Heaven or Hell? / Partner gesucht :) BL - Partner gesucht

John: "Ich würde damit schon klar kommen... Ich mag dich halt", mit diesen Worten machte ich mich auf den Weg nach hause. Er scheint ja richtig Angst davor zu haben. Ich hatte mein ganzes Leben lang keinen Vater. Also würde es auch keinen Unterschied mehr machen. Außerdem kann man alles geheim halten.

Ich schüttelte den Kopf. "Von uns beiden bist du wohl der größere Spinner," rief ich ihm hinterher. "Aber gut, wenn du noch was von mir willst, du findest mich am See, ich bleibe noch ein wenig. Aber bild dir nichts drauf ein, klar?"

John: Ich seufzte leise und ging nach hause. Na vielleicht gehe ich später noch mal zu ihm. Klar ich bin auch ein Spinner... Aber er noch mehr! Er ist irgendwie total komisch. Ich machte mir eine Zigarette an und schob eine Hand in die Hosentasche.

Ich wollte ja eh zum See, also machte ich mich jetzt wirklich dorthin auf den Weg. Gemütlich schlenderte ich durch die Straßen, bis ich zum Park kam, der fast menschenleer war. Doch spürte ich dort wieder etwas, was mich kurz stocken ließ, eine Aura, die von oben kam. Verfolgte man mich oder war ein anderer Schutzengel an meine Stelle getreten?

John: Als ich zu Hause ankam, ging ich in die Küche, um nachzusehen, ob Vater noch da ist. "Oh... wollte nicht stören", murmelte ich. Die beiden knutschten gerade herum. Gott, jetzt weiß ich was mein Kumpel meinte. Rasch nahm ich mir noch ein Buch und verließ wieder die Wohnung. Mum scheint meinen Vater aber auch noch zu mögen. Leise seufzte ich und lief die Treppen runter.

Am See sah ich ihn dann auch und ich näherte mich, ohne mich zu verstecken und er zuckte zurück. "Geh am besten, wenn du nicht willst, daß dir was passiert," knurrte ich und er verschwand sofort. Ich merkte, daß auch andere Leute am See waren, doch hatten die uns wohl nicht bemerkt, denn sie reagierten nicht auf uns. Als ich sah, wie ein paar Jugendliche ins Wasser sprangen, zog ich ein wenig die Augen hoch und tauchte meine Hand hinein. Warum waren die so fröhlich, wenn das Wasser doch so kalt war? Das wollte ich herausfinden, und so zog ich mich etwas abseits bis auf die Shorts aus und ging ebenfalls ins Wasser, tauchte unter und schloß die Augen. Tatsächlich war es angenehm hier drin.

John: Ich ging in den Park. Vielleicht sehe ich Nick ja. Wie in der Nacht setzte ich mich auf die Bank am See. Ein paar aus meiner Schule hatten im Wasser ihren Spaß. Ich zuckte nur mit den Schultern und begann mein Buch zu lesen. Ich saß wie immer im Schatten. Sommer war noch nie mein Ding.

Ich legte mich einfach aufs Wasser und ließ mich treiben und schloß einfach die Augen.

John: Ich verlor mich in meinem Buch. Ich las total gerne Romane. Keine Ahnung warum. Alles um mich herum vergaß ich und ich hatte das Gefühl mitten drin zu sein. Das liebte ich so am Lesen. Leicht lächelte ich.

Nach einer Weile kam ich aus dem Wasser und schüttelte mich kurz und legte mich auf einen flachen Stein in die Sonne und schloß erneut die Augen und genoß die Wärme.

John: ich bekam gar nicht mit, dass sich ein Mädchen neben mich setzte. "Das Buch ist wirklich gut", als sie das sagte, schreckte ich auf und sah sie an. "Hm... habe gerade erst angefangen. Fängt aber schon gut an."
Sie lächelte und deutete auf meine Hände. "Was hast du denn da gemacht? Deine Handflächen sind total aufgekratzt."
Ich betrachtete meine Handflächen. Sie konnte die Zeichen also nicht sehen. "Ich weiß nicht so recht", sagte ich und legte mein Lesezeichen in die richtige Seite. "Wieso sitzt du im Schatten? In der Sonne ist doch viel schöner."
"Ach ich mag Sommer eh nicht so wirklich. Viel zu warm."

Ich döste ein wenig vor mich hin, richtete mich dann irgend wann wieder auf und sah, daß John nicht weit weg von mir saß mit einem Mädchen. Ich mochte diesen Anblick so gar nicht, auch wenn ich nicht wußte, warum nicht, doch wollte ich mich auch nicht einmischen.

John: Sie zuckte mit den Schultern und stand auf. "Du bist irgendwie komisch."
"Ja und, dann verpiss dich doch", murrte ich und nahm wieder mein Buch. Solche Mädchen mochte ich überhaupt nicht. Erst total interessiert und dann so ein Spruch. Leicht verzog ich mein Gesicht. Mein Ex war da anders. wir verstanden uns gleich richtig gut. Trotzdem dauerte es eine ganze weile, bis wir zusammen kamen. Ich habe mich davor nie getraut sie zu fragen.

"Du bist gut darin, Leute zu verscheuchen, hm?", rief ich zu ihm herüber, als das Mädchen weg war, doch innerlich freute ich mich darüber. Immerhin hatten wir ja noch diese Verbindung.

John: Ich hörte Nicks Stimme und sah zu ihm rüber. "Ja und... ist doch mein Problem. so eine Zicke brauche ich eh nicht", rief ich zurück. Er war also wirklich hier. Irgendwie freute mich das schon.

"Mädchen sind sowieso seltsam, deswegen hat Gott wohl alle Engel auch männlich gemacht," grinste ich und setzte mich neben ihn.

John: "Nicht alle sind männlich, ja?! Sonst kann ich mir jedenfalls das Mädchen nicht erklären. Weiß du das, was bei meinem Vater im mit wohnt."
Ich legte das Buch auf meinen Schoß. Das Lesezeichen,war ein Foto von einem anderen Jungen und mir. Er war mal mein bester Freund. Dann ist er aber total auf die schiefe Bahn geraten und wollte nichts mehr von mir zu tun haben.

"Auch sie war mal männlich, erst, wenn du als Engel einmal auf die Erde geschickt wirst, wirst du einem Geschlecht zugeordnet, also auch sie," sagte ich und sah in den Himmel über mir.

John: "Oh... okay. Ist aber irgendwie komisch. Also hast du auch keine Mutter?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Echt kompliziert bei euch da oben", sagte ich und winkelte meine Beine an und stellte meine Füße vor mir auf der Bank ab. "Heute regnet es noch", murmelte ich und sah in den Himmel. Es war zwar keine Wolke am Himmel und es war total warm aber trotzdem hatte ich daas Gefühl, als würde es heute noch regnen.

"Ich habe gar keine Eltern, wenn man es so genau nimmt, eigentlich bin ich ganz allein," sagte ich düster. "Es gibt den, der dich erschaffen hat, doch ich war immer auf mich allein gestellt. Also kann ich ihn nicht direkt als Vater ansehen."
Wenn es regnen sollte, mußte ich mir doch einen Unterschlupf suchen. "Dann wird ich mich mal auf die Suche nach einem Platz machen, wo ich trocken bleibe," sagte ich und zog mich wieder an.

John: Ich sah ihn an. "Hm... ich wüsste jetzt auch nicht, wo du hin kannst. Aber ich gehe auch nicht nach hause. Will meine Eltern nicht stören."
Leicht verdrehte ich die Augen und sah auf mein Buch. "Außerdem ist regen echt eine tolle Sache."

"Ich mag regen nicht so, deswegen muß ich mal los, vielleicht gibt es hier eine Höhle oder so was in der nähe, oder wenigstens ein großer Baum, wo man sich drunterstellen kann. Also, man sieht sich vielleicht," sagte ich und ging den Weg zurück, den ich gekommen war. Da hier ein Wäldchen war, war die Chance hier einen Unterschlupf zu finden, nicht mal schlecht.

John: Ich sah ihm nach und blieb einfach sitzen. Was hat er denn? Er mag Sonne aber keinen Regen. Komisch... Ein Spinner halt. Leicht grinsend schüttelte ich den Kopf.

"Wenn du nicht nach Hause willst, komm doch mit," rief ich ihm noch zu und ging trotzdem weiter.

John: Soll ich mit ihm gehen? Ach was solls? Ich stand auf und lief ihm nach. "Ich habe ja sonst nichts zu tun."