RPG mit tigerr [Annie & Noah]

Noah
Ich schluckte schon wieder, sie wollte es genau von Mir wissen, obwohl sie sich es doch denken konnte. Dies Mal wollte ich es ihr aber sagen. "Ich l-lie-lieb-liebe dich", brach' ich dann stotternd heraus und zog' sie wieder näher an Mich. Unterricht war in diesem Moment egal, ich gestand' gerade jemandem meine Liebe - Annie - sie war jetzt wichtiger als Unterricht. Ich wollte nicht zurück, und selbst wenn ich dafür einen Klassenbucheintrag bekam'. Meine Eltern hätten meine Handlung sicher verstanden.
Annie wusste ich jetzt, warum ich das mit ihr tat. Hoffentlich konnte sie Mich verstehen, und hoffentlich ließ' sie Mich nicht abblitzen.
Aber wer hätte das gedacht? Heute Morgen hätte ich wegen meiner großen Liebe noch heulen können und jetzt liege ich hier knutschend mit ihr.

Annie

Ich konnte es nicht fassen. Er liebte mich! Noah, der Noah, auf den ich schon seit längere Zeit stand und gerade mit ihm geknutscht hatte, liebte mich!
Meine Augen weiteten sich und ich war zum ersten Mal in meinem Leben sprachlos. Er erwartete sicher eine Antwort, weshalb ich einfach meine Lippen auf seine legte und ihn innig küsste. Mit meinen Händen zog ich ihn so nah wie möglich an mich. Im Moment war ich einfach nur glücklich. Kurz löste ich mich und flüsterte: "Ich liebe dich auch."
Bevor er noch eine Antwort geben konnte, küsste ich ihn wieder und lächelte leicht dabei. Momentan konnte ich an gar nichts anderes denken als an das, an ihn, an uns.

Noah
Sie liebte Mich auch? Man wie krass ... dass hätte ich echt nicht gedacht.
In meinem Kopf war grade Chaos. So wie bei einem Feueralarm in einer großen Schule. Nur dass das ein schönes Gefühl war.
Während unserem Kuss sah' ich sie verträumt an und schloss' meine Augen.
Dann begann' ich an ihrem T-Shirt zu ziehen, doch als Mir einfiel, wo wir waren, ließ ich es sein und umschlang sie mit meinen Armen. Ich wollte sie nie wieder loslassen. Nie wieder.
Natürlich erwiderte ich den Kuss so gut ich konnte. Ob es ihr auch gefiel? Wahrscheinlich, denn ich konnte ihr klopfendes Herz an meiner Brust spüren. Ich glaubte aber, mein Herz schlug' noch schneller als ihres. Diesen Kuss werde ich wahrscheinlich nie vergessen ...

Annie

Ich schloss ich meine Augen und gab mich seinem Kuss hin. Doch als er an meinem Shirt etwas zog, bekam ich leichte Gänsehaut aber...es störte mich nicht. Ich wollte sogar, dass er mich so berührte.
Leider waren wir in der Schule. Aber es hatte so seine Aufregung, ihn zu küssen während des Unterrichts und an einem Ort, wo uns praktisch jeder sehen konnte.
Aber irgendwie hatte ich schon Angst, wie die anderen reagieren würden. Aber, waren wir eigentlich zusammen? Oder war das jetzt nur so eine Art Affäre?
Seufzend zog ich mein Gesicht etwas zurück und sah ihn an.
"Sind wir jetzt...zusammen?", fragte ich unsicher und kaute auf meiner Unterlippe. Ich hoffte, dass er es auch wollte. Aber es gab doch keinen Grund es nicht zu wollen, oder doch?

Noah
Komisch, darüber hatte ich auch gerade nachgedacht. "Ja", meinte ich glücklich und zog' sie wieder zu Mir. Ich konnte es immer noch nicht glauben ... in meinem Kopf klang' es so wundervoll. "Sind wir jetzt ... zusammen?" "Ja!". Immerwieder dachte ich darüber nach und presste meine Lippen wieder auf ihre. Dann begann' ich mit Zunge. Ob sie es auch machen würde? Nervös sah' ich sie an.
Ich schloss' einfach meine Augen und sah' sie dann wieder verträumt an. Sie war mein Sonnenschein. Ein Leben ohne sie konnte ich Mir jetzt, nach unserem Kuss, nach unseren Zärtlichkeiten, nach unserem Erlebten einfach nicht mehr vorstellen. Bei dem Gedanken, dass wir zusammen sind, schlug' mein ohnehin schon schnelles Herz noch schneller. Aber hoffentlich sagte sie es keinem.

Annie

Ich lächelte. Wir waren also zusammen. So richtig zusammen. Wow! Der Gedanke allein war echt toll!
Als er mich wieder küsste, sah ich ihn zuerst sanft an und schloss dann meine Augen. Das zu spüren war so schön. Ich wollte jede einzelne Berührung in meinem Kopf festhalten. Während zu unserem Kuss auch unsere Zungen einbezogen wurden, war ich schon ziemlich nervös und unsicher. Noch nie hatte ich das zuvor gemacht. War das so richtig oder gehörte das doch nicht so?
Sein Herzschlag an meiner Brust beruhigte mich. Es war schön zu wissen, dass nicht nur ich so aufgeregt war. Er gab mir das Gefühl, dass ich nicht alleine war.
Sanft vergrub ich meine Finger in seinem Haar. Sie waren wirklich weich. Ich hätte darauf einschlafen können.

Noah
Ich sah' sie kurz an und schloss' wieder meine Augen. Davon hätte ich echt nicht träumen können ... wir waren zusammen. Ich und meine Annie ...
Aber ging das nicht etwas schnell? Blödsinn! Das ging nicht zu schnell!
Kurz löste ich Mich, so leid es Mir auch tat.
"Aber sag' das bitte niemandem weiter, dass wir zusammen sind. Ich möchte, dass das unser Geheimnis bleibt", flüsterte ich während ich meine Hand in ihren Nacken gleiten ließ. Meine Hand streichelte ihren Nacken sanft. Es war einfach alles wunderschön mit ihr. Mein Gesicht tat auch garnicht mehr weh ... dank Annie und ihren Zärtlichkeiten ...

Annie

Ich nickte und sagte leise: "Okay, aber ich glaube es wird langsam auffällig, wenn wir nicht rein gehen und ich weiß nicht, ob ich mich von dir wieder lösen kann, wenn du mich nochmal küsst."
Kurz streichelte ich seine Wange, bevor ich meine Hände wieder zu mir nahm.
"Hast du eigentlich Lust heute zu mir zu kommen? Meine Eltern arbeiten heute lange und ich will nicht alleine daheim sitzen."
Hoffentlich fand er jetzt nicht, dass ich anhänglich war.
Ich legte meine Hände an seine Brust und zeichnete Muster drauf. Wer weiß, was wir dann machen würden? Aber dazu musste er mal ja sagen...

Noah
"Klar. Dann gehen wir jetzt rein", meinte ich grinsend und lächelte sie an. Noch ein Mal streichelte ich kurz ihren Rücken, ehe ich aufstand und sie hochzog'. Man, war das gerade schön. Ich freute Mich jetzt schon auf Heute nach Mittag. Ich sah' sie zwar den ganzen Tag noch, aber da konnte uns ja jeder sehen.
Als sie dann aufgestanden war, nahm' ich noch Mal in den Arm. Man war der Tag emotional Heute. Und dabei war noch nicht Mal Mittag.
Während wir uns noch Mal umarmten und ich sie sanft streichelte, griff' ich schon nach ihrer Hand. Oh man, ich hatte sie echt lieb'.

Annie

Ich sah ihn glücklich an und ließ mich hochziehen. Ich freute mich schon wahnsinnig auf heute, wie sollte ich das bloß in der Klasse aushalten?
Sanft erwiderte ich seine Umarmung und drückte leicht seine Hand. Ich streichelte seinen Rücken und drückte ihn kurz an mich, bevor ich mich wieder löste.
"Wir müssen jetzt wirklich rein", meinte ich bedauernd und stellte mich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund, bevor ich an die Tür klopfte und darauf wartete, dass der Lehrer herein sagte. Dabei sah ich auf den Boden und grinste vor mich hin. Der Dauergrinser wird sicher noch lang andauern.

Noah
Kurz erwiderte ich ihren Kuss und musste auch lächeln. Schnell zog' meine Hand weg. "Sorry, aber ich möchte nicht, dass wir ausgelacht werden", meinte ich traurig. Schließlich sollte es ja unter uns bleiben, dass wir zusammen waren. Ich war noch nie so glücklich, wie jetzt. Ich hatte noch nie ein so ein tolles Gefühl. Als dann der Lehrer "herein" brüllte, schaute ich kurz zu Annie "versuch' nicht zu sehr zu grinsen", bat ich sie und machte die Tür auf. Der Lehrer sah' uns erstaunt an. "Das hat aber ziemlich lang' gedauert", stellte er fest und ich musste Mir auf die Zunge beißen, um nicht zu lächeln. "Ja, es war eine lange Schlange vor dem Wartezimmer", versuchte ich bedauernd zu betonen. "Ja, ist okay", sagte er nur. Mir fiel auf, dass alle anderen schon anders saßen. "Wo sitze ich?", fragte ich den Lehrer und sah' ihn gespannt an.

Annie

"Schon okay", meinte ich. Würden uns die anderen wirklich auslachen? Na gut, ich wollte es nicht wirklich darauf ankommen lassen. Hoffentlich würden die Stunden schnell verfliegen.
Bevor wir eintraten, versuchte ich so neutral wie es ging zu schauen und stellte mir vor, dass es um Leben und Tod ging.
Während Noah erklärte, wieso wir so spät waren, sah ich kurz durch die Klasse. Es gab nur noch zwei freie Plätze und die waren ganz hinten, nebeneinander. Saßen wir etwa...?
Der Lehrer bestätigte meine Gedanken und sagte: "Du und Annie sitzt gemeinsam in der letzten Reihe. Und ich will keine Widerrede hören. Das ganze ertrage ich nicht nochmal."
Ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, aber ich freute mich schon neben ihm zu sitzen. Nur musste ich aufpassen, dass ich ihn nicht irgendwie auffällig berührte.
Schnell nahm ich meine Sachen von meinem alten Platz, der mittlerweile besetzt war und ging zu meinem neuen, wo ich mich niederließ und meine Sachen auspackte.

Noah
Ich biss' Mir wieder auf die Zunge und nahm' meinen Ranzen, der an der Tür lag'. Dann schaute ich alle an und ging' nach hinten, während ich versuchte, ein enttäuschtes Gesicht zu machen. Als ich Mich dann ganz hinten fallen ließ, drehten sich alle um, was Mich ärgerte, aber der Lehrer half' uns zum Glück. "Ich möchte nicht, dass sich jemand zu Annie und Noah umdreht. Nur weil ein Junge neben einem Mädchen sitzt, ist das nichts schlimmes. Sehe ich jemanden, der sich umdreht, schreibt die Hausordnung ab, verstanden?", motze er und sah' durch die Klasse. Alle nickten.
Und ich grinste Annie zufrieden an. Ich saß auf der rechten Seite und griff' schon wieder nach ihrer Hand. Schließlich würde es jetzt ja nur der Lehrer sehen. Mit der anderen Hand kramte ich im Ranzen nach einem kleinen Zettel und einem Stift. Nachdem ich die Sachen gefunden hatte, lächelte ich sie an und schrieb' etwas auf den Zettel.
♥ Ich liebe Dich, Annie ♥
Unauffällig schob' ich den Zettel zu ihr rüber, dann lächelte ich sie wieder an. Ich hielt ihre Hand immer noch fest, und wollte sie auch nicht mehr loslassen

Annie

Ich lächelte, als der Lehrer demjenigen, der sich umdrehte eine Strafe geben würde.
Als aber Noah meine Hand nahm, sah ich ihn etwas erschrocken an. Was, wenn sich doch jemand umdrehte? Dann waren wir geliefert! Obwohl...konnte mir doch egal sein! Sollen sie es ruhig wissen, aber für Noah würde ich es geheim halten.
Er schob mir einen Zettel rüber und wurde rot, als ich das las.
Unauffällig beugte ich mich etwas zu ihm und flüsterte ihm zu: "Ich dich auch."
Dann lehnte ich mich schnell wieder zurück und versuchte den Unterricht zu verfolgen.

Noah
Ich grinste leicht und versuchte Mich auf den Unterricht zu konzentrieren, das gelang' Mir aber nicht wirklich. Die ganze Zeit musste ich an Annie denken, an unseren Kuss, an unsere Verabredung Heute. Ich hatte auch noch die Bilder im Kopf, wie das wohl aussah', als wir da lagen. Einfach nur schön. Und ihre Hand zu halten, war einfach traumhaft. Ich sah' sie immer wieder an. Immer wieder. Ich konnte einfach nichts dagegen tun. Ich hatte das Verlangen, sie anzusehen. Stundenlang könnte ich sie anstarren.
Der Lehrer laberte irgendwas, ich hörte nicht zu, sondern sah' nur verträumt durch die Klasse. Dann drehte sich jemand um, sah' unsere Hände nicht, denn vorne am Tisch war eine Holzplatte. Man konnte nicht unter den Tisch gucken, was ich sehr gut fand'.
Der Lehrer sah' den Jungen an und holte schon tief Luft, um ihn anzuschreien.

Annie

Es gelang mir nicht so ganz, mich auf das zu konzentrieren, was der Lehrer sagte. Seine Hand, die Wärme, die von ihm ausging hinderte mich daran, auch nur an etwas anderes zu denken. Wieso kreisten meine Gedanken bloß um ihn? Und seine Blicke machten es auch nicht besser. Immer wieder biss ich auf meine Unterlippe, damit ich nicht verlegen grinste. Aber ich selber war auch nicht besser.
Ab und zu wanderte mein Blick zu ihm. Doch plötzlich begann der Lehrer rumzuschreien, weshalb ich zusammenzuckte und ruckartig Noahs Hand losließ.
"HABE ICH NICHT GESAGT, DASS SICH NIEMAND UMDREHT? DU WIRST DIE HAUSORDNUNG BIS MORGEN ABSCHREIBEN, VERSTANDEN?!"
Der Angesprochene nickte nur etwas eingeschüchtert und sah auf die Tischplatte.

Noah
Ich sah' auf unsere Hände. Hmm, schade. Naja, zwingen konnte ich sie ja nicht. Trotzdem ließ ich meine linke Hand noch unter'm Tisch. Sie konnte, wenn sie wollte, sie ja wieder nehmen.
Immer wieder wich' mein Blick zu ihr aus, selbst wenn ich Mich konzentrierte, passierte es.
"Noah", ich schreckte hoch, als Mich der Lehrer ansprach'. "Du bist Heute so still ... Wie kommt das?", fuhr er dann fort. Scheiße was sollte ich sagen ...?
"Ähm vielleicht 'nen schlechten Tag gehabt?!", fragte ich ihn skeptisch und sah' dann aus dem Fenster.
Als ich wieder zu dem Lehrer blickte, sah' er Mich immernoch an. Man, wie ich neugierige Lehrer hasste. Damit er endlich wegsah' funkelte ich ihn an "Außerdem ... geht Sie mein Privatleben ja garnichts an!".

Annie

Ich sah angestrengt auf die Tischplatte und versuchte dem Unterricht zu folgen. Es klappte nicht. Meine Gedanken waren noch immer bei Noah. Meine Freund...Wir waren zusammen. Ich konnte es noch immer nicht realisieren!
Als der Lehrer plötzlich seinen Namen sagte, blickte ich auf. Etwas unsicher nahm ich seine hand, damit er sich etwas beruhigte.
'Bleib ruhig', sprach ich ihm in meinen Gedanken zu. Bitte, Noah!
"Werden Sie mir ja nicht frech!", mahnte der Lehrer und fuhr mit seinem Unterricht fort. Erleichtert atmete ich aus und sah zu ihm.

Noah
Ich zuckte mit den Schultern "Tschuldigung", brachte ich dann noch heraus und sah' wieder auf unsere Hände, was Mich wieder zum lächeln brachte.
Ich sah' zu meiner Freundin und unsere Blicke trafen sich und lächelte sie an. Dann rückte ich mit meinem Stuhl ein Stück näher zu ihr.
"Meine Freundin", das klang so gut in meinem Kopf. Immer wieder dachte ich über sie nach, über unseren Kuss vorhin, am liebsten würde ich das jetzt fortsetzen, sie wieder küssen, aber es ging' ja gerade nicht und schließlich wäre es ja auffällig, wenn ich Bauchschmerzen hab' und schon wieder nach draußen möchte ... und dann schon wieder mit meiner Freundin.

Annie

Ich lächelte zurück und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Dann wandte ich mich wieder zum Lehrer. Währenddessen rückte Noah näher. Oh Gott, nein! Wie sollte ich diese Nähe aushalten?
Mit dem Daumen streichelte ich seine Hand und drückte seine kurz. Es gab mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass er mich auf eine Weise hielt.
"Alle mal herhören! Wir werden in kürzester Zeit eine Klassenfahrt machen. Die Infoblätter bekommt ihr in der nächsten Stunde", bekam ich noch mit, als es der Lehrer sagte und schon läutete es.
Entschuldigend sah ich meinen Sitznachbarn an und ließ seine Hand los, um aufzustehen. Dann ging ich zu meinen Freundinnen. Sonst wäre es auffällig gewesen, wieso ich neben ihm sitzen bleiben würde.

Noah
Ich nickte, als sie Mich ansah', auch ich ging zu meinen Freunden.
"Na, da hast Du's ja scheiße erwischt Noah", brüllte mein Freund durch die Klasse, so dass es meine Freundin hören konnte. Innerlich wurde ich wütend und hätte ihn schubsten können.
Etwas leiser antwortete ich "Sie is' ganz okay und jetzt lass' sie doch. Schließlich muss ich sie ja nicht heiraten". Dann sah' ich ihn verärgert an und konnte es dies Mal unterdrücken, Annie anzuschauen.
Mein Freund zog' eine Augenbraue hoch' und nahm' Mich mit aus dem Klassenzimmer. Im Flur begann' er laut los zu lachen, was man wahrscheinlich im Klassenraum hören konnte. Er lachte Tränen und fragte unter Luftmangel "Dein Ernst?", er konnte sie gar nicht beruhigen und hatte sich mittlerweile schon auf den Boden gesetzt.
"Halt jetzt die Fresse!", sagte ich drohend und mein Freund hörte auf zu lachen.
"Ne, sei ehrlich", befahl' er. "Ich bin ehrlich. Du willst es Mir nur nicht glauben. Und nicht dass Du was falsches denkst ... ich bin nicht in sie, dass das klar ist!", meinte ich wütend und ging wieder in den Klassenraum wo ich kurz zu Annie blickte und dann auf das Fenster zuging.

Annie

"Na, da hast du's ja scheiße erwischt, Noah!"
dieser Satz kreiste in meinem Kopf. Wow, echt toll...ganz genau, wieso gibt er sich denn mit mir ab? Hat er denn niemand besseres gefunden, in die er sich verlieben konnte?
Ich ignorierte einfach das Gebrüll des Jungen, aber die Mädels begannen zu sagen: "So ein Idiot! Arschloch! Dreckskerl!"
"Ist doch egal", meinte ich, doch sie wollten protestieren, aber ich sagte eindringlich: "Bitte!"
Dann begannen sie weiter zu reden, aber man hörte Gelächter von draußen. Okay, anscheinend spielte hier jemand ein Spielchen und hatte mir nicht die regeln erklärt. Aber tat das Noah wirklich?
Als er reinkam, beachtete ich ihn nicht, sondern tratschte mit den Mädels weiter.

Noah
Damit hatte sich unsere Freundschaft erledigt. Sie stand' schon was länger auf der Kippe aber jetzt hat er es geschafft.
Als er dann wieder reinkam', lachte er noch Mal und ich sah' ihn so wütend an, wie ich noch nie war.
Mit gesenktem Kopf ging ich an Annie, meinem jetzt ehemaligen Freund und an dem Rest der Klasse vorbei in den Flur. Wir durften in der Pause zwar drin bleiben, aber ich hatte da jetzt echt keinen Bock, weshalb ich auf den Schulhof ging, Mich auf eine Bank setze und meinen ehemaligen Freund aus meinen Kontakten löschte und blockierte. Kommt er angekrochen, konnte er sehen wo er bleibt.
Von meinen Klassenkameraden kannte ich das vielleicht. Aber doch nicht von meinem früheren besten Freund. So verarscht worden bin ich noch nie.

Annie

Als er draußen war, ging ich wieder an meinen Platz und holte meine Kopfhörer raus. Dann verließ ich die Klasse und ging durch die Schule, während ich Musik hörte.
Spielte er doch nur mit mir? Was war jetzt wahr und was falsch? Mir explodierte gleich der Kopf! Am liebsten hätte ich geschrien!
ich kam an einem Fenster vorbei, von wo man einen Ausblick auf den Schulhof hatte und ich sah Noah. Seufzend stützte ich mich auf dem Fensterbrett ab und betrachtete ihn. War es richtig gewesen, mit ihm zusammen zu sein?

Noah
Voller Enttäuschung sah' ich nun auf mein Handy, was ich dann in meine Hosentasche steckte.
Das war echt scheiße von ihm. Sowas hätte ich nicht von ihm gedacht.
Mit einer Mischung aus Traurigkeit, Verzweiflung und Wut sah' ich auf den Boden. Als es dann begann' zu regnen blieb' ich eine Weile sitzen und ging dann unter ein Dach, wo ich Mich an die Mauer lehnte.
Hatte Annie das eigentlich mitbekommen? Ich glaub' nicht, sie war ja bei ihren Freundinnen.
Mit dem selben Gesichtsausdruck, wie gerade eben sah' ich wieder auf den Beton, der mit der Zeit nasser wurde und sich Pfützen bildeten.