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 Die Verblendung

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melon-lon

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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeFr 01 Okt 2021, 21:27

Gabriel

"Also du lernst ja die Schwächen deines Gegners zu erkennen. So schnell wie möglich. Aber ja, dein Ansatz ergibt auch Sinn. Wenn wir über Energie nachdenken. Also wenn der Gegner einen gewissen Energieaufwand hat und du es schaffst diese für dich zu nutzen. So ähnlich. Ich glaube in vielen Kampfkünsten machen sie es auch so. Oder vielleicht ist das zu Abstrank. Aber ich meine zu wissen, was du sagen willst. " ich hörte ihm ebenfalls zu.
" Das ist sehr selbstlos von dir, Luca.", meinte ich dann." Du möchtest trotz allem nicht, dass ihr etwas passiert." obwohl wir beide viele Gründe gehabt hätten, sie zu hassen.
" Ich meine Eben ich denke da an mich selbst, weißt du. Wenn ich es zu früher Vergleiche, weiß ich viel. Aber klar, generell weiß ich wenig. Auch wenn ich mir alle Mühe gebe die Lücken zu schließen. Scheinbar hat sich meine Meinung geändert. Trotzdem habe ich das Gefühl ich bin in vielen Themen noch immer sehr ignorant. Vielleicht muss man sich auch einfach spezialisieren.", meinte ich nachdenklich." Vielleicht bringt das mehr und dann ist man der Gesellschaft mehr von Nutzen."
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 03:01

"Problematisch wird es eben dann nur, wenn der Gegner keine Schwächen zu erkennen gibt. Es ist doch auch eher so, daß man darauf hin trainiert, so wenig wie möglich angreifbar zu wirken ... gut, in den heutigen Kampfkünsten kenne ich mich nicht aus, aber ich kenne es von früher. So lief es auch meistens beim Trainihbg der Wachen für meine familie ab ... sie wurden darauf trainiert, das Offensichtliche auszunutzen. Und damit waren sie meist erfolgreich," wie dort genau trainiert worden war, wußte Luca nicht, aber er hatte zumindest eine vage Vorstellung davon.
"Ich möchte nicht, daß der Haß auf uns noch weiter geschürt wird, weil anderen Menschen durch uns etwas geschieht. Das ist nicht bezogen auf eine Person oder eine Gruppe, es geht mir um das Wohl aller Menschen. Zumindest in dem Sinne, daß sie durch Vampire keinen Schaden erleiden, weder physisch noch psychisch. Wenn ein mensch durch meine Hand sterben würde, dann wäre das eine sehr schlimme Angelegenheit für mich. Schon allein desweghen trinke ich kein menschliches Blut," stellte er dann richtig, Haß auf andere zu empfinden lag ihm da recht fern.
"Es ist gut, wenn man sich spezialisieren will, um der Gesellschaft zu helfen ... allerdings sollte man sich selbst darüber hinaus nie vergessen. Wenn man nur etwas für andere tut, ohne auf seine eigenen Vorlieben Rücksicht zu nehmen, wird man meiner Meinung nach auch nicht glücklich. Und Lebenszeit ohne Glück ist vergeudete Lebenszeit."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 04:31

Gabriel

"Die heutigen sind die damaligen. Meistens jedenfalls. In der Armee lehren sie Krav Maga. Aber ist ne brutale Angelegenheit.", ich erinnerte mich an die Trainingseinheiten. Das Offensichtliche? Also dieses Stärken gegen einen benutzen." ich nickte. Es war immer mein Traum gewesen der Wache des Grafen beizutreten. Ich war mir sicher, dass es zu spät war für mich und generell war dieser Traum vielleicht eher eine Illusion. Keine Ahnung.
" Du bist also Pazifist.", stellte ich fest. Luca war echt der Letzte, den sie hier einsperren sollte. Er war der am wenigsten Üble von den Üblen.
"Ich habe mich immer für andere aufgeopfert. Habe den Wünschen anderer gefolgt. Hey meine Militärkarriere habe ich verfolgt, weil mein Großvater es als angemessen betrachtet hat. Und es war für mich was logisches. Es ist einfach Folge zu leisten. Aber etwas wirklich selbst zu wollen. Das ist schwierig.", gab ich zu." Sicher geht es vielen so.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 04:43

"Oh, ich denke, da gibt es schon noch Unterschiede. Immerhin hatten wir früher nicht die heutigen technischen Möglichkeiten. Es gibt heutzutage ja auch genug Kampfsport, der an den damaligen nur grob angelehnt ist. Und bei diesen Arten ist Gewalt normal, immerhin geht es um Angriff und Verteidigung. Obwohl früher auch schon Meister am Werke waren, die heutzutage auch mit modernster Technik wohl kaum einer bezwingen kann, schon alleinweil sie das Ganze lebten und es nicht nur als Wettkampf ansahen. Meine Fa milie hat eine Weile im westasiatischen Raum gelebt, ich habe dort viele Klöster besucht und ich bin mir sicher, daß sich selbst die Erfahrendsten heute nicht allzu leicht mit den Mönchen dort hätten schlagen können. Leider haben sie ihre Technikken inhct weitergegeben und sie sind mit ihrer Kultur verschwunden ... wie so vieles in der Geschichte," trarug sah Luca auf, das alles war schon Jahrhunderte her und von den meisten vergessen.
"Jeder hat Wünsche und Träume. Viele sind davon nicht zu verwirklichen, aber manche schon. Es ist traurig zu hören, daß du keine Eigeninitiative ergriffen hast. Vielleicht wäre es alles anders gekommen, wenn du auf sdein Herz gehört hättest."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 05:07

Gabriel

"So ist es. Es ist eine Kampfsportart die aus vielen anderen zusammengesetzt ist.", meinte ich. "Und es geht in erster Linie darum zu überleben. Ist also nicht für den Sport geeignet. Ja, es gibt auch Versionen davon, die nicht tödlich sind. Aber in erster Linie ist die Idee, du wirst entwaffnet im Kampf und dann sollst du überleben. Oder zum Teil entwaffnet und so weiter. Cool, dass du das miterlebt hast in den Klöstern. Ich bin neidisch." ich lächelte.
" Mein Herz hat allerhand Müll gewollt. Mein Herz wollte einer Frau hinterherrennen, die Jahre älter war als ich. Mejn Herz wollte eine Weile nur Party machen und mich durchs Nachtleben jagen. Mein Herz wollte sich hin und wieder dramatisch von den Klippen stoßen und na ja. Die Sache mit deinem Vater weißt du ja schon. Auf mein Herz ist kein Verlass. Ich glaube, wenn ich nur auf mein Herz hören würde, wäre ich nicht mehr hier. Moment nein, dann wäre ich nicht hier. Denn mein Herz hat mir gesagt, dass ich mich Nora stellen soll. Das war nicht mein Kopf." ich sah ihn an.
" Ich habe Eigeninitiative ergriffen
Sieh. Das ist meine Eigenintiative. Und ich habe auch entschieden, dass ich studieren will. Was ist mit dir, was sagt dir dein Herz? ", ich sah ihn fragend an.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 09:43

"Es ist dort eine ganz andere Welt, die Männer dort lebten für sich und trainierten für sich. Sie wurden nur dann um Hilfe gerufen, wenn ein Regierender eines Landes doprt schnelle und vor allem spurenlose Hilfe brauchte. Meistens hat man von den Gegnern der Mönche nie wieder auch nur etwas gesehen oder gehört," meinte Luca. Für andere mochte das skrupellos wirkwen, aber so waren die Zeiten damals eben gewesen. Das ging dann oft soweit, daß sich mit den dortigen Herrschern keiner mehr anlegen wollte, weil man Angst vor den "Schattenkriegern" hatte, wie sie damals oft genannt wurden.
"So wie du klingst, bist du hier, weil du keinen anderen Ausweg mehr gesehen hast. Das hat wenig damit zu run, was dein Herz wirklich will. Alles, was du mir gerade gesagt hast, kratzt maximal an der Oberfläche von dem, was du wirklich willst. Davon lassen sich viele leiten, weil es der einfachste WEg ist ... trotzdem nicht unbedingt der Weg, um glücklich zu sein. Sieh dir zum Beispiel Simon an, dem ist ziemlich egal, was die Gesellschaft von ihm hält und ob er ihr hilft. Er macht das, was ihm in den Sinn kommt ... Mein Herz will nur Frieden haben, Frieden für mich mit der Welt. Ein recht einfacher Wunsch, aber ich habe den Voerteil, daß man ihn eben unterschiedlich angehen kann."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 11:00

Gabriel

"Interessant. Fast wie eine Art von Geheimdienst oder spezialeinheit. Aber dann doch nicht. Sondern eher für sich. Vielleicht Söldner sozusagen. Hmm. Ziemlich interessant. Ich wünschte ich hätte schonmal was darüber gelesen."
Ich sah ihn interessiert an. "Und ihr habt mit diesen Mönchen zusammengelebt oder sie besucht oder was?", fragte ich ihn.
"Ich habe keinen anderen Ausweg gesehen. Ich meine es ernst. Ich hatte eh nichts mehr zu verlieren. Und jetzt muss ich mich damit abfinden, wie es scheint." Das war wohl so.
"Ich weiß selbst nicht, was ich wirklich will. Aber wenn du es weißt, kannst du es mir ruhig sagen." wenn er das schon meinte.
"Okay ja gut. Ich möchte glücklich sein. Ich möchte mich nicht in regelmäßigen Abständen wie ein elendiges Stück Scheiße fühlen. Ich möchte nicht das Gefühl haben müssen, dass mein einziger Ausweg ist, dass Nora mich ab sticht." ich sah ihn ernst an. "Ich wäre gerne Simon und es wäre schön, wenn es mich nicht interessieren würde. Aber es interessiert mich ständig." ich zog verzweifelt die Schultern hoch. "Frieden huh. Und das macht dich du dich. Du kannst über persönliche Probleme hinaus sehen. Frieden ist schön. Aber auch so unglaublich abstrakt."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 11:16

"Die Mönche sorgten dafür, daß ihr Wissen mit ihnen starb. Es wurden keine Notizen gefunden, die Kloster sind teilweise bis auf die Grundfesten zerstört worden oder wurden von anderen Gemeinden übernommen. Es gibt nur wenige Zeitzeugen, einer der letzten bin dann wohl ich," nur wenige wußten noch davon, der Graf und seine ältesten Diener und einige wenige Auserwählte und dieses Wissen würde mit dem Tod aller Vampire auf immwer verschwinden.
"Wir lebten nicht mit ihnen zusammen, nein ... sie hätten in ihren Klostern auch kaum Fremde geduldet. Es gab wenige Audienzen unter strengster Bewachung, die wir erhalten hatten. Vieles hat man über Legenden erfahren, aber die Wahrheit, die ganze Wahrhheit wird wohl immer in den Mauern der Klöster bleiben," lächelte Luca, ihm war es nur recht, da solche Kampftechniken nicht unbedingt zur Verteidigung fienten, sondern nur dazu, den Gegner schnell und wirkungsvoll zu eliminieren.
"Woher soll ich wissen, was du willst? Ich kann in so manche Köpfe schauen, so manchen Geist erschließen, aber ein Herz entschlüsseln? Nein, diese Fähigkeit rechne ich mir nicht an, das wäre zu vermessen. Wenn dein Hwerz nicht zu dir spricht, dann spricht es auch zu keinem anderen ... tut mir Leid," er lächelte, als wollte er um Verzeihung bitten.
"Oh, so abstrakt ist Frieden gar nicht. Du gehst von dem Großen Ganzen aus, was das angeht, denke ich. Zumindest sieht es für mich gerade so aus. Aber dieser kleine Funke, den Frieden für mich ausmacht, den werde ich mit ins Grab nehmen. Vielleicht ist meine Asche gut, um etwas neues zu schaffen, etwas, was meiner Sicht auf Frieden ein wenig näher kommt."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 11:26

Gabriel

"Stimmt keine Texte. Wahrscheinlich könntest du Romane über Romane schreiben, wenn du es noch nicht getan hast, Luca. Du hast so viele interessante Dinge erlebt in deinem Leben." ich sah ihn beeindruckt an.
"Ich weiß nicht. Du meintest, dass du denkst das wäre nur die Oberfläche von dem, was ich möchte. Ich dachte vielleicht dann wüsstest du mehr. Aber ja gut. Natürlich kannst du nicht in mein Herz sehen." ich schüttelte den Kopf. War auch absurd so ein Gedanke. Wäre auch zu einfach gewesen. Ich würde die Lösung wieder bei jemand anderem suchen.
" Also kannst du mir nicht sagen, was Frieden für dich ist. Wirklich ist. Aber das ist auch okay. Es ist deine Sache." ich wollte nicht darüber nachdenken, was bald mit Luca passieren würde.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 11:32

"Ich denke nicht, daß ich viele Leser für meine Werke finden würde, meine ausdrucksweise ist den meisten wahrscheinlich zu steif. Ich bleine lieber bei meinen beruflichen Aufzeivchnungen, bei denen es zum Glück zur um Fakten geht. Aber danke, daß du mir die hohe Kunst des schreibens zutraust," er nickte Gabriel leicht zu.
"Nun, die Oberfläche deiner wünsche gleicht so vielen anderen, deswegen ist es nicht schwer, diese zu erraten. Wie ich bereits gesagt habe, wichtig ist das, was darunter verb orgen ist. Und ich kann dir sagen, was Frieden für mich ist, allerdings wirst du mit meiner Antwort nicht viel anfangen können. Frieden ist für mich Einklang und Balance ..."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 11:40

Gabriel

"Na ja. Es ist deine Stimme. Und was du zu erzählen hast und deine Ansichten sind immer sehr interessant. Deshalb denke ich schon. Ich würde es lesen." ich zuckte mit den Schultern.
"Oh doch. Schon. Ich glaube ich bin nicht wirklich spirituell aber am Ende des Tages wünsche ich mir auch diese Art vin Frieden." ich lächelte. "Balance ja Einklang.", murmelte ich. Ich meditierte seit Jahren aber ich hatte es noch nicht finden können.
Ich streckte mich erneut und rollte mich dann auf dem Boden zusammen. Ich war müde geworden. Wahrscheinlich war ein weiterer Tag vorbei oder auch nicht. So genau konnte ich das auch nicht sagen. Ich kam zwar mit sehr wenig Schlaf klar. Aber hier gab es eh nicht so viel zu tun.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 19:36

"Wenn ich etwas schreiben würde, dann würden die Leute allerdings wenig von meiner stimme haben. Und ob diese jedem gefällt, wage ich, ehrlich gesagt, auch zu bezweifeln. Der einzige Vorteil auf meinef Seite wäre dann nur die Zeit, die ich erlebt habe, weil sie so viel länger ist als ein normales Menschenleben. Aber wie gesagt, ich bleibe dann doch lieber bei Fakten in meiner forschung, auf diesem Gebiet fühle ich mich zumindest sicher," Luca konnte soich da schon recht gut einschätzen, was er konnte und was eben nicht. Und Schreiben war ein Talent, welches er gerne anderen überließ.
"Frieden hat nichts mit Spiritualität zu tun. Ich denke, er ist ein Grundbedürfnis so vieler Menschen auf der Welt ... und auch so vieler anderer Wesen, die fernab jeder Zivilisation leben und vielleicht noch nie einen Menschen gesehen haben. Wer weiß, wer sich irgendwo da draußen noch aufhält, wahrscheinlich werden wir es nie ganz wissen. Auch Forscher wie simon werden nie alles entdecken und das ist auf die eine oder andere Weise auch sehr beruhigend. Es gibt mit Sicherheit noch viel gefährlichere Kreaturen, die jeden Gedanken an Frieden zerstören könnten," Kreaturen die sich vielleicht auch angegriffen fühlten und dsas Leben anderer in Gefahr brachten.
Er schwieg, während Gabriel schlief, versank in seiner eigenen Gedankenwelt, die irgendwann mit dem Nichts endete und löste sich von allem Gedachten. Wären nicht die Fesseln und sein verwundeter Körper, so hätte man denken können, eine lebensgroße Puppe mit fein gearbeiteten Zügen säße dort auf der Pritsche.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 20:18

Gabriel

Seine Worte Wogen mich in den Schlaf. Es war ein unruhiger Schlaf. Einer von jenen in denen man immer wieder von einem Traum erwacht, nur um kurze Zeit später festzustellen, dass man noch im Traum ist. Aber an meine Träume konnte ich mich nicht mehr erinnern. Alles waren maximal schemenhafte Bilder von Orten und Personen, die ich kannte. Ein allgemeines Gefühl von Beklommenheit machte sich in mir breit. Ich war mir sicher ich hatte im Traum wieder einmal Erinnerungen durchlebt. Etwas apathisch sah ich mich im Raum um, als ich aufwachte. Es war noch immer dunkel und ich war noch immer eingesperrt. Meine Brust zog sich leicht zusammen, bis ich ich Luca sah, der aussah, als wäre er tot. Erschrocken kroch ich zu ihm rüber und berührte ihn leicht an der Schulter. Er atmete nicht mal. "Luca ?", fragte ich ihn leise. Ich wusste er konnte nicht tot sein, denn er war noch hier. Aber es machte mir trotzdem Angst.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 20:24

"Du scheinst wieder wach zu sein ... keine sorge, ich bin nicht tot oder dergleichen, falls du dies gerade gedacht hast. Zumindest klang deine Stimme besorgt," meinte Luca leise und sah dann zur Tür dessen Luke sich wieder für einen Moment öffnete und ein erneuter Teller hereingeschoben, der leere vom Vortag hinausgezogen wurde.
Dieses Mal war es normal aussehendes Essen, Brot, Butter, Belag und sogar ein paar Spiegeleier, die sogar noch warm waren. "Scheint ganz so, als wollten sie dich bei Laune halten," meinte Luca, als er das Ganze sah.
"Immerhin bist du gerade die einzige Möglichkeit, wichtige Informationen aus mir herauszubekommen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 20:34

Gabriel

Ich holte tief Luft. Ich war noch ganz verwirrt. "Ja. Klar. Natürlich nicht.", sagte ich schnell und ging dann zurück, um das Essen zu holen. Skeptisch sah ich den Teller an. Vorher hatte es nur irgendeinen Pampe gegeben und jetzt hgab es ein premium Frühstück. Es war sogar noch warm.
"Hoffentlich habe ich das nicht getan. Aber ich denke du weißt genau, was du mir erzählst. Du hast einen Filter im Gegensatz zu mir." ich schob vorsichtig die Eier aufs Brot und biss lustlos ein Stück ab. Ich hatte keinen Appetit, aber ich zwang mich trotzdem alles aufzuessen. Ich sollte mich freuen. Es schmeckte wirklich gut nach all den Tagen. Aber mein Kopf war woanders.
"Danke. Aber ein bisschen Wasser wäre allerdings auch nicht verkehrt.", meinte ich.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 20:42

"Ich denke nicht, daß ich etwas zu filtern brauche. Informationen über deb Verbleib meiner Familie oder Freunde habe ich nicht. Immerhin sitze ich hier schon vier Monate fest, wie du gesagt hast. Und ich kann mir kaum vorstellen, daß mein Vater sich solange an einem Ort aufhält. Außer eben auf unserer Kriegsfestung und da kommt man nicht rein, ohne hereingelassen zu werden. Ich bin mir auch sicher, daß die Leute hier schon dort waren, hätten sie Erfolg gehabt, dann hätte ich das mit Sicherheit mitgeteilt bekommen," Lucas Blick trübte sich nach diesem Satz etwas.
"Es kann natürlich sein, daß sie dadurch an Anca herangekommen und sie gefangen genommen haben. Wenn sie von meinem Vater die Aufgabe bekommen hat, die Umgebung der Festung zu überprüfen, könnte das tatsächlich so gekommen sein. Sie mag sehr fähig sein, aber ohne Nahrung lassen auch ihre Fähigkeiten langsam aber sicher nach."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 20:49

Gabriel

"Dann ist ja gut." ich bekam natürlich kein Wasser. Aber das war in Ordnung. Zum Glück war ich ein bisschen stabiler als die meisten anderen Menschen so verdurstete ich nicht so schnell. Was nicht hieß, dass ich nicht durst hatte.
"Hmm. Glaubst du sie wurde wieder von deinem Vater eingezogen? Als Wache meine ich. Nach all der Zeit. Aber ich schätze er kann das einfach tun." ich hatte mich wieder ein wenig beruhigt.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 20:54

"Sie mußte ja irgendwohin, nicht wahr? Und mein Vater läßt keinen Vampir so einfach im Stoch, wenn er in Not ist. Außerdem hat sie ihm viele Jahre gut gedient, also hat er keinen Grund, sie abzulehnen," seufzte Luca.
"Ich hoffe nur, sie hält durch, wo auch immer man sie gerade festhält. Wahrscheinlich lebt sie auch nur noch deswegen, weil man Informationen von ihr erhofft, aber ich weiß, daß Anca da dichthält. Auch wenn es für sie wohl besser wäre, wenn sie etwas sagen würde. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was man ihr antut."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 21:07

Gabriel

"Zum Schutz also?", ich sah ihn fragend an. Aber deshalb wurde sie ja erst gefangen genommen scheinbar.
Ich wollte es mir auch nicht ausmalen. Wenn ich könnte wäre ich sofort zu ihr hin. Aber selbst wenn, was würde ich schon ausrichten können. Es war schrecklich in so einer Situation. Ich wusste wozu die Leute von Nora fähig waren und Nora hasste Anca ganz besonders, weil sie einen jungen aus ihrer Gruppe angegriffen hatte. Ich ging eine Weile einfach in der Zelle umher ohne wirklich zu wissen, was ich tat. Wie lange würden die uns wohl noch hier drinnen halten. Luca war seit Monaten hier. Aber wie lange noch. Wann würden sie uns erlösen? Würde nicht bald sein, denn ich hatte gerade eine königliche Mahlzeit erhalten. Schließlich setzte ich mich wieder in den Schneidersitz und schloss die Augen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 21:26

"Ich weiß nicht, welche Befehle sie von meinem Vater bekommen hat, sie wurde wohl erst gefangen genommen, als ich schon hier war. Das alles sind auch nur Mutmaßungen, es ist eben nur klar, daß sie nicht mehr in Freiheit ist. Vielleicht haben sie mittlerweile auch schon sDorian aufgespürt, Halbvampire werden scheinbar auch nicht verschont," meinte Luca traurig.
"Es ist dieses Mal eine andere Art von Krieg, einen, gegen den wir nicht gerüstet sind. Wir hatten scohn oft menschen gegen uns in der Vergangenheit, aber das eine weltweite Jagd auf uns gemacht wird ... nein, soweit ist es noch nie gekommen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSa 02 Okt 2021, 21:37

Gabriel

Ich öffnete die Augen. "Nein. Werden sie nicht. Ich habe schon ein paar Mal mit Nora darüber geredet.", meinte ich.
"Es müssen alle dran glauben, die etwas vampirisches in sich haben. Ich weiß nicht, was mit den Leuten ist, die den Grafen unterstützen. Vielleicht mag Nora uns erleuchten, was das angeht." ich zuckte mit den Schultern.
"Na ja. Ihr habt Jagd gegenseitig aufeinander gemacht. Das ist wohl weniger gefährlich. Aber die ganze Menschheit gegen sich aufzubringen. Das ist ne ganze Menge. Stimmt schon. Es gibt zu viele Menschen auf der Welt.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSo 03 Okt 2021, 02:45

"Das ist alles andere als gut ... vor allem bei Halbvampiren, wo noch ganz junge familien zerrissen werden können. Vampirfamilien bekommen so keinen Nachwuchs, Vampirkinder gibt es nicht, dort werden die Familienmitglieder entweder verwandelt oder man sucht sich eine Familie zusammen. Aber bei halbvampiren betrifft es eben die echte Familie, Mütter müssen um ihre Kinder fürchten, Väter ihre Familie verlassen und sich verstecken. Es ist einfach nur unfaßbar traurig," man sah Luca deutlich an, wie nahe ihm das ging, als ob jedes Schicksal ihn persönlich treffen würde.
"Auch die menschlichen untterstützer werden wohl untertauchen müssen, vielleicht finden sie ja irgendwo einen Platz, andem sie einigermaßen sicher sind," der Grafensohn zuckte ratlos mit den schultern, er konnte es nicht sagen, da nicht einmal bekannt war, wie viele Menschen dem Grafen noch die Treue hielten.
"Wir haben Menschen niemals in dieser Größenordnung gejagt. Und selbst die Vampüire, die die Jagd auf Menschen liebten, haben niemals einfach so getötet. Es wurden nur dann Menschen gejagt, wenn man Blut brauchte. Ich finde, das ist mit der heutigen Situaation nicht wirklich vergleichbar," widersprach Luca Gabriel dann sanft, aber bestimmt.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSo 03 Okt 2021, 04:58

Gabriel

"Das denke ich auch. Und sie wurden in diese welt gebohren, dafür kann man niemanden verantwortlich machen. Ihr Leben, das ihrer Kinder, die ebenfalls vielleicht viertel Vampire sind oder so. Wer weiß das schon genau." ich zuckte mit den Schultern. "Es ist sehr tragisch."; stimmte ich ihm zu. Ich fand es so oder so tragisch. Aber das hatte noch eine andere Dimension.
"Ihre Karten sind vielleicht geringfügig besser, die der Menschen denke ich." zumindest nahm ich das an. Es würde eben einfacher sein für sie unterzutauchen.
"Das meine ich nicht. Ich rede über die Vampirjäger, stimmt es, dass sie von deinem Vater ins Leben gerufen worden sind, um die Vampire zu kontrollieren, die Ärger machen?" ich sah sie fragend an. "Heißt das nicht, dass ihr euch eher gegenseitig gejagt habt, dann?"
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSo 03 Okt 2021, 05:08

"Die Vampirjägergruppe, die mein Vater ins Leben gerufen hat, existiert schon seit Generationen nicht mehr und sie hatte auch nicht die Aufgabe, jeden Vampir zu jagen, der "Ärger" gemacht hat, denn dann würden heutzutage wohl nur noch sehr wenige von uns existieren, nicht einmal hundert, wenn man es genau betrachtet. Unnötig, darüber nachzudenken, das sind alte Geschichten, die sich nicht wiederholen werden," winkte Luca ab, es war unnötig für ihn, darüber weiter nachzudenken.
"Anhand der aufzeichnungen, die du höchstwahrscheinlich gefunden hast, wirst du bemerkt haben, daß das längst Vergangenheit ist. Ich war selbst in diese Gruppe involviert und kann dir deswegen mit Gewißheit sagen, daß du da die völlig falschen Schlüsse ziehst."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitimeSo 03 Okt 2021, 06:24

Gabriel

Ich nickte. "Wie du meinst, Luca. Ich möchte dir da nicht zu nahe treten." scheinbar war er direkt involviert gewesen in das Ganze, vielleicht gab es da böse Erinnerungen.
"Okay. Lassen wir das Thema." ich schwieg. Da gab es wohl nichts mehr zu sagen. "Wenn du irgendwas über mich wissen willst, kannst du auch gerne fragen. Ich meine ich frage dich die ganze Zeit. Ich hoffe es stört dich nicht." ich war schon immer neugierig gewesen. Ich verschränkte die Arme und starrte angestrengt dort hin, wo ich die Kamera vermutete.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 12 Icon_minitime

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