Die Verblendung

Hooe hatte es am Abend aucg b´noch geschafft, mit Claudes Eltern zureden und sie zu dem Erfolg der Gala zu beglückwünschen. Durch die vorherrige Werbung in den Medien war schon ein guter Geldbetrag zusammengekommenheute kam noch mal einiges dazu.
"Oh, wir sind froh, daß es so gut geklappt hat, wir hatten auch viel Hilfe gehabt. Immerhin ist das hier ja auch ein aufwand, aber wenn wir alle mit anpacken, wird das meistens," meinte Claudes Vater, der seinem Sohn sehr ähnlich sah. Die gleiche hagere Figur und das schmale Gesicht, der gleicher aurechte Gang ... nur eben dreißig Jahre älter.
"Es sind recht viele Jugendliche da," meinte Nora, die neben ihnen stand.
"Ja, leider war das nicht so geplant, aber eine der Künstlerinnen hat ohne Absprache mit uns einfach ihre ganzen Leute mitgebracht. Manieren bringt man ihnen auf diesen Privatschulen wohl heutzutage gar nicht mehr bei," seufzte Claudes Mutter, eine untersetzte unauffällige Frau, die allerdings ein sehr herzliches Lächeln haben konnte, nun ein wenig besorgt aussah.
"Nun ja, das dinner ist ja nur für einge geladene Gäste, dann sind die Kinder hoffentlich wiedfer nach Hause gegangen," Nora nickte bei diesen Worten, sie wußte wirklich nicht, was sich dieses Mädchen dabei gedacht hatte, einfach so Leute mituzubringen, die eh nichts spenden konnten, weil sie dafür noch zu jung waren. Sie kosteten Claudes Familie letztendlich nur Geld, welches eigentlich sn Orgsnisationen gehen sollten, die das dringender benötigten.
Als sie auch noch Julian sah, nickte sie ihm nur unauffällig zu, doch Claude hatte es gesehen und sah ebenfdalls in die Richtung.
"Du scheinst den Jungen zu kennen, ist er in deiner Schule," fragte er sie lächelnd, doch sie schüttelte den Kopf, Nora würde sie nie auf so eine Reichenschule schicken. Allein die Schuluniform, die er trug, war mit Sicherheit teuer als ihr gesamtes Outfit.
"Er ist in einem meiner Kurse," meinte sie und schwieg weiter, da sie sah, wie Claude reagierte. Er wußte, was sie für Kurse gab. "Keine Sorge, das ist kein Thema für uns," sie legte den arm leicht auf seinen und er entspsnnte sich etwas.

Julian konnte einfach spüren, dass sie nicht willkommen waren. Er hatte angenommen, dass Jenny ihnen allen Einladungen besorgt hatte. Aber eigentlich hatte es auch nicht so gewirkt. Auf einmal war ihm das alles sehr unangenehm. Er warf Hope einen entschuldigenden Blick zu und wandte sich ab. Er fühlte sich eh schon enorm fehl am Platz. Diese Leute hier waren so reich, dass sie ihr Geld an andere Menschen gaben, damit sie sich besser fühlten. Irgendwelche Spendentöpfen für Londons arme Viertel. Obdachlose bis Kinder in Afrika. Die ganze Zeit über war ihm nicht mal aufgefallen, dass niemand hier aussah wie er. Wo seine Eltern herkamen, waren alle unterschiedlich, ihre Herkunft, ihr Aussehen. All diese Dinge und hier waren alle gleich. Und seine Klassenkameraden gehörten auch dazu. Und bald würde er dort untergehen. Er dachte an seine alten Freunde. Ein Blick von den Eltern von Hopes Freund hatte genügt, damit er alles hinterfragte. Vielleicht war das der Grund, weshalb sie nichts mit Onkel Herbert zu tun gahen wollten. Weshalb sein Vater immer solche Kommentare abgegeben hatte. Julian beschloss sich nicht vom Reichtum einlullen zu lassen. Egal was.
Er ging zu den anderen herüber. "Glaub nicht, dass wir hier willkommen sind. Ich haue ab.", sagte er leise. "Ihr könnt ja machen, was ihr wollt. Aber die wollen uns hier nicht." er umarmte Jenny nochmal zum Anschied und steuerte dann auf den Hintereingang zu. Er beschloss nichts davon am Montag bei Hope anzusprechen. Besser war es.
Draußen angekommen holte er tief Luft. Er war irgendwo außerhalb Londons. Der Vater von Jenny hatte sie hergebracht. Er sah auf sein Handy. Es fuhr nichts und bis zur nächsten Haltestelle war es ein langes Stück hin, deshalb fing er an zu laufen. Es war eisig kalt heute.

Hope sah aus den Augenwinkeln, wie Julian verschwand. Da die Spendengala nun ihren Höhepunkt erreicht hatte und die Spenden nun abgegeben wurden, war Hope auch ziemlich klar, warum. Kinder und Jugendliche unter 18 durften nichts spenden, sie selbat war auch nur hier wegen Claude, ansonsten hätte sie sich auch etwas Besseres vorstellen können für den tag. Ausschlafen zum Beisppiel ...
Sie ging mir Claude,dessen Eltern und Nora mit einigen ausgewählten Gästen in einen Nebenraum, in dem ein Tischj aufgwebaut war, an dem diniert werden sollte.
Claudes Mutter hielt eine kurze Rede, in der sie den anwesenden dafür dankte, daß sie hier waren und anderen helfen wollten. Danach begann das Essen, draußen waren noch die anderen Gäste, die sich novh immer am Büffet bedienten und die dann auch nach und nach gingen.

Julian kam Stunden später zuhause an. Sein Onkel war da.
"Wie wars?", fragte er ihn. "Ich wurde nicht eingeladen, dabei mache ich die Steuern des Besitzers.", er seufzte.
"Ich wurde auch nicht eingeladen hat sich rausgestellt." er setzte sich zu seinem Onkel.
Sein Onkel sah ihn verwirrt an. "Na immerhin war die Performance gut ich habe sie mir im Stream angesehen."
"Ich habe den Zipfel des Königs gesehen.", meinte Julian und die Augenbrauen seines Onkels schossen nach oben. "Neidisch?", fragte er.
"Ein wenig.", gab sein Onkel zu. Julian rieb sich die Hände, sas Feuer wärmte ihn ein wenig auf. "Hast du gegessen?", fragte sein Onkel. Julian zuckte mit den Schultern. "Nicht so richtig."
"Dann bestelle ich was. Du hast immer Hunger." er ließ Julian alleine zurück, der die Hunde zu sich rief, um mit ihnen zu kuscheln. Einer schleckte ihm das Gesicht ab und er musste lachen.

Nora und Hope gingen noch am Ende der Gala mit zu Claudes Eltern. Es war eine ziemlich kleine wohnung, kleiner als die von Nora, aber sie war liebevoll eingerichtet. Da jetzt kaum noch frische Blumen zu kaufen waren, hatte Claudes Mutter überall Vasen imd gestecke hingestellt.
Währen die anderen sich im Wohnzimer hinsetzten, machte sie für alle einen Tee, für sich selbst noch einen Kaffee, da sie damit besser schlafen konnte.
Claudes Vater machte sich bereits an einem kleinen Laptop daran, die eingesammelten Spenden aufzulisten und an verschiedene Konten zu überweisen, da war er sehr gründlich und wollte, daß die Organisationen das Geld so schnell wie möglich bekamen.
"Ich hab noch etwas für dich," meinte Claude und stand auf, kam mit einem scmalen Lederarmband wieder und band es Hope um. "Ich weiß, du magast keinen Schmuckl und so, aber das geht wohl,denke ich," er grinste leicht verlegen, als Hope ihn dankbar dafür auf die Wange küßte.
Das armband war aus schwartzen und braunen Strängen geflochten und schimmerte leicht, nichts, was direkt ins Auge fiel, aber es war trotzdem schön anzusehen.

Am Montag stand Julian wieder nach der Schule beim Training auf der Matte, als wäre nie etwas gewesen. Sie warteten alle auf Hope, die etwas später war als sonst. Sie hatte am Sonntag ein wunderschönes Kleid getragen, fiel ihm ein, aber er verbannte den Gedanken schnell wieder. Sie hatte selbst gedacht er solle sich das in jedem Fall aus dem Kopf streichen. Er streckte sich.
"Wie war die Gala?", fragte Chris ihn. "Du konntest die Luft der reichen schnuppern. Die spenden Geld, während ich mir jeden pound aus dem Arsch ziehen muss. Solln die mir doch was davon schnenken." Julian zuckte mit den Schultern.
"Dir schenk niemand irgendwas, weil du keinen Anstand hast.", kam es von Suna.

"Da wir alle vollzählig sind und das hier nicht zum Kaffeekränzchen werden soll, würde ich vorschlagen, daß wir anfangen," kam es von Hope, die hinter ihnen auftauchte.
"Heute ist kein physisches Training angesetzt, eure Muskeln werdet ihr heute nicht groß beanspruchen müssen," sie öffnete den Raum vor ihnen.
"Allerdings habt ihr heute die Möglichkeit, zwei Jäger näher kennenlernen tzu dürfen, einer aus dem Außenbereich, einer aus der Forschung. ihr habt heute die Möglichkeit, ihnen Fragen zu stellen zu dem, was euch erwarten könnte," sie betrat den Taum.

"Das ist ja was ganz anderes.", murmelte Chris und alle ignorierten ihn. Sie blieben stehen und Julian sah interessiert zu den beiden Jägern, die reinkamen. Einer trug diesen Stoff, den Hope ihnen schon gezeigt hatte. Er schimmerte leicht im Licht. Das Gesicht der Frau war mit Narben überzogen. Ebenso ihre Hände.
Die andere Person trug normale Kleidung. Sie warteten darauf, dass sie sich vorstellten.
"Ich bin Chris und ihr? ", fragte Chris. "Was macht ihr so? Also im Detail jetzt. Das gröbste hat Hope ja erwähnt." er reichte ihnen die Hände.

"Wenn du gerade ein Problem mit dem Ganzrn hier hast, Chjris, dann würde ich es auch gerne hören," Hope hatte Chris gehört und hielt die beiden Jäger davon ab, etwas zu sagen.
"Ich hab hier wenig Lust auf miese Stimmung in dem Kurs und du bist gerade ziemlich gut darin, hier genau das zu provozieren. Wenn du keinen Bock mehr auf das Ganze hier hast, dann hab wenigstens den arsch in der Hose und sag es. Du sammelst mit deinem Verhalten hier gerade keine Pluspunkte," Hope sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an, sie war gut anderthalb Köpfe kleiner als er und weniger als halb zu breit, das hielt sie jedoch nicht davon ab, ihn darauff anzusprechen

"Ich sage, was ich denke. Sie andern denken es auch. Sie sagen es nur nicht. Ist doch wahr, ist eben was anderes, was wir heute machen als sonst. In der Regel trainieren wie nur. Das habe ich eben angemerkt. Keine Sorge, ich haue schon nicht ab, Hope." er grinste.
"Mir ist die Sache ernst." sein Grinsen erlosch und er nickte den Jägern höflich zu. Wenns drauf ankam, konnte Chris sich schon benehmen. Mehr oder weniger.

"Du bist heute nicht das erste Mal aufgefallen, Chris. Du sagst, was du denkst und beleidigst damit andere oder machst dich über sie lustig. Ich habe das auch schon von anderen gehört, die mir sagen, was sie denken," Hope funkelte ihn weiterhin an.
"Und wenn du ein Problem damit hast, daß ich mal nicht zum Training da war ohne mich persönlich bei dir abzumelden oder du ein Prioblem damit hast, daß andere Leute sich für Ärmere einsetzen und Spenden für sie sammeln, dann hast du ein gewaltiges Problem mit mir, Chris. Du bist hier nicht in der Position, über mich herzuziehen, nur weil du älter bist, heißt das nicht, daß du mehr drauf hast."

"Ich denke nicht, dass ich mehr drauf habe.", er schüttelte den Kopf. "Sonst wäre ich nicht hier, oder ? Sonst wäre ich entweder schon fertig oder rausgekickt. Aber das ist mein Ton, ich rede so und sage, was ich denke. Da kannst du gefnd alle Fragen. Ich werd nicht damit aufhören. Du bist gut in dem, was du machst, das respektiere ich, aber du hast einen Stock im Arsch.", meinte er. Suna und Julian tauschten einen panische Blick aus. "Wir respektieren deine Arbeit wirklich. Du hast uns sehr geholfen." fiel Suna ihm schnell ins Wort. "Das kann Chris bestätigen."
"Suna", er schüttelte den Kopf. "Du musst mich nicht beschützen, okay? Ich habs eben gesagt. Ich muss mit den Konsequenzen leben."

"Paß mal auf, Kleiner ... ich hab vielleicht einen Stock im Arsch, aber du bist hierdas größte Weichei, was ich seit langem in einem Kurs gesehen habe. Du vbist immer nur am Maulen, wie arm du doch bost und das andere dir was abgeben könnten, ohne daß du jemals was dafür tun würdest. Weißt du, ich komme von ganz unten, ich habe über zehn Jahre meines Lebens auf der Straße unter Brücken gelebt. Ich habe jetzt Erfolg weil ich es mir verdient habe, was hast du bisher Großes in deinem Leben geleistet, daß du das Recht hast, dich hier künstlich aufzuregen, hm? Und damit eines klar ist, als ich das letzte Mal nicht beim Training war, hatte ich kein Date, sondern war beim Arzt gewesen, okay? Ich habe einen Freund, der schwer herzkrankk ist und habe ihn dorthin begleitet, weil er mich drum gebeten hat, weil es jeden Tag für ihn zu Ende sein kann," fuhr sie Chris an, ihre Stimme war nur noch ein wütendes Knurren.
"Bevor du hier also über andere urteilst, fang erst mal bei dir an und gewöhn dir deine um Aufmerksamkeit bettelnde Art ab."

Alle schwiegen. Ich hatte das nicht gewusst, dass Hope auf der Straße gelebt hatte. Es war beeindruckend, dass sie es so weit gebracht hatte. Die beiden waren gleichalt, aner sie hatte schon so viel durch. Dazu kam, das scheinbar alles was sie sagten irgendwie überwacht wurde, Jack hatte wohl auch alles an Hope weitergegeben.
Auch Chris schien nichts mehr zu sagen zu haben. Er verneigte den Kopf. "Ich schulde dir eine Entschuldigung.", meinte er. Er klang ehrlich.
"Der Scherz war nich angemessen. Ich schätze ich habe meinen Frust ein bisschen ausgelassen. Kannst aber nichts dazu." Julian wusste, dass Chris es nicht leicht hatte zuhause. Er tat so lustig, aber das war eine Lüge. Zumindest vermutete er das. Er wusste auch, dass Chris die Gebühren fürs Training aus eigener Tasche bezahlte.
Aber Chris sagte nicht dazu.
"Wird nicht mehr vorkommen.", meinte er. "Tschuldigen Sie mein Verhalten." er wandte sich kurz den Gästen zu.

"Das war nicht mal ein Scherz, ich bin keiner deiner Freunde, über die du dich so äußern kannst. Ich bin immer noch deine Trainerin und dich hat es null zu interessieren, was ich mache, wenn ich nicht da bin. Außerdem habe ich Jack genaue Anweisungen gegeben, über einen Trainingsausfall kannst du dich also nicht beklagen. Und deinen Frust hättedst du auch effektiv an den Geräten auslassen köännen und nicht auf meine Kosten," wie es schien, war sie noch zu nett mit den Kurslern gewesen, daß Chris sich dachte, er könne so einen Kommentar ablassen.
Scheinbar verstand er nur die harte Tour, mit Freundlichkeit war bei ihm nicht viel anzufangen.
"Aber gut, wir vertrödeln Zeit ... die Entschuldigumg ist angenommen, aber ich vergesse nicht so schnell, Chris. Das nur als Warnung, dein Weiterkommen hier hängt von meiner Einschätzung ab," sagte sie dann kühl und wandte sich den beiden Jägern zu, die ruhig abwarteten.
"Um auf deine Frage zurückzukommen, junger Mann ... wie ein Jäger genau arbeitet, kann ich dir so direkt nicht sagen, da es verschiedene Typen von uns gibt. Die genauen Techhniken werdet ihr dann in den erweiterten Kursen lernen, je nachdem, wie eure Fähigkeiten einggeschätzt werden. Bei einem Einsatz werden wir meistens von der Polizei dazugerufen, die uns die Spuren des Vampirs oder der gruppe durchgibt. Die Funkzentrale von uns analysiert dann, welchen typus Jäger man benötigt und je nach Auswahl werden wir dann losgeschickt. Oder eine ganze Truppe rückt aus, wenn wir einen Vampirunterscghlupf räumen müssen, dann sind alle gefragt. Einfache Kampftechniken helfen hier nur begrenzt, aber die Waffen der Jäger lernt ihr auch noch im Jägerkurs kennen, sobald ihr alt genug seid," erklärte die Jägerin dann, als Hope zu ihr sah.

Julian und Suna wandten sich den Gästen zu, wahrend Chris ein wenig entmutigt dastand. "Danke.", murmelte er. Julian würde ihn später aufmuntern. Aber das hatte nicht lange gutgehen können. Er war kein schlechter Mensch, aber seine Klappe war zu groß und Hope hatte seine Kritik nicht wirklich verdient.
"Welcher Typ sind Sie und was ist das Mindesalter?", fragte Julian ihn. Vermutlich achtzehn. Wenn das so war, dann hatte er noch drei Jahre Zeit. Die wollte er nutzen, um sich gut vorzubereiten. In seinen Augen war das fast zu wenig Zeit. Wenn er bedachte, dass Hope genauso alt war wie er und mit einem Wurf Bälle zerschmettern konnte. Er wusste nicht, ob er jemals da ankommen würde. Nicht so jedenfalls.
"Arbeiten Sie nebenbei noch in einem anderen Beruf oder ist das ihr Vollzeitjob?", fragte Suna die beiden Jäger.
"Sie sind in der Forschung, oder? Woher kriegen Sie die Gelder um weiterzuforschen?"

"Das Mindestalter, um mit dem Waffentraining hier zu beginnen, liegt bei neunzehn Jahren. Allerdings spielt da auch das geistige alter eine wichtige Rolle, wenn du das nicht hast, beginnst du mit diesem Training erst, wenn du es erreicht hast. Vorher wirst du dann als Ablenkungsmanöver eingesetzt, um die Überlebenschancen von uns zu erhöhen. Geht ein trainierter Vampir frontal auf dich los, hast du ohne Störer keine Chance. Ich war jahrelang Störer, am Ende sogar freiwillig, weil ich keine Waffe in die Hand nehmen wollte, weil ich angst hatte, damit Menschen zu verletzen. Das Waffentraonong habe ich erst vor ein paar Monaten angefangen, allerdings denke ich, daß ich dann doch lieber im Störtrupp bleine," meinte die Jägerin, nicht jeder war eben dazu gemacht, einen Direktangriff zu führen.
"Und natürlich mußt du einen Job haben, wenn du als Außentruppe eingeteilt bist. Du bekommst hier kein Festhgehalt, dafür wirst du nicht oft genug eingesetzt. Die einzigen Leute, die fest eingestellt sind und ein komplettes Gehalt bekommrn, sind die in der Forschung. Ein Außentruppler wird nur für die Einsätze entlohnt, die er führt," fügte sie hinzu.
"Wir finanzieren das Ganze über Spendengelder, wir haben außerhalb Englands einige Gönner, die uns sehr unterstützen, vor allem in Rumänien, man will dort den Grafen nicht mehr lebend sehen. Und andere Vampire schon gar nicht," sagte Hope dann.
"Und wir haben auch Konten einiger reicher Vampirfamilien geknackt und können mit dem Geld dort arbeiten. Es ist immer gut, Spezialisten in diesem Bereich zu haben," lachte der Jäger, der in der Forschung arbeitete.

Sein Onkel würde sich freuen. Das hieß er brauchte auch einen anderen Job. Gut, dass er sich auch in der Schule Mühe gab. Und bis er neunzehn war, hatte er noch vier Hahre, falls er dann bereit war. Vielleicht schaffte er es bis dahin. Vielleicht auch nicht.
"Haben Sie irgendwelche Tipps. Auf was soll ich mich konzentrieren oder woran soll ich besonders arbeiten, wenn ich in den Außentrupp will?", fragte Julian. "Und ich meine wie ist es einen Vampir gegenüber zu stehen. Wie kommen Sie und Ihr damit klar?",
Suna nickte. "Sie brauchen Spezialisten in allem. Das verstehe ich. Ich könnte mir vorstellen Störerin zu werden, so wie sie.", meinte sie. "Ich bin schnell, aber ich weiß nicht, ob der Waffenumgang so meins ist oder die direkte Konfrontation. Aber das ist nur so ein Gedanke. Ich denke Chris wird ein Block, so wie unsere Trainerin das einschätzt.", sie nickte Hope höflich zu.

"In diesem Kurs mußt du dich noch gar nicht auf etwas Spezielles konzentrieren. Der Grundkurs duient nur dazu, allgemein leistungsfähig zu sein und das Training im nächsthöheren Kurs durchzustehen. Die Trainer entscheiden dann dort, in wieweit du dich auf etwas Bestimmtes konzentrieren sollst, der Kurs wird dann eingeteilt in den Grundkurs, wo alle trainiert werden und in verschiedene Spezoalkurse, in denen man sich bewerben muß," erklärte die Jägerin ruhig weiter.
"Hope trainiert generell nur die außentruppler im Juniorkurs, die anderen werden von unseren Kommunikationsspezialisten trainiert. Da bekommt man noch eine Extrarunde Computertechniken und so was beigebracht," sie zucktte leicht mit den Schultern, mehr konnte sie dazu auch nicht sagen.
"Es ist nichts Besonderes, einem Blutsauger gegenüber zu stehen, er ist ein Verbrevher, der gemordet hat und es wieder tun würde und wird deswegen eliminiert. Die wenigsten denken dabei darsn, daß es ein Vampir ist, den wir jagen. Je mehr man verunsichert ist, desto leichter kann uns der sonst angreifen und umbringen."
Sie sah kurz zu Chris.
"Etwas ander als ein Block käne für ihn wohl auch nicht in Frage, für eine direkte Angriffslinie wäre er zu langsam und unbeweglich."

Julian hatte das alles auch schon gewusst eigentlich. Natürlich wäre ein Tipp gut gewesen. Aber am Ende kams darauf an, dass er sich auf das Training konzentrierte und sein aller bestes gab. Alles reinsteckte und hoffte, dass Hope ihn besser einschätzen konnte als er sich selbst vielleicht. Sie beobachtete alles wohl ganz genau. Manchmal hatte er das vergessen.
"Wie bewerbe ich mich? Was sind da die Voraussetzungen oder kommt das alles noch?", fragte Julian weiter.
Das war einleuchtend und stimmte ja auch. Er war ein Verbrecher. Einer mit mehr Kraft aber trotzdem ein Verbrecher und Mörder.
Chris zuckte mit den Schultern." Bin zufrieden so lange ich meinen Teil beitragen kann und wenn es so ist, ist es so.",meinte er.

"Du solltest dich nicht mit Sachen verrückt machen, die noch gar nicht wichtig für dich sind," mweinte die Jägerin zu Julian und Hope kam ihr zu Hilfe.
"Wir werden dir die Voraussetzungen nicht sagen, Julian, weil du ansonstennicht durch meinen Kurs kommst. Du wirst hier eben auch dinge machen, die du später nicht mehr so häufig brauchen wirst, das siehst du dann aber später," erklärte sie ruhig.
"In wieweit du einen Teil dazu beittagen kannst, hängt von dir ab ... von den Trainern und von deinem Job, den du unabhängig hiervon machst, Chris."

Julian sah kurz zu Hope.
"Wie du meinst. Ich vertraue dir.", meinte er dann. Er war etwas ungeduldig. Aber mit Ungeduld wurde das nichts. Er wollte maximal bereit sein, falls es so weit war oder sein würde.
Chris brummte irgendwas zustimmendes.
Danach sagte niemand mehr was. Scheinbar gab es keine Fragen mehr.

"Wir ziehen nur das Konzept von Nora durch, der Erfolg der ganzen Sache hier gibt ihr immerhin recht," meinte die Jägerin und sah klächelnd zu Hope. "Wenn man also Einwände hjat, dann sollte man sich direkt an sie wenden, wir alle hier machern nur, was sie für richtig hält," Hope nickte leicht bei dieser Aussage.
"Nora will die Vernichtung aller Vampire, damit wir ruhig schlafen können. Und sie will Rache für diejenigen, denen liebe Menschen genommen wurden und die nicht die Kraft haben, selbst gegen Vampire anzutreten. Immerhin haben wir Noras ganze Familie verloren durch den Grafen. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit, sie kennenzulwernen," Hope seufzte leicht.
"Selbst vor Kindern haben sie nicht halt gemacht, Nora sagte mir, daß sogar kleinkinder ihr Leben lassen mußten, als der Graf ankam. Und das sollte aufhören."

Julian sah zu Hope. Es tat ihm leid, dass sie ihre Familie so verloren hatte. Alle Leute taten ihm leid, die durch Blutsauger jemandem verloren hatten.
"Das ist grausam.", sagte Suna leise. Ihre Stimme klang aufrichtig schockiert. So hatte Julian sie nie gehört.
Er verstand Nora und er teilte ihre Meinung. Sie Blutsauger gehörten vernichtet. Seine Eltern waren nur ein Teil der Opfer. Etlichen Menschen ging es so wie ihm und er wollte, dass sich das änderte. Der Graf und seine Lakaien mussten für ihre Taten zahlen. Davon war er überzeugt.

"Vor allem ist es unmenschlich und das ist das Wichtigste, was wir uns immer wieder sagen müssen. Vampire sind keine Menschen, sie sindblutrünstige Raubtiere, die mit allem, was sie aufbringen können, an ihr Ziel kommen wollen," bestätigte Hope finster.
"Man kann Vampiren das trinken von Blut nicht aberziehen, das würden sich die meisten auch gar nicht sagen lassen. Die meisten denken, sie wären etwas Besseres als wir, versuchen uns einzulullen. Der Grafensohn ist dafür das beste Beispiel, er wollte mit uns reden, uns davon überzeugen, Vampire zu verschonen und sie leben zu lassen. Er ist mittlerweile ein paar Jahrhunderte alt und versuicht, mit allen Tricks davopn zu kommen, macht einen auf verständnisvoll und freundlich, aber selnst seine Seele ist verdorben," die Jägerin erklärte dies voller abscheu in der Stimme.