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 Die Verblendung

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melon-lon

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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 13:20

Gabriel

"Ist schon okay. Das höre ich nicht zum ersten Mal.", meinte ich schlichtweg. Ihre halbherzigen Beleidigungen tangierten mich wenig.
"Keine Sorge. Das ist nicht meine Frage. Ich kann mir denken, warum nicht. Ich war nur ein wenig neugierig.", hab ich zu.
"Nein. Ich möchte etwas wissen. So einige aus meiner Familie sind durch deine Aktionen hier gestorben. Aber meine Großeltern. Hast du ihren Tod auch veranlasst?", fragte ich sie geradeaus.
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 13:25

"Ach, jetzt bin ich also daran schuld, daß unser lieber Freund Dorian sein Blutzeug verpfuscht hat? Aber das kenne ich ja schon allzu gut von dir, Gabriel. Du hast diese Eigenart noch immer nicht abgelegt, leider. Dabei dachte ich, daß du mit dem Alter auch ein bisschenbreifer im Kopf geworden bist," sie stecjkte sich etwas Gemüse in den Mund und kaute auf ihm herum.
"Du hast natürlich stichhaltige Beweise dafür, daß ich die Böse hier und an allem schuld bin, nicht wahr? Na dann, raus damit, ich bin ganz Ohr," auffordernd sah sie ihn an.
"Und um zumindest einen Teil deiner Frage zu beantworten, woher soll ich bitte deine Großeltern kennen, tut mir leid, aber ich kenn die Leute in dieser Stadt nun mal nicht alle. Keine Ahnung, wer sie auf dem Gewissen hat, wenns Vampire waren, dann wird sie kaum jemand hier vermissen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 20:07

Gabriel

"Bin mir sicher, dass du deine Finger irgendwie im Spiel hattest, ja. Das alles hier, kann kein Zufall sein."
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe keine stichhaltigen Beweise, außer dein Wort. Du hast schon vor Jahren gesagt, dass du so etwas in der Art vorhast." ich sah mich um. Niemand schien uns gerade weiter zu beachten.
"Ja, sie waren Vampire.", sagte ich leise. "Sonst würde ich kaum annehmen, dass du was damit zu tun hast. Bitte, sei ehrlich. Du hast Recht, ich hab eh keine echten Beweise. Es wäre so oder so Aussage gegen Aussage. Du hast also nichts mit ihrem Mord zu tun gehabt?", ich sah sie flehentlich an. Ich wollte unbedingt Klarheit, was das anging.
"Ich vermisse sie.", sagte ich leise. Aber ich hatte auch nicht erwartet, dass Nora da ehrlich sein würde. Ich hatte es allerdings gehofft.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeMi 18 Aug 2021, 00:36

"Natzürlich, und ich bin weltweit selbstverständlich die Einzige, die Vampire hast. A propos, wie sollte ich denn bitte ein weltweites vampirsterben organisieren? Ich war die ganze Zeit hier in London, das kann ich dir beweisen," winkte Nora ab.
"Aber natürlich hast du auch dafür eine plausible Ausrede, als Obdachlose habe ich auch so viel Geld, mal schnell um die halbe Welt zu reisen und Hunderte von Vampiren zu beseitigen. Sie sind durch das künstliche Blut gestorben, du Trottel, so, wie sie es in den Nachrichten gebracht haben. Falls du so intelligent bist und weißt, wie man an Nachrichten kommt," fügte sie hinzu und schob sich noch Brot in den Mund.
"Ich habe dir vor Monsten bei unserem letzten Treffen gesagt, daß ich schon gegen Vampire kämpfen mußte, kann gut sein, daß sie darunter waren. Man sieht denen ja selten ihr Alter an," sie zuckte mit den Schultern. "Und wie gesagt, ich kenne die nicht, woher soll ich denn da dir das beantworten können," sie verdrehte genervt die Augen.
"Wenn du sie veernissen würdest, dann hättest du doch mit Sicherheit dafür gesorgt, daß ich als deine Hauptverdächtige schon verhört worden wäre, oder? Wenn mir so was passiert wäre, dann hätte ich alle Hrbel in Bewegung gesetzt, um die Wahrheit rauszufinden und nicht nur irgend welche Leute zu beschuldigen, deren Gersichter dir gerade nicht passen. Aber so warst du ja schon immer, unkonsequent in deinem Handeln. Spricht nicht gerade für dich, Gabriel, das solltest du zumindest bei deinem Studium ablegen, bevor da schlechte Manieren draus werden."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeMi 18 Aug 2021, 11:01

Gabriel

"Ja die einzige.", wiederholte ich. Sie verkaufte mich mal wieder für dumm. Für mich war es aber offensichtlich, dass sie ihre Finger im Spiel hatte.
"Ich denke nicht, dass das stimmt. So ein Fehler würde Dorian nicht unterlaufen. Du musst irgendwelche Netzwerke und Sponsoren haben. Schon vorher.", meinte ich nachdenklich.
"Wie soll ich für so was sorgen? Ich kann nicht zaubern. Ich habe keine Beweise. Ich weiß eben nur, dass du deine Dinger im Spiel hast. Aber du bist zu schlau du und deinen Leute um Spuren zu hinterlassen. Aber passt doch alles recht gut für dich momentan, Nora."
Ich schüttelte den Kopf." Woher weißt du, was ich mache, um? Ich hab nie erwähnt, dass ich studiere. " Das sollte sie nicht wissen.
" Es muss Mord gewesen sein. Nicht nur meine Großeltern waren verschwunden, sondern auch die Bedienstete, blutig erstochen.", ich sagte das alles ohne jegliche Emotionen. Noch immer war ich nicht wirklich in der Lage etwas dazu zu spüren.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeMi 18 Aug 2021, 11:22

"Richtig, weil ich ja die Böse bin, muß ich das akkes haben, Netzwerke, Spione, wahrscheinlich noch irgendwelche unterirdischen Treffpunkte, wi uxh mich regelmäßig mit meinen Leuten im Untergrund treffe um die nächste böse Tat vorzubereiten. Du solltest weniger Filme gucken, die sind nicht das reale Leben, Gabriel. Ich bin nur hier, um die Menschen davor zu bewahren, wehrlos einem Vampir gegenüberzustehen und zusehen zu müssen, wie man ihren Liebsten das Blut aussaugt," Noras Stimme war weiterhin ruhig und beinahe beiläufig, als würde das Essen hier mehr aufmerksamkeit verdienen als Gabriel.
"Woher ich weiß, was du machst? Gant einfach, Gabriel. Ich informiere mich, immerhin muß ich wissen, was meine Todfeinde so machen, damit sie mir nicht im Weg stehen, oder? So kommen wenifer unerwartete Überraschungen von deiner Seite auf mich zu ... obwohl du eigentlich immer schon sehr vorhersehbar gehanfdelt hast," erklärte sie ihm weiter, während sie an einem Glas Wasser nippte.
"Wenn das so ist, was mit deinen Großeltern passiert ist ... dann solltest du laut deinen eigenen Aussagen doch daraus schlußfolgern können, daß ich es gar nicht gewesen sein kann. oder? Immerhin hast du mir doch gerade so schön erklärt, daß ich doch niemals Spuren hinterlasse? Warum sollte ich also dieses Mal Spuren hinterlassen, hm? Warum sollte ich einen Menschen ermorden, wo ich deiner Meinung nach es auf Vampire abgesehen habe," wollte sie grinsend wissen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeMi 18 Aug 2021, 11:48

Gabriel

"Könnte schon sein. Alleine hast du das jedenfalls nicht gemacht. So viel steht fest. Kannst mich zwar als Irren verkaufen, aber wir wissen beide, dass ich Recht habe. Du hast deine Finger im Spiel."
Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich bin nicht dein Todfeind, Nora. Lass mich einfach in Ruhe. Ich will nur wissen, wer meine Großeltern umgebracht hat und ich hatte du könntest mir zumindest bestätigen, dass dus nicht warst. Auf den Gedanken, dass es anders war als die anderen Morde, bin ich schon noch gekommen. Und nein, du ermordest keine Menschen. Das würde ja nicht passen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeMi 18 Aug 2021, 11:59

"Ich weiß nur, daß du hier Möchtegerndetektiv spielen und dir vor mir wichtig vorkommen willst. Haltlose Anschulduigungen deinerseits, aber weißt du was? Wenn dich solche Fantasien befriedigen, werde ich sie dir nicht nehmen, glaub meinetwegen, daß ich der Kopf einer Organisation bin, die die Welt ins Unglück stürzen will, wenns dich glücklich macht, von mir aus," achtloses Schulterzucken fpolgte auf diese Aussage.
"Nach unserem letzten Treffen bist du mein Todfeind und ich lasse dich in Ruhe oder habe ich dir seit Rumänien irgendwas getan? Mal davon abgesehen, was du dir in deinem Kopf zusammenspinnst, natürlich. Und wie ich dir schon ein paart Mal gesagt habe, ich kenne deine Großeltern nicht, also woher soll ich wissen, ob sie bei den Vampiren dabei waren, die ich auf dem Gewissen habe? Ich merke schon, es hat keinen Sinn mit dir zu reden, du hörst einem eh nicht zu. Wie es deine Freundin mit dir aushält, kann ich mir gerade auch nicht vorstellen, aber vielleicht bist du im Bett ja gut genug, so daß sie mit dir nie viel reden braucht," sie lachte kurz auf und ließ ihn dann stehen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSa 21 Aug 2021, 07:15

Gabriel

"Du willst nicht die Welt ins Unglück stürzten, sondern die Vampirschaft. Ich bin mir sicher gegen die meisten Menschen hast du nichts. Aber wie gesagt. Nicht weiter verwunderlich."
Ich sah sie ernst an. Sie stopfte sich so voll. Als hätte sie gar keine Kontrolle darüber, was sie saß. Vieles an Nora erinnerte mich an mich selbst. An mein früheres selbst und das mochte ich nicht.
"Ja ich geb zu ich bereue es dir eine Kopfnuss verpasst zu haben. Aber du hast mir gedroht, dass du mich umbringst. Wer hätte wissen können, dass eine Kopfnuss dich ausknocken würde. Obwohl eigentlich ja, hätte ich wissen müssen. Vor einem Hirntrauma kann selbst dein Dickschädel dich nicht bewahren." ich kniff die Augen zusammen.
" Du stalkst mich?", fragte ich sie irritiert, als sie abhaute. Ich war mir relativ sicher, dass sie meine Großeltern nicht auf dem Gewissen hatte. Nora selbst war nervig und ich war mir sehr sicher, dass sie all diese anderen Vampire in ihren Vergeltungsplan einbezogen hatte, aber nicht meine Großeltern. Sie ließ mich in Frieden.
Die Frage war dann nur, wer? Wer hatte sie ermordet. Ich würde die drankriegen und wenn ich mit denen fertig war dann... Mein Handy klingelte. Dann würde ich...
Beim nächsten Klingeln ging ich dran. Evelyn war von der Bibliothek zurück. Ihre Stimme holte mich in die Realität zurück. Ich sagte ihr kurz, wo ich war. Sie meinte sie wolle sich das alles auch ansehen und dass sie in ein paar Minuten kommen würde. Der Campus war schließlich nicht weit weg von hier.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSa 21 Aug 2021, 07:39

"Ich habe dir nicht gedroht, ich habe dir gesagt, was ich vorhabe. Und du hast mal wieder deine Selbstbeherrschung sausen lassen und hast reagiert, wie man es von dir schon kennt. Als ob dein Angrioff mich davon abhalten würde, das zu tun, was ich tue. Und nein, ich stalke dich nicht ... ich habe mir nur gewisse Sicherheiten verschafft, die dich davon abhalten sollten, mir auf iorgendeine Weise in die Quere zu kommen. Also laß du mich lieber in Frieden, vor allem mit solchen Anschuldigungen, wenn du dein Leben so weiterleben willst wie bisher ... Könnte ansonsten sein, daß ich anfange, bei anderen zu plaudern über dich und das könnte dann doch unschön für dich werden. Das war übrigens eine Drohung, mein Lieber," mit diesen über die Schulter geworfenen Worten gesellte sie sich wieder zu rinigen der Sponsoren, um ungezwungen mit ihnen zu reden, sie wirkte ganz so, als hätte das Gespräch gerade nicht stattgefunden.
Wenn Gabriels Großeltern von dem Blut, welches Dorian hergestellt hatte, getrunken hatten, waren sie wahrscheinlic daran gestorben. Natürlich hatte Nora dies veranlaßt, nur eben nicht gezielt. Da sich nur wohlhabende Vampire dieses Blut erst einmal leisten konnten, waren es eben auch nur wohlhabende Opfer. Nora fand es geradezu belustigend, daß Gabriel nicht mal ansatzweise auf die Idee kam, bei Dorian direkt anzufangen, ihrer Meinung nach war dessen Verschwinden eher ein Indiz dafür, daß er was mit der ganzen Sache zu tun hatte. Aber da Gabriel die Intelligenz nicht gerade mit Löffeln gegessen hatte, war ihr klar, daß er nur ein beschränktes Gefühl für logische Scvhlüsse hatte. Sie hoffte nur, daß er nicht allzu viele Menschen später als Arzt behandeln wütfde, diese taten ihr jetzt schon leid.
Aber das war im Moment auch nicht wichtig, wichtig war nur, daß Nora freie Bahn hatte und das würde sie auch so beinehalten, koste es, was es wollte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 01:30

Gabriel

"Du gibst also endlich zu, dass du hinter dem allen hier steckst. Immerhin. Und wie soll ich schon der großen Nora in die Quere kommen.", meinte ich ironisch. Ließ dann von ihr ab. Mit ihr zu reden war einfach nur frustrierend.
"Buffet!", ich drehte mich um und sah Evelyn hinter mir stehen. Sie lachte.
"Bitte bedien dich.", meinte ich. "Sagt wer?"
"Na ich. Ehrengast von Nora." Sie verdrehte die Augen. "Wie war dein Tag?", fragte ich sie dann, als sie ihren Teller mit Essen befüllte. "Anstrengend. Lernen. Arbeiten. Noch mehr lernen." Sie lachte und aß eine Weintraube. Ich gab mir einen Ruck und nahm mir ebenfalls etwas zu essen. Gemeinsam reihten wir uns wieder in die Menge ein und sahen Nora und den Festivitäten zu.
"Das ist sie also."
"Hmm.", machte ich nur.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 01:38

Wann hat sie das denn zugegeben?
___________________________

Nora führte noch einige Gesprächr mit für sie wichtigen Leuten. Immerhin brauchte sie diese auch in der Zukunft, wenn sie ihre Kampagne weiterhin im großen Stil durchführen wollte und da würde sie sich auch nicht von abbringen lassen. Sollten solche Schwätzer wie Gabriel doch reden, der wollte sich vor ihr nur aufspielen und sich beweisen, daß er den Durchblick hatte. Für Nora war er aber auch weiterhin keine Bedrohung, immerhin wußte sie, wie sie ihn in seine Schranken zu weisen hatte, was sie ihm ja auch deutlich gemacht hatte.
Sie würde allerdings auch nicht mehr lange auf diesem Event bleiben, immerhin wollte sie irgendwann auch mal eine Pause einlegen und ein wenig Ruhe haben.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 03:14

Indirekt Very Happy wenn sie sagt sie will Gabriel davon abbringen ihre Pläne zu durchkreuzen, muss sie ja Pläne haben, haha.aber gut könnten ja auch andere sein
_____
Gabriel

Evelyn und ich sahen uns das Spektakel noch eine Weile an. Es gab noch ein Konzert eine Vorführung. Nora war aber nirgendwo mehr zu sehen. Scheinbar hatte sie ihre Aufgabe getan und war dann verschwunden. Insgesamt wusste ich einfach nicht so genau, wie ich jetzt fortfahren sollte. Das letzte, was ich wollte war Anca und Dorian zu kontaktieren. In der Tat wollte ich die beiden nie wieder sehen und überhaupt war ich mir fast ganz sicher, dass meine Nachrichten eh ignoriert werden würden oder dass sie beiden einfach dachten ich würde mich aufspielen.
"Was ist los?", fragte Evelyn mich. "Ach schon okay. Ich denke nur an meine Großeltern, weißt du."
Sie nickte und sah mich so an, als wisse sie nicht, was sie darauf erwidern solle. "Verstehe.", sagte sie schließlich. "Falls du irgendwas brauchst..."
"Sag ich dir Bescheid. Na klar. Mach dir keine Sorgen.", fügte ich hinzu.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 03:40

Naja, daß sie die Vampire auslöschen will, ist ja klar. Das mußte sie jetzt ja nicht zugeben. Das Traunungszentrum ist doch genau dafür da, um das zu üben. Deswegen hat sie ja noch lange nicht zugegeben, daß sie an den anderen Morden mit Schuld war Smile
_____________________________________________

Nora lief zu Fuß noch ein wenig durch die Stadt, die doch schon recht ruhig war. Der arbeitsalltag war für die meisten vorüber und fing für andere gerade erst an. London befand sich in einem Status des Dämmerschlafs, in dem einige ihre schützenden Häuser aufsuchten und andere aus ihnen hervorkrochen.
Wie so oft ging Nora zum Hafen, der düster und neblig vor ihr lag. Sie mochte dieses Wetter, weil es die Unschönheiten so gut verdeckte, auch wenn ihr so dann die Helligkeit lieber war, sofern sie sich nicht in der Stadt befand. Der morgige Tag würde wieder anstrengend werden, da sie einen Zusammenschnitt der Eröffnung des Centers ins Netz stellen wollte für die, die nicht daran teilhaben konnten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 11:17

Wir wissen es aber und Gabriel steht wie immer als Idiot da Very Happy
_____
Gabriel

Evelyn übernachtete wieder einmal bei mir. Sie hatte so gut wie einziehen können, aber ich wollte da absolut nichts überstürzen, denn so lange kannten wir uns auch noch nicht. Aber ich hatte eben eine kleine Wohnung für mich selbst. Und sie teilte sich eine Wohnung mit 5 anderen, die ebenso schäbig war, aber immerhin hatte sie hier mehr Platz. Wir lagen lange Zeit beieinander, bis ich aufstand, um zum Sport zu gehen.
"Kommst du mit?", fragte ich sie sanft. "Es ist 23 Uhr, Gabriel."
"Beste Zeit.", meinte ich. "Du kannst dich auch mal einen Tag nicht sportlich betätigen oder hast du solche Angst, dass du zunimmst. Das halte ich für unwahrscheinlich."
"Darum geht es nicht. Ich brauche das als Ausgleich. Das weißt du."
Sie verdrehte die Augen. "Du bist nicht mehr beim Militär. Entspann dich. Du rasselst schon nicht durch den nächsten Finesstest."
Ich zog mich weiter an und beachtete sie nicht weiter. "Ich Dreh durch, wenn ich mich nicht bewege, Evy. Ich meins ernst."
Sie sah mich ungläubig an. "Das kannst du doch auch morgen früh machen, oder?"
"Ja. Das stimmt. Aber ich habs mir noch vorgenommenen. Jetzt."
"Urgh. Ich fass es nicht." sie drehte sich genervt weg und ich verließ die Wohnung. Unterwegs starrte ich durchgängig auf mein Handy. Die Vorstellung, dass ich Anca kontaktierte stresste mich enorm.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 11:27

Wie würdest du denn jhemanden bezeichnen, der dich beschuldigt und absolut keine Beweise hat Razz Und er kann bei anca nicht mehr anrufen, er hat doch ihre Nummer gelöscht Smile
_________________________________________________

Gegen Mitternacht kam Nora in ihrem neuen Zuhause an. Auch wenn sie hier jetzt schon eine Weile mit ihrer Tochter wohnte, fühlte es sich trotzdem nicht wie zuhause an. Das lag aber wohl auch eher daran, daß sie nie einen festen Wohnsitz über längere Zeit gehabt hatte und nur das Vagabundenleben kannte.
In den Räumen war es still, ihre Tochter schliwef schon tief und fest, obwohl Nora auch damit gerechnet hatte, daß das Mädchen noch wach war, darin ähnelten sich die beiden sehr ... konnten mit sehr wenig Schlaf auskommen.
Aber Nora sah dies hier als Chance, dem Mädchen so etwas wie eine normale Jugend zu beschaffen, weg von der Straße. Sie wußte, daß sie höchstwahrscheinlich nicht die beste Mutter war, aber sie bemühte sich sehr darum und hoffte das Beste.
Schnell ging sie noch duschhen und chevkte dann noch ihre Mails ab, um zu sehen, ob ihre weltweioten Kontakte mittlerweile die spur von Vampiren aufgenommen hatten, die sich versteckt hielten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 11:37

Ja. Wahrscheinlich hat er doch irgendwo die Nummer noch notiert. Ja gut. Ich weiß nicht so genau, was ich machen soll aber du scheinst ja Pläne zu haben Very Happy
______
Gabriel

Ich kamm verschwitzt vom Fitnessstudio wieder und duschte zuhause. Mein Kopf war wieder leer. Ich hatte Ancas Nummer eh nicht und es hatte keinen Sinn. Sie hätte mir nicht geantwortet. So oder so. Wenn ich was herausfinden wollte, musste ich das über andere Wege tun.
Nach dem Duschen legte ich mich zu Evelyn ins Bett. Sie gab kurz ein murmelndes Geräusch von sich. Sanft schloss ich sie in die Arme. "Deine Haare sind nass", murmelte sie, wehrte sich aber auch nicht. Ich schloss die Augen und versuchte zu schlafen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 11:58

Früh am nächsten morgen war Nora schon wieder auf den Beinen, der unruhige schlaf der Straße hatte sich bei ihr so verinnerlicht, daß sie selbst wenn sie schlief, immer ein wachsames auge und Ohr hatte.
Ihre Tochter war ebenfalls schon wach und hatte sich etwas zu essen gemacht.
"Und, wie war die Eröffnung gewesen," willte sie wissen, als sich Nora mit einem Tee zu ihr setzte. Den Tee trank sie noch immer si, wie sie es von Ebony gelernt hatte, Fertigmischungen kamen ihr nicht ins Haus, auch wenn es aufwendiger war, den Tee selbst zu ziehen. Aber sie wollte ein wenig von ihrer verstorbenen Familie am Leben halten, auch wenn sie das schmerzte.
"Es war okay ... zumindest bis der Laufbursche vom Grafen da angetanzt ist," antwortete Nora seufzend. "Du hast ihn vor Jahren mal kurz gesehen, erinnerst dich sicher nicht mehr dran. Aber ich hab dir von ihm erzählt, er ist ein Grund, warum deine Großeltern nicht mehr leben," fügte sie hinzu und ihre Tochter nickte.
"Und, konntest du ihn fragen, wo der Graf sich aufhält," wollte sie wissen und Nora lachte trocken auf. "Zum Einen würde er es mir sicher nicht sagen und zum anderen hat er sich nicht gerade Freunde bei den Blutsaugern gemacht. Die werden ihm sicher nicht sagen, wo der Graf ist," meinte sie abwinkend.
"Dabei müßte er eigentlich dankbar sein für das, was du hier machen willst. Die Vampire sind eine Gefahr, sie beißen andere Menschen und tun ihnen damit weh. Ihnen und ihren Familien ... ich finds voll unfair, daß dieser Typ die Vampire deswegen trotzdem noch in Schutz nimmt," Noras Tochter schnaubte leise.
"er ist dadurch fast genau so schlimm wie die," war ihr Fazit.
"Und genau deswegen wird er auch beseitigt, wenn die Zeit reif ist, Kleines. Und es wäre mir ein Fest, wenn ich es sein würde, die ihm das Licht ausbläst," Nora grinste schief bei diesen Worten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeSo 22 Aug 2021, 22:54

Gabriel

Ich dachte viel über Noras Reden nach. Zu viel vielleicht. Oft grübelte ich, wenn ich mal alleine war. Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte. Ich fand es nicht okay Vergeltung durch Vergeltung zu bringen. Personen umzubringen, war keine Lösung. Weder meine Großeltern, sonst noch jemanden. Aber Vampire an sich waren auch keine Unschuldslämmer. Mein Leben war so abgefuckt, weil sie meinten Gott zu spielen. Madame Black und all die anderen. Am Ende des Tages hatte ich mich so an Anca und Dorian drangehängt, weil sie mir Hoffnung gegeben hatten. Sie hatten schon Recht, ich wünschte mir nichts sehnlicher in meinem Leben damals als anerkannt und geliebt zu werden von irgend jemandem, so sehr dass ich nicht mal in der Lage war zu erkennen, dass ich diesen Personen einfach scheiß egal, wenn nicht sogar lästig war. Alles andere wäre auch sinnlos gewesen. Schließlich war ich sogar ihr Feind gewesen. Und trotzdem. Ich hatte ihnen hinterhergejagt, hatte gedacht ich müsse mich beweisen.
Im Grunde war der Graf auch nicht viel besser,als Madame Black und ihre Konsorten. Dass er jetzt Frieden spielen könnte, lag nur daran, dass er ewig Kriege geführt hatte, um seine Grausamkeit auszuleben. Madame Black und ihre Konsorten hatten uns Experimentkinder auch nur geschaffen, um ihn zu stürzen.
Aber ich war nicht in der Lage gewesen über meine Vernarrtheit zu Anca und Dorian und der Stärke der anderen Vampire hinwegzusehen. Ich hätte noch alles für sie getan. Hätte alles für ihre Anerkennung getan. Ich schlitterte von einer emotionalen Abhängigkeit in die nächste. Und das sagte man doch über Opfer von Sekten. Das hatte meine Therapeutin damals gesagt. Dass ich einen radikalen Neuanfang brauchte und aufhören sollte Leuten hinterherzujagen.
Es war an der Zeit eine Entscheidung zu treffen. Entweder ich suchte die Mörder meiner Großeltern, die einzigen Leute in meinem Leben, die ich wirklich Familie genannt hatte oder ich ließ alles einfach los und lebte mein Leben. Ließ alles hinter mir.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeMo 23 Aug 2021, 08:51

Am Vormittag war Nora damit besvhäftigt, das Filmmaterial von der Eröffnung zu schneiden und für die Veröffentlichung zurechtzumachen. Sie wußte, daß sie es so wenig reißerisch wie möglich machen mußte, um das richtige Zielpublikum anzusprechen, immerhin wollte sie damit keine Dreizehnjährigen begeistern und hinter sich scharren.
Zum Glück war Gabriel nicht wieter auf dem gefiolmten Material zu sehen, zumal Nora auch darauf bedacht war, ihre Sponsoren ins rechte Licht zu rücken, damit diese auf von dem Ganzen profitieren konnten und zufrieden waren.
Gegen Mittag war sie mit dem Ganzern fertig und aß mit ihrer Tochter eine Kleinigkeit zum Mittag, bevor sie den Beitrag von ihr in allen ihr zur Verfügung stehenden Social Media- Netzwerken zu veröffentlichen.
Menschen, die sich wirklich dafür einsetzen wollen, daß unsere Welt sicherer wird und daß wir keine Angst vor Vampirangriffen haben müssen, sind herzlich dazu aufgefordert, sich bei den fortgeschrittenenprogrammen im Center anzumelden. Wir bieten auch Kurse für Kinder an, damit auch sie sicher sind und keinen Schaden davin tragen. Öffnungszeiten werden im Beitrag genannt schrieb sie als Lauftect noch darunter, bevor sie die Eröffnung der Welt zeigte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeMo 23 Aug 2021, 10:54

Gabriel

Ich kam irgendwie durch die Prüfungen. Im Auswendiglernen war ich schon immer sehr gut gewesen. So auch dieses Mal. Zum Glück war das Medizinstudium zumindest in der Theorie hauptsächlich stumpfes auswendiglernen. Allerdings war ich nach tagelangem Lernen doch etwas fertig und nach den Prüfungen fühlte ich mich komplett ausgelaugt. Trotzdem musste ich natürlich noch lernen. Es ging also so weiter. Im Internet kursierten überall Videos von Noras Kampfschule und es gab genug Leute die amateurhaft auf den Zug aufgesprungen waren und Tutorials gegen den Vampirkampf anboten. Überall gab es Kurse zu dem Thema. Es hatte an großer Popularität gewonnen. Es waren meistens Fakes. Leute die damit Geld machen wollten. Aber insgesamt würde das Nora doch irgendwie helfen, da war ich mir sicher. Denn weiterhin wurde der Hass geschürt. London war im Vampirjägerfieber und vom Grafen fehlte noch immer jegliche Spur. Es schien ihm egal zu sein.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 05:48

Nach jeder Trainingseinheit wurde nun von den Trainern ausgesiebt, wer sich weiter eignete. Was für die Leute vom Vorteil wsr, war, daß im Center fest angestellte Ärzte sie regelmäßig auf ihre körperliche und geisitge Fitness untersuchten. Unter Noras obdachlosen Freunden hatten sich sogar zwei Psychologen gefunden, die das gesamte Trainnfgsprogramm ebenfalls nach Bedarf betreuten. Sobald ersichtlich wurde, daß sich jemand nicht für die Sache genug engagierte oder nicht in der Lage war, dies geistig oder körperlich durchzustehen, wurde dieser vom weiteren Training aussortiert. Da es auch Leute traf, die gut betucht waren und sich deswegen für besonders wichtig hielten, war der Protest natürlich teilweise sehr groß und Nora mußte dafür viel Kritik und auch Sponsorenverluste ertragen, doch war ihr das gleich, sie bwehielt ihr Ziel vor augen und würde wegen ein paar Meckerern nicht davon abweichen.
Wenn sich jemand besonders gut eignete, wurde er in eine Art Trainingscamp geschickt, ins Ausland, wo andere Gruppierungen unter Noras Anweisungen trainierten. Doert wurden die Leute spezialisiert und in verschiedene Einheiten aufgeteilt, je nach ihren Talenten. Immerhin wollte Nora eine gründliche Vorbereitung haben, zumal es immer mehr Meldunghen gab von Vampiren, die wieder aufgetaucht waren und Menschen angefallen hatten, da sie ihren Hunger nicht mehr zurückhalten konnten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 09:34

Gabriel

Das neue Semester hatte begonnen. Ich war noch immer zu keinem vernünftigen Schluss in meiner Entscheidung gekommen. Egal wofür ich mich entschied. Hey, ich musste es durchziehen. Dieses Studium kostete mich unendlich viel Geld und ich hatte schon so viel Zeit und Mühe reingesteckt, aber gleichzeitig wollte ich wissen, was mit meinen Großeltern nun war und ich wollte das wer auch immer nun wirklich dafür verantwortlich zur Rechenschaft gezogen wurde. Aber so kam ich auch zu keinem Schluss. Ich war generell zu eingespannt mit Arbeit und Allem. Allein die Arbeit nahm neben dem Lernen unglaublich viel Zeit ein.
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 09:49

Hin und wieder gab es auch in den Londoner Krankenhäusern Patienten, die schwerere Unfälle beim Training im Center gehabt hatten. Immerhin wurden dort auch Waffen eingesetzt, auch wenn diese zumeist nur aus Holz waren, damit man ein Gefühl dafür bekam. Schnitte und Knochenbrüche waren aber keine Seltenheit, vor allem wenn die Leute sich überschätzten oder die Trainer unterschätzten.
Vor allem wurde Nora zu Beginn des ganzen ziemlich unterschätzt, viele glaubten ihr nicht so wirklich, daß sie von der Straße kam und dort jahrelang überlebt hatte. Einige Male wurde ihr sogar vorgeworfen, daß sie diese Geschichte nur zu Publicityzwecken ausgeschmückt hatte, doch sie ließ die Schwätzer reden und kümmerte sich nicht weiter darum.
Die Krankenhauschefs waren zumeist sehr stolz darauf, wenn sie die sogenannten "Center - Patienten" in ihre Klinik bekamen, selbst die Ärmeren wurden dort so behandelt, als seien sie Privatpatienten mit dem höchsten Prioritätsstatus. Alles nur dafür, weil sie hofften, daß ihre Klinik ein wenig von dem ganzen Ruhm abbekommen würde, der durch die aktion entstand.
Nora hatte damit dann auch kein Priblem, immerhin wollte sie eine gute ärztliche Versorgung für ihre Leute, zudem sie wußte, daß es immer jemanden gab, der jemanden kannte, der wiwderrum jemanden kannte, dessen Bekannter jemanden im Ausland kannte, der dort wiederrum Kontakt zu Kliniken dort hatte.
So konnte sie gewährleisten, daß auch Trainierende außerhalb Englands gut versorgt wurden, da die Londoner Klinikchefs ihren Bekannten außerhalb auch natürlich davon berichteten, wenn deren Krankenhaus durch Noras Zutun in einem besseren Licht dastand.
Die Gerüchte um Vampirsichtungen häuften sich zusehend, auch in London hieß es in vielen Medien, daß Menschen angegriffen worden waren, selbst bei Tageslicht und man schaffte es sogar eines der Opfer vor die Kamera zu bekommen, eine junge Frau mit auffälligen Bißwunden am Hals, die sehr blaß und fahrig wirkte, als man sie interviewte. Sie konnte sich allerdings nicht daran erinnern, was passiert war, nur einzelne Bildfetzen waren in ihrem Gedächtnis noch vorhanden. Nora selbst ging die Frau oft in der Klinik besuchen, sie wollte nicht, daß sie sich allein in ihrer Situation fühlte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 38 Icon_minitimeDi 24 Aug 2021, 10:05

Gabriel

Ich arbeitete in einer der führenden Kliniken in London. Dort musst ich ein Praktikum machen. Ich durfte mal wieder dem Chefarzt hinterherrennen. Aber das war normal. Er war ein aufgeblasener Umfallchirurg, der heute besonders stolz war, da er eine besondere Patientin betreuen durfte, die im Fernsehen erschienen war. Und er machte mir nicht nur einmal klar, dass es eine absolute Ehre war, das ich ein Student im zweiten Studienjahr ihn begleiten durfte. Ich sagte dazu nichts. Besser war es. Ich war nicht besonders gut darin taktvoll zu sein. Besser ich hielt meinen Mund.
Ich betrat das Zimmer, dem Arzt folgend, der immer zu rannte. Als hätte er es ständig unglaublich eilig. Die Patientin hatte ein Zimmer, das normalerweise nur prominenten Privatpatienten vorbehalten war. Es war eine junge Frau, jünger als ich, die ziemlich blass und verloren wirkte. Der Arzt kündigte sich wichtigtuerisch an. "Sie sind in den allerbesten Händen.", meinte er mit einem arroganten Lächeln. Ich durfte ihm die Instrumente anreichen.
"Tropfer", forderte er mich in einem gebieterischen Ton auf. "Sie lernen hier mal richtig was, Beaufort. Ich weiß nicht, was sie heute so in der Universität beibringen." ich nickte nur.
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