RPG mit tigerr [Annie & Noah]

Annie

Ich hörte den anderen beiden unauffällig, aber aufmerksam zu und musste kurz lächeln, als er sagte, dass er jemand anders liebte.
'Ich liebe dich auch, mein Schatz', ging es mit durch den Kopf und ich warf ihm kurz einen Blick zu.
Sie tat mir schob Leid, aber wegen ihr würde ich meine Beziehung nicht aufs Spiel setzen! Niemand sollte uns trennen.
Kurz sah ich zu Sebastian rüber, der meinem Blick auswich, als ich ihn anschaute und er war nicht weiter gekommen. Ich sah kurz auf die Aufgabe und sagte ihm, was er dort machen musste. Daraufhin lächelte er mich an und ich wich ihm aus.
Schnell löste ich den Rest und schmierte es einfach hin, nur schnell weg hier.
"Ich geh kurz aufs Klo", teilte ich ihm mit und beim Weggehen streifte ich Noah. Hoffentlich würde er mit rauskommen!
Der Lehrer erlaubte es mir und ich ging raus. Etwas von der Tür entfernt wartete ich.

Noah
"Wer ist es denn?", fragte sie mit einem bösen Unterton nach.
"Das kann Dir sowas von egal sein", schnauzte ich sie an und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Dann hörte ich, dass Annie sagte, dass sie auf's Klo ging. Im vorbeigehen streifte sie Mich, konnte aber zuerst nichts anfangen. Ich biss' Mich auf die Zunge, um nicht lächeln zu müssen. Doch dann glaubte ich, zu wissen, was sie damit gemeint hatte. Sie wollte bestimmt, dass ich mit raus kam'.
Und ich hatte auch schon einen Plan, wie ich ihren Wunsch erfüllen könnte.
"Ich hab' so Kopfschmerzen", murmelte ich, woraufhin Maria Mich besorgt ansah'.
"Komm', wir gehen zum Lehrer, mein Süßer", sagte sie und strich' kurz über meine Brust.
Sie stand' auf und zog' Mich mit nach vorne.
"Er hat Kopfschmerzen. Kann er vielleicht rausgehen?", fragte sie, woraufhin Mich der Lehrer skeptisch musterte.
"Ja. Noah schon. Sieh' zu, dass Du Annie triffst, sie kann auf Dich aufpassen. Und Du, Maria, bleibst bitte hier und rechnest mit Sebastian weiter an den Aufgaben", sagte er und sah' Mich nochmals an. Maria stöhnte genervt, setze sich dann aber in Bewegung und ließ sich auf Annie's Platz fallen.
"Komm', geh' schon", sagte der Lehrer und schob' Mich zur Tür. Zum Glück war mein Plan aufgegangen.
Vorsichtig drückte ich nun die Türklinke herunter, und hoffte, dass Annie noch da war. Und der Lehrer sie nicht direkt vor der Tür sehen würde.

Annie

Ich wartete ein paar Sekunden, dann ging ich an das Ende das Flurs in der Richtung des WCs und lehnte mich an die Wand. Dabei versuchte ich aufzupassen, dass in der Nähe keine Fenster waren, wo man mich sehen konnte.
Ob er das verstanden hatte? Hoffentlich! Und wenn nicht, eine kleine Pause von den Leuten da drinnen konnte ja nicht schaden. Dieses kleine Biest machte sich an MEINEN Freund ran! Wieso verstand sie nicht, dass er nichts von ihr wollte? Am Anfang tat sie mir ja noch Leid, aber wenn sie so weitermachte, dann würde es sicher gewaltig unter den Mädchen zugehen.
Seufzend setzte ich mich hin und sah Richtung Tür. Komm schon Noah, komm endlich...
Würde eigentlich unter den Jungs so etwas ähnliches sein? War es viel leicht falsch, ausgerechnet jetzt eine Beziehung zu führen? Aber wir waren bereit, wäre es dann nicht falsch, wegen den anderen keine zu führen?

Noah
Der Lehrer ging weg und ich ging nun nach draußen. Ich drehte Mich um, um die Tür zu schließen. Dabei konnte ich in die Klasse sehen und alle musterten mich, weshalb ich sie so ansah', als würde es Mir wirklich schlecht gehen.
Kaum war die Tür geschlossen, huschte ein lächeln über meine Lippen. Zuerst sah' ich nach links, dort war sie aber nicht, weshalb ich nun nach rechts sah', wo sie auf dem Boden saß und an der Wand lehnte.
"Ich hab' sooo Kopfschmerzen", sagte ich und lachte.
"Achja. Du musst auf Mich aufpassen, falls es Mir schlechter geht, dass hat sogar der Lehrer gesagt", sagte ich belustigt und setze Mich neben sie.
"Das heißt wir beide können jetzt länger draußen bleiben, musste sagen ich hab' Kopfschmerzen. Du sollst Dich dann um Mich kümmern", erklärte ich und lehnte Mich leicht an sie.
"Habe ich das richtig verstanden, dass ich mit raus kommen sollte?", fragte ich nach und sah' sie ehrlich an. Ich griff' nach ihrer Hand, die weich war. Dann lächelte ich sie an und lehnte meinen Kopf an die Wand.

Annie

Ich lächelte, als ich ihn sah. Ja, er hatte es verstanden!
Grinsend sagte ich: "Also darf ich wieder Babysitter spielen. Du kannst wohl nie auf dich selbst aufpassen, wie?"
Aber es war echt großes Glück, dass der Lehrer es so wollte. Vielleicht hatte er es irgendwie gespürt oder ich war seiner Meinung nach die einzige, die bei sowas nicht ausflippte, was ja auch etwas der Wahrheit entsprach.
"Ich hätte eher gemeint, dass es die Wahrheit ist, bei dem, was Maria die ganze Zeit sagt. Dümmer gehts echt nicht!", murrte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Ja, hast du. Und ich würde mich doch nie drüber aufregen, wenn wir ein wenig Zeit alleine verbringen können", meinte ich lächelnd und drückte sanft seine Hand. Mit meinen anderen Fingern strich ich seinen Unterarm entlang und wieder rauf. Mir fiel der Verband von den gestern ein. Bei dem Gedanken kuschelte ich mein Gesicht an seine Halsbeuge.

Noah
"Nein, kann ich nicht", sagte ich und grinste breit.
"Du hast Recht, aber ich weiß nicht, wie oft ich es ihr noch sagen soll, dass ich nichts von ihr will. Sebastian geht's bestimmt genauso", murmelte ich und grinste, obwohl ich das Thema nicht so lustig fand'. Ich kannte ihn nicht wirklich, nett war er zwar, aber ich wollte auf keinen Fall, dass er sich an meine Freundin ranmachte.
"Ja, dass ist wirklich blöd, wenn wir uns nicht einmal berühren dürfen. Hoffentlich können wir ihnen es bald sagen, doch trotzdem habe ich irgendwie Angst davor", sagte ich und dachte an die enttäuschten und wütenden Gesichter, die uns erwarten würden. Bei diesen Bildern musste ich kurz schlucken.
Als sie sich an Mich drückte, ließ ich ihre Hand los, und führte sie hinter ihrem Rücken zu Annie's Hüfte.
Ich bekam' eine Gänsehaut, als wir beide auf den Verband an meinem Arm sahen. Nie wieder sollte sowas passieren, zumindest nicht aus Verzweiflung und Trauer.
Ich sah' sie an und lächelte, als sich unsere Blicke trafen.

Annie

Ich lachte und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Mein großes Baby", sagte ich neckisch und grinste. Dann passte ich eben auf ihn auf, besser als den ganzen Vormittag getrennt zu sein.
"Ich werde mit den anderen versuchen sie davon abzuhalten das ganze so offensichtlich zu zeigen und etwas Feminismus ins Spiel bringen, hoffen wir nur, dass sie nicht besessen ist. Aber mal im Ernst, haben die niemand besseres gefunden als uns damit zu quälen?"
Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und streichelte aufmunternd seinen Bauch.
Er sollte sich nie wieder so etwas antun, aber wenn er es mal wieder wollte, sollte er ruhig meinen Arm nehmen, denn es würde für mich keinen Unterschied machen. Wenn er glücklich war, war ich es auch, wenn er traurig war, war ich auch traurig.

Noah
"Du kannst Mich auch richtig küssen", sagte ich und grinste sie breit an.
"Hoffentlich lässt sie das bald und Mal schauen, was Sebastian dann zu sagen hat", murmelte ich und sah' auf den Boden.
Ich fand' es schön wie sie meinen Bauch streichelte und ihr Kopf auf meiner Brust lag'. Ich drückte ihn ein Stück näher an Mich und strich' über ihrer Kopfhaut. Ich mochte es, wenn sie Mich berührte, und ich sie berührte. So war ich einfach glücklich und ich musste sie einfach anfassen. Es gehörte schließlich auch zu einer Beziehung dazu.
"Ich liebe Dich, Annie", flüsterte ich hauchend in ihr Ohr und sah' auf sie hinab.
Wenn jetzt jemand aus der Klasse oder sogar der Mathelehrer aus der Klasse kommen würde, wären wir auf jeden Fall geliefert und müssten auf jeden Fall einiges erklären. Doch ich war Mir sicher, wenn wir es allen erzählen würden käme bestimmt diese Frage "Habt ihr schon miteinander geschlafen?". Aber wir sollten diese dann einfach ignorieren.

Annie

"Idiot", sagte ich Augen verdrehend und lachte kurz.
Seufzend ließ ich mich von ihm streicheln. Seine Berührungen taten nach den ganzen Dingen gut, wegen denen wir uns Sorgen machen mussten, fast so wie Stress abbauen.
Ich sah zu ihm auf und erwiderte: "Ich liebe dich auch."
Sanft streichelte ich seine Wange und setzte mich auf. Ich näherte mein Gesicht seinem und flüsterte: "Ich liebe dich so sehr."
Meine andere Hand wanderte zu seinem Rücken und strich über ihn.
Schließlich drückte ich meine Lippen auf seine und schloss die Augen. Wie sehr ich das vermisst hatte. Sehnsüchtig drückte ich mich an ihn.
Wieso konnten wir nicht schon längst unseren Schulabschluss haben? Dann wäre alles einfacher, keinen würde es interessieren, was wir taten und ließen!

Noah
"Na danke", sagte ich und lachte, da ich wusste, dass sie es nicht so gemeint hatte.
Ehe ich antworten konnte, küsste sie Mich schon und es war wundervoll es wieder zu spüren.
Doch ich saß irgendwie komisch, was unangenehm war, weshalb ich Mich von ihr löste und sie entschuldigend ansah'. Ich zog' sie auf meine ausgestreckten Beine, so waren wir uns noch näher. Sie konnte ihre Beine nach links und rechts wegführen lassen, an meinem Körper vorbei.
"Sorry", murmelte ich kurz und drückte sie näher an Mich. Schließlich presste ich meine Lippen auf ihre und ich drückte unsere Körper aneinander.
Es war schön, sich so nahe zu sein und die Wärme des anderen zu spüren, denn hier im Flur war es nicht gerade warm.
Aber egal. Ich konzentrierte Mich weiterhin auf den Kuss. Ob sie schon für einen Zungenkuss bereit war?

Annie

Ich ließ mich auf seine Beine ziehen und streichelte weiter seinen Rücken. Dann küssten wir uns wieder und die Zeit blieb für mich stehen. Als ob wir der Mittelpunkt der Erde wären und alles von dem abhängig war, was wir taten.
Aber dennoch hatte ich ein unruhiges Gefühl. Was, wenn uns jemand aus der Klasse sah oder der Lehrer? Das wäre dann nicht gut, gar nicht gut!
Doch ich wollte mich nicht lösen, nicht jetzt! Es war gerade so schön und angenehm.
Vielleicht sollte ich Angst haben, denn wenn ich davon süchtig wurde, müsste ich zu einem Therapeuten? Immerhin wäre das ja eine Sucht...Zumindest die legalste Droge der Welt, Liebe.
Bei dem Gedanken lächelte ich. Er war meine Droge. Von Dosis zu Dosis fiel ich immer mehr. Zumindest würde ich hoffentlich nicht an einer Überdosis sterben.

Noah
Der Kuss war zwar schön, vorallem, wie sie auf Mir saß', so nah' saß sie noch nie auf Mir - und erst Recht nicht in der Schule. Aber dennoch merkte ich, wie sie etwas beschäftigte. Lieber sollte ich den Kuss beenden und sie fragen, vielleicht konnte ich ihr die Sorgen nehmen, vielleicht konnte sie den Kuss dann auch genießen.
Ich löste Mich von ihr und sah' ihr in die Augen.
"Ist alles okay bei Dir? Ich merke, dass Dich irgendwas bedrückt", sagte ich ernst und sah' ihr ehrlich in die Augen. Nein wirklich, ich konnte es spüren, wenn etwas nicht mit meiner Freundin stimmte. Wenn es ihr schlecht ging, ging es Mir auch schlecht, war sie glücklich, war ich auch glücklich. Wir waren wie ein Herz und eine Seele - wir gehörten einfach zusammen. Ich hasste solche Mädchen, die sich an jeden ranmachen mussten, nur, um dann mit ihm in die Kiste springen zu können. Man konnte es auch ganz einfach One-Night-Stand nennen. Es war nichts anderes, als dass, was zum Beispiel einige aus der Klassenstufe über uns machten.

Annie

Ich war etwas überrascht und traurig, als er abbrach, aber musste lächeln, als ich verstand, wieso er das getan hatte.
"Naja, also...Es könnte jeden Moment jemand aus der Klasse kommen und uns so sehen und ich denke nicht, dass das im Moment so gut wäre", gab ich zu und sah ihn besorgt in die Augen.
"Vielleicht sollten wir uns woanders hin setzen, dann wäre es nicht so riskant", schlug ich dazu vor. Ich wollte wirklich keinen Ärger mit Maria haben, auf Zickenkrieg hatte ich echt keine Lust, nicht jetzt, wo ich so glücklich war und wir zueinander gefunden hatten.
Nervös kaute ich auf meiner Lippe und sah rüber zur Tür.
Am schlimmsten wäre es ja, wenn ausgerechnet sie rauskommen würde. Der Wahnsinn wäre los! Sicher wüsste es jeder auf die Sekunde. Wieso war es uns nicht vergönnt?

Noah
"Ja, vielleicht wäre das besser. Wer weiß, was Maria sich noch einfallen lässt, um Mich zu bekommen, doch sie wird sowieso keine Chance haben", sagte ich und grinste leicht.
"Wir könnten ja an den Ort von gestern gehen", murmelte ich und lächelte sie an. "Aber bleib' so, wie Du bist, ich trage Dich schon", sagte ich und hielt sie fest.
Vorsichtig stand' ich auf und verfesterte meinen Griff um sie, damit sie Mir nicht aus den Armen rutsche. Als ich den richtigen Griff gefunden hatte, ging ich langsam, mit Annie in den Armen, aus unserem Flur und bog' nach links ab. Kurz sah' ich zu ihr und lächelte sie glücklich an. Ich küsste sie, während ich sie trug', doch ich hatte meine Augen immernoch auf dem Boden, denn ich wollte nicht, dass wir stolperten und sie sich wegen Mir verletzte. Ich wüsste nicht, wie ich mit dem Gefühl umgehen sollte, meine Liebste verletzt zu haben. Sowohl körperlich - vielleicht auch seelisch.

Annie

Ich hörte ihm zu und musste auch grinsen. Es war wirklich beruhigend das zu hören. Er würde mich nicht für sie verlassen. Sollte sie tun was sie wollte, das würde Konsequenzen haben! zwar wusste ich noch nicht wie ich Rache nehmen würde, aber mir würde sicher etwas einfallen! Hoffentlich...
"Wenn du das immer machst, werde ich wirklich eines Tages zu faul sein um ein paar Schritte zu machen", sagte ich lachend und schlang meine Beine um seine Hüfte, als er aufgestanden war, damit er mich nicht so festhalten musste. Vorsichtig legte ich meine Arme um seinen Hals, um auch oben etwas halt zu finden, ohne ihn zu sehr zu drücken.
Lächelnd erwiderte ich seinen Kuss und seufzte zufrieden. Zwar waren wir nicht ganz frei und konnten tun, was wir wollten, aber dennoch konnte man nur von Glück sprechen, dass wir überhaupt so viel Zeit für uns ergattern konnten.
Ich hatte keine Angst, dass ich aus seinen Armen fallen würde. Seine Arme hielten mich so, dass ich nicht ein mal daran denken konnte. Er hatte mein vollstes Vertrauen.

Noah
Als sie das sagte musste ich grinsen. "Na dann sei' froh', dass Du Mich hast", flüsterte ich leise und küsste sie dann wieder. Dadurch, dass sie sich auch etwas an Mir festhielt, entlastete Mich etwas, aber Annie war eigentlich garnicht so schwer. Naja, Mädchen waren doch immer etwas leichter.
Wir bogen in den Flur ein, wo wir uns gestern geküsst hatten. Dort begegneten wir wieder dem Jungen, ebenfalls von gestern. Er bekam' förmlich einen Lachflash, als er uns sah', doch das war Mir egal. Er war sowieso noch nicht reif genug, um unser Verhalten zu verstehen.
Wir waren nun an der Stelle angekommen, wo wir uns gestern geküsst hatten, und uns unsere Liebe gestanden haben.
Vorsichtig kniete ich Mich hin und setze auf dem Boden ab.
"Da sind wir, mein Schatz", flüsterte ich leise und lächelte sie an.

Annie

"Das bin ich auch", antwortete ich leise und unsere Lippen trafen wieder aneinander. Was hätte ich bloß ohne ihn getan?
Als ich den Flur erkannte, huschte ein Lächeln über meine Lippen, ich verdrehte aber die Augen, als der Typ von gestern vorbeikam. War das etwa unser ewiges Schicksal ihn immer hier zu treffen? Gruslig...
Als er mich absetzte, nahm ich meine Beine von seinen Hüften und meine Arme von seinem Hals.
"Danke fürs tragen, aber mach dich darauf gefasst, dass du das in Zukunft noch seeeeeeeehr oft machen musst", meinte ich grinsend und lehnte mich an die Wand.
Dieser Ort würde für mich immer schön bleiben, egal wie oft Schüler auf dem Boden trampeln würden, die Wände bemalen oder was auch immer. Dieser Ort war unserer. Zwar nicht der beste, aber hier hatten wir uns unserer Liebe gestanden und was sollte man sonst erwarten, damit er besonders war?

Noah
"Für Dich mach' ich das gerne - egal wie oft", sagte ich und sah' sie lächelnd an.
Ich rückte neben sie, Schulter an Schulter. Dieser Ort hatte einfach etwas magisches, sodass sich meine Lippen automatisch an ihre bewegten. Ich konnte nichts dagegen machen, was ich aber nicht schlimm fand', denn küssen wollte ich sie sowieso.
Ich küsste sie wirklich komisch, denn ich verbog' meinen Oberkörper dabei. Aber egal. Annie war das Wichtigste. Annie ist das Wichtigste. Und Annie wird immer das Wichtigste sein.
Vorsichtig legte ich meine Hand auf ihren Bauch und streichelte ihn leicht. Die Situation Heute Abend würde mindestens genauso schön sein - wenn nicht sogar schöner.
Mit der anderen Hand streichelte ich ihre Haare, ihre Kopfhaut und ihren Nacken, damit es nicht langweilig wurde. Doch unsere Liebe würde sicherlich nie langweilig werden.

bis morgen dann, bin weg

Annie

Ich lächelte verlegen und sah auf meine Finger. Dann sah ich wieder zu ihm und genoss es in vollsten Zügen. Meine Hand legte ich an seinen Rücken, sodass mein Arm an seinem Bauch war und drückte ihn etwas näher an mich.
Meine Haut kribbelte leicht bei seinen Berührungen und die Frische der Flure war nicht mehr zu spüren. Nur er, sonst nichts zählte. Hoffentlich dauerte es noch lange, bevor es zur nächsten Stunde klingelte, aber besser als sich wirklich nicht berühren zu dürfen. Das Problem bestand für mich nicht wirklich darin, dass ich ihn nicht berühren sollte, sondern eher dieser Zwang, dass ich es nicht durfte und sich jeder seinen Teil dacht. Aber im Moment war es egal, nur Noah war jetzt der einzige, dem ich meine Aufmerksamkeit schenken wollte.

Okay^^
Gute Nacht

Noah
Es war einfach nur schön, sie wieder küssen zu können, allein diese Zeit im Klassenraum, was nochnicht mal einer Stunde entsprach', war schon wie eine Qual für Mich. Wie würde ich es denn Heute Nachmittag, ohne sie, aushalten? Könnte man eigentlich sterben, wenn man seinen Partner oder seine Partnerin nicht oft genug sieht? Also eigentlich nicht, nein. Doch unsere Liebe war doch etwas besonderes, also würde ich es nicht ausschließen, dass man daran sterben könnte.
Langsam war es irgendwie etwas unbequem, so zu sitzen. Sollte ich Mich auf die setzem, oder war ich zu schwer für sie? Ihr würde das sicherlich wehtun, und dass wollte ich auch nicht, also musste ich wohl erstmal eine Zeit lang noch so bleiben.
Konnte Annie überhaupt mit Zunge küssen? Sollte ich es ausprobieren?
Zögernd öffnete ich langsam meinen Mund und schob ganz vorsichtig meine Zunge in ihren Mund und umkreiste ihre Zunge. Es fühlte sie auch anders an, aber so war der Kuss irgendwie intensiever und auch besser.
Aber würde Annie mitziehen? Ich hatte Angst, aber sie konnte einfach abbrechen. In einer Beziehung musste man erst herausfinden, was def Partner oder die Partnerin mochte und was nicht, denn jeder Mensch war anders.

Sorry dass es nicht früher geht, aber mit etwas stressig und so ...

Annie

Seine Sitzposition musste ziemlich unbequem sein, so sah es zumindest aus. Ohne den Kuss zu unterbrechen setzte ich mich auf seinen Schoss, sodass ich wie vorhin breitbeinig saß. Damit ich ihm nicht wehtat, machte ich das Ganze nicht zu ruckartig. Jetzt konnte er sich auch den Kopf an die Wand lehnen.
Meine andere Hand fand den Weg zu seinem Haar und zärtlich streichelte ich es.
Als ich seine Zunge in meinem Mund spürte, war ich etwas unsicher. So hatten wir uns zwar gestern schon geküsst, aber trotzdem, gegen dieses Gefühl konnte ich nichts machen.
Vorsichtig umspielte ich mit meiner Zunge seine. Der Unterschied war deutlich zu spüren. Als ob ich ihm näher war und wir mehr zu eins verschmolzen. Doch war das nicht ohnehin der Fall? Wir waren eines und würden über die ganzen Probleme hinweg kommen. Gemeinsam gaben wir uns Halt und würden alle Hürden meistern. Vielleicht stand unsere Beziehung moch wackelig auf den Beinen, aber sie würde eines Tages felsenfest sein.

Kein Problem. Sorry, aber ich bin. Jetzt weg

Noah
Sie erwiderte tatsächlich und spielte auch mit meiner Zunge, doch gefiel' ihr das oder zog' sie einfach nur mit Mir mit? Naja, ich wollte ihr ja nichts unterstellen.
Als sie sich auf meinen Schoß setze, lächelte ich sie an und half' ihr ein bisschen, indem ich sie auf Mich zog'. Wir nahmen auf den anderen Rücksicht und sorgten sich auf um ihn. Wir könnten zusammenziehen, wir waren schon wirklich vertraut miteinander. Haben sogar schon miteinander geschlafen. Dich da waf ja diese Sache mit unseren Eltern. Wir waren noch minderjärhig und somit durften unsere Eltern über uns "bestimmen".
Dann ging ein Mädchen vorbei, musterte uns und blieb stehen. "Schön, dass ihr euch gefunden habt", sagte sie und ging weiter. Es war wirklic schön, dass wir uns gefunden hatten. Annie machte mein Leben schöner. Sie war mein wichtigster Bestandteil meines Lebens.
Doch würde unsere Liebe den Alltag überstehen und unsere Eltern sie akzeptieren? Schließlch konnten sie unsere Beziehung kauputt machen. Ich würde sie hassen - tiefgrundig hassen dafür.

Annie

Ich war dankbar, dass er mir etwas geholfen hatte und so war es auch recht bequem, um ehrlich zu sein. Außerdem waren wir wirklich nah und diese Intimität fehlte mir, ihm wahrscheinlich auch.
Als ich ein Mädchen das sagen hörte, lächelte ich leicht. Ja, es war wirklich das Beste, was hätte passieren können und ich hatte einen wirklich guten Grund zu leben und mir es nicht vermiesen zu lassen, von niemandem. Und für ihn würde ich kämpfen, bis ans Ende.
Der Abend würde wunderbar werden. Nur wir beide und ich wollte echt wissen, was er vorhatte mitzubringen. Diese Neugier, wenn mir jemand eine Überraschung machte, war ziemlich schwer zu unterdrücken, aber den Nachmittag hatte ich wenigstens eine Ablenkung. Shoppen, yuhu...Würde ja wohl nicht so schlimm werden und mit ihr musste man nicht in jedes einzelne rennen oder das erstbeste, was man sah anprobieren.
Würde Noah es eigentlich gefallen, wenn ich ein Kleid trug? Oder mochte er lieber Jeans und Shirt an mir?

Noah
Immernoch dachte ich über die Worte des Mädchens nach und die Worte hallten die ganze Zeit durch meinen Kopf. Ob und wann wir zusammen ziehen könnten? Naja, also mindestens 3 Jahre mussten wir noch warten. Oder ich würde zu ihr ziehen oder sie zu Mir, aber dann hätten wir nicht soviel Privatsphäre, und wer wusste, vielleicht wollten unsere Eltern nicht, dass wir miteinander schliefen und würden uns dann in dieser Situation erwischen. Das wäre wirklich nicht toll.
Vielleicht sollten wir einfach etwas warten, obwohl ich es eigentlich kaum abwarten konnte.
Immernoch küssten wir uns und ich begann' nun, meine Zunge etwas schneller um ihre zu bewehen.
Hoffentlich würde keiner Verdacht schöpfen und nach uns sehen. Das wäre wirklich peinlich und unangenehm.
Aner es würde sicherlich nicht mehr lange dauern, dann würde es schon die ersten Gerüchte über uns geben. Naja, was hieß Gerüchte? Wir liebten uns wirklich und waren auch zusammen.

Annie

Ich beschloss, nicht viel darüber nachzudenken und gab mich nur den Kuss und seinen Berührungen hin. Das war das wichtigste im Moment. Nur er, und sonst nichts.
Meine Hand streichelte ihn noch immer und ich konnte nicht von ihm ablassen, es war zu schön ihn zu berühren. Ich hatte nicht mal die leiseste Ahnung wie lange wir hier waren, wann es läuten würde, wann wir zurück sollten. Er stellte bei mir einfach alles auf den Kopf, meine Gefühle, meine Sinne, meinen Verstand. Es existierte keine Logik mehr, nur für unsere Gefühle war hier Platz.
Meine Zunge stupste seine an und umkreiste seine.
Ich musste unwillkürlich lächeln. Wer weiß, woran das lag? Ich tat es einfach.