Privi mit Maliera "Music is our life!"

Dean
Ich nickte. "Ja klar.", sagte ich.
"Das mit der Schule stört mich nicht. Soll ich sonst morgen mit dir zusammen aufstehen und frühstücken?", fragte ich.
Warum wechseltete sie ihre Meinung immer so schnell und häufig?

Tylana
Ich nickte. "Ich weiß nur nicht ob meine Eltern das erlauben!", murmelte ich und rappelte mich hoch. "Würdest du mich dann kurz fahren? Ich will da nicht alleine hin!" Ich hatte wirklich gerade etwas Angst.

Dean
Ich nickte. "Klar.", antwortete ich und stand auch auf. Ich nahm mein Handy vom Tisch und zog das Sofa schon mal aus. Falls Tylana nicht durfte, konnte ich es später wieder zusammen schieben. Dann sah ich ermutigend zu Tylana und nickte Richtung Tür. "Ich bin ja bei dir.", sagte ich aufmunternd zu ihr. Es tat mir in der Seele weh, sie so zu sehen.

Tylana
Ich stand auf und fuhr mir kurz durch die Haare.
Dann folgte ich ihm die Treppe runter und ins Auto. Ich stieg ein und schnallte mich an. Unterwegs schrieb ich meiner Mutter kurz, das ich gleich da wäre.

Dean
Ich folgte ihr und stieg ins Auto, schaltete den Motor an und fuhr los.
Nach 10 Minuten kamen wir bei ihr an und ich parkte im Parkstreifen. Dann sah ich zu Tylana und legte mein Handgelenk auf das Lenkrad. "Bereit?", fragte ich.

Tylana
Ich nickte und wir stiegen aus. Ich ging zur Tür und schloss auf. Dean und ich betraten das Haus. Meine Mutter kam. "Tyla, du bist spät!" Ich nickte. "Ich weiß und ich werde auch gleich wieder gehen. Ich schlafe heute bei Dean, mit Schule ist alles klar, da gehe ich hin. Ist das ok?" Sie nickte gequält aber ich konnte ich ansehen, dass sie mich verstand. Ich zog Dean an der Hand mit nach oben.

Dean
So hatte ich ihre Mutter noch nicht gesehen.
Ich hatte etwas Mühe Tylana ohne zu stolpern zu folgen und konnte mich daher nicht weiter auf ihre Mutter und auf das Haus konzentrieren. Von der Einrichtung bekam ich auch wenig von mit. Ihren Vater hatte ich noch überhaupt nicht gesehen. Etwas überraschend fand ich es auch, das Tylana einfach so bei mir übernachten durfte vor allem wir kennen uns erst eine Woche und da ja auch ihre Mutter gleich klar gestellt hatte, dass sie nichts mit uns anfangen sollte. Mhmmm... Merkwürdig...dachte ich und folgte ihr einfach in ihr Zimmer. Es war aufgeräumter als bei mir, aber das hatte ich mir schon gedacht. Ich war ja nur gespannt, ob ich ihrem Vater auch noch übern Weg lief.

Tylana
"Setz dich, ich pack kurz, dann können wir wieder los. Hoffen wir nur, dass wir nicht auf meinen Vater treffen!", murmelte ich und schmiss meine Tasche in die Ecke. Ich packte meine Schulsachen und frische Klamotten für morgen.
Ich war meiner Mutter echt unglaublich dankbar, aber sie verteidigte mich oft und verstand, dass ich jetzt nur weg wollte. War ja sonst nie anders gewesen...

Dean
Ich tat das was sie mir befiehlt und setzte mich.
Ich sah ihr beim Packen zu und richtete kurz meine Haare. Für einen kurzen Moment dachte ich, dass ich keinen Haustürschlüssel mitgenommen hatte. Aber der Schlüssel fand sich in der Jackentasche und mir fiel ein Stein vom Herzen.

Tylana
Ich sah mich noch kurz im Zimmer um, ob ich etwas vergessen hätte. "Ich denke ich habe alles...", lächelte ich. Ich öffnete die Tür. Unten hörte ich meinen Vater mit meiner Mutter reden. Er klang nicht fröhlich. Vorsichtig ging ich die Treppe runter.
"Da bist du ja Fräulein! Was glaubst du eigentlich was du dir erlauben kannst? Erst bist du den ganzen Tag nicht zuhause und machst uns deswegen Sorgen und jetzt willst du wieder verschwinden? Mit so einem dummen Typen aus einer Boyband, die nur kurze Zeit bekannt ist und der deswegen wahrscheinlich jede Sch*ampe vögelt die er bekommen kann?! Ich dachte eigentlich wir hätten dich besser erzogen!", brüllte er mich an und holte mit der Hand zum Schlag aus. Ich zuckte zusammen und stand dort wie erstarrt, als seine Hand meine Wange traf.
"Michael! Bist du eigentlich noch zu retten!?", kreischte meine Mutter und riss mich von ihm weg.
Ich fuhr mir mit einer Hand an die Wange und begann leise zu weinen. "Ich verschwinde!" Ich funkelte meinen Vater noch kurz an. "Wie kannst du dich nur Vater nennen?! Sobald ich 18 bin seht ihr mich nie wieder!", flüsterte ich kalt.

Dean
Okay, das war meine Augen sahen und meine Ohren hörten, war nicht zu fassen. "Falls ich auch mal was sagen darf.", fing ich kurz an und bekam auch die Aufmerksamkeit. "Ich lasse mir lieber alle Gerüchte unterstellen, aber wenn man als Vater seine eigene Tochter schlägt, ist das noch erbärmlicher als irgendwelche Mädchen zu haben. Ich denke, Sie sollten mal nach denken, bevor Sie handeln.", sagte ich ernst, jedoch noch ruhig. Er funkelte mich an und ich hielt seinem Blick stand. Ob ich nun als männliche Sch*ampe dargestellt wurde oder nicht, war mir zur Zeit auch egal.

Tylana
Meine Mutter nickte mir zu. In solchen Momenten verstanden wir uns blind. "Michael, du solltest wirklich darauf hören, was der junge Mann zu sagen hat!", sagte meine Mum sachlich.
Ich nahm meine Tasche und lief aus dem Haus. An dem Auto blieb ich stehen und wartete auf Dean. Meine Wange pochte schmerzhaft und mir rannen noch immer Tränen über die Wangen.

Dean
Ich blickte kurz Tylana nach. Das Auto müsste noch auf sein, überlegte ich kurz. Ich blickte dankend zu Tylanas Mum und ihr Vater schien sprachlos zu sein. "Naja, also wenn Sie Ihre Tochter nicht noch weiter verlieren möchten, sollten Sie sie besser behandeln. Durch dieses Verhalten schüchtern Sie Tylana nur noch mehr ein und sie wendetet sich von Ihnen noch mehr ab. Aber hey, wen interessieren schon die Kinder? Man kann die Kinder doch zu Höchstleistungen treiben und ihr somit zum Erfolg verschaffen. Und Freizeit? Was ist Freizeit? Vielleicht die wichtigste Zeit, die ein Kind haben kann? Auch im Teenager - Alter! Am schlimmsten ist es dennoch, wenn die Eltern nicht an ihre Kinder glauben und sie eher behindern als unterstützen und fördern. Ich weiß wovon ich rede!", hielt ich noch einen Vortrag, nach einem kurzen Moment ging dann auch wortlos raus.
Bei Tylana angekommen, nahm ich sie in den Arm und hielt sie einfach nur fest.

Tylana
Ich weinte mich an seiner Schulter aus und kuschelte mich ein wenig an ihn. "Lass uns bitte schnell verschwinden!", murmelte ich, als ich mich ein wenig beruhigt hatte. Ich drückte ihn leicht von mir weg, auch wenn es gut getan hatte, aus welchem Grund auch immer. Ich stieg ins Auto und schnallte mich an.

Dean
Ich nickte und ließ sie los. Dann ging ich ums Auto und dachte über die jetzige Situation nach. Ich schaltete den Motor an. Kurz schnallte ich mich noch an und fuhr los. Ich fuhr wieder zu mir nach Hause. Dort stellte ich das Auto vor der Garage ab und stieg aus. Es tat irgendwie gut die frische Luft um die Nase wehen zu lassen. Aber der Moment war nicht von kurzer Dauer. Ich öffnete den Kofferraum und nahm Tylanas Tasche heraus. Dann wartete ich auf Tylana.

Tylana
Ich stieg stumm aus und nahm ihm meine Sachen ab. Ich weinte nicht mehr, doch meine Wange pochte immer noch ein wenig. Ich ging mit ihm zusammen zur Haustür. Er schloss diese auf und wir gingen rein. Ich zog meine Schuhe aus. "Soll ich die einfach hier stehen lassen?", fragte ich leise.

Dean
Ich nickte. "Ja, kannst du machen.", antwortete ich und hing meine Jacke an die Garderobe. Meine Eltern waren in der Zwischenzeit schon ins Bett gegangen. Meine Schuhe stellte ich zu den anderen Schuhen und nahm noch meine Schlüssel und mein Handy aus der Jackentasche. "Das Badezimmer hattest du schon gefunden, oder?", fragte ich und lächelte leicht. Es hatte mich etwas verwirrt, dass sie mich vorhin etwas grober von sich weg gestoßen hatte. Deshalb ging ich lieber etwas mehr auf Abstand.

Tylana
Ich nickte und schleppte meine Sachen nach oben. Alle anderen schienen shcon zu schlafen. War ja auch recht spät. Ich schnappte meine Sachen und zog mich im Bad um und putzte Zähne. Ich zögerte kurz, doch dann ging ich in meinem Schlafanzug wieder in sein Zimmer. Dort ließ ich mich erstmal aufs Bett sinken und sah zu ihm.

Dean
"Du kannst dir gern aussuchen, ob du im Bett schlafen möchtest oder hier auf´m Sofa.", sagte ich freundlich und stellte es ihr frei.
In der Zwischenzeit, wo sie im Bad war, hatte ich mir eine Jogginghose angezogen und ein etwas weiteres T-Shirt.

Tylana
Ich lächelte. "Danke, aber ich nehm das Sofa, sonst komm ich mir so besitzergreifend vor!" Ich stand auf und ließ mich aufs Sofa fallen. Ich zog die Decke über meine Beine und sah zu Dean hoch. Ich war echt froh, dass ich heute Nacht hier bleiben durfte.

Dean
"Okay, aber das hättest du nicht. Ich weiß gar nicht wie oft ich schon auf dem Sofa geschlafen habe, weil irgendwer von den Jungs hier war und nicht auf dem Sofa schlafen wollte. Aber das wird sich ja auch bald ändern.", sagte ich und setzte mich aufs Bett. Ich schloss mein Handy zum Laden an.

Tylana
Ich lächelte. "Ich nehm trotzdem das Sofa!", gähnte ich dann. Langsam ließ ich mich nach hinten gleiten und zog die Decke bis zu den Schultern hoch. Dann stellte ich mir schnell noch einen Handywecker für morgen. Dann schloss ich die Augen. Doch kurz danach öffnete ich sie wieder und sah zu Dean. "Was hast du meinen Eltern eigentlich vorhin noch gesagt?"

Dean
Ich dachte kurz nach. Sollte ich ihr es erzählen? fragte ich mich, aber ich wollte ehrlich zu ihr sein. "Nun, ich habe ihnen nur erzählt, dass du auch mal Zeit für sich brauchst. Nur das habe ich etwas ausgeschmückt.", antwortete ich. Ich stand auf und schaltete das Licht aus. Dann stolperte ich fast zum Bett zurück und legte mich hin. Ich kuschelte mich in die Decke ein und sagte:" So, dann wünsche ich dir eine gute Nacht. In der Hoffnung, dass du hier schlafen kannst." Dabei musste ich leicht Lächeln, auch wenn sie es nicht sehen konnte.

Tylana
"Danke Dean! Gute Nacht", wisperte ich noch, bevor ich die Augen schloss und auch schon recht schnell einschlief.
Ich träumte erst recht ruhig, doch im laufe der Nacht wurden meine Träume heftiger. Ich schlug um mich und wimmerte.

Dean
Mitten in der Nacht wachte ich von irgendwas auf. Etwas irritiert sah ich mich um und es war ja dunkel. Ich lauschte den Geräuschen und fragte vorsichtig:" Tylana?" Sie schien zu träumen und ich wollte sie ungern wecken. Da ich morgen nichts weiter vor hatte, blieb ich erstmal weiterhin ruhig liegen, war jedoch wach.