solchen Angriffen schützen wollen, das habe ich selbst in ihren Beiträgen gesehen. Es ist so traurig, was ihr passiert ist ... ihre ganze familie wurde von Vampiren ausgelöscht und sie mußte es mit ansehen ... da komme ich mir schon richtig albern vor mit dem, was ich gerade habe."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeMi 25 Aug 2021, 05:39

Gabriel

"Sie müssen sich ganz und gar nicht albern vorkommen. Dafür gibt es keinen Grund.", meinte ich sanft. "Ich denke jeder hat eigene Probleme und es hat keinen Sinn das zu vergleichen. Macht ihre Probleme nicht weniger echt oder relevant, wenn Sie verstehen, was ich meine."
Ich ging zum Fenster und machte es auf. Die Luft hier drin war wirklich schlecht.
Nora schien diese Frau zu unterstützen. Einerseits war es ja auch gut, auch wenn es fast Fanartige Züge agenommen hattte scheinbar. Andererseits waren nicht alle Vampire böse und sollten umgebracht werden, oder? Oder war das nicht Noras Ziel. Von dem, was ich gelesen hatte, waren die Jäger früher sogar eine Institution des Grafen gewesen, mit der er kontrollierte, dass Vampire nicht wahllos töteten und so weiter.
So oder so wars klar, dass die Angriffszahlen hoch gehen würde, wenn es nicht genug Blut gab.
"Ich bin mir sicher sie wird ihnen helfen, aber Sie sollten sich bis dahin besser ausruhen. Und sicher ist es auch nicht verkehrt, wenn Sie trotzdem die Polizei einschalten. Ich rede noch einmal mit dem Doktor.", meinte ich ernst. "Ich bin mir sicher, sie werden das richtige tun. Ich weiß nicht, ob wir uns noch einmal sehen werden, aber ich wünsche Ihnen alles gute und weiterhin eine gute Besserung, Frau Aron." ich nickte ihr freundlich zu.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeMi 25 Aug 2021, 08:34

"Wenn man momentan zur Polizei geht und einen Angriff meldet, wird man gleich an eine Zentrale weitergeleitet, die unter Noras Aufsicht steht. Dort werden solche Angriffsdaten gesammelt, die Polizei selber hält sich da raus," erklärte die Frau Gabriel ruhig.
"Nora hat auch dort Leute, die für sie arbeiten, damit solche Fälle schnellstmöglich an ihre Gruppen weitergeleitet werden ... das hat sie mir zumindest gesagt. Die Polizei selber kümmert sich nicht mehr großartig um Vampirsachen, die sind doch froh, wenn sie so wenig wie möglich mit so was zu tun haben," vorsichtig betastete sie die Wundstellen.
"Vampire sind Tiere, wenn sie Blut brauchen, ihnen ist egal, ob jemand dabei draufgeht oder leidet ... Hauptsache, die bekommen, was sie wollen," ihre Stimme war nun bitter.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeMi 25 Aug 2021, 12:19

Gabriel

"Hmm, das war mir nicht bewusst. Danke für die Information.", meinte ich. So weit war es also. Nora wollte sich wohl unentbehrlich machen. Das war ziemlich schlau, fand ich.
"Sie scheinen sich gut auszukennen mit Vampiren."; ich sah sie fragend an. Ich sollte jetzt wirklich gehen. Wenn mein Chef mich hier erwischte für länger als nötig, würde er sehr wütend werden. Ich hatte es eh schon verkackt und ich musste mich jetzt sehr vorbildlich verhalten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeMi 25 Aug 2021, 12:25

"Es gibt genügend Infomaterial über diese Leute, ich kenn mich auch nicht mehr aus als andere, denke ich. Nur das, was ich gelesern und gesehen habe," sie schüttelte leicht den Kopf, hielt dann aber inne, weil dies unangenehm an den Wunden zog.
"Ist eben so wie bei Menschen, wenn die lange nichts gegessen haben, da schaltet bei vielen auch der Verstand aus. Nur daß dieses Ausschalten bei Vampiren wesentlich gefährlicher ist als bei Menschen ... und tödlicher," ihre Stimme uzitterte leicht.
"Alle Menschen müssen essen und alle Vampire müssen Blut trinken ... da sollte es nicht sonderlich schwer sein, rauszufinden, wer von beiden gefährlicher ist. Am sichersten für alle wäre es, wenn es keine Vampire mehr geben würde. Aber es gibt ja die Chance, sie zu vernichten, damit wir wieder aufatmen können."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Aug 2021, 11:01

Gabriel

Ich hielt inne.
"Darf ich mir die Wunde ansehen?", fragte ich sie vorsichtig. Ich wollte ihr nicht zu nahe treten. Aber das war die Chance, um mehr darüber zu lernen. Ich war neugierig.
"Vielleicht haben Sie da nicht unrecht. Allerdings denke ich, dass bessere Lösungen geben muss als sich gegenseitig zu vernichten." ich schüttelte den Kopf.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Aug 2021, 05:22

"Ich glaube nicht, daß der Arzt es so gut finden würde, wenn Sie das Pflaster abmachen. Wenn die wunde wieder aufreißt, ist das nicht unbedingt schön für mich," die Frau schüttelte abwehrend den Kopf.
"Wissen Sie, Sie klingen wie alle anderen, die sich hinter die Vampire stellen. Besserre Lösungen wollen sie alle, aber eine bessere Lösung findet nun mal keiner. Bevor Sie keinen Vorschlag haben, der realistisch ist, sollten Sie solche Gedanken für sich behalten. Das kommt gerade nicht bei allen gut an."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Aug 2021, 05:29

Gabriel

"Entschuldigen Sie. Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten." ich ging auf Abstand.
"Ich bin ehrlich. Aber Sie haben recht. Das ist keine gute Idee in diesen Zeiten. Wie gesagt ich wünsche Ihnen alles Gute und eine gute Besserung zudem." ich lächelte sie an. Besser ich verschwand jetzt. Die Neugierde würde mir noch den Kragen kosten. Das hatte sie schon zu oft getan. Aber ich konnte meinen Mund noch nie zu den rechten Momenten halten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Aug 2021, 06:04

"Ich denke nicht, daß Sie zu hundert Prozent ehrlich sind, aich wenn sie das wahrscheinlich nicht gerne hören. Aber ehrliche Menschen hätten sich üver solche Dinge schon Gedankwen gemacht, wenn ihnen eine andere Lösung am Herzen liegen würde. Und Sie klangen gerade nicht so, als hätten Sie schon intensiver darüber nachgedacht," sie legte sich wieder etwas bequemer ins Bett und schloß die Augen.
"Leute, die immer nur sagen, daß es bessere DFinge geben muß und sich nicht dafür einsetzen, sind in meinen Augen nur Schwätzer, die sich wichtig machen wollen. Passen Sie auf, daß Sie sich nicht auch zu einem entwickeln, entweder Sie halten sich da raus oder Sie zeigen Initiative. Reden können wir alle, nur vom Reden wirds auch nicht anders. Und ich denke nicht, daß ich mich noch einmal ganz von dem hier erholen werde, aber ich denke, das ist normal ... ein neuer, wenn auch nicht erwünschter Teil meines Lebens. Da hilft es einem auch nicht weiter, wenn man ihm alles Gute wünscht. Einen Überfall, bei dem man ums Leben hätte kommen können, vergißt man eben nicht."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Aug 2021, 22:28

Gabriel

Ich sah sie nur noch kurz an. Ich hatte mir darüber Gedanken gemacht. So war das nicht. Aber ich wusste nicht mehr genau, was meine Meinung zum Thema war. Waren Vampire doch am Ende des Tages zu gefährlich. Alle, die ich kannte hatten schon einmal jemanden verletzt oder umgebracht. Selbst meine Großeltern. Von Jeff ganz abgesehen. Aber am Ende des Tages war ich ein Produkt der Vampire. Ich würde nicht mal leben, gäbe es sie nicht. Und es gab Vampire, die ich liebte, die mir viel bedeuteten und allein aus dem Grund konnte Noras Ansatz nicht die Lösung sein. Auch wenn es sicher einfacher war.
Was ich glaubte war, dass das mit dem künstlichen Blut der richtige Weg war. Durch die Wissenschaft und ich hoffte irgendwann da forschen zu können. So gut ich es konnte. Auch wenn ich vielleicht dumm war. Aber scheinbar funktionierte irgendwas an Dorians Formel nicht mehr. Obwohl ich mir das nicht mal vorstellen konnte. Ich hatte das Blut selbst getrunken und keinerlei Probleme gehabt. Außerdem war Dorian einfach zu korrekt in allem, was er tat. Aber ich hatte mir vorgenommen nie wieder mit Dorian oder Anca zu reden, außer sie kamen auf mich zu. Und ich wusste, dass das nicht passieren würde.
Ich ging Richtung Kantine. Jetzt hatte ich nämlich Mittagspause.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeSa 28 Aug 2021, 01:50

Am späten Nachmittag kam Nora in das Krankenhaus. Sie redete kurz mit dem Oberarzt der Station, auf dem die junge Frau lag und machte sich dann auf den Weg zu ihr. Nora sagte nicht viel, als sie bei ihr war, sie hatte aber das Gefühl, daß es einfach ausreichte, daß jemand da war, jemand, der keine Gefahr ausstrahlte. Sie nahm es auch ohne mit der Wimper zu zucken zur Kenntnis, daß der Arzt nicht begeistert davon war, daß sie der Frau Ebonys Medizin geben wollte, sie hatte sich das auch fast denken können.
Erst als die Frau ein wenig eingeschlafen war, machte sich nora wieder auf den Weg nach draußen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitime

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