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 Die Verblendung

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melon-lon

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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 11:43

Gabriel

Am nächsten Tag stand ich vor dem Gebäude und wartete auf den Einlass. Ich hatte Dorian und Anca kurz besucht. Aber ich war mir nicht sicher, ob sie mich in ihrer Nähe haben wollten, deshalb stand ich abseits und wartete auf den Einlass. Ich wusste, dass ich gleich reden musste und versuchte mich mental darauf vorzubereiten. Ich musste da durch und ich würde es schaffen. Ich musste. Ich hatte keine Wahl. Einfach alles sagen, was sie wissen wollten und gut war.
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 11:51

Eine Viertelstunde vor Beginn wurden die Leute in den Saal gelassen. Die Sitzverteilung hatte sich nicht geändert, der Graf und seine Leute saßen im Bereich des Publikums, der Rrst verteilte sich wieder vorne im Bereich der anklage und der Verteidigung.
Auch wenn es sehr wahrscheinlich war, daß Madame Black wieder nichts sagen wprde, so wurde sie trotzdem von Sorin an ihren Platz gebracht. Alle erhoben sich, als der Richter hereinkam.
Tatsächlich rief er gabriel gleich zuerst in den Zeugenstand, da dieser der letzte Kläger war. Die Formalitäten wurden geklärt und es ging los. Dorians Anwalt kam nach vorn und begann die Befragung.
"Wir brauchen nur die Informationen von Ihnen, die Madame Black betreffen, Herr Beaufort. Lassen wir die farm mal völlig außen vor, ansonsten hat Herr Jellnek sicher wieder Einwände," er warf einen kurzen Blick zu diesem.
"Fangen wir mit der Entführung an, die von Madame Black veranlaßt wurde, ich denke, das ist ein guter Einstieg," er nickte Gabriel zu.
"Sie und andere sollten dafür sorgen, daß der Graf aus einer kleinen Stadt in der Nähe der Farm entfernt wird, nicht wahr," wollte er wissen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 11:59

Gabriel

Ich musste direkt in den Zeugenstand. Wie ich bereits angenommen hatte.
Ich stand mechanisch auf und stellte mich dort hin. Hatte das Gefühl, dass mich wieder alle anstarrten. Es machte mich unglaublich nervös.
Zum Glück war Dorians Anwalt zuerst. Immerhin war der nett.
Ich nickte. "J.. Ja.", sagte ich. Mein Mund war trocken. Zu trocken.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 12:04

"Gut, ich habe die Information erhalten, daß Sie dort Ihren Bruder getriffen haben und das dieser bei dem Versuch, die Stadt anzugreifen, umgekommen ist. Stimmt das soweit," fihr der anwalt fort, seine Stimme war wieder ruhig, im Gegensatz zum Ton, den er gestern bei Herrn Jellnek angeschlagen hatte, war er heute fast leise. Allerdings war jedes Wort von ihm klar und deutlich zu verstehen.
"Meine Informationen sind auf dem Stand, daß Sie und Ihr Bruder durch Wissenschaftler im Dienste von Madame Black auf die Welt gebracht wurden, daß Sie beide die einzigen Überlebenden einer Versuchsreihe waren, sind meine Angaben bis dahin soweit richtig," wollte er weiter wissen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 12:39

Gabriel

"Ja. Das stimmt.", meinte ich. Ich wollte nicht an diese blutige Schlacht denken in der Leo gestorben war. Aber natürlich kamen die Bilder in meinen Kopf. Aber ich riss mich zusammen.
"Auch das stimmt.", fügte ich leise hinzu. "Mein Bruder und ist bestehen soweit ist weis aus der gleichen Versuchsreihe oder aus den gleichen Samples. In der Tat sind wir genetische Kopien voneinander. Oder Klone oder sie Sie das nennen wollen." hörte ich mich sagen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 12:45

"Nzr scheinbar waren Sie in den Augen von Bianca Black nicht gut genug, unvollkommen, fehlerhaft. Die Schwester meines Mandanten hat mir bestätigt, daß diese Begriffe des öfteren auch in UIhrer Gegenwart von Madame Black gefallen sind, nicht wahr," fuhr der Anwalt weiter fort, wandte sich dann an Herrn Jellnek.
"Darf ich in dieser Hinsicht einmal eine persönliche Frage an Sie stellen? Ihre Antwort wird natürlich nicht gewertet, aber ich würde sie gerne hören, Herr Kollege," wandte er sich dann an diesen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 12:53

Gabriel

Zu der Aussage des Anwalt schwieg ich. Sollte ich, ja, darauf antworten. Ich wusste es nicht. Aber wahrscheinlich war mein Schweigen auch Antwort genug. Scheinbar hatte Dorian den Anwalt hier genaustens informiert über mich.
"Ich denke schon, Herr Kollege. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Euer Ehren?"
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 13:01

"Stattgegeben," kam es ruhig vom Richter, er hatte eine fragende Miene aufgesetzt, da er nicht wußte, was jetzt kommen sollte. Dorians Anwalt sah Herrn Jellnek nun fest an, suchte seinen Blick und sah ihm freundlich aber bestimmt in die Augen.
"Sie sagten gestern, daß es dem Kläger Beaufort bei Madsme Black an nichts gefehlt hat, daß es ihm dort gut ergangen ist, daß er gut behandelt wurde. Wenn sie an seiner Stelle dfamals gewesen wären, noch ein Teenager ... und ständig von Madame zu hören bekommen hätten, wie wertlos Sie in ihren Augen sind, wie fehlerhaft und wie nutzlos ... nur eine Kopie eines anderen, ein Produkt ... würden Sie sagen, daß dies eine gute Behandlung von Seiten der Angeklagten ist? Wissen Sie, Herr Kollege, psychische Unterstückung, wie gerade beschrieben, hinterläßt vielleicht keine sichtbaren Narben, aber die Folgen können ein Leben lang anhalten. Hätten Sie sich unter diesen Umstzänden bei Madame Black wohlgefühlt, gut aufgehoben und unterstützt," wollte er wissen, ohne den Blick vom Anwalt zu wenden.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 13:20

Gabriel

Ich senkte den Blick. Ich wollte keine Reaktionen von anderen sehen. Wollte auch nicht sehen, wie das Publikum mich anstarrte. Aber wahrscheinlich sahen sie gerade zu Jellnek.
"Ich wüsste nicht, was meine persönliche Meinung für eine Relevanz hat, Herr Kollege. Aus diesem Grund werde ich diese nicht kundgeben. Wenn Sie wünschen können wir diesbezüglich später eine Unterhaltung führen. Ich wünsche, dass wir fortfahren, euer Ehren. ", meinte er an den Richter gewandt.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 13:27

"Gut, Sie haben genau so reagiert, wie ich es wollte. Eine andere Antwort von Ihnen hätte mich auch sehr gewundert. Vielen Dank, die Infornmation, die ich haben wollte, habe ich von Ihnen bekommen, Herr Kollege," der Anwalt nickte diesem kurz zu, bevor er sich wieder an Gabriel wandte und Herrn Jellnek nicht weiter ansah.
"Gut, fahren wir fort," meinte er dann, als wäre diese kurze Unterbrechung gar nicht gewesen.
Die Familie des Grafen hat sich daran gemacht, Ihren Stammbaum zu erforschen und sind dabei auf Ihren Vater gestoßen, der Sie dann von Madame weggeholt hat. Wie sah es zu der Zeit bei Ihnen aus, haben Sie sich Hilfe gesucht, Psychologen und dergleichen Fachleute, die Ihnen helfen wollten," fragte er Gabriel.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 13:37

Gabriel

"Wie Sie meinen Herr Kollege.", man hörte verwundertes Gmeurmel. Ich wusste selbst nicht, was diese Frage sollte. Aber er würde sich schon etwas dabei gedacht haben.
"Ja. Ich war in Therapie. Ein paar Jahre durchgängig. Und dann immer mal wieder bei Bedarf.", antwortete ich dem Anwalt.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 13:40

"Gut, ich habe erst einmal keine weiteren Fragen, Eurer Ehren. Ich überlasse hiermit meinem Kollegen gerne das Feld," Dorians Anwalt setzte sich wieder auf seinen Platz und legte die fingerspitzen beider Hände leicht aneinander, sein Blick ruhte noch immer auf dem Raum vor ihm, damit ihm auch nichts entging,.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 14:06

Gabriel

"Danke. Herr Kollege."
Jellnek räusperte sich und trat vor mich, sodass ich nur noch ihn sehen können.
"Herr Beaufort. Sie sind ein erfolgreicher, junger Mann, wie ich gehört habe. Gutaussehend, sportlich. Haben die Militärakademie mit Bestnoten und Auszeichnungen abgeschlossen. Haben es von der Marine ins Spezialkommando geschafft und das in kürzester Zeit
Wirklich beeindruckend. Man sieht Ihnen kaum an, dass Sie eine erschwerliche Kindheit hatten, nicht wahr? ",
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Aber das musste ich scheinbar auch nicht, denn Jellnek fuhr bereits fort.
"Diese Kindheit auf der sogenannten Farm, beschrieben von unserem Zeugen. War die nicht grausam? Im frühsten Alter waren Sie unter ständiger Aufsicht, ein Test nach dem anderen wurde an Ihnen durchgeführt. Die Liste der Gräueltaten ist lang. Sie wurden eingesperrt, ohne Verpflegung, mussten hartestes Training durchstehen, Misshandlungen aller Arten, wurden geistig und körperlich an die Grenzen getrieben. Das stimmt doch? "
Ich konnte ihn nicht ansehen, nickte aber." Ja. ", brachte ich kläglich hervor." Das kulminierte sogar in Mord, für den Sie bis heute nicht schuldig gesprochen wurden
An einem gewissen Aaron Dowell, nicht wahr? Eine Wache des Grafen Dracula. Weshalb haben Sie diesen Mord begangen?"
Ich schluckte. " Ich dachte, ich müsste es tun. Es war Teil meiner damaligen Religion.", sagte ich leise.
" Da haben Sies! Fanatismus. Nun Sie waren, wie mein Kollege feststellte, lange Zeit in Therapie, nicht wahr? Ich habe hier eine Liste an Diagnosen, die Sie erhielten. Unter anderem Post traumatische Störungen, disassoziative Störungen, schwere Depressionen, Gedächtnislücken. Die Liste geht noch weiter. Sie haben sogar Medikamente nehmen müssen, nicht wahr? Sie sind sich dieser Diagnosen auch bekannt? "
Ich wollte es nicht aussprechen. " Ja. ", sagte ich trotzdem. Es fühlte sich so an, als würde er mich vor allen Leuten hier bloßstellen wollen.
" Dann frage ich Sie, euer Ehren. Jemand, der so ein Krankenbild hat, ist diese Person wirklich zurechnungsfähig? Waren Sie überhaupt dazu in der Lage, nachdem von der Farm entkamen, die Wahrheit vom Trugbild zu unterscheiden, als Sie bei meiner Mandantin unterkamen. Sie als einziger Zeuge. Können Sie mit Sicherheit sagen, ob Sie wirklich all die Dinge, die der Herr Anwalt gestern aufzählte erlebt haben? Oder waren Sie Teil der Truppe, haben aber alles andere ausgeblendet, weil Sie nur so mit der neuen Situation umgehen konnten? Das halte ich doch für sehr wahrscheinlich."
Ich sah ihn fassungslos an." Ich weiß, was ich gesehen habe. Wir würden bei Madame wie Dreck behandelt! Sie haben uns unter Drogen gesetzt, um uns gefügig zu machen. Wir waren eingesperrt. An mir wurde weiter herumexperimentiert..."
"Oder bilden Sie es sich nur ein, Herr Beaufort?“
" Nur weil alle anderen tot sind, heißt das noch lange nicht, dass ich Lüge! ", rief ich.
" Aber Sie können bestätigen, dass Sie zuvor Episoden hatten, in denen Sie sich an nichts mehr erinnern konnten und nicht mehr wussten, wo sie waren.."
Ich biss mir auf die Unterlippe." Ja schon. ", brachte ich hervor.
" Also können Sie nicht ausschließen, dass sie es nicht auch in dieser Situation getan haben? Sind Sie nicht auch aus diesem Grund aus dem Militär geflogen? Weil Sie psychisch nicht in der Lage waren mit der Situation umzugehen? "
Ich schwieg. Woher hatte er diese Informationen?
" Ich denke ihr Schweigen ist Antwort genug, Herr Beaufort. . Mehr habe ich voerst nicht hinzuzufügen, euer Ehren. " er trat weg.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 14:18

"Herr Jellnek, ich würde Sie doch im Folgenden darum bitten, die arbeit zu machen, wegen der Sie hier sind. Sie haben mit den Vorwürfen gegen Herrn Beaufort gerade nichts zum Fall beigetragen," unterbrach der Richter den anwalt streng.
"Zumal Sie sich hier aug Werte stützen, die Ihrer subjektiven Meinung entspringen und uns in keinster Weide weiterhelfen. Soll man Ihrer Meinungh nach Herrn Beaufort ansehen, daß er eine schlechte Kindheit gehabt hat? Sollte man nicht lieber froh sein, daß man es jemandem nicht ansieht, dem schlimme Dinge widerfahren sind," fragte er und musterte den anwalt streng.
"Sie ih hier psychisch unter druck zu setzen, verstößt außerdem in Ihrem Falle gegen die Regeln des Gerichtes und hat damit ein weiteres Bußgeld für Sie zur Folge," er gab Hades einen Wink, der dies ebenfalls notierte.
"Zudem berufen Sie sich schon wieder auf Taten, die mit dem heutigen Fall nichts zu tun haben. Was wollen Sie damit bezwecken? Ich möchte Sie auch daran erinnern, daß es sich bei Herrn Beaufort um einen Nebenkläger und nicht um den Hauptkläger hamdelt. Wenn Sie sich über einen Nebenkläger schon so interessiert informieren, dann möchte ich nicht wissen, was Sie dem Hauptkläger alles vorzuwerfen haben," er seufzte leise, scheinbar würde der Tag huete auch noch lang werden.
Dorians Anwalt erhob sich, der Richter sah ihn fragend an.
"Ich habe nur kurz zu den Ausführungen meines Kollegen etwas zuzufügen, damit er sich in der weiteren Verhandlung vielleicht kürzer fassen kann," meinte er und der Richter nickte.
"Herr Jellnek, wir haben eindeutige Beweise, daß Herr Gabriel Beuafort mehrmals von Madame Black entführt, eingesperrt und unter Drogen gesetzt wurde. Wir haben dies sogar schriftlich und mit verschiedenen Zeugenaussagen, falls Sie diese hören wollen. Eigentlich hatten wir bestimmte Personen deswegen im fokus, aber diese werden sicher aussagen, wenn das Gericht damit einverstanden ist. Werter Herr Kollege, ich bitte Sie, sich doch auf das zu beschränken, was wichtig ist und was wir nicht innerhalb von Minuten entkräften können."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeFr 30 Apr 2021, 22:17

Gabriel

"Es ist keine Subjektive, Meinun euer Ehren. Ich habe den Nebenkläger so eben befragt und er hat dies bestätigt.
Sie hatten eine traumatische Kindheit, Herr Beaufort, nicht wahr?"
Ich sah ihn an. Ich konnte diesen Typ nicht ab. "Ja." antwortete ich trotzdem. Stimmte ja auch.
"Es wurde so eben bestätigt. Und natürlich hatte meine Ausführung einen Sinn. Ich möchte Zurechnungsfähigkeit des Nebenklägers damit stark anzweifeln und seine Validität als Zeugen, da es sehr gut möglich ist, dass psychisch zu belastet war, um der Wahrheit entsprechende Aussagen treffen zu können. Die Hauptverantwortung für die Verbrechen, die an Herrn Beaufort begangen worden sind, liegt bei Vater Ludoviko und nicht bei meiner Mandantin.
Das ist alles. Sie können gerne fortfahren, Herr Anwalt."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Mai 2021, 00:27

"Gut, ich fahre gerne fort. Wenn Sie ein Zeugnis auf Zurechnungsfähigkeit für den Zeugen beantragen, dann möchte ich auch, daß man ein gesundheitliches Zeugnis für Sie ausstellt, Herr Jellnek. Leider gottes besteht für mich der eindeutige Verdacht, daß Sie entweder nicht zurechnungsfähig sind, oder, im besseren Falle, daß Sie taub sind," meinte der anwalt und sah Herrn Jellnek giftig an.
"Denn wie ich gerade und auch schon des Öfteren ausgeführt habe, haben wir Zeugen dafür, daß dem Nebenkläger das alles von Madame Black angetan wurde, was er erzählt hat. Ich habe auch gerade noch einmal gesagt, daß wir dieses sogar schriftlich haben, aber ascheinbar haben Sie es ja nicht gehört," er fixierte den anwalt nun mit seinem Blick.
"Also bitte ich darum, daß Sie sich unverzüglich zu einem ohrenarzt begeben oder sich die Ohren waschen, damit wir hier nicht alles doppelt und dreifach für Sie erklären müssen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Mai 2021, 00:56

Hhahaha
_________
Gabriel

"Können wir nun fortfahren, nachdem ich mir ihre Beschuldigungen anhören musste, Herr Anwalt. Oder halten Sie noch weitere Lappalien bereit für mich. Wenn ja, dann sprechen Sie bitte mit euer Ehren. Oder wir klären das zu einem späteren Zeitpunkt privat. Ich halte das alle hier für äußerst unprofessionell. "
Herr Jellnek seufzte." Also. Fahren Sie fort. Wo waren wir stehengeblieben?"
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Mai 2021, 01:01

"Das ergibt ein weiteres Bußgeld für Sie, Herr Jellnek wegen Beleidigung des Gerichtes. Madame Black, ich werde diese Verhandlung jetzt abbrechen und beantrage, daß Sie sich einen neuen Anwalt beschaffen, der sich bitte zu benehmen weiß und der sich auf die Verhandlung so vorbereitet, daß man sie auch führen kann. Die Verghandlung ist hiermit geschlossen, Madame Bianca Black wird wieder zurück in Untersuchungshaft gebracht und hat mier baldigst mitzuteilen, wenn sie einen fähigen Anwalt organisiert hat. Dann werde ich an alle einen Teermin schicken lassen, um das Verfahren noch einmal zu beginnen," der Richter erhob sich.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeMo 03 Mai 2021, 12:14

Gabriel

"Das ist doch unerhört! Euer Ehren! Was habe ich denn bitte beleidigendes gesagt. Mein Kollege hier lenkt unnütz von den Inhalten der Verhandlung ab und das vor Gericht!" Jellnek schüttelte empört den Kopf. "Ich sehe schon. Es hat keinen Sinn. Viel Glück dabei einen anderen Anwalt zu finden, der diesen hoffnungslosen Fall vertritt, Madame Black! Das ist mir das Bußgeld wert! Ha! Euer Ehren, das Gericht lässt mir ja wohl alles zukommen. Und Sie Herr Kollege, weiterhin viel Erfolg! Aber den brauchen Sie nicht einmal!" er sammelte seine Akten zusammen. "Da hilft auch alles Geld der Welt nicht mehr. Schönen Tag noch allen Versammelten!" Er eilte aus dem Saal und war auf einmal weg. Ich starrte fassungslos zu Bianca Black, deren Miene eisern blieb. Ich wusste nicht, was sie dachte. Aber ich konnte mir vorstellen, dass es nichts Positives war. Kurzzeitig herrschte empörtes Schweigen, bis ein leises Gemurmel einsetzte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeMo 03 Mai 2021, 12:23

Der Richter blieb ruhig stehen und wandte sich dann an die Saaldiener. "Meine Herren, ich würde Sie bitten, Hertrn Jellnek wieder zurückzuholen," meinte er und die Angesprochenen verschwanden, um gleich darauf mit dem Anwalt zurückzukommen.
"Ich weiß nicht gernau, warum Sie es auf einmal so eilig hatten, aber ich entlasse die Leute aus diesem Saal und nicht Sie, Herr Jellnek," sagte er dann streng.
"Genau das ist es, was hier als respektloses und ungebührliches Verhalten dem Gericht gegenüber angerechnet wird, an Ihrer Stelle würde ich mir Ihre folgenden Handlungen genauer überlegen, bevor das Bußgeld über die Maße hoch wird," ermahnte er den Anwalt dann.
"Zudem werde ich mich an Ihre Kanzlei wenden und genauestens überprüfen lassen, ob Sie weiterhin in der Lage sind, Ihren Beruf auszuführen. In dieser Gerichtsverhandlung haben Sie gerade das Gegenteil gezeigt, Sie haben gefährdend und mißachtend allen Regeln hier gehandelt und das wird die Gerichtsbarkeit in diesem Land nicht dulden."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeMo 03 Mai 2021, 12:42

dürfen die das Very Happy?
_________
Gabriel

Jellnek wurde wieder reingezerrt. Ich verstand wirklich nicht mehr, was hier abging. Ich wünschte ich hätte öfter an Jeffs Verhandlungen teilgenommen. Aber sie waren so langweilig gewesen von der Erzählung her. Irgendein Wirtschaftskram.
Jedenfalls sagte der Anwalt kein Wort mehr. Scheinbar hatte er alles hinzugefügt, was es in seinen Augen zu sagen gab. Ich wartete einfach nur ab, was jetzt geschehen würde. Aussagen würde ich heute wohl nicht mehr.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeMo 03 Mai 2021, 12:58

Was dürfen die?
________________

"Da wir heute nichts mehr zu verhandeln haben, will ich Ihnen die Fragen, die Sie vor Ihrem abrupten Verschwinden gestellt haben, natürlich beantworten. Ich denke, Madame Black wird sicher nicht erfreut sein über die Gerichtskosten, die nun wegen Ihnen auf sie zukommt, aber da sie es mitzuverschulden hat, daß wir unterbrechen müssen, werden ihr die bisher entstandenen Kosten auferlegt," meinte der Richter ruhig, ohne Herrn Jellnek aus den Augen zu lassen.
"Zu Ihrer Frage, was Sie denn Beleidigendes gesagt haben," er sah kurz zu Hades, dfer sich erhob und auf sein Tablet sah.
"Ich zitiere hiermit die Aussage des Anwaltes der Angeklagten ...'Ich halte das alle hier für äußerst unprofessionell' Zitat Ende. Hinzu kommt, daß Sie entweder mit einer Ihrer Aussagen den anwalt des Klägers drohen wollten oder die Verhandlung außerhalb des Gerichtes bessprechen wollten, was indiskutabel ist, ich zitiere erneut ... 'Oder halten Sie noch weitere Lappalien bereit für mich. Wenn ja, dann sprechen Sie bitte mit euer Ehren. Oder wir klären das zu einem späteren Zeitpunkt privat.' ... Zitat Ende," las er mit seiner leicht schleppend wirkenden Stimme vor, setzte sich dann wieder.
"Zumal Sie gerade beim Nebenkläger Beaufort manipulierend gehandelt haben, um eine Aussage nach Ihrem Gutdünken zu erhalten und ihn damit zu einer Falschaussage drängen wollten durch Suggestivfragen, die absolut unangebracht waren. Sie wußten laut Ihrer eigenen Aussage genauestens über ihn Bescheid und wollten erreichen, daß er am besten gar nichts mehr aussagt und einlenkt, nicht wahr," sprach der Richter weiter.
"Normalerweise würde das schon zu einer Anklage Ihrer Person führen, allerdings entscheidet sich das nicht heute, sondern nachdem wir Ihre Daten überprüft haben. Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, dürfen Sie das Gebäude jetzt verlassen, mit den anderen," abwartend sah der Richter Herrn Jellnek an.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeMo 03 Mai 2021, 13:16

Gabriel

Jellnek nickte. "Danke euer Ehren. Das werde ich tun!", er sah angepisst aus. Richtig angepisst. Wie ein Mann, dem man die Ehre geraubt hatte oder ein Vogel ohne Federn. Aber eigentlich wars mir auch egal. Der Typ war ein Arschloch. Diese Meinung hätte ich mir jedenfalls schon gebildet. Ich stand immer noch auf dem Zeugenstand. Ich wusste nicht, ob ich mich nun zurücksetzen durfte, oder was nun geschehen würde.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeMo 03 Mai 2021, 13:20

"Gut, das war es dann für heute, die Verhandlung wird neu eröffnet, wenn sich für die Seite der angeklagten ein neuer anwalt gefunden hat," mit diesern Worten verschwand der Richter wieder. Auch Dorian sah reichlich unzufrieden aus, er wollte die Sache so schnell wie möglich vom TTisch bringen, allerdings würde dies wohl nun doch dauern.
"Mach dir nichts draus, wir werden das schon hinbekommen," meinte Anca seufzend, sie war froh, ais dem Saal herauszukommen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 21 Icon_minitimeMo 03 Mai 2021, 13:30

Gabriel

Ich sah zu Anca, als sie Sprach. Hatte sie das zu mir gesagt? Dann fiel mir ein, dass Dorian neben ihr stand. Und dass sie noch kein Wort mit mir gewechselt hatte. Ich holte tief Luft und verließ den Zeugenstand. Ich wusste nicht recht, ob ich noch was sagen sollte. Aber bis ich mich zusammengerissen hatte, waren schon fast alle Leute weg. Ich verließ als letzter den Saal. In meinem Kopf schwirren Wirre Erinnerungen. Ich setzte mich auf die Treppenstufen am Eingang des Gerichts.
Was sollte ich jetzt anfangen mit meinem Leben? Ich könnte darauf warten, dass der Graf oder jemand, der beim Grafen arbeitete, sich bei mir meldete. Bis dahin. Zu meinen Großeltern wollte ich nicht zurück. Mein Großvater und ich waren noch zerstritten und ich wusste nicht mal, wann der nächste Prozess war und ob ich verurteilt werden würde. Welchen Sinn hatte es da, sich überhaupt irgendwas dauerhaftes zu suchen? Ich schob mir eine Zigarette zwischen die Lippen und hielt einen Moment inne.
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