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Nach einer Weile wachte ich wieder auf, meine Kopfschmerzen waren noch immer da und es drehte sich noch immer alles. Zudem brannte mein Arm höllisch und war heiß und geschwollen. Levin schaute bei mir vorbei. "Mella hat uns Frühstück ... was ist denn mit dir los," fragte er, als er meinen Arm sah und zückte sofort sein Handy.
"Ich ruf Mella an, daß ich dich ins Krankenhaus bringe."

Mein Handy klingelte. Ich entschuldigte mich kurz bei den anderen. Wir waren eh fast fertig. Es war Levin, er erklärte kurz dass er Jonathan ins Krankenhaus bringen würde. "Was ist los?!", fragte ich arlamiert.

"Keine Ahnung, was los ist, seine Wunde hat sich entzündet und der Arm glüht förmlich, ich weiß nicht, ob die irgendwas auf den Klingen hatten."
Levin redete schnell in den Hörer und ich driftete wieder weg.

Ich schnappte nach Luft. "Okey, ich bin hier auch gleich fertig. Ich versuche nachzukommen!", murmelte ich in einem leichten Anflug von Panik.

Ich merkte, wie irgendjemand an mir herumzog, konnte ihm aber nicht helfen.
"Scheiße, so krieg ich dich hier nie raus," hörte ich nur eine verschwommene Stimme, die dicht an meinem Ohr weitersprach. "Bring dein Blut in Gang, Jonathan, ich rufe einen Krankenwagen und die werden deinen puls messen wollen."

Ich eilte zurück zu den anderen und erklärte kurz, dass Levin, den alle hier im Restaurant vom Sehen kannten, meinen Freund ins Krankenhaus bringen musste. Mein Chef gab mir sofort die Erlaubnis nachhause zu fahren. Also schnappte ich meine Sachen und rannte über den Marktplatz.

Ich tat, was Levin mir gesagt hatte und beschleunigte mein Blut so, daß es wirkte als sei ich ein normaler Mensch mit einem Schwächeanfall. Ich hörte nur, wie er noch telefonierte, wahrscheinlich rief er jetzt den Krankenwagen. Mein Arm fühlte sich an, als stünde er in Flammen, alles ging von der wunde aus, die jetzt frei lag, da Levin den Verband entfernt hatte.

Ich schloss mit zittrigen Fingern die Haustür auf. Dann schmiss ich meine Sachen von mir und eilte zu Jonathan und Levin ins Schlafzimmer. Mein Freund lag halb bewusstlos auf den Bett. Mein Blick fiel auf Jonathans Arm. Ich zog scharf die Luft ein und meine Beine begannen zu zittern. Ich kniete mich neben ihn.

Ich merkte, daß Mella anwesend war, konnte den Kopf aber nicht drehen. "Mein ... En ... gel", brachte ich nur hervor und um mich herum wurde es schwarz.

Ich zitterte noch stärker und legte eine Hand auf seine Stirn. "Der Krankenwagen ist gleich hier!", murmelte Levin, der wieder zurück kam. Er schloss die Türen auf. "Ich warte unten bis er kommt, bleib du bei ihm!" Ich nickte nur leicht.

Was war nur mit mir los? War irgend was auf der Waffe gewesen, die mich gestern getroffen hatte? Nur konnte uns maximal Raul darauf eine antwort geben und wer wußte schon, wo der war ...
Diese Fragen schossen mir immer und immer wieder durch den Kopf.

Ich hörte die Sirenen und bemerkte am Rande, dass zwei Männer mit einer Trage den Raum betraten. Levin erklärte ihnen alles. Sie redeten auch mit mir, doch ich stand fast unter Schock vor Angst. Levin und ich sagten, dass wir mit dem Auto nachkommen würden.
Wie konnte das kommen? Was war los? Gestern? Die Klinge?

Ich wurde hochgehoben und wohl weggebracht, zumindest fühlte es sich so an, als ob wir fuhren. Besorgt sah man mich an und spritzte etwas, was mich etwas wacher machte.
"Wunde ... vielleicht Vergiftung ..." murmelte ich angestrengt.

Levin und ich fuhren in Levs Auto hinter dem Krankenwagen her. Vor dem Krankenhaus in der nächsten Stadt stiegen wir aus und ich eilte zu der Trage auf der Jonathan war. "Er sagte etwas von Vergiftung... Was ist denn genau passiert?" Ich schluckte. Gestern Abend ist er in eine Messerstecherei gekommen, bei der er dazwischen gehen wollte. Vielleicht war dort etwas an den Klingen!"

Als ich Mella hörte, richtete ich mich leicht auf. "Komm zu mir, Mella ..." flüsterte ich, doch sie hörte und kam näher. "Schick Corax mit einer Nachricht los, er muß Vera finden, bei ihr ist Raul, nur er weiß, was an dem Messer war." Erschöpft ließ ich mich wieder zurückfallen.

Ich nickte leicht. "Weißt du wo er ist?", wisperte ich so leise, dass es ein normaler Mensch nicht hören konnte.

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Spielst du dann Vera und Raul?

Jap, wenn er im Krankenhaus liegt, kann ich ja eh nicht viel schreiben, wenn er nicht bei sich ist, kannst ja n paar Randinfos bei dir mit einbauen
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"Ruf ihn einfach, er wird schon kommen," flüsterte ich nur zurück.

Ich nickte und strich ihm noch einmal über die Haare. "Levin, bleibst du bitte hier und rufst mich an, wenn es etwas neues gibt?" Er nickte und reichte mir den Schlüssel. Ich lief zum Auto und schloss es auf. "Corax?", rief ich leise und hörte schon ein Flattern. Der Rabe landete auf meiner Schulter. Ich schieb schnell einen Zettel. 'Vera, Jonathan ist im Krankenhaus. Ich muss wissen, was an Rauls Messer gestern dran war! Bitte beeil dich, es ist dringend! Mella Ich band ihn Corax an das Bein. "Flieg schnell los und finde Vera mein Kleiner!" Er flatterte wieder davon.

Vera

Ich hatte ein neues Spielzeug, ach, ich liebte meinen Cousin dafür. Oder Großcousin, was auch immer. Nachdem ich die kleine Memme verwandelt hatte, ließ ich mich erst einmal in dem Viertel nieder, wo mich Nath schon mal gefunden hatte, ich mußte ja warten, bis das Gift bei Raul seine Wirkung tat. Zudem hatte er auch mein Blut bekommen, also mußte er mir dienen und ich würde viel spaß mit ihm haben.
Seufzend sah ich zu ihm, er lag im Bett und schlief, als ich Felidae draußen hörte. Corax? Was hatte der hier zu suchen?

Ich schloss das Auto wieder ab, nachdem ich Zettel und Stift zurück gebracht hatte und lief zurück ins Krankenhaus. Levin wartete auf mich. "Er wird gerade untersucht. Der Arzt sagte ich soll mich um dich kümmern!" Er zog einen Stuhl heran und drückte mich auf ihn.

Vera

Ich las den Zettel und war alarmiert. Verdammt, was hatten die Trottel Nath angetan? Unsanft stieß ich Raul in die Seite und er erwachte und verzog das Gesicht, aber das war mir egal. "Los, aufstehen, Weichei, wir haben zu tun," knurrte ich ihn an und er erhob sich zögernd. "Geht das auch noch ein bisschen schneller, wir haben einen langen Fußmarsch vor uns."
Er sah grantig zu mir. "Und wenn ich nicht will?" Kurzerhand schnappte ich mir seine Hand und schlug meine Zähne hinein. "Dann wird DAS noch viel schlimmer, mein Süßer."

Eine Schwester gab mir ein Glas Wasser und ich trank ein paar Schlucke. Es half mir in der Tat ein wenig klarer zu denken. Hoffentlich wäre Vera schnell hier. Ich sah eine Schwester, die aus Jonathans Raum kam. Doch sie schüttelte auf Levins Frage, ob man schon neues wüsste nur den Kopf.

Ich schrieb an Mella zurück.
Sind auf dem Weg, falls der werte Herr sich hier mal bequemt, zu tun, was ich will.
"Flieg damit zu Mella zurück," sagte ich dann und zog Raul dann hinter mir her.

Ich entdeckte Corax vor dem Fenster und ging schnell raus. Levin sagte ich, dass ich frische Luft brauchen würde. Ich las die Nachricht und seufzte. Beeil dich Vera!

Vera

Ungeduldig zog ich Raul hinter mir her, machte der das mit Absicht oder war der immer so lahmarschig? Hätte ich doch einen der beiden anderen bekommen, aber die waren ja nun futsch.
Irgendwo mußte hier ein Krankenhaus sein, zumindest dachte ich mir, daß er da war, wo auch sonst?
Fluchend ging ich die Straßen entlang, es war anstrengend, mich aufs Menschenmaß einzuschränken.