RPG mit tigerr [Annie & Noah]

Noah
Ich grinste kurz, als ich merkte, wie sie sich auf Zehenspitzen stellte.
Ohne lange nachzudenken, ging ich etwas in die Knie. In einer Beziehung sollte man Füreinander da sein.
Ich wusste echt nicht, was ich gemacht hätte, wenn es Annie nicht gegeben hätte ... Wäre ich immernoch einsam und traurig? Von diesen Gedanken wandte ich Mich nun ab und konzentrierte Mich wieder auf unseren Kuss. Aber sollten wir unsere Beziehung Mal an die Öffentlichkeit bringen? Zumindest an die Klasse? Man konnte in der Schule nur heimlich unter demTisch Hände halten. Und auf Dauer hätte ich darauf keine Lust ...
Langsam taten Mir meine Knie weh, weshalb ich nun meinen Oberkörper ein Stück zu ihr herunterbeugte und uns wieder fester aneinander. Ich wollte in ihrer Nähe sein und Annie war mehr, als nur meine Freundin ...
Doch langsam bekam' ich Sorgen, was die anderen Mädchen in der Klasse anging. Ich verstand' Mich mit den Mädels besser als mit den Jungs. Annie könnte dann denken, ich würde mit ihnen flirten. Aber ich war ja nur freundschaftlich mit ihnen verbunden.

Annie

Als er sich auch an meine Größe anpasste, lächelte ich. Er war wirklich der beste. Vielleicht war er genau das, was ich immer in meinem Leben gebraucht hatte und füllte es.
Langsam verlor ich das Gleichgewicht und war wirklich froh, dass er mich hielt. Aber nicht nur körperlich, er hielt mich auch seelisch. Wahrscheinlich hätte mein Morgen wieder öde ausgesehen.
Okay, nicht darüber nachdenken, einfach nur fühlen.
Mit ihm gab es sicher nichts zu bereuen. Es war, als ob ich es regelrecht fühlte, dieses Vertrauen.
Ich ging weiter rauf auf die Zehen, sodass ich wirklich so hoch wie möglich stand und drückte mich an ihn. Verdammt gleich würde ich fallen.

Noah
Ich war wirklich erstaunt, als sie dann auf ihren Zehenspitzen stand', so war sie größer als ich.
Doch als sie dann zu fallen drohte, zog' ich sie näher zu Mir, um uns auf den Beinen zu halten. Eine Zeit lang ging das auch gut, aber nun fielen wir beide.
Scheiße, was sollte ich machen? Ohne zu zögern, versuchte ich uns zu drehen und es gelang' auch.
Wir fielen dann auf den Boden, Mir tat' es ziemlich weh', meinen ganzen Schmerz leitete ich in den Kuss. Es polterte laut, wegen der Schmerzen und dem lauten Poltern zuckte ich zusammen.
Trotzdem tat' es noch höllisch weh' und ich verzog' mein Gesicht. Wenigstens ging' es Annie gut, dass war das Wichtigste!
Meine Freundin lag' nun auf Mir, doch vor Schmerzen konnte ich garnicht wirklich lächeln.
Noah, sei' kein Weichei! Annie geht es gut und mehr zählte nicht!

Annie

Als wir fielen, konnte ich im Prinzip nichts machen, das Ganze verlief zu schnell. Am Boden lagen wir dann zu meiner Überraschung er auf der Unterseite und ich oben. Dass musste sicher verdammt wehgetan haben.
Etwas ruckartig löste ich mich von ihm und sah ihn besorgt an.
"Alles okay?", fragte ich zu erst, doch dann regte es mich etwas auf, dass er für mich das in Kauf nahm. Nicht allzu fest schlug ich ihm gegen die Schulter und meinte: "Wieso stehst du uns auch um? Es war doch meine Schuld!"
Leise seufzte ich und murmelte 'Idiot', währen ich ihn umarmte. Wieso musste er das tun? Mann...Ich mochte das nicht, aber es war verdammt süß von ihm. Bei dem Gedanken musste ich lächeln und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Zieh dich lieber an, wir sollten frühstücken und ich muss noch ein paar Sachen von daheim holen", sagte ich diesmal freundlich und sah ihn sanft an.

Noah
"Ich hab' das für Dich gemacht", murmelte ich und sah' in ihre Augen. Dann stand' ich auf und strich' Mir über meinen Rücken, der am meisten schmerzte. Ich würde bestimmt viele blaue Flecken bekommen, aber dass war es Mir Wert, meiner Freundin ging es zum Glück gut, sie war ja weich gelandet.
Kurz sah' ich Mich in meinem Zimmer um, während ich nach Annie's Hand griff' und mit ihr aus meinem Zimmer ging.
Nach dem Frühstück musste ich nurnoch kurz T-Shirt und Jeans anziehen und meinen Rucksack mitnehmen. Dann könnten wir noch Annie's Sachen holen, die sie noch brauchte.
Angst, dass uns jemand sehen könnte hatte ich nicht. Meine Eltern waren schon arbeiten und hatten meinen Bruder schon in die Schule gebracht. Sehen könnte uns also keiner ...

Annie

Leise sagte ich: "Danke, aber ich mag es nicht, wenn du dir wegen mir weh tust und so. Tut mir Leid, dass ich mich so aufrege. Tut dein Rücken eigentlich sehr weh?"
Seine Hand drückte ich kurz und leicht, als wir aus dem Zimmer gingen.
War sein Bruder denn nicht noch zu Hause oder seine Eltern? Dann würden wir ihnen ja direkt in die Arme laufen.
"Ist deine Familie nicht daheim?"
Etwas ängstlich sah ich ihn an und versuchte zu lauschen, ob jemand sich hier befand oder nicht. Eigentlich würde es mich ja nicht stören aber wenn er es nicht wollte, dann hatte es auch sicher seinen Grund.

Noah
"Es ist zu verkraften, hauptsache Dir geht es gut", murmelte ich und meinte das ernst, wenn einer von uns sterben müsste, würde ich Mich für sie opfern ...
"Nur wir sind da", erklärte ich und trat' vorsichtig auf den Treppenstufen.
Ich sah' zu Annie auf. Fallen sollte sie jetzt nicht, und selbst wenn, würde ich sie noch Mal auffangen. Sogar auf der Treppe ...
Ich strich' über ihre Hand und fand' es schön, wieder ihre Hand in meiner zu spüren.
Immer wieder sah' ich zu ihr und hoffte, dass sie es verstehen konnte, weshalb ich sie gerade eben aufgefangen hatte. Sie sollte keine Schmerzen spüren. Sie sollte nur glücklich sein und würde es Mir nicht mit ansehen können, wenn sie sich vor Schmerzen krümmen würde ...

Annie

Ich sah ihn an und seufzte leise.
"Es tut weh, wenn du so redest. Ich will nicht, dass du wegen mir Schmerzen hast und leidest", meinte ich und sah ihn an. Ich verstand, dass er nicht wollte, dass ich Schmerzen hatte. Immerhin ging es mir genauso und deshalb gefiel es mir nicht, dass er uns umgedreht hatte.
Bei den Treppen war ich etwas verwirrt, weil er immer wieder aufschaute, doch ich lächelte leicht und beschleunigte etwas um mit ihm auf der selben Stufe zu sein.
Als wir dann unten waren, gingen wir in die Küche und ich fragte: "Was ist du denn normalerweise zum Frühstück?"
Ich wollte mehr über ihn wissen, was für eine Freundin wäre ich denn, wenn ich praktisch nichts über ihn wusste?

Noah
"Ich kann Dich aber nicht leiden sehen", sagte ich auf der letzen Treppenstufe und sah' in ihr Gesicht.
Ich sah' sie kurz an, als wir in der Küche waren. "Normalerweise nur Toast mit Butter und Salami", gab' ich auf ihre Frage zurück und streichelte ihren Rücken, vor dem ich nun stand'. "Was isst Du Morgens?", fragte ich sie und legte meinen Kopf auf ihrer Schulter ab.
Wie sollten wir uns eigentlich an den Tisch setzen? Nebeneinander und gegenüber? Beides hatte Vor- und Nachteile.
Wenn man nebeneinander saß konnte man Hände halten, sich aber nicht so gut ansehen. Und wenn man gegenüber voneinander saß, konnte man den anderen zwar gut sehen, aber keine Hände halten. Ich wusste nicht, was besser für uns war, weshalb ich beschloss' sie einfach zu fragen.
"Wie sollen wir uns dann eigentlich hinsetzen? Nebeneinander oder gegenüber? Ich kann Mich nicht entscheiden ...", sagte ich grinsend und strich' über ihre Haare.

Annie

"Kommt drauf an, auf was ich Lust hab, aber gelegentlich Müsli oder Toast mit Käse oder so", antwortete ich und legte seinen Arm um meinen Bauch, sodass er hinter mir stand und wir nah waren.
Ich mochte das wirklich, es gab mir das Gefühl, dass er mir wirklich den Rücken deckte und mir Kraft gab. Seine Wärme strahlte Sicherheit und Liebe aus. Ich streichelte seinen Unterarm und drehte mein Gesicht leicht zu seinem.
"Gute Frage, wir könnten ja auch an einer Ecke sitzen, also dass wir einen rechten Winkel bilden", schlug ich vor und streichelte seine Wange. Ob ich wohl mich je von ihm trennen könnte? Würden wir uns irgendwann trennen? Und wenn, wann wäre das? Wer würde zuerst Schluss
machen? Am besten nicht darüber nachdenken! Einfach das hier und jetzt genießen!

Noah
"Ja, die Idee ist gut. Darauf bin ich garnicht gekommen", sagte ich grinsend, während ich meine Hand auf ihrem Bauch bewegte, sodass ich ihn streichelte. Aber wie sollten wir uns jetzt bewegen? Geschweige denn die Sachen für's Frühstück holen, ohne unsere aktuelle Haltung aufzugeben?
Schwierig, wir müssten uns wahrscheinlich doch lösen, obwohl es Mir immerwieder schwer fiel, Mich von meiner Freundin zu lösen ...
Weiterhin machte ich Mir Gedanken darüber, wie unsere Eltern oder unsere Klassenkameraden darauf reagieren würden, wenn sie erfahren würden, dass wir zusammen sind. Unsere Eltern würden vielleicht ständig neben uns stehen und gucken, ob wir es vielleicht miteinander machen würden ...
Also lieber sollten wir es geheim halten, es ist zwar sowieso schon passiert, aber dass dann ständig unsere Eltern auf uns aufpassen mussten ... darauf hätte ich garkeine Lust ...!

Annie

Ich lächelte, musste aber seufzen. Ich wollte mich jetzt nicht bewegen, zumindest nicht gerade, wo wir so standen.
"Hast du großen Hunger?", fragte ich unschuldig, denn wenn er hungrig war, dann würde ich mich wohl oder übel von ihm lösen, wenn nicht, dann konnten wir noch länger so bleiben. Aber ich würde vielleicht auch Hunger kriegen und dann würde er sich lösen wollen.
Ich konnte schon förmlich spüren, wie mein Kopf zu rauchen begann, weshalb ich mich ohne es wirklich zu wollen von ihm löste und mich zu ihm umdrehte.
"Komm, decken wir den Tisch!", forderte ich ihn auf und ging zum Kühlschrank und holte die Sachen raus und stellte sie auf den Tisch.
Wenn wir nach Jahren noch zusammen wären und studierten oder so, dann könnten wir im Prinzip zusammenziehen. Das wäre ja wirklich toll, nein, es wäre unbeschreiblich toll!
Ich musste auf den Gedanken grinsen und sah kurz zu ihm.

Noah
"Es geht", murmelte ich und war schon fast traurig, als sie sich von Mir löste.
Ich folgte ihr und holte zwei Teller aus dem Schrank, die ich dann in der einen Tischecke platzierte. Die zwei Stühle schob' ich näher zusammen und lächelte meine Freundin an, sie hatte sicherlich auch nichts dagegen.
Als ich wieder an die Geschehnisse von gestern Abend dachte, verschwand' mein lächeln und ich wurde nachdenklich. Über alles. Doch ich durfte die gute Stimmung nicht versauen, weshalb ich lieber daran dachte, wie wir uns in der Schule küssten. Und schon war mein lächeln wieder da, was ich ihr auch zeigte und wieder zu ihr ging. Wieder nahm' ich sie in den Arm. Ich konnte es einfach nicht lassen. Es war wie ... ein Drang. Nur mit guter Absicht ...

Annie

Als ich so ziemlich alles fürs Frühstück rausgeräumt hatte, dachte ich drüber nach, was ich vielleicht vergessen hatte, doch mir fiel nichts ein.
Ich drehte mich zu ihm und begann wie blöd zu grinsen, als er mich wieder in den Arm nahm. Meine Hände legte ich um seinen Hals und sah ihn glücklich an.
Noch nie hatte ich mich so glücklich gefühlt. Ja, ich hatte schon oft schöne Momente mit meiner Familie gehabt, aber das, was im Moment zwischen uns war, das war einfach anders.
Diese Gefühle spielten sich wieder in meiner Bauchgegend ab, die ich immer hatte, wenn ich ihn sah, wir uns küssten. Dann musste Liebe ja eigentlich ein Wunder sein, oder?
"Ich hatte nie gedacht, dass ich mal einen Morgen mit dir verbringe und wollte es mir auch nie vorstellen", gab ich leise zu und und lächelte etwas.

Noah
Gespannt lauschte ich ihr und musste lächeln.
"Ich hätte nie gedacht, dass wir irgendwann Mal zusammen kommen", sagte ich überglücklich und strich' sanft über ihre Wange.
"Hoffentlich wachse ich nicht mehr zu sehr. Sonst kann ich irgendwann meinen Kopf auf deinem ablegen", sagte ich grinsend. Aber ich meinte es ernst. Es wäre wirklich nicht gut. Allein meine jetzige Größe wird schon fast zum Problem.
Ich meine ... wenn wir beide noch wachsen wäre das okay. Aber wenn ich einen Kopf größer als sie wäre damit wäre uns echt nicht geholfen ...

Annie

Ich lächelte und gab zurück: "Ich hätte nie gedacht, dass du mich auch nur ansatzweise magst."
Über das, was er sagte, musste ich lachen und meinte: "Ach komm schon, so schlimm wäre das ja nun auch wieder nicht, nur müsstest du dich weiter bücken, wenn wir uns küssen. Okay, das wäre auch nicht toll...Ist doch egal, ich habe keine besonderen Vorlieben was Jungs anbelangt und außerdem hab ich auch nur Augen für dich."
Zärtlich gab ich ihm einen Kuss auf den Mund lächelte. Er war wirklich das Einzige, was ich gerade brauchte.
Wobei ich schon Angst hatte, dass sich irgendein Mädchen an ihn ranmachen würde, immerhin sprachen die Mädchen oft genug, sodass ich es mitbekam, darüber, wen sie am gutaussehensten fanden und so. Aber wäre ich dann eifersüchtig?

Noah
"Und ich hatte zu viel Angst vor einer Rückweisung von Dir, weshalb ich dann auch bei dem Weg zum Arztzimmer so zu Dir war. Ich kannte Dich nicht wirklich und dachte, wenn ich es Dir irgendwie zeigen würde, dass Du das dann weitersagen würdest", erklärte ich ihr.
"Mir geht es genauso. Seit mehreren Monaten hatte ich Dich schon im Auge", sagte ich und lächelte sie an. Dann küsste ich sie noch Mal, auch wenn wir es vor wenigen Sekunden erst gemacht hatten.
"Du bist das Wichtigste und Du hast mein Leben verändert, so wundervoll wie es noch nie war ...", sagte ich und lächelte sie so sehr an, wie es nur ging. Vielleicht war ich gerade am schleimen, so wie es aussah', aber ich sagte nur die Wahrheit und redete aus dem tiefsten meines Herzens.

Annie

Ich hörte ihm ruhig zu und sagte nichts bis er fertig war. Er sprach mir gerade irgendwie aus der Seele. Vielleicht war er wirklich mein Seelenverwandter.
"Okay", murmelte ich und ließ meinen Blick durch die Küche schweifen.
Etwas überrascht sah ich ihn dann an, als er meinen Kopf hob, doch als er mich küsste, das war einfach...Wow...
Sofort schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf dieses Gefühl und erwiderte ohne zu zögern. Mein Körper fühlte sich an, als würde er in Flammen stehen. Mein Herz schlug heftiger und ich hatte Angst, dass es zerspringen würde.
Wie schaffte er es, mich solche Dinge spüren zu lassen, meine anderen Sinne zu betäuben, mich zu kontrollieren, mich in Besitz zu nehmen?

Bin kurz duschen ;D

Noah
Ich wusste jetzt nicht wirklich, wie ich auf ihre Frage antworten sollte. Sie war schwierig zu beantworten und dachte nun dasselbe. Womit hatten wir uns verdient?
"Ich weiß es nicht, aber dasselbe frage ich Mich jetzt auch, womit ich Dich verdient habe. Aber bitte komm' niemals auf den Gedanken, dass Du Mich nicht verdient hast. Auch wenn Mir jetzt kein Grund einfällt, Du hast Mich verdient", versuchte ich zu erklären. Ich konnte es Mir nie verzeihen, wenn sie sich wegen diesem Gedanken etwas antun würde.
"Du hast Mich verdient", wiederholte ich noch Mal, damit sie wusste, dass ich es ernst meinte.
Ich hob' ihren Kopf von meiner Schulter und küsste sie, wie ich sie noch nie geküsst hatte. Und wir erlebten ein Gefühl, was wir noch nie erlebt hatten.
Es war wundervoller als alle anderen ...

Annie

In dem Moment verstand ich, was er mir vorhin die ganze Zeit sagen wollte und ich fühlte mich wirklich geliebt und gewollt. Das kam mir so unreal vor, ich hatte Angst, dass es nur ein Traum war. Ein unerfüllbarer und kurzer Traum, den man gleich vergaß. Aber ich konnte spüren, dass es die Wahrheit war, dass wir das hier wirklich erlebten.
Ich stellte mich wieder etwas auf die Zehen, aber nicht zu sehr, damit ich nicht wieder das Gleichgewicht verlor. Für solche Momente sollte ich das wirklich üben...
Meinen Arm schlang ich um seinen Hals und hielt mit der anderen Hand sein Gesicht. Es war schön ihn so zu spüren. Das sollte für immer so sein, er in meiner Nähe. Dann gäbe es keinen Platz für andere Gefühle wie Angst und Trauer.

Noah
Als ich merkte, wie sie sich auf die Zehenspitze stellte, umklammerte ich sie fest und drückte sie wieder auf den Boden, während ich etwas in die Knie ging.
Von Mir aus könnten wir uns den ganzen Tag lang küssend in der Küche stehen, und selbst wenn wir den Unterricht verpassen würden.
Ich wollte sie garnicht mehr loslassen und streichelte ihren Rücken. Ich fand' ihre Berührungen einfach nur wunderbar.
Ich war zum ersten Mal richtig verliebt. Mehr als verliebt. Jedoch machte
ich Mir Sorgen, was wir auf der Klassenfahrt machen sollten. Ich durfte oder konnte sie ja garnicht küssen. Sogar Hände halten wird schon schwer ...

Annie

Ich ließ mich auf den Boden drücken, ich wollte nicht mit ihm ausknobeln, wie wer sich nach wem richten sollte. Vielleicht sollte ich in nächster Zeit Absatzschuhe tragen, dann hätten wir nicht wirklich das Problem. Wobei ich schon gerne wissen würde, was ihm mehr an mir gefällt.
Auf einmal musste ich grinsen und konnte mir es selber nicht so ganz erklären, wieso. War ich einfach nur glücklich? Anscheinend, aber besser, als dass ich genau jetzt wegen ihm weinte.
Sanft streichelte ich seine Wange und der Einklang unserer Herzen war beruhigend. Er gab mir das Gefühl, dass wir füreinander erschaffen waren und vielleicht stimmte die Legende ja auch, dass zwei Menschen früher nur einen Körper hatten, weil sie zusammengehörten und getrennt wurden und sich nun ihre andere Hälfte suchen mussten. War er meine andere Hälfte?

Noah
Kurz sah' ich zu ihr auf und erblickte ihr grinsen. Wenn sie glücklich war, war ich auch glücklich. Ich wusste nicht, was ich ohne sie machen würde ...
Mittlerweile war ich schon so vertraut mit ihr, ich würde ihr alle Geheimnisse anvertrauen, wenn ich welche hätte. Ohne sie wäre ich nicht so glücklich gewesen.
Wie gerne ich sie auch in der Öffentlichkeit oder in der Schule küssen, aber solang unsere Beziehung ein Geheimnis ist, müssen wir uns in der Schule dermaßen einschränken.
Ich ließ' meine Hand unter ihr T-Shirt wandern und streichelte sie nun so.
Mir gefiel' das so sehr wie ihr ...

Annie

Als er mit der Hand unter mein Oberteil fuhr, wurde mir noch wärmer unter seinen Berührungen. Alter, so würde ich mich ja nie von ihm lösen wollen! Wir mussten noch Dinge erledigen und davor erst mal frühstücken! Wobei ich mit ihm viel lieber geschwänzt hätte.
Langsam löste ich mich wieder und sah ihn an und lächelte dabei. Ich flüsterte: "Ich liebe dich."
Dann küsst eich ihn nochmal kurz und führte uns zum Tisch und drückte ihn auf den Sessel.
"Wir sollten uns lieber beeilen, wenn wir nicht zu spät kommen wollen", meinte ich und nahm mir eine Toastscheibe.

Noah
Ich mochte es, wie sie Mich küsste oder wie wir uns küssten. Jedes Mal
blühten andere Gefühle in uns auf. Also zumindest in Mir.
Dann setze ich Mich auf den Stuhl neben meiner Freundin.
Als wir uns gleichzeitig die selbe Toastscheibe nehmen wollten, berührten
sich unsere Hände, worauf ich Annie anlächelte und ihr die Toastscheibe
überließ. Nun nahm' ich Mir eine andere Toastscheibe, die ich ich dünn mit
Butter beschmierte.
Ich rückte nähe zu Annie, sodass sich wenigstens unsere Knie berührten.
Unsere Hände waren ja beschäftigt. Ich war Rechtshänder und aß auch mit ihr.
Also wäre es ziemlich aufwendig gewesen, meine linke Hand zu ihr zu führen.
Doch für Annie würde ich diesen Aufwand sogar betreiben.
Kurz lächelte ich sie noch ein Mal an, bevor ich Mir eine Scheibe Salami aus
der Dose nahm'. Meine Eltern packten Wurst und so immer in solche Dosen ...